[Sammelthread] Immobilien

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Ich finde bei Google nur den Hinweis bei selbst genutzten Eigentum. Deswegen die Frage.
 
Keine Ahnung, wie das dann ggfls. im Detail läuft. Habe jemanden im Freundeskreis, der gerade von seiner Mutter das Haus (zu einem sehr günstigen Preis) überschrieben bekommen hat, wo sie beide drin wohnen.

Nach Rücksprache mit einem Anwalt hat sein Bruder (dem das so nicht passt) wohl für 10 Jahre das Recht dagegen vorzugehen. So ganz harmlos und von der Hand zu weisen ist das Thema ggfls. anscheinend wirklich nicht. Aber wie gesagt: nur „Hörensagen“ aus befreundetem Umfeld.

Ich glaube hier kommt einiges durcheinander.

Zumindest nach deutschem Recht gilt Folgendes:

Ist gegenüber einem Dritten eine Schenkung erfolgt, so kann der Pflichtteilsberechtigte vom Erben denjenigen Differenzbetrag verlangen, der sich aus einem Vergleich der Pflichtteilshöhe ohne und mit Schenkung ergibt. Dies gilt für einen Zeitraum von 10 Jahren vor dem Ableben des Erblassers. Mit Ablauf eines jeden Jahres verringert sich der einforderbare Betrag um 10 %, schmilzt also am Ende bis auf 0 ab.

Das hat aber nichts mit "Rückfordern" zu tun. So etwas kann es ggf. geben, wenn Sozialhilfe beantragt wird. Da springt dann der Staat ein und fordert gleichzeitig wg. Verarmung die Schenkung zurück. Auch hier gilt dann eine 10-Jahres-Frist.

Eine Testamentsanfechtung ist daneben auch möglich, betrifft aber andere Fälle. Ob ein Rechtsgeschäft nachträglich durch Erben angefochten werden kann, entzieht sich ehrlich gesagt meiner Kenntnis. Jedenfalls müsste es auch hierfür triftige Gründen geben.

Nach österreichischem Recht ist wohl eine Anrechnung von Schenkungen an Nicht-Pflichtteilsberechtigte innerhalb von zwei Jahren vor dem Ableben auf Antrag möglich. Auch dies betrifft aber die Höhe des Pflichtteilsanspruch, auf welchen ebenfalls durch den/die Erben geleistet werden muss.
 
Habe da mal eine etwas kompliziertere Frage.

Ich habe vor kurzem eine Eigentumswohnung mit einem Tiefgaragenstellplatz erworben.

Der Tiefgaragenstellplatz ist seit Jahren vermietet. Hab das Mietverhältnis auch beibehalten.

Heute hab ich verwundert festgestellt dass dort ein Stromanschluss nachgerüstet wurde. Ist der einzige Stellplatz der das hat.

Nun frage ich mich ob das ein genehmigter Umbau ist.

Leider hab ich keinerlei Unterlagen dazu. Es sieht für mich als Laien doch recht fachmännisch aus. Hab mal ein Bild vom Anschluss gemacht.

Die Frage ist nun wie ich mir hier am besten verhalte. In den letzen 11 Jahren war nix, was ist aber nun wenn es da mal zu einem Defekt kommt und n Brand bricht aus. Bin ich dann dafür haftbar?

Ich hätte jetzt erstmal über die Verkäuferin der ETW versucht an Unterlagen zu kommen ( sofern vorhanden). Wenn das nicht hilft würde ich den Mieter fragen und wenn der nix weiß würde ich die Hausverwaltung fragen. Kontakt zur Hausverwaltung will ich gerne erstmal vermeiden weil ich mir nicht vorstellen kann dass das über den Zähler der Wohnung läuft. Wohnung und TG sind mindestens 50 Meter von einander räumlich getrennt.

Wie sieht ihr das?


IMG_3690.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte die Wohnung gemietet (nur die Wohnung) der Stellplatz war zu dem Zeitpunkt als ich die Wohnung angemietet habe (2013) bereits an eine andere Person vermietet. 2024 habe ich die Wohnung gekauft. Den Mieter des Stellplatzes habe ich mit einem angepassten Mietvertrag (Kündigung Altmietvertrag und gleichzeitiges Angebot eines neuen Mietvertrags) quasi übernommen.
 
Ich kenne diese Steckverbinder nur für Innenräume. Ob die Zugentlastung wirklich hält kann ich nicht beurteilen, aber es sieht nicht so gut aus. Für mich sieht es sogar so aus, als ob das Gehäuse nicht richtig zu geschraubt wurde.
Ein Fachwesen hätte da vermutlich eine richtige Steckdose gesetzt, oder was hängt da hinten dran?
Mit deiner Frage bei der Verwaltung könnte ein schlafender Hund geweckt werden, weil dieser Anschluss womöglich am Allgemeinstrom hängt und gar nicht vom verbrauchenden Nutzer bezahlt wird, oder dein Zähler dreht sich schon immer etwas mehr als nötig. Da solltest du auch mal versuchen das Kabel zu verfolgen.
Meines Wissens hat der Eigentümer der Installation dafür zu sorgen, dass eben diese fehlerfrei ist/bleibt und hängt damit in der Haftung.
 
