[Sammelthread] Gigabyte MC12-LE0 (AM4, B550, servertauglich: IPMI, Dual Lan, ECC)

Vorvorwort:
Danke an @pumuckel für das ursprüngliche Erstellen des Threads. Ich habe mich bereit erklärt den Thread zur Pflege zu übernehmen und um neue Inhalte zu ergänzen. Der ursprüngliche starter bleibt vorerst als Spoiler im letzten Abschnitt angehängt, damit keine Inhalte verloren gehen.

Vorwort:
Erstmalig in Erscheinung ist das Gigabyte MC12-LE0 kurz vor Weihnachten 2023 auf mydealz getreten. Mit einem Preis von 50€ Neuware war (ist) es ein no-brainer um noch einen günstigen Server auf AM4-Basis zusammen zu stellen. Aktuell (21.10.2024) liegt der Preis bei ~60€, wobei es in der Vergangenheit zwischen 80 und 30 € für Neuware geschwankt hat. Ähnliche Boards (AsRock Rack) und auch der Nachfolger MC13 liegen meist bei >300 €.

Von Gigabyte ist es als mATX Enterprise-Workstation-Motherboard eingestuft und eignet sich insbesondere wegen IPMI/BMC auch für den Servereinbau.

Eine nett gemeinter Hinweis vorweg: Wenn du neu bist wärst du nicht der erste, welcher mit dem Updateprozess (BMC & BIOS) und der Hardwareauswahl (Kompatibilität) Probleme hättest. Lies gerne den Starter, bevor du mit Planung und Umsetzung startest.

Viele Dinge werden auch im Thread diskutiert, es ist jedoch mein Bestreben die wichtigsten Dinge im Starter als zentrales Nachschlagewerk zu sammeln und würde dich bitten zunächst einmal dort nach deinem Problem zu suchen oder auch die Suchfunktion des Threads nach ähnlichen Beiträgen zu nutzen. Ich bin über jeden Hinweis zu fehlenden Inhalten im Starter dankbar und ergänze dieser gerne.



Inhaltsverzeichnis​

  1. Das Angebot
  2. Technische Daten
  3. Prozessor Support
  4. Anleitungen & Guides
    1. BIOS und BMC Update
    2. Reset BMC Passwort
  5. Bekannte Probleme
  6. FAQs
  7. Verbrauchswerte
  8. Linksammlung
  9. Vorheriger Starter


1. Das Angebot Nach oben

Das Board ist alleine oder oft für wenige Euro mehr mit einem kleinen Gelid Kühler erhältlich. Erster Händler, welcher es zu einem sehr günstigen Preis angeboten hat war piospartslab über ebay bzw. den eigenen Onlineshop. In beiden Fällen konnte man in Kombination mit Gutscheincodes nochmals günstigere Preise erreichen. Die meiste Zeit ist/war dieser Händler auf einem der Verkaufswege am günstigsten und ist nicht bei geizhals gelistet.
Wenn einem das Board zusagt, jedoch weniger Leistung braucht oder noch weniger ausgeben möchte und bastelwillig ist kann ein Blick auf das Nachbarboard mit SoC quadcore Epyc MJ11-EC1 lohnen.

In der Vergangeheit gab es sowohl bei eBay al sauch Piospartslab immer mal wieder Rabattgutscheine.
Erste Erwähnung im Luxx:


2. Technische DatenNach oben


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mc12-le0_blockdiagram-1027390689-png.1035466

