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Einfach ist sie nicht aber machbar, der Kollege hat in seinem Fall allerdings sehr tief gestapelt. Meiner Meinung nach, ist der für den Job überqualifiziert und sollte mindestens als Ausbilder arbeiten (er kann die Thematik auch sehr gut vermitteln). Der hat es einfach drauf und versauert freiwillig auf dem Führerstand.
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Die Schuldenquote der USA ist zuletzt zwar leicht gesunken, soll aber wieder steigen. In der Corona-Pandemie ist die Schuldenquote besonders stark gestiegen.
Die Datenlage sagt, das die Vermögensungleichheit (nicht Einkommen!) in Deutschland extrem hoch ist.
Die Einschätzung dazu ist, dass Vermögensungleichheit demokratiegefährdend ist.
Zu welchem Zweck verlinkst du einen Wikipedia-Eintrag über die Geldschöpfung?
Deine Aussage bezüglich des Gelddruckens ist nicht richtig, denn es ist nicht relativ egal, ob eine Zentralbank die Geldmenge einer Volkswirtschaft erhöht oder nicht.
Kurzfristig ist eine Outputsteigerung durch Geldmengenerhöhung möglich, langfristig ist ein Anstieg des Outputs nicht realisierbar. Die ganze Aktion mündet lediglich in einem Preisniveau P2, welches über dem Preisniveau P1 liegt. Das ist Basiswissen in der Makroökonomie.
Weiterhin verwirrt es mich sehr, dass du ausgerechnet Japan, als ein geeignetes Beispiel für eine "scheinbar" folgenlose Ausdehnung der Geldmenge, ins Spiel bringst. Dir sollte klar sein, das eine solche dauerhafte expansive Geldpolitik, wie sie die BOJ praktiziert, sehr viele unerwünschte Nebeneffekte verursacht. Welche, wie du schon sagst, zu Vermögensungleichheit führen, die demokratiegefährdend ist.
Der Leitzins der BOJ liegt praktisch seit dem Jahr 2000 bei 0%. Geschäftsbanken leiteten das "billige" Geld an die Unternehmen weiter. Kreditzinsen für Unternehmen sanken signifikant nach unten, dies wurde während der C-Krise noch deutlich durch staatliche Subventionen verfeinert. Diese Praktik kreierte in Japan eine Vielzahl von Zombie-Unternehmen. Die Kosten der wohlgenährten Zombies treffen die Gesellschaft in Form von Wohlstandsverlusten nachhaltig. Das Bemühen vieler Unternehmen, die Effizienz zu erhöhen und Innovationen voranzubringen, sank deutlich ab. Langfristig droht der Fall in planwirtschaftliche Strukturen, weil die staatlichen Hilfen längst zu einer konstanten Größe geworden sind. Die Leidtragenden, dieser expansiven Geldpolitik, sind die japanischen Arbeiter, dessen Reallohn seit mehr als 20 Jahren einen negativen Trend aufweist.
Quellen:
Kornai, Janos 1986: Soft Budget Constraint. Kyklos 39, 1, 3-30.
Herok, David / Schnabl, Gunther 2018: Europäische Geldpolitik, Zombifizierung und Wachstum in Europa. Wirtschaftspolitische Blätter 18, 463-478.
Leibenstein, Harvey 1966: Allocative Efficiency vs. X-Efficiency. American Economic Review 56, 3, 392-415.
Mayer, Thomas / Schnabl, Gunther 2019: Reasons for the Demise of the Interest: Savings Glut and Secular Stagnation or Central Bank Policy? CESifo Working Paper 7954.
Murai, Taiki / Schnabl, Gunther 2021: Was Europa von Japans Zombiewirtschaft lernen kann. Wirtschaftswoche 3, 15.01.2021, 40.
Schnabl, Gunther 2020: Japans Banken in der Krise. Wiesbaden: SpringerGabler.
Schumpeter, Joseph 1934: The Theory of Economic Development. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press.
Am Ende kann der einen Job finden, der das auch will. ob sich das überhaupt finanziell lohnt, steht auf einen anderen Blatt. Jeder kann einen Job finden, wenn er denn will, aber höchstwahrscheinlich nicht alle gleichzeitig. Da hast du sicherlich schon recht. Solange aber viele gar nicht wollen, hat der mit dem willen auf jeden Fall chancen.
Gerade das ist aber der Punkt: Ich denke das nur ganz wenige Leute soviel Idealismus in sich tragen das sie auch noch Jobs suchen die nur dem Staat helfen Sozialausgaben zu sparen, aber den Betroffenen nur ein paar Peanuts über Bürgergeldniveau bringen würden. Und dann auch noch dafür lange Pendelwege oder gar Umzug in Kauf nehmen.