Ich hätte jetzt erstmal über die Verkäuferin der ETW versucht an Unterlagen zu kommen ( sofern vorhanden). Wenn das nicht hilft würde ich den Mieter fragen und wenn der nix weiß würde ich die Hausverwaltung fragen. Kontakt zur Hausverwaltung will ich gerne erstmal vermeiden weil ich mir nicht vorstellen kann dass das über den Zähler der Wohnung läuft. Wohnung und TG sind mindestens 50 Meter von einander räumlich getrennt.

Wie sieht ihr das?

Das ist Murks, von oben ist da Verlegeleitung starr reingequetscht und unten gehts flexibel weiter - dafür ist diese Steckverbindung nicht zugelassen.

Wenn es denn legal ist und vom eigenen Zähler kommt, den Mieter freundlich bitten, das fachmännisch machen zu lassen.
Ein Elektriker kennt sich auch mit den Vorschriften (Brandschutz, Feuchtraum u.a) für Tiefgaragen aus.
 
Das man die meisten Stecker nur mit einer flexiblen Leitung Anklemmen darf ist richtig. Das hier scheint aber die Kupplung zu sein.

Um sagen zu können ob da eine Starre Leitung erlaubt ist müsste man den Hersteller und Modell kennen. Alles andere ist "vermuten".

Erster Blick hier sagt direkt "IP Klasse zu niedrig". Da ist ja nichts gegen Staub / Wasser geschützt.

Auch richtig ist das der Eigentümer der E Anlage erstmal verantwortlich ist, nur wenn der Mieter ungefragt an der Anlage Pfuscht, woher soll das der Vermieter das wissen? Hier kann der Mieter natürlich behaupten "war schon immer so".

Sorry für den Wall of Text
 
Es wäre interessant was an der flexiblen Leitung dran ist....am ende reicht vielleicht auch eine Steckdose+ Stecker ( RCD vorhanden?!)
 
Wozu braucht man am Stellplatz in der TG denn eine Spannungsversorgung ? Vllt. um den Staubsauger anzuschließen um das Auto saugen zu können ?
Nach Wallbox sieht das ja nicht aus.
Und btw: ich - ebenfalls Laie - find die Installation ziemlich grauenvoll. Sieht für mich mehr nach Gepfusche aus als Fachmännisch.
Halt uns bitte auf dem Laufenden, solche Dinge finde ich immer sehr spannend :popcorn:
 
Vielen Dank erstmal für eure Einschätzungen.

Ich bin mir ziemlich sicher dass an dem Kabel was in den Fahrzeuginnenraum führt ein Batterieladegerät hängt. Fahrzeug hat lt Google die Batterie nicht im Motorraum.
 
Wie viel Spread zwischen Handwerkermaterial und "bestell ich im Internet" ist eigentlich "normal"?

Ich bin gerade aus allen Wolken gefallen, weil ich eigentlich nur mal schnell einen neuen Heizkörper montieren lassen wollte. (Anschluss alles schon da, also nur liefern, bohren und anschließen).

Preis im Internet 150-160 € und der Handwerker will für das gleiche Teil 400 €. :stupid:

Mir ist schon klar, dass ein Handwerker auch noch was am Material verdienen will/muss, aber das ist ja total Banane.

60 € für füllen und entlüften hat mir dann noch den Rest gegeben... :fresse2:
 
Normal sicher nicht. Wo aber die Preise extrem sind, ist nun mal der Heizung/sanitärbereich.
 
Die verkaufen das Zeugs halt zum UVP. Und das vom Kunden wollen die meisten nicht verbauen wegen der Gewährleistung.
 
Andersherum lässt man den dann auch antanzen wenn damit was ist.
ok, beim Heizkörper jetzt nicht zu erwarten, aber ich hätte keinen Bock so ein Ding auszubauen und per Internet zu verschicken wenn was defekt ist.
Beim Wasserhahn im Bad OG von Grohe kam ein Techniker von Grohe direkt, hat erst ein Teil getauscht und schließlich den ganzen Wasserhahn.
Ging nur, weils der Fachbetrieb installiert hat.
 
Ich habe heute auch wieder so ein Klassiker gehabt...vor 2 Wochen ein Dimmer beim Kunden montiert ( irgend so ein noname Schrott welcher selber gekauft wurde ) und heute wieder da gewesen weil das Ding spinnt....ende vom Lied,wir liefern jetzt ein Gira Dimmer....
Der Kunde wird zwei Anfahrten und Dimmer bezahlen müssen...denke das wird locker 200€ kosten🤣
 
Na hoffentlich werden auch gleich die passenden dimmbaren Lasten mit verbaut. Nicht alles ist mit allem dimmbar.
 
