Oh, ich bin mehr als neugierig, wie bist du genau vorgegangen, bitte?
Ich habe aus
diesem Post das a1.rar runtergeladen, den ASROM Flasher in der .ini Datei entsprechend konfiguriert, so dass das X300 BIOS 1.80E geflasht wurde - und das war's im wesentlichen. Danach kann man direkt im BIOS das integrierte Flashtool nutzen, um X300 BIOS Updates wie 1.90 zu flashen.
Was es dabei zu beachten gilt:
1. Der A300 war auf BIOS 3.60S (3.60U geht auch) - und für den Fall, dass man wieder zurück zu einem A300 BIOS will, sollte auch 3.60S oder 3.60U geflasht werden. Auf KEINEN FALL 3.71A flashen! -> BRICK!
2. Es ist nicht möglich, die BIOS Settings zu speichern. Das führt - wohl zumindest mit 4000G/5000G APUs - zu einem "Soft Brick", d.h. es hilft nur Batterie abziehen. Um die BIOS Settings einzustellen, muss man
UMAF nutzen (auf einen USB Stick kopieren und davon booten). Das ist ein wenig tricky, weil manche Settings in verschiedenen Untermenus vorhanden sind, aber nur an einer Stelle wirksam gespeichert werden, bspw. Framebuffer Size, die im BIOS zwar einen Wert (bspw. 512 MB) anzeigt, in Windows aber 2 GB genutzt werden. Außerdem führt mancher Menueintrag direkt zurück zum Bootmenu, falls das passiert, einfach wieder UMAF booten. Und es ist wichtig jedes Untermenu wieder zu verlassen, bis gefragt wird, ob die Einstellungen gespeichert werden sollen, und das mit Y (bei deutscher Tastatur Z drücken!) zu bestätigen.
Da man nicht täglich im BIOS was ändert, ist das m.E. besser, als weiterhin nur maximal Renoir APUs nutzen zu können. Muss aber jeder selber wissen, ob's das Risiko wert ist. Der ASROM Flasher flasht alles, also sicher sein, was man flasht! Zumindest wenn man keinen CH341A hat.
Nachtrag: Ich nutze Crucial DDR4-3200 RAM in Standardeinstellungen (alles im BIOS auf Auto), ich habe keine Ahnung, ob es Probleme mit Übertakter-RAM gibt.