Sondern die meisten Leute möchte dann schon, das wenn sie Arbeiten, dann auch wirklich spürbar mehr in der Tasche haben als bei Bürgergeldbezug.
Oft ist das Problem auch, das es dort wo es günstige Wohnungen gibt keine passabel bezahlten Jobs gibt. Und dort wo es gut bezahlte Jobs gäbe aber keine bezahlbaren Wohnungen.
Deine Aussage bezüglich des Gelddruckens ist nicht richtig, denn es ist nicht relativ egal, ob eine Zentralbank die Geldmenge einer Volkswirtschaft erhöht oder nicht.
Kurzfristig ist eine Outputsteigerung durch Geldmengenerhöhung möglich, langfristig ist ein Anstieg des Outputs nicht realisierbar. Die ganze Aktion mündet lediglich in einem Preisniveau P2, welches über dem Preisniveau P1 liegt. Das ist Basiswissen in der Makroökonomie.
Vorallem kommt es aber auch drauf an wie man die Geldmenge in den Markt bringt.
Wenn man die Geldmenge dadurch erhöht hätte, das man einfach pro Kopf eine bestimmte Menge Helikoptergeld verteilt hätte, dann hätte das durchaus positive Auswirkungen gehabt. Weil dann wäre schon die Nachfrage angesprungen.
Aber wenn die Geldmenge durch Niedrigzinsenen erhöht, dann hat das extrem negative Auswirkungen, weil das die Armen nur noch ärmer und die Reichen nur noch reicher macht.
Denn bei wem es schlecht läuft bekommt von den Banken entweder eh keinen Kredit, oder möchte von sich aus keinen Kredit, weil er weis das es ihm in ein paar Jahren das Genick brechen würde.
Und gerade im Bezug auf Immobilien und Mieten kamen mehrere Faktoren hinzu:
- Durch die Niedrigzinspolitik wurden Immoibilien in verschiedensten Formen für institutionelle Anleger attraktiver, und das hat die Immobilienpreise, und damit in der Konsequenz auch die Mieten für Mieter hochgetrieben.
- Durch die Niedrigzinspolitik war es für "normale" Immobilienintressenten die eine erste Immobilie zur Eigennutzung erwerben wollten viel schwerer Eigenkapital anzusparen.
Hingegen konten institutionelle Anleger und Reiche die schon mehrere weitgehend abbezahlte Immobilien hatten, diese einfach günstig ein bisschen höher beleihen, und mit dem billigen Geld weitere Immobilien kaufen, die sich dann mit den Mieteinnahmen von selbst abbezahlen.
Gestern die erfreuliche Nachricht erhalten dass unser neuer Kollege nicht die Probezeit überleben wird und heute seinen letzten Tag hat.
Mit Ihm wurden mehrere Gespräche geführt dass es nicht so ist wie sich die Firma das vorstellt etc.
Naja, hoch gestapelt und sich als der Heilsbringer im Vorstellungsgespräch verkauft.
Kann jedoch nicht mal eine E-Mail schreiben geschweige denn als Teamleiter auftreten und "führen".
Wenigstens hat unsere Firma Konsequenzen daraus gezogen, normalerweise schleifen die so jemanden durch bis ins Rentenalter...
Du merkst anscheinend selbst nicht, welche Diarrhoe du hier verzapfst. Nur zur Info, du bist selbst ein "Luxxer", deine Aussage ist also weder witzig, noch besonders eloquent.
Ich muss zugeben, ich bin inzwischen (fast) positiv überzeugt von den zwei Tagen Office in der Woche. An den Tagen die Leute persönlich zu treffen und mal was ad hoc am Gang zu besprechen ist durchaus was wert. Außerdem ist der Arbeitsweg mit den ~20 Minuten Radfahren eine schöne Me-Time am frühen morgen, jetzt wo es kalt ist sind auch die Radwege endlich wieder leer Kann aber gerne bei den zwei bleiben, mehr brauch ich jetzt auch nicht
@PayDay die Baureihenschulung ist das eine, die Betriebsdienstprüfung etwas anderes, wenn du da eine Betriebsgefahr einbaust, fällst du auch mit 98% durch (ist mir passiert).
Und du hast den Bums am Ende doch auch geschafft? Jedes Fach, was man mit einfachen Auswendiglernen besteht, ist am Ende ein geschenktes Thema und nur eine Frage von Zeit/Aufwand.
