[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Dem stimme ich pauschal so nicht zu. Fälle wirst du natürlich so immer finden. Aber weder ist jedes Handwerk schwere körperliche Arbeit noch ist schwere körperliche Arbeit durchgängig. Auf der anderen Seite haben manche mit 70 schon Alzheimer und nachweislich lässt die Gehrinfunktion mit 70 bereits deutlich nach.
 
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Gegenfrage: bei denen die weniger verdienen ist keine/weniger Gegenleistung da?! ;)

@sidewinderdxii auch im büro finde ich schwierig. Gerade was Ermessensentscheidungen angeht. Gefolgt von Rückenleiden und dem (normalen) geistigem Abbau (also auch Technik gegenüber). Ich verstehe, wenn alle immer älter werden, muss das Rentenalter hoch. Nur die Frage ist eben, klappt das körperlich/geistig?! Ich denke nicht. Problem ist halt, dass unsere Sozialsysteme überholt sind. Wäre nicht so schlimm, aber niemand traut sich da Ran. Und so wirds stillschweigend einfach immer schlimmer
Nein. Mein Gehalt steht nicht im Rahmen zu vielen anderen Gehältern. Andere leisten sicher physisch und intellektuell mehr mit deutlichen geringeren Gehältern. Beeinflussen kann ich aber nur mein Gehalt.
 
Dem stimme ich pauschal so nicht zu. Fälle wirst du natürlich so immer finden. Aber weder ist jedes Handwerk schwere körperliche Arbeit noch ist schwere körperliche Arbeit durchgängig. Auf der anderen Seite haben manche mit 70 schon Alzheimer und nachweislich lässt die Gehrinfunktion mit 70 bereits deutlich nach.
Da hast du schon recht, dass man da so nicht pauschalisieren kann. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass man nach 40 Jahren körperlicher Arbeit kaputt ist, ist nunmal höher als nach 40 Jahren im Büro kaputt zu sein. Ist wie in meinem Beruf, da ab einem gewissen Alter die Reaktion nachlässt, müssen wir sobald wir 55 Jahre alt sind, jährlich zur Tauglichkeitsuntersuchung. Der größte Teil besteht die zwar und ich kenne auch 70 jährige Pensionäre, die noch nebenbei bei uns fahren aber auch die sind nur eine Ausnahme. Wenn der Arzt aber zum 58 jährigen sagt, dass du Betriebsdienstunfähig bist aber du zeitgleich bis 70 arbeiten sollst, was sollst du da die 12 Jahre noch machen? Gut bei mir im Konzern ist da noch eine „Matte“ die dich auffängt aber bei den privaten sieht es ganz anders aus, die sortieren dann aus und der MA wird arbeitslos und darf dann nach 2 Jahren Arbeislosengeld1, Bürgergeld beantragen.
 
Mir ist nicht so ganz klar, was das mit meinem Post zu tun haben soll, bzw. was du damit ausdrücken möchtest. Der Realitycheck bedeutet nicht, dass ein so hohes Einkommen irreal ist, sondern das man trotz hoher Abgaben erkennen soll, dass die "Haben"-Seite exorbitant höher ist als bei 99,9% der Gesamtbevölkerung des gesamten Planeten. Dann tut der "Abgabenverlust" auch hoffentlich nur noch ein hunderstel so doll weh :fresse2:
Du sagst der "unten" kann sich das "oben" nicht vorstellen (sinngemäß). Wieso muss sich der oben dann das unten vorstellen? Ich verdiene was ich verdiene und muss gar nichts. Meine Einkommensrealität wird von meinem Job bestimmt und nicht vom Gehalt einer Kellnerin oder Friseuse in Teilzeit. Also "jammere" ich auch in meiner Realität, genau wie sie es in ihrer macht.
 