Haben selbst keine Immobilie, aber im Bereich Sanitär würde ich wahrscheinlich in den sauren Apfel beißen und den Fachbetrieb beauftragen.
Kann mir kaum etwas Schlimmeres als Wasser- und/oder Feuerschäden vorstellen.
Und der Gedanke daran, im Schadensfall dafür selbst - weil eben nicht vom Fachbetrieb installiert/abgenommen - geradestehen zu müssen, würde mich wohl Nachts kaum schlafen lassen.
 
Na kommt drauf an. Wir haben hier nen Altbau Kernsaniert. Die Leitungen hat der Fachmann gelegt und die Heizkörper haben wir dann alle selber aufgehangen. Sind am Rohr dann ja nur zwei Schraubverbindungen.
 
Andersherum lässt man den dann auch antanzen wenn damit was ist.
ok, beim Heizkörper jetzt nicht zu erwarten, aber ich hätte keinen Bock so ein Ding auszubauen und per Internet zu verschicken wenn was defekt ist.
Beim Wasserhahn im Bad OG von Grohe kam ein Techniker von Grohe direkt, hat erst ein Teil getauscht und schließlich den ganzen Wasserhahn.
Ging nur, weils der Fachbetrieb installiert hat.
Kann, muss aber nicht.
Mein Wasserhahn in der Küchen ist an der Mischbatterie undicht. Der kam von einem Fachbetrieb und hat 3x soviel gekostet wie optisch vergleichbare ausm Baumarkt. Ist nun 5 Jahre alt, da bringt mir "durch Fachbetrieb installiert" auch nix mehr.
 
@StylusDark
Ja, hier ähnlich. Alle Heizkörper zusammen mit nem Kumpel vor ca. 4 Jahren ausgetauscht. Wollte hübsche/flache in Anthrazit von Zehnder, die auch für Wärmepumpe geeignet sind. Die haben mich online fürs ganze Haus etwa 11K gekostet. Bei der angefragten Sanitärbude wäre ich incl. Montage bei >20K gelandet.
Das sehe ich für so nen Pillepalle-Job nicht ein. Waren je vier Löcher für die Halterungen und je der Anschluss unten, der nicht getauscht werden musste. Die 9 Stück (Bäder und Flur haben FBH) hatten wir entspannt an zwei Abenden dran. Da bin ich dann gerne Sparbrötchen.
 
@StylusDark
Ja, hier ähnlich. Alle Heizkörper zusammen mit nem Kumpel vor ca. 4 Jahren ausgetauscht. Wollte hübsche/flache in Anthrazit von Zehnder, die auch für Wärmepumpe geeignet sind. Die haben mich online fürs ganze Haus etwa 11K gekostet. Bei der angefragten Sanitärbude wäre ich incl. Montage bei >20K gelandet.
Das sehe ich für so nen Pillepalle-Job nicht ein. Waren je vier Löcher für die Halterungen und je der Anschluss unten, der nicht getauscht werden musste. Die 9 Stück (Bäder und Flur haben FBH) hatten wir entspannt an zwei Abenden dran. Da bin ich dann gerne Sparbrötchen.
Bei einem Haus lohnt es sich tatsächlich so arbeiten einfach mal selber zu versuchen. Unser Maurer hat uns jetzt mehrfach im Stich gelassen weswegen ich den Durchbruch jetzt selber zugemauert habe und siehe da: Es klappt wunderbar und hätte (hätte ich es denn vorher selber gemacht) schon längst fertig sein können.

Das einzige was ich aber echt nicht mache sind weitgreifende Sachen mit Elektrik und Wasser. Neue Wasserleitungen würde ich nicht legen, die "Arbeiten" am Sicherungskasten begrenzen sich auf Sicherung An und Aus. Stromkabel verlegen sowie Dosen setzen mache ich selber, das wird aber vom Elektriker jedes mal durchgemessen. Würde man alles selber machen spart man natürlich mehr, aber ich hab zumindest vor Strom schon höllisch Respekt :fresse:
 
Ja, Wasserleitungen und Sicherungskasten sind für mich auch Tabu. Da habe ich einfach zu wenig Ahnung und zu viel Respekt. Da gehe ich sicher nicht ran.
Nachdem ich alle Steckdosen und Schalter nach dem Kauf des Hauses getauscht hatte (teils auch Dosen versetzt und neu), habe ich nen Elektriker-Kumpel auch einmal alles durchmessen lassen.
 
Ob da irgendwo Leitungen vertauscht sind oder ich zwischendurch mal irgendwo reingebohrt habe. Ebenso wird nach Einschalten jede Dose durchgemessen.
 
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