Schwer wird es erst dann, wenn man etwas ernsthaft kompliziertes und augenscheinlich unlogisches und nutzloses Wissen verstehen muss, um mit diesen Wissen irgendwas anderes ähnliches herzuleiten. Jeder mit Mathe Leistungskurs weis, was ich meine. Nennt mir 1 Person, welche heute irgendwas davon wirklich braucht. Ich bin als Maschbauer schon ganz dicht an diesen Thema und brauche nichts davon. In Mathe braucht man 3 Satz (2 Leute brauchen 5 Stunden, wie lange brauchen 4 Leute...) , Prozentrechnung (Wir schenken euch die Mehrwertsteuer aus der Media Markt Aktion bringt 16,xx% Rabatt, Warum denn?... ) und Wahrscheinlichkeitsrechnung (Conny und Glücksspiel) und das wars neben den natürlich Grundrechenarten, aber die kann jedes Kind.
Wie gesagt, jede Ausbildung ist dazu gemacht, geschafft zu werden. Lokführer ist zudem ein Job für Quereinsteiger oder Leute ohne Ausbildung. Wenn dort viele ohne berufliche Ausbildung diese Umschulung machen, haben sie vielleicht auch nicht den Willen/Zeit/sonstwas, die notwendige Lernzeit dafür aufzubringen oder haben es auf die zu einfache Schulter genommen. Ich kenne auf jeden Fall mehrere Kollegen, die umgeschult haben auf Lokführer und der ein oder andere ist wirklich keine helle Kerze. Das heißt nicht, das der Job als Lokführer geschenkt ist und natürlich ist er auch wichtig und es ist auch gut so, das ein Mensch den Zug führt, obwohl das längs auch ohne Menschen ginge. Im Grunde sitzt vorne doch nur noch aus 1 Grund ein Mensch drin: Die anderen Menschen im Zug fühlen sich deutlich sicherer und man weiß, das er mit an Bord ist und draufgeht, wenn er scheiße baut.
Verstehe ich voll und ganz und sehe ich auch so. Leider ist das einfach gar nicht machbar. Es gibt nur 2 Wege: Die Arbeitslosen bekommen weniger oder die Niedriglohnarbeiter bekommen mehr. Die Differenz zwischen Arbeitslos und Niedriglohnarbeiter muss größer werden, damit Arbeiten sich lohnt. Durch den Mindestlohn hat der Staat sich für "Arbeiter bekommen mehr" entschieden, weil den Arbeitslosen noch was wegzunehmen ist schwer, wenn sie am Minimum sind.
Wenn man den Mindestlohn einführt und nun auch immer wieder erhöht, müssen aber auch alle anderen mehr verdienen, weil wozu haben diese Leute denn auch ne Ausbildung/Studium gemacht und machen besser qualifizierte Jobs. Wenn die nun mehr verdienen, die Mindestlöhner mehr verdienen wird auch alles teurer und die Arbeitslosen brauchen mehr Geld, weil sie nun unter den Minimum sind. Und schon dreht die Spirale nochmal neu. Der einzige Unterschied zur Realität ist, das wir mit den Gehaltssteigerungen hinter der Inflation hinterherrennen und nicht vorausreiten (es wird erst teurer und dann gibt es mehr Geld und nicht andersrum).
Ich schrieb gestern schon " Unser individueller Wohlstand geht IMMER auf die Kosten anderer. Wenn wir als Einzelperson/Haushalt/Familie einen gewissen besseren Wohlstand haben, dann IMMER auf Kosten anderer. Im Grunde stellt die halbe Welt (Asien, Afrika) Dinge für uns her oder buddelt sie aus der Erde aus, damit wir in unseren Wohlstand leben können.
Es gibt Länder mit besseren Systemen wie zb in Skandinavien, wo die meisten Menschen ähnlich verdienen. Dort wird das Studium aber auch bezahlt, man wird damit aber auch nicht "reich". ob Lehrer oder Friseuse macht am Ende keinen großen Gehaltsunterschied. Beide können davon leben, anders als in Deutschland. Diese Systemen funktionieren aber nur in kleineren Ländern und mit ganz anderen Gesetzen und ggf. anderen Einnahmequellen wie zb Strom aus Wasserkraft.
Natürlich sollten Fachkräfte und Akademiker mehr Geld bekommen, also Anlernkräfte und Hilfkräfte.
Wobei eine Bäckereifachverkäuferin eigentlich auch schon zu den Fachkräften zählt, denn is ja auch ein Ausbildungsberuf mit 3 Jahren Regelausbildungsdauer. Und nicht Wenige haben schon vorher die Mittlere Reife erworben.
Aber natürlich haben Akademiker in der Schule noch mehr geleistet, und vorallem mussten sie auch noch 2-4 Jahre Oberstufe und 6-10 Semester zum Bachelor oder 10-14 Semester zum Master studieren, wo es auch kein Geld sondern bestenfalls Bafög gab. Da finde ich mehr Geld natürlich schon gerechtfertigt.
Aber muss es wirklich sein das C-Level Manager heute ihre 2-5 Mio. Jahresgehalt und V-Level Manager auch ihre 300K - 1,2 Mio. Jahresgehalt bekommen. Wenn stattdesse nur 600K bis 1,5 Mio Jahresgehalt für die C-Level Manager und 120-480K Jahresgehalt für die V-Level Manager gäbe, müssten sie trotzdem auf nichts verzichten.
Genauso sieht es auch bei vielen Profisportlern und Top-Influencern aus. Finde zum Beispiel viele Fussballer extrem überbezahlt währen viele Leichathleten oder Wintersportler trotz regelmässiger Olympiateilnahme nichtmal davon leben können sondern noch nebenbei bei Bundesbehörden, Bundespolizei, Verkehrsunternehme oder in der Gastronomie arbeiten müssen.
Aber zurück zur Bäckereifachverkäuferin: Wenn ich an so 2001 als letztes DM Jahr zurückdenke, hat da eine Bäckereifachvekäuferin auch schon so 2.300 DM netto verdient, wenn man davon noch so 150 DM Fahrtkosten abzieht kann man 2.150 DM sagen. Für Langzeitarbeitslose gab es im Schnitt so 1.200 DM Arbeitslosenhilfe. Das waren also 950 DM mehr bzw. das gut 1,79fache der Arbeitslosenhilfe. Heute würden ihr nach Abzug der Fahrtkosten so 1.590€ bleiben, gegenüber 1.254€ Bürgergeldleistungen sind das gerademal 336€ mehr bzw. das gut 1,26fache des Bürgergelds. Aber es ist auch nicht so das das Bürgergeld zu hoch wäre. Sondern 1.254€ Bürgergeldleistungen sind heute effektiv deutlich weniger als damals 1.200 DM Arbeitslosenhilfe waren.
Aber natürlich ist Geld nichts Alles, sondern prinzipiell kann ein Job natürlich auch auch Entfaltungsmöglichkeiten, Kreativität, Wertschätzung, etc. bieten. Aber leider gibts das auch nur in den höheren Jobs. Da gibt es dann nicht nur Entfaltungsmöglichkeiten, Kreativität, Wertschätzung sondern oft auch noch Dinestreisen, Meetings, zwei Homeoffice-Tage an an den drei Präsenztagen immerhin Gleitzeit.
Für die Bäckereiverkäuferin hingegen gibt es weder Entfaltungsmöglichkeiten, Kreativität, Wertschätzung, sondern nur 5-Tage oder teilweise sogar 6-Tage mit zwei freien Halbtagen Präsenzpflicht mit stundenlangem stehen wo einem Beine und Rücken weh tun, und dann wird man auch noch gleich von der Fillialleiterin "zusammengefaltet" wenn man es mal nicht pünklich um 6:30 Uhr schafft sondern erst um 6:38 Uhr kommt. Da kann ich schon verstehen das sich das für so wenig Geld mehr nicht antun will.
Aber muss es wirklich sein das C-Level Manager heute ihre 2-5 Mio. Jahresgehalt und V-Level Manager auch ihre 300K - 1,2 Mio. Jahresgehalt bekommen. Wenn stattdesse nur 600K bis 1,5 Mio Jahresgehalt für die C-Level Manager und 120-480K Jahresgehalt für die V-Level Manager gäbe, müssten sie trotzdem auf nichts verzichten.
Genauso sieht es auch bei vielen Profisportlern und Top-Influencern aus. Finde zum Beispiel viele Fussballer extrem überbezahlt währen viele Leichathleten oder Wintersportler trotz regelmässiger Olympiateilnahme nichtmal davon leben können sondern noch nebenbei bei Bundesbehörden, Bundespolizei, Verkehrsunternehme oder in der Gastronomie arbeiten müssen.
Wenn du das hier gerade Thematisierst. Kläre mich doch mal auf, warum Fußballer und Influencer nicht so viel Geld verdienen sollen? Meines Verständnis nach werden eben solche nach ihrem Mehrwert für die Vereine bezahlt. Wenn jetzt also Bayern München einen Arsch voll Geld an Merch, Stadionkarten, Bildrechte an Sky und whatever macht, dann warum nicht an den Mitarbeiter weitergeben? Das wäre doch genau das, was du beschreibst. Bayern München würde Milliarden verdienen und die Spieler nur 60k im Jahr? Nee, damit die Spieler, die den Verein voranbringen, welcher auch in großen Massen von den Fans gesehen, gekauft und so weiter wird, wird "ordentlich" bezahlt. Das ist auch der Punkt, warum das weibliche Gegenstück einen Scheiss verdient. Guckt halt keiner. Bringt keine Einnahmen und somit ist sie für den Verein nicht mehr Wert.
Gleiche Spiel bei den Influencern. Im besten Fall hält er seinen Sponsor in's Bild der dann selber einen Arsch voll Geld dran verdient aber ein Großteil sind tatsächlich auch normale Menschen, die mit ihren Subs und Abos oder was es da nicht alles gibt selber ihr eigenes Geld den Influencern vor die Füße schmeißen. Soll da jetzt der Betreiber wie Twitch oder Youtube den Influencer noch mehr abkassieren? Auch genau das Gegenteil. Der "Mitarbeiter" wird ordentlich beteiligt.
Ich will beide Personen nicht in Schutz nehmen, da ich weder von Fußball noch von Influencern was halte aber diese Missgunst derer Gehälter kann ich nicht nachvollziehen.
Das ist aber schon ein bisschen Käse, findest Du nicht? Ich mache grade mein StB-Examen und genau genommen ist das auch auswendig lernen. Man lernt die Paragraphenketten und wendet die dann an. Als geschenkt würde ich das aber definitiv nicht ansehen.
Hier die Durchfallraten und das ist kein Fach für Umschüler:
Diese Menge Stoff muss rein ins Hirn und da auch bleiben. Gilt auf verschiedenem Level natürlich auch für die meisten anderen Ausbildungen oder Studiengänge.
Die letzten paar Seiten sind ein tolles Beispiel für ein nicht-lineares komplexes System.
Es gibt einen winzigen Input (eine Person mit top Gehalt ist nicht damit zufrieden dass der Staat für irgendetwas nicht extra Zuschüsse gibt) und daraus folgt eine seitenlange Diskussion mit zig wall-of-texts als Output. Input ≠ Output. Non-linear social dynamics of the Hardwareluxx Gehaltsthread.
Die Verteilung der Gehälter unter verschiedenen Berufen wird aus zig Gründen niemals fair sein. Ferner könnte man schon endlos philosophisch darüber diskutieren was fair bedeutet. Solche Diskussionen sind aus meiner Sicht meistens sinnlos bzw. führen zu nichts da die Teilnehmer der Diskussion ihre Position ohnehin schon in Stein gemeißelt haben und nicht offen für andere Ansichten sind. Es geht dann nur noch um quasi dogmatische Standpunktverteidigung.
Ich finds auch einfach so dermaßen behindert dass ich mit einem Doktor in einem naturwissenschaftlichen Fach das gleiche verdiene wie jemand mit einem Bachelor oder Master in BWL der gerade in einem guten Unternehmen eingestiegen ist. Was willste machen, es wird sich ohnehin die nächsten 30 oder 40 Jahre nichts ändern.
Auch wenn es ne rhetorische Frage war. Wenn die finanzielle Situation unbefriedigend ist, was Anderes probieren. Guter Kumpel ist z.B. Doktor der Biologie und hat ca. 2002 beschlossen, seinen drei Kindern auch finanziell was bieten zu wollen. Er hat seitdem ne erfolgreiche Google Ads/SEM Agentur aufgebaut. Ein Kunde von mir ist Biologe ohne Doktor und seit 15 Jahren Outplacementberater. Sehe dauernd Quereinsteiger aus naturwissenschaftlichen Bereichen im Onlinebusiness. Letztlich kein Wunder, bei den bescheidenen Verdienstmöglichkeiten.
Bis zu einem gewissen Grad beweist ein Uniabschluss meiner Meinung nach hauptsächlich, dass man in der Lage ist, sich eigenständig große Mengen an Wissen anzueignen. Der Fachbereich gibt dabei (im Gewissen Maße) eher das persönliche Interesse nicht die Komplexität vor.
Von daher wundert es mich nicht, dass eine Person mit Doktor in Naturwissenschaften sich auch eigenständig danach eine erfolgreiche Agentur in einem gänzlich anderen Fachbereich aufbauen kann.
