Ich kann nur jeden einladen mal 14 Tage in einem Jobcenter zu hospitieren
Ich empfehle ein Praktikum bei Hanno Berger, der Warburg Bank und Anne Brorhilker.
Wenn zu viel Geld im Umlauf ist steigen ruck zuck die Preise auch ohne Krise.
Ich empfehle dich mit Geldschöpfung und -Vernichtung auseinanderzusetzen. Mit Geldausgabe durch den Staat und Geld einziehen durch Steuern. Weiter empfehle ich dass du dich mit Lohnstückkosten, mit Produktivität und Wertschöpfung pro Kopf auseinandersetzt.
Dann wirds komplexer, aber ich hoffe das hilft dich von Stammtischplattitüden zu verabschieden.
Zudem sollte man die Kapitalertragssteuer ab einem bestimmten Ertragswert auf 50% oder mehr anheben
Da liegt der Hase im Pfeffer. Wir haben als Gesellschaft systematisch über Jahrzehnte die Vermögenden von Abgaben befreit und die Lohnarbeiter egal welcher Einkommensklasse systematisch mehr belastet. Gleichzeitig haben wir Infrastruktur systematisch kaputtgespart bis an den Rand der Verschleißgrenze weil wir Angst vor dem "scheuen Reh" hatten uns war es wichtiger denen die alles haben noch mehr zu geben und waren bereit dafür das Land und die Infrastruktur die wir kennen an die Grenze der Existenzfähigkeit zu bringen... Stichwort Brücken, Schulen, Kinderbetreuung, Bahn.
Wir sind wegen dieser Entscheidungen zu 50% ein extrem armes Land wo ne kaputte Waschmaschine 2 Monate hungern bedeutet, wo Kinder bekommen ein gesellschaftliches und finanzielles Risiko bedeutet und wo das was den 50% fehlt in Exceltabellen von Steueroasen schlummert und wo die Spermalotterie entscheidet wie ein neugeborenes Leben die nächsten 80 Jahre bestreiten wird.
Da müssen wir ran, das müssen wir ändern. Wir müssen die Kohle da holen wo sie ist und nicht weiter dem nackten Mann versuchen in die Tasche zu greifen bzw. Dem nackten Mann sagen er solle mal wieder in die Hände spucken oder den Gürtel enger schnallen.
Die Reportage auf der Seite vorher fand ich ziemlich unvollständig und einseitig.