Ich glaub, wenn du dir ein MRT kaufen könntest, dann kannst du dich alleine damit schon selbständig machen, auch ohne Arzt. Nur einen Bediener und Nutzungsgebühr verlangen. CD kriegt dann der Facharzt.
Du würdest mindestens zwei Personen benötigen (gesetzlich) die das Ding bedienen bzw. auch aufpassen und im Notfall besser handeln können. Dazu kommen halt die Betriebskosten, ca. 70.000€ pro Jahr (kann je nach Einzelfall stark variieren). Und du benötigst einen MRT Raum (mit notwendigen Nebenzimmern für die Technik, control room, Umkleide) die im Aufbau nochmal mehr als der Scanner selbst kosten können. In dem Scanner ist Flüssighelium damit die Spulen für das Hauptmagnet auf ca. -273°C gekühlt werden, das muss alle 3-4 Jahre auch noch neu, macht nochmal ca. 30.000€.

Damit sich das rentiert bzw. man wirklich Gewinn einfährt müsste man wie im Krankenhaus nonstop scannen bzw. ein Patient nach dem anderen abgreifen. Und es wird wohl erstmal zig Jahre dauern bis die Kosten amortisiert sind.
 
Du sagst der "unten" kann sich das "oben" nicht vorstellen (sinngemäß). Wieso muss sich der oben dann das unten vorstellen? Ich verdiene was ich verdiene und muss gar nichts. Meine Einkommensrealität wird von meinem Job bestimmt und nicht vom Gehalt einer Kellnerin oder Friseuse in Teilzeit. Also "jammere" ich auch in meiner Realität, genau wie sie es in ihrer macht.

Ok jetzt kann ich dir folgen. Das ist das klassische: "Das Gras ist grün." "Kinder, was möchte uns der Autor/Maler damit sagen?". Autor: Es ist einfach grünes Gras. Da war nichts sinngemäß abstrakt dargestellt vonwegen oben oder unten. Es war ne klare Formulierung und auch so gemeint. Jeder kann sich aufregen sollte aber seine Sorgen ins Verhältnis setzen. Sowohl die oben als auch unten :)
 
Also "jammere" ich auch in meiner Realität, genau wie sie es in ihrer macht.

:fresse2:
 
1. Welt Probleme sind einfach was Tolles…
Man echauffiert sich über etwas, das jemand anders sich aufregt, über etwas dass man selbst nicht nachvollziehen kann…

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Leben & Leben lassen…

Habe im Bekanntenkreis einen Projektleiter der aktuell 500k im Jahr macht und sich bei mir ausheult, dass ein Satz neue Keramikbremsen für seinen RS6 mal kurz 20.000€ gekostet hat…
Da musst ich auch erstmal tiiiieeeeef Luft holen :)
 
Ich glaube nicht, dass du mit 70 noch effektiv im finance, einkauf oder buchhaltung vollzeit arbeiten kannst. Halbtags vll. Du unterschätzt massiv wie hoch der mentale load ist bzw wie anstrengend es ist, konzentriert zu arbeiten in diesen berufen. Und halbtags kannst du auch mit 70 noch aufm bau tätig sein. Nicht mehr alle tätigkeiten logisch aber das ist im büro nicht anders.
Ich habe mal einen Vortrag eines Wissenschaftlers gehört, der sein Leben der Erforschung des menschlichen Gehirns gewidmet hat.
Er sagte, dass man sich in der Medizin einig ist, dass der menschliche Verstand wie eine Art Muskel funktioniert, wenn man ihn täglich trainiert und herausfordert, so bleibt er bis ins hohe Alter leistungsfähig und belastbar. Unglücklicherweise werden die meisten Menschen oft schon in jungen Jahren geistig und körperlich bequem. Was dann zu solchen desolaten Ergebnissen führt, wie du sie beschrieben hast.

Genügend Gegenbeweise gibt es ja, dass man mit 70 immer noch zu körperlichen und geistigen Höchstleistungen fähig ist.
 