  • mATX B550 AM4 Board für 3000-5000 AMD Ryzen (Achtung: keine 3000er Zen+ Picasso!)
  • bis zu 128 GB unbuffered (UDIMM) ECC oder non ECC (DDR4 2133-3200) (Achtung: KEIN registred/RDMM und KEIN LRDIMM!)
  • 2 x 1GbE LAN ports (Intel® I210-AT)
  • 1 x 10/100/1000 dedizierter management LAN port
  • Integrated in Aspeed® AST2500
    • "mini" onboard GPU zur Administation
    • 2D Video Graphic Adapter with PCIe bus interface
      1920x1200@60Hz 32bpp
  • Erweiterungsslots
    • 1 x PCIe 4.0 x16 (Gen4 x16 bus)slot from CPU
      • CPUs: Bitfuraction 8/8, 8/4/4 und 4/4/4/4 möglich
      • APUs: Bitfuraction nur 8/8 und 8/4/4 bzw 4/4/8 möglich
    • 1 x PCIe 4.0 x4 (Gen4 x4 bus)slot from CPU
      • (im Gegensatz zu anderen Boards direkt von der CPU = weniger Latenz und Probleme) ... die meisten Boards nutzen die Anbindung für die NVMe [@pumucke]
    • M.2 slot (über Chipsatz angebunden):
      • M-key
      • PCIe 3.0 x1 (max brutto 0,97 GByte/s)
  • Aspeed® AST2500 management controller
    GIGABYTE Management Console (AMI MegaRAC SP-X) web interface
    • Dashboard
    • HTML5 KVM
    • Sensor Monitor (Voltage, RPM, Temperature, CPU Status …etc.)
    • Sensor Reading History Data
    • FRU Information
    • SEL Log in Linear Storage / Circular Storage Policy
    • Hardware Inventory
    • Fan Profile
    • System Firewall
    • Power Consumption
    • Power Control
    • LDAP / AD / RADIUS Support
    • Backup & Restore Configuration
    • Remote BIOS/BMC/CPLD Update
    • Event Log Filter
    • User Management
    • Media Redirection Settings
    • PAM Order Settings
    • SSL Settings
    • SMTP Settings
  • nur bedingt für normale Desktop Systeme zu empfehlen
    • sehr wenig I/O-Ports (2x USB 3.1)
    • VGA nur für onboard Grafik, keine Bildausgabe einer APU
    • kein onboard Sound


3. Prozessor SupportNach oben

  • [Herstellerseite] Download: QVL Liste (mehr aber nicht alle CPUs aus der Tabelle unten)
  • Bei den 3000er Picasso APUs könnte man wegen der Namensgebung vermuten, dass sie laufen. Tun sie aber nicht (Zen+)
ACHTUNG: Die Tabelle vertauscht immer wieder die Spalten APU und ECC! Ich arbeite an der Fehlersuche.

CPUPassmark
multicore
Passmark
singlecore
Support?APUECC (+/Nein)iGPU
Intel N10055041943Nein
i5-850095812452Nein
3100115982420QVL-+
4650G Pro161662653QVLAPU++
3600177482567QVL-+
3600x189192652QVL-+
i5-12400193633519Nein
E5-2690v4194702074Nein
5500 (kein ECC)193983058APUAPUNeinN
5600G (kein ECC)198743190APUAPUNein+
5650G Pro207713252yAPU++
5600215763258y-+
5600x218883361QVL-+
3700x225422660QVL-+
5700 (kein ECC)242683250?APUNeinN
5700x266583382y-+
5800X3D283043233siehe #2.893 @JVN -
i5-13500318543884Nein
3900x326202706y-+
5950x455993468QVL, *Kühlung beachten-+

Grafischer Vergleich (danke @Haldi):
1730624072696.png


*Beim 5950X und teilweise auch anderen "großem" CPUs mit vielen Kernen wurde von Instabilitäten berichtet, da die Spannungsversorgung wohl realativ knapp bemessen ist. Unterschiedliche Nutzer haben die CPU mit unterschiedlichen Methoden stabil bekommen:
  • Wasserkühlung
  • Top-Blower (Thermalright baut große, leise)
  • Undervolting
  • Begrenzung der Leistungsaufnahme (PBO?)
  • hoher Airflow im Gehäuse
  • die Spannungswandler sind beim silbernen Kühlkörper links unter dem CPU Sockel (stimmt das?)


4. Anleitungen / GuideNach oben

4.1 UpdatesNach oben

Treiber, BIOS/UEFI und Firmware Updates gibt es auf der Herstellerseite.
Es gibt zwei Möglichkeiten das BIOS und die BMC Firmware zu upgraden: per UEFI oder BMC. Ich habe nur letzteres verwendet, andere finden das Update per UEFI einfacher.

per BMC:
  • eine unterstütze CPU einsetzen (bei mir ging es auch mit einem 5650G, welcher nicht auf der QVL steht)
  • einen Ramstick in Slot A1
  • Managment Lan mit Router verbinden
  • Board Starten (es muss laufen für den Update Prozess)
  • IP des Managment Interfaces Herausfinden (z. B. über ein fritzbox Menü)
  • mit der IP mit einem anderen Recher im gleichen Netzwerk verbinden
  • die Zugangsdaten stehen auf dem Karton und auf dem x16 PCIe Slot
  • die Flashvorgänge können bis zu 15 Minuten dauern, in der Zeit auf keinen Fall vom Strom trennen!
  • bei mir war nach erfolgreichem BIOS Update ein komplett stromlos machen des Boards für mehrere Minuten erforderlich
  • wenn man nur eine CPU hat, welche erst ab einerhöheren BIOS-Version unterstützt wird wäre meine Präferenz zuerst das BIOS zu updaten (wegen möglichem "BMC Passwort Brick")
  • BIOS Update
  • BMC Update
per UEFI (von @pumuckel):
  • eine CPU die auf der QVL ist einsetzen (aber die meisten 3er und 5er non -APUs klappen)
  • einen Ramstick in Slot A1 (hier sind 2133er wohl problemfreier als 3200er)
  • Tast/Maus/mon anschließen
  • System starten und abwarten (erster Start dauert etwas)
  • Achtung: der Browser sollte keinen Popup/script Schutz haben (notfalls einfach kurz ausmachen)
  • dann entweder per BMC oder per UEFI den BMC updaten (kann locker > 15 Min dauern, achtet auf die grüne "Heartbeat LED") - Full Flash
  • dann (wenn nötig) kurz restarten
  • dann das Bios entweder per BMC oder per UEFI updaten
  • dann runterfahren
  • Power trennen vom Board für 1-2 Minuten (aka das Netzteil abziehen)
  • nach 1-2 Minuten wieder anstecken und Spass haben