Schön wenn so eine Umorientierung (samt Mut zur Selbständigkeit) klappt und davon eine Familie gut über die Runden kommt.
@Ickewars, ich mag meinen Job sehr (also den Job bzw. die eigentliche Arbeit). Die Nachteile sind u.a. dass man 1) wenig verdient; 2) nur Zeitverträge bekommt und daher nicht weiß in welcher Stadt und in welchem Land man in 4-5 Jahren leben wird, also dauernd umziehen muss; 3) die ganze Szene politisch sehr versumpft ist, etc.
Was ich mache ist Forschung die so grundlegend ist dass du damit in der Wirtschaft nichts machen kannst, also wirklich gar nichts. Die meisten Leute in der Wirtschaft bzw. außerhalb würden nicht einmal die Fragen verstehen die ich stelle. Man müsste schon irgendwo komplett bei 0 neu anfangen. Ich will auch nicht groß meckern. Mir stößt es nur manchmal negativ auf wenn hier Leute mit mega Gehalt über Kleinigkeiten schimpfen. Meistens sage ich dazu nichts, aber für mich wirkt das immer wie Realitätsverlust.
@TheFrozen, Mein Doktor beinhaltete nicht primär selbstständig großes Wissen anzueignen (wobei das auch dazugehört) sondern umgekehrt neues Wissen zu generieren, d.h. Publikationen bzw. neue Analysen vorlegen.
@TheFrozen, Mein Doktor beinhaltete nicht primär selbstständig großes Wissen anzueignen (wobei das auch dazugehört) sondern umgekehrt neues Wissen zu generieren, d.h. Publikationen bzw. neue Analysen vorlegen.
Deswegen habe ich generell "Uniabschluss" und nicht Promotion geschrieben. War - gebe ich zu - nicht klar formuliert von mir.
Aus den von dir und Icke genannten Gründen ist damals mein Vater auch vom "Traumberuf" Meeresbiologe in der Forschung (mit Dr.) in die IT gewechselt. Zufälligerweise genau zu dem Zeitpunkt, als Ich im Anmarsch war.
Deswegen habe ich generell "Uniabschluss" und nicht Promotion geschrieben. War - gebe ich zu - nicht klar formuliert von mir.
Aus den von dir und Icke genannten Gründen ist damals mein Vater auch vom "Traumberuf" Meeresbiologe in der Forschung (mit Dr.) in die IT gewechselt. Zufälligerweise genau zu dem Zeitpunkt, als Ich im Anmarsch war.
Coole Sache dass dein Vater das geschafft hat. Mein Eltern machen manchmal auch komische Vorschläge weil sie halt von dem Thema keine Ahnung haben. "Jung, kannst du nicht im Krankenhaus anfangen? Du bist doch Neurowissenschaftler...". "Ja Papa, aber das sind Neurologen da, nicht Neurowissenschaftler"...
@Geforce3M3 Traurig, aber wahr. Ich war auch 3 Jahre an einem MPI und so oder noch schlimmer ist unsere ganze Wissenschaftslandschaft aufgebaut. So viele Jobs, die einfach nur ABM sind, einem noch Steine in den Weg legen und gleichzeitig ein Hauen und Stechen der Wissenschaftler, um etwas von der Kohle zu bekommen, die sie selbst unter hohem Einsatz beschafft haben. Die MPI-Direktoren waren Götter damals und sind es bestimmt noch heute.
Ich rate seit dem auch allen, die es nicht als absoluten Lebenstraum und aus purer Bestimmung in die Forschung zieht, sich dort schnell wieder zu verkrümeln und wenigstens etwas zu machen, dass einen Wechsel in die Wirtschaft zumindest möglich macht.
Das ist aber schon ein bisschen Käse, findest Du nicht? Ich mache grade mein StB-Examen und genau genommen ist das auch auswendig lernen. Man lernt die Paragraphenketten und wendet die dann an. Als geschenkt würde ich das aber definitiv nicht ansehen.
Etwas auswendig zu lernen und dann abzurufen ist 1000x einfacher als etwas zu verstehen, was keiner ernsthaften Logik folgt wie zb Mathe im Studium. Wir reden hier nicht von einfachen Mathegeschichten aus der Schule, sondern den Quatsch, den wirklich niemand braucht und auch nie zu vernünftigen Lösungen kommt. Beste Beispiel ist hier die Schwingungslehre mit tollen "Pünktchen" über den Buchstaben", wo niemals ein echtes Ergebnis rauskommt, mit welchen man irgendwas anfangen könnte. Da lerne ich lieber irgendwas zum Steuerberater, welche Steuer wann wie wo anfällt unter welchen Bedingungen bla bla bla.. heißt nicht, das Steuerberater geschenkt ist. Es heißt aber nicht umsonst, das die technischen Studiengänge schwerer sind als zb BWL, da ohne den großen Verständnis kein Blumentopf zu gewinnen ist, während man mit stumpfen Auswendiglernen viele Klausuren bestehen kann.