1. Welt Probleme sind einfach was Tolles…
Man echauffiert sich über etwas, das jemand anders sich aufregt, über etwas dass man selbst nicht nachvollziehen kann…



Leben & Leben lassen…

Habe im Bekanntenkreis einen Projektleiter der aktuell 500k im Jahr macht und sich bei mir ausheult, dass ein Satz neue Keramikbremsen für seinen RS6 mal kurz 20.000€ gekostet hat…
Da musst ich auch erstmal tiiiieeeeef Luft holen :)
Ja, das sind die Sorgen der Reichen. Umso mehr Kohle man verdient umso knausriger werden die Leute. Ich überlege mir auch 3 Mal ob ich es wirklich brauche, meine Frau ist da manchmal anders 😜
Ich habe mal einen Vortrag eines Wissenschaftlers gehört, der sein Leben der Erforschung des menschlichen Gehirns gewidmet hat.
Er sagte, dass man sich in der Medizin einig ist, dass der menschliche Verstand wie eine Art Muskel funktioniert, wenn man ihn täglich trainiert und herausfordert, so bleibt er bis ins hohe Alter leistungsfähig und belastbar. Unglücklicherweise werden die meisten Menschen oft schon in jungen Jahren geistig und körperlich bequem. Was dann zu solchen desolaten Ergebnissen führt, wie du sie beschrieben hast.

Genügend Gegenbeweise gibt es ja, dass man mit 70 immer noch zu körperlichen und geistigen Höchstleistungen fähig ist.

Interessante Ansichtsweise. Habe einen Kollegen, der mit 88 noch praktiziert. Aber mehr schlecht als recht.
 
Nach zwei Monaten Umzug und neuen Job, habe ich endlich wieder die Zeit und Möglichkeit sinnvoll am PC und Luxx zu hängen.

Aber irgendwie ist das hier jetzt kaputt. Schade. :-[
 
Ich habe mal einen Vortrag eines Wissenschaftlers gehört, der sein Leben der Erforschung des menschlichen Gehirns gewidmet hat.
Er sagte, dass man sich in der Medizin einig ist, dass der menschliche Verstand wie eine Art Muskel funktioniert, wenn man ihn täglich trainiert und herausfordert, so bleibt er bis ins hohe Alter leistungsfähig und belastbar. Unglücklicherweise werden die meisten Menschen oft schon in jungen Jahren geistig und körperlich bequem. Was dann zu solchen desolaten Ergebnissen führt, wie du sie beschrieben hast.

Genügend Gegenbeweise gibt es ja, dass man mit 70 immer noch zu körperlichen und geistigen Höchstleistungen fähig ist.
Das nennt sich neuronale Plastizität. Alles was du jeden Tag machst und denkst beeinflusst dein Gehirn. Die Tatsache dass du morgen noch weißt dass du heute diesen Beitrag geschrieben hast liegt daran da neue Verbindung bereits innerhalb Minuten gewachsen sind nachdem du diesen Beitrag geschrieben hast und die dieses Wissen "speichern".

Wenn du dich jeden Tag kognitiv betätigst bzw. anstrengst wachsen vereinfacht ausgedrückt komplexere strukturelle Verbindungen im Gehirn zusammen.
Wenn du umgekehrt jeden Tag rumgammelst baut das Gehirn die strukturellen (anatomischen) Verbindungen ab. Also ja, es funktioniert metaphorisch gesprochen wie ein Muskel. Du kannst das auch messen; bei Leuten die sich jeden Tag anstrengen bzw. kognitiv herausfordernden Aufgaben nachgeben ist die Hirnrinde (die äußere Zellschicht um das Gehirn herum) dicker als bei Leuten die nur "abgammeln". Sport ist ebenfalls gut da es die Bildung von neuen Zellen anregt.

Diese neuronale Plastizität bleibt ein Leben lang erhalten, auch wenn sie im Alter natürlich nicht mehr auf dem Niveau wie bei einer jungen Person funktioniert.
Allerdings baut das Gehirn allgemein schon ab ca. 30 Jahren ab.
 