4.2 Reset BMC PasswortNach oben

Bei mir konnte ich mich bei einem von drei Boards nach einem BMC Update nicht mehr einloggen. Andere berichten von ähnlichen vorfällen. Ein Rücksetzen des BMC-Passwortes brachte abhilfe.

Ich habe gerade keine Zeit einen ganzen Guide zu machen, aber dir PDF dort sollte helfen:

to-DO:


5. Problembehandlung Nach oben

  • Reset BMC-PW
  • 5950X Abstürze


6. FAQsNach oben

  • Lüfterprofil
  • Stromverbrauch zu hoch (im BIOS gemessen, Systeamatisches Abklemmen von Komponenten, Minimalkonfiguration, 30W Thread)
  • KVM-Konsole öffnen
  • Web-BIOS aufrufen


7. VerbrauchswerteNach oben

  • 5600x Idle: 22W
  • 5650G Idle: 16W
  • die Liste soll später ergänzt werden, evtl. auch als Tabelle oder Online Sheet
Low Power Fetischisten könnten im folgenden Link Inspiration suchen. Wie man an den beiden Messwerten erkennen kann ist das MC12 bisher eher durch einen erhöhten Verbrauch (wegen dem BMC und u. A. den chiplet CPUs) aufgefallen.


8. LinksammlungNach oben



9. Früherer StartbeitragNach oben

Danke an @pumuckel für das ursprüngliche Erstellen des Threads. Ich habe mich bereit erklärt den Thread zur Pflege zu übernehmen und um neue Inhalte zu ergänzen. Der ursprüngliche Starter bleibt hier vorerst (oder auch für immer) angehängt, damit keine Inhalte verloren gehen.
------------- Vorwort, Credits und Angebote

Vorwort:


Wer mir ein vergleichbares NEUWARE Mainboard zu dem Preis mit den Features nennen kann, der darf dies gern tun.... bisher fand ich keines unter 200-400€
hingewiesen darauf hat @sch4kal zuerst im Marktplatz Link Thread

Vergleichbare MBs (ab 390€ mit PCIe 4.0):





Unterstützte CPUs: AMD 3000er und 5000er (und mit F15 wohl auch APUs mit intern - aka für VMs nutzbarer aber nicht extern - nutzbarer IGP)

Bestpreise lagen um die 35€ für das Board (ultra low war mal 27€ bei 4 Stück inkl kühler)


mit low profile Kühler:


ohne low profile Kühler

(hier die Gutscheine beachten!)



im Webshop von Pio (Ergänzung auf Userwunsch):

(hier die Widerrufsbelehrung beachten!)





------------- Zur Hardware

Gigabyte Mainboard MC12-LE0​


880.png


MC12-LE0_BlockDiagram-1027390689.png



mAtx B550 Am4 Board für 3000-5000er AMD CPUs
bis zu 128GB unbuffered ECC oder non ECC (DDR4 2133-3200) (ACHTUNG: KEIN REGISTERED ECC sondern unbuffered ECC)

2 x 1GbE LAN ports (Intel® I210-AT)
1 x 10/100/1000 management LAN

Integrated in Aspeed® AST2500
2D Video Graphic Adapter with PCIe bus interface
1920x1200@60Hz 32bpp


Expansion Slots

1 x PCIe x16 (Gen4 x16 bus) slot from CPU (Bifurcation 4/4/4/4 fähig mit NON -APUs)

Kommentar: setzt hier also normale CPUs ein . der 5600 (non x) ist imho hier ein sweetspot oder auch ein gebrauchter 3600x/3700x/3900x ...
generell würde ich bei 65W CPUs bleiben oder entsprechend die CPU limitieren (cTPU)