Ich habe das doch selber hinter mir. Auch bei Maschbau gibt es Fächer, da kann man die Klausur einfach mit Auswendiglernen bestehen, während andere mit 300 Stunden lernen trotzdem nur zur 4.0 reichten, weil man das Grundsätzlich verstanden hat, aber nicht so richtig und dann die Aufgabe 53 schon wieder so viel anders ist, das die 52 Aufgaben vorher dir nicht zur Lösung verhelfen und du 0/20 Punkten da rausholst, obwohl du sogar die anderen 52 Aufgaben mit Lösungen bei der Klausur dabei hast. Und das hat auch nix mit individueller Dummheit zu tun, der Prof wollte halt aussieben, da es kein NC gab.
@Geforce3M3 Traurig, aber wahr. Ich war auch 3 Jahre an einem MPI und so oder noch schlimmer ist unsere ganze Wissenschaftslandschaft aufgebaut. So viele Jobs, die einfach nur ABM sind, einem noch Steine in den Weg legen und gleichzeitig ein Hauen und Stechen der Wissenschaftler, um etwas von der Kohle zu bekommen, die sie selbst unter hohem Einsatz beschafft haben. Die MPI-Direktoren waren Götter damals und sind es bestimmt noch heute.
Ich rate seit dem auch allen, die es nicht als absoluten Lebenstraum und aus purer Bestimmung in die Forschung zieht, sich dort schnell wieder zu verkrümeln und wenigstens etwas zu machen, dass einen Wechsel in die Wirtschaft zumindest möglich macht.
Meine Freundin hat an einem MPI promoviert und was du beschreibt stimmt, der Leiter der Einrichtung war nicht zu kritisieren und hat Entscheidungen auf Nasenbasis getroffen.
Sie arbeitet nun in der Verwaltung einer Uni fernab ihres Studienschwerpunkts und auch da ist die Lage mitunter katastrophal. Kaum fähige Führungspersönlichkeiten, ohne Ende Politik und niemand hat wirklich den Arsch in der Hose Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus Stellen die einfach nicht nachbesetzt werden weil das Projekt ja nur noch 1 Jahr läuft. Sie ist mittlerweile ziemlich frustriert.
Meine Freundin hat an einem MPI promoviert und was du beschreibt stimmt, der Leiter der Einrichtung war nicht zu kritisieren und hat Entscheidungen auf Nasenbasis getroffen.
Bin in zwei Labs bzw. Forschungsgruppen und in einer Gruppe ist der Prof ebenfalls einer der Götter aus der Szene und so spielt der sich auch auf. Bin da immer froh wenn die Meetings (vor Ort) vorbei sind, bleibe ruhig und denke mir meinen Teil.
Die Verteilung der Gehälter unter verschiedenen Berufen wird aus zig Gründen niemals fair sein. Ferner könnte man schon endlos philosophisch darüber diskutieren was fair bedeutet. Solche Diskussionen sind aus meiner Sicht meistens sinnlos bzw. führen zu nichts da die Teilnehmer der Diskussion ihre Position ohnehin schon in Stein gemeißelt haben und nicht offen für andere Ansichten sind. Es geht dann nur noch um quasi dogmatische Standpunktverteidigung.
Ich finds auch einfach so dermaßen behindert dass ich mit einem Doktor in einem naturwissenschaftlichen Fach das gleiche verdiene wie jemand mit einem Bachelor oder Master in BWL der gerade in einem guten Unternehmen eingestiegen ist. Was willste machen, es wird sich ohnehin die nächsten 30 oder 40 Jahre nichts ändern.
Korrekt. Deswegen geht es auch nicht darum, etwas "fair" zu gestalten. Es steht einem nichts zu. Sondern jede Entscheidung die man trifft führt am Ende zum Leben das man hat.
Ich finde es beispielsweise seltsam dass Versager ohne Ausbildung in der Politik es in den Vorstand einer großen Partei schaffen. Aber wenn sie genug Leute um den Finger wickeln, dann ist das eben so und dann muss man der Person eben andere Skills attestieren. Hat sich halt gut verkauft.
Allein von "Verteilung" der Gehälter zu sprechen zeigt schon die Denke dahinter. Wenn Du den Doktor nur fürs Gehalt gemacht hättest, wäre eine Unternehmensberatung oder ähnliches wohl besser gewesen. Ich habe zwar "nur" den M.Sc. aber bin nach dem Studium dann recht schnell in einen Sektor gewechselt, in dem es zumindest perspektivisch mehr zu holen gab. Und bisher habe ich die Entscheidung nicht bereut.
Ich habe das doch selber hinter mir. Auch bei Maschbau gibt es Fächer, da kann man die Klausur einfach mit Auswendiglernen bestehen, während andere mit 300 Stunden lernen trotzdem nur zur 4.0 reichten,
Allein von "Verteilung" der Gehälter zu sprechen zeigt schon die Denke dahinter. Wenn Du den Doktor nur fürs Gehalt gemacht hättest, wäre eine Unternehmensberatung oder ähnliches wohl besser gewesen. Ich habe zwar "nur" den M.Sc. aber bin nach dem Studium dann recht schnell in einen Sektor gewechselt, in dem es zumindest perspektivisch mehr zu holen gab. Und bisher habe ich die Entscheidung nicht bereut.
Ich denke da kommt es erstmal drauf an von welchen "Sphären" wir sprechen.
Wenn wir uns jetzt im Bereich der Wissenschafft oder Unternehmensberatungen sprechen, ist es natürlich besser nicht aus Geld zuschauen, und lieber einen Job zu machen wo man nur so 115-140K verdient wenn einem das Fachgebiet intressiert und von den Fähigkeiten her liegt und einem die Arbeitsbedingungen zusagen als einen Job anzustreben wo man mit 400-550K rechnen kann, aber das Fachgebiet nicht intressiert, man die Arbeitsbedingungen nicht mag, und es auch nicht seinen Fähigkeiten entspricht, sondern man es wirklich nur wegen dem vielen Geld tun würde.
Denn auch mit nur 115-140K muss man sich (ausser natürlich wenn man für ein gut halbes Dutzend Kinder Alimente zahlen müsste) im Alltag bei der Wohnung, beim Auto, bei Reisen, bei der Freizeitgestaltung, etc. nicht einschränken. Und der Saldo des Tagesgeldkonto des Wertpapierdepots sind ja nur Zahlen und sonst nichts.
Aber wenn wir beim "Fussvolk" zwischen Jobs die einem zwar gefallen würden aber nur so 28-33K bringen und Jobs die einem nicht gefallen und die man nur wegen dem Geld machen würden aber die immerhin so 42-50K einbringen, dann wäre es schon ratsam einen der Jobs für 42-50K zu machen, selbst wenn man daran das Meiste hasst. Weil nach Feierabend hat man mit 42-50K Einkommen doch ein deutlich besseres Leben als mit 28-33K wo im Endeffekt auch kaum über Bürgergeldniveau kommt.
Aber das ist am Ende dann doch "gesellschaftsschädlich" weil es verschiedenste negative Auswirkungen hat. Nämlich das auf vielen Jobs Leute sitzen die dafür eigentlich garnicht geeignet sind sondern lieber was Anderes machen würden aber es nur wegen dem Geld machen. Und das es in anderen Jobs eine Bewerbermangel gibt, das dazu führt das die geringbezahlente Leute die die Jobs dennoch machen auch noch Überstunden machen müssen. Und dann gibt es Leute die lieber Bürgergeld nehmen als für 28-33K Vollzeit zu arbeiten und so unnötig den Sozialstaat belasten.
Und auch zu übertrieben hohe Einkommen sind oft "gesellschaftsschädlich" weil z.B. wenn jemand massenhaft Wohnungen als reine Spekulationsobjekte kauft, dann führt das zu einer künstlichen Verknappung und sich weniger "normale" Leute die gerne ihre erste Wohnung kaufen würde sich diese nicht mehr leisten können.
Denn auch mit nur 115-140K muss man sich (ausser natürlich wenn man für ein gut halbes Dutzend Kinder Alimente zahlen müsste) im Alltag bei der Wohnung, beim Auto, bei Reisen, bei der Freizeitgestaltung, etc. nicht einschränken
Wenn du in ner teuren Großstadt wie München oder Berlin ne 4+ Zimmer Wohnung für ne Familie brauchst ist schonmal die hälfte der Kohle weg Im Dorf wo ich auf gewachsen bin kannste damit natürlich nen Palast mieten und noch Porsche fahren.