Das nennt sich neuronale Plastizität. Alles was du jeden Tag machst und denkst beeinflusst dein Gehirn. Die Tatsache dass du morgen noch weißt dass du heute diesen Beitrag geschrieben hast liegt daran da neue Verbindung bereits innerhalb Minuten gewachsen sind nachdem du diesen Beitrag geschrieben hast und die dieses Wissen "speichern".

Wenn du dich jeden Tag kognitiv betätigst bzw. anstrengst wachsen vereinfacht ausgedrückt komplexere strukturelle Verbindungen im Gehirn zusammen.
Wenn du umgekehrt jeden Tag rumgammelst baut das Gehirn die strukturellen (anatomischen) Verbindungen ab. Also ja, es funktioniert metaphorisch gesprochen wie ein Muskel. Du kannst das auch messen; bei Leuten die sich jeden Tag anstrengen bzw. kognitiv herausfordernden Aufgaben nachgeben ist die Hirnrinde (die äußere Zellschicht um das Gehirn herum) dicker als bei Leuten die nur "abgammeln". Sport ist ebenfalls gut da es die Bildung von neuen Zellen anregt.

Diese neuronale Plastizität bleibt ein Leben lang erhalten, auch wenn sie im Alter natürlich nicht mehr auf dem Niveau wie bei einer jungen Person funktioniert.
Allerdings baut das Gehirn allgemein schon ab ca. 30 Jahren ab.
Kann eine Förderung der neuronalen Plastizität vor dementiellem Verfall schützen? Oder ist das eher durch genetische Disposition bedingt?
 
Genügend Gegenbeweise gibt es ja, dass man mit 70 immer noch zu körperlichen und geistigen Höchstleistungen fähig ist.
gibt genügend beispiele vin 70 jährigen, die dich körperlich platt machen würden.
Und alzheimer macht es auch nicht ungeschehen.

Der punkt ist, alle argumente, die einen büro job vermeintlich einfach machen, lassen sich genauso für körperliche arbeit finden.
 
Insgesamt deutet die Forschung darauf hin, dass es möglich ist, durch geistig stimulierende Aktivitäten, gesunde Lebensgewohnheiten und soziale Teilhabe die neuronale Plastizität zu fördern und so die „kognitive Reserve“ zu stärken. Dies kann das Risiko für Demenz senken oder deren Ausbruch verzögern, auch wenn eine genetische Prädisposition vorliegt.
 
Das nennt sich neuronale Plastizität. Alles was du jeden Tag machst und denkst beeinflusst dein Gehirn. Die Tatsache dass du morgen noch weißt dass du heute diesen Beitrag geschrieben hast liegt daran da neue Verbindung bereits innerhalb Minuten gewachsen sind nachdem du diesen Beitrag geschrieben hast und die dieses Wissen "speichern".

Wenn du dich jeden Tag kognitiv betätigst bzw. anstrengst wachsen vereinfacht ausgedrückt komplexere strukturelle Verbindungen im Gehirn zusammen.
Wenn du umgekehrt jeden Tag rumgammelst baut das Gehirn die strukturellen (anatomischen) Verbindungen ab. Also ja, es funktioniert metaphorisch gesprochen wie ein Muskel. Du kannst das auch messen; bei Leuten die sich jeden Tag anstrengen bzw. kognitiv herausfordernden Aufgaben nachgeben ist die Hirnrinde (die äußere Zellschicht um das Gehirn herum) dicker als bei Leuten die nur "abgammeln". Sport ist ebenfalls gut da es die Bildung von neuen Zellen anregt.

Diese neuronale Plastizität bleibt ein Leben lang erhalten, auch wenn sie im Alter natürlich nicht mehr auf dem Niveau wie bei einer jungen Person funktioniert.
Allerdings baut das Gehirn allgemein schon ab ca. 30 Jahren ab.
Vielen Dank für die verständliche Ausarbeitung dieses komplexen Themas.
Du sagst, dass auch Sport die Bildung neuer Zellen anregt. Kann man das so allgemein sagen, oder wird dieser Mechanismus erst aktiv, wenn eine bestimmte Herzfrequenz (bzw. Anstrengung) erreicht ist?
Denn ich meine mich zu erinnern, dass dieser Wissenschaftler gesagt hat, dass die besten Ergebnisse nach einem anstrengendem Lauf erzielt werden. Anstrengend meint einen Schwellenlauf oder schneller.
Das bedeutet eine Stunde lang mit 85% - 90% der max. Herzfrequenz (HFmax) zu laufen, Rad zu fahren oder von mir aus zu schwimmen. Die erholsamen Joggingrunden absolviert man mit einer HFmax die unter 65% liegt.

@Mustis

Was meinst du mit "die würden mich körperlich platt machen"?
Nicht jeder 70-jährige hat automatisch Alzheimer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer mal mit meinem 70 Jährigen Schwiegervater (Österreicher) auf ner ordentlichen Bergwanderung war, der weiß wie einen 70 jährige Platt machen können :d

*edit*
Die Diskussion ist doch eh sinnlos. Die meisten die im Büro arbeiten wissen nicht wirklich wie es ist Jahrzehnte lang körperlich hart zu arbeiten, die die körperlich arbeiten wissen nicht wie es im Büro abläuft. Jede Arbeit fordert ihren Tribut. Nicht umsonst gibt es im Büro viel Burnout (und Boreout).
 
Vielen Dank für die verständliche Ausarbeitung dieses komplexen Themas.
Du sagst, dass auch Sport die Bildung neuer Zellen anregt. Kann man das so allgemein sagen, oder wird dieser Mechanismus erst aktiv, wenn eine bestimmte Herzfrequenz (bzw. Anstrengung) erreicht ist?
Denn ich meine mich zu erinnern, dass dieser Wissenschaftler gesagt hat, dass die besten Ergebnisse nach einem anstrengendem Lauf erzielt werden. Anstrengend meint einen Schwellenlauf oder schneller.
Das bedeutet eine Stunde lang mit 85% - 90% der max. Herzfrequenz (HFmax) zu laufen, Rad zu fahren oder von mir aus zu schwimmen. Die erholsamen Joggingrunden absolviert man mit einer HFmax die unter 65% liegt.
Herzfrequenz weiß ich nicht, aber es ist richtig dass dafür "richtiger" Sport notwendig ist und kein Larifari Training. Und soweit ich mich aus Studien ausm Studium noch erinnere ist insbesondere Ausdauersport gut (wie du schon sagst). Wobei sicherlich z.B. Training im Fitnessstudio (Muskelaufbau etc.) auch gut ist.

Kann eine Förderung der neuronalen Plastizität vor dementiellem Verfall schützen? Oder ist das eher durch genetische Disposition bedingt?
Wenn dein Gehirn insgesamt "besser verdrahtet" ist dann hast du mehr entgegenzusetzen wenn die Demenz eintrifft. Allerdings gibt es auch Befunde die dafür sprechen dass beispielsweise kein Sport ein Risikofaktor für Demenz ist und umgekehrt Sport ein Schutzfaktor gegen Demenz darstellen kann. Genetische Dispositionen gibt es zwar, allerdings wirken die ja mit der Umwelt bzw. dem Lebensstil der Person in Interaktion.

Durch das Gehirn fließen im Ruhezustand ca. 750 ml Blut pro Minute und durch sportliche Aktivität wird z.B. mehr Blut und Sauerstoff durchgepumpt. Der höhere Blutfluss führt u.a. zur besseren Produktion von Neurotransmittern, besserem Abbau von Abfallprodukten (wie die amyloid plaques die ja mit der Alzheimer Form der Demenz im Zusammenhang stehen), etc.

Eigentlich müsstest du deinen Patienten in der Praxis sagen: machen sie 3x pro Woche richtig Sport. Aber da zeigen dir halt viele den Vogel... da sind halt viele dann doch zu faul für "keine Zeit".
 
ich als Top-Verdiener geschröpft werde.

Am stärksten geschröpft werden in Deutschland eigentlich die Geringverdiener!

Als Top-Verdiener muss man ab Überschreitung der Beitragsbemessungsgrenzen der Sozialversicherungen maximal knapp 51,6% an den Staat abgeben (42% Spitzensteuersatz + 3% Reichensteuer und deren Summe dann nochmal 5,5% Solidaritätszuschlag und maximal 9% Kirchensteuer). Aber in jedem Fall dürfen Top-Verdiener mindestens gut 48,4% seine Einkommens behalten.

Wenn wir jetzt mal von einer z.B. Bäckereifachverkäuferin ausgehen die in Vollzeit 2.550€ brutto was einer Arbeitgeberaufwendung von immerhin 3.084,23€ entspricht aber nur 1.765,49€ netto verdient, bleiben ihr abzüglich der Fahrtkosten legidlich etwa 1.590€.

Würde sie auf Staatsnacken einfach Bürgeld beziehen würde sie auch 563€ Regelsatz + 494€ Kaltmiete + 178€ Heizkostenzuschuss + 19€ Rundfunkbeitragsbefreiung zustehen, also 1.254€.

Das heisst von den 3.084,23€ die der Bäckermeister zahlen muss kommen effektiv gerademal 336€ bei der Bäckereiverkäuferin an.

Das macht für die Bäckeriverkäuferin als Geringverdienerin dann effektiv eine Abgabenlast von 89,1% und darf nur 10,9% für sich selbst behalten.

Und dabei hat sie nichtmal irgendwas von den Sozialversicherungen, denn der ALGI Anspruch und der Rentenanspruch den sie erwirbt, ist so gering das der eh keinesfells reicht. Sondern sie im Falle von Arbeitslosigkeit eh ab dem ersten Tag mit Sozialleistungen aufstocken müsste. Und natürlich das Selbe im Alter.
 
Interessante Rechung 🙈 aber was genau hat Bürgergeldbezug mit der Diskussion Geringverdiener vs Top Verdiener im Bezug auf Lohnnebenkosten zu tun?!

Und wieso kommen nur 336 Euro bei der Frau an? Bei ihr kommen 1765 Euro an. Wenn man so argumentieren will, kommen bei ihr 511 Euro mehr an, im Gegensatz zum Bürgergeld.
 
Und auch die Leute oberhalb von Bürgergeld/Geringverdienergrenze haben Ausgaben für Miete und müssen mit dem Auto zur Arbeit fahren.

Dennoch unterschreibe ich dass der Abstand zwischen Vollzeitjob und Bürgergeld zu gering ist.
 
Ich finde der Beitrag passt hier schon rein, ist bei den ÖR angekommen.


Gibt da einige Stichpunkte wie die Jahresarbeitszeit bei der wir am unteren Ende im Vergleich sind. Auch die Frage die gestellt wird, sind wir satt, sind wir faul. Ich finde auch der Beitrag spiegelt wieder wie es in vielen von uns aussieht, wie wir über die Lage denken.
 
Was soll denn das für ein Vergleich sein? Bei der Bäckerin noch Fahrtkosten abgezogen aber beim Gutverdiener nicht? Bei ihr AG Aufwände berücksichtigt, beim Gutverdiener nicht? Wie bitte?
 
Das heisst von den 3.084,23€ die der Bäckermeister zahlen muss kommen effektiv gerademal 336€ bei der Bäckereiverkäuferin an.
Muss ich bei meinen Abgaben dann auch das theoretische Bürgergeld das ich bekommen würde wenn ich nichts mache dazurechnen? Was für ein unseriöser Artikel.
 
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