APUs können keine 4/4/4/4 bifurcation

1 x PCIe x4 (Gen4 x4 bus) slot from CPU (im Gegensatz zu anderen Boards direkt von der CPU = weniger Latenz und Probleme)
... die meisten Boards nutzen die Anbindung für die NVMe


1 x M.2 slot (über Chipsatz angebunden): (imho gut für ne kleine 128/256GB M2 SSD fürs OS - sowas bekommt ja nachgeworfen aus EDU stores und viele davon haben oft eh nur 2x PCIe 3.0)
- M-key
- PCIe Gen3 x1 (max brutto 0,97 GByte/s)
- Supports NGFF-2242/2280 cards




Board Management

Aspeed® AST2500 management controller
GIGABYTE Management Console (AMI MegaRAC SP-X) web interface


  • Dashboard
  • HTML5 KVM
  • Sensor Monitor (Voltage, RPM, Temperature, CPU Status …etc.)
  • Sensor Reading History Data
  • FRU Information
  • SEL Log in Linear Storage / Circular Storage Policy
  • Hardware Inventory
  • Fan Profile
  • System Firewall
  • Power Consumption
  • Power Control
  • LDAP / AD / RADIUS Support
  • Backup & Restore Configuration
  • Remote BIOS/BMC/CPLD Update
  • Event Log Filter
  • User Management
  • Media Redirection Settings
  • PAM Order Settings
  • SSL Settings
  • SMTP Settings

------------- Kühlerempfehlung

Top Blow der die Spawas links unter dem CPU Sockel abdeckt (Thermalright baut nette)
.. damit ist der silberne Kühlkörper links unter dem CPU Sockel gemeint

------------- Bios, BMC Firmware, Treiber

offizielle:

BMC: 12.61.21
Bios: F15


hier: https://www.gigabyte.com/de/Enterprise/Server-Motherboard/MC12-LE0-rev-1x#Support



die einfachste Weise das Board auf den aktuellen Stand zu bringen:

eine CPU die auf der QVL ist einsetzen (aber die meisten 3er und 5er non -APUs klappen)
einen Ramstick in Slot A1 (hier sind 2133er wohl problemfreier als 3200er)
Tast/Maus/mon anschließen
System starten und abwarten (erster Start dauert etwas)

Achtung: der Browser sollte keinen Popup/script Schutz haben (notfalls einfach kurz ausmachen)

dann entweder per BMC oder per UEFI den BMC updaten (kann locker > 15 Min dauern, achtet auf die grüne "Heartbeat LED") - Full Flash
dann (wenn nötig) kurz restarten
dann das Bios entweder per BMC oder per UEFI updaten
dann runterfahren
Power trennen vom Board für 1-2 Minuten (aka das Netzteil abziehen)
nach 1-2 Minuten wieder anstecken und Spass haben



es geht auch komplett per BMC aber für viele ist das schwieriger als es rein mit CPU und Ram gleich zu machen
ich z.B. hab grad 2 Boards von F06 (Auslieferungszustand) direkt auf aktuelle BMC und BIOS F15 per BMC (mit CPU/Ram eingesetzt) ohne Probleme geupdated (21-9-2024)


------------- Reset des BMC Passwort



... hier das PDF beachten


------------- Q&A


Passmark Scores ausgewählter CPUs zum Vergleich :

i5-8500: 9581 (6 Core S1151)
3600: 17776 (Zen2)
3600x: 18227 (Zen2)
i5-12400: 19557
E5-2690v4 : 19619 (S2011-3)
5600: 21592 <------ P/L

5600x: 21926
3700x: 22598 (Zen2)
5700x: 26738
i5-13500: 32250
3900x: 32678 (Zen2)
5950x: 45633 (hier muss aber wohl manuell die Spannung begrenzt werden (glaube unter 1,4V)) - aber gute Performance/W/€


------------- Links zu anderen Forendiskussionen


STH: https://forums.servethehome.com/ind...oard-mc12-le0-re1-0-amd-b550-am4-ryzen.42579/
L1T: https://forum.level1techs.com/t/gigabyte-mc12-le0/183692/21



------------- User Anmerkungen (selbst nicht geprüft)

@BobbyD:
  • Das BMC Passwort steht auf dem (Anmerkung: brauner Außenkarton an der Seite) Karton
  • Fürs BMC-Update über das BMC ist folgende Datei auszuwählen: "rom.ima_enc" Mode:BMC
  • Fürs BIOS-Update über das BMC ist folgende Datei auszuwählen: "image.RBU" Mode:Bios
#
#
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder meinst du, dass die Art und Weise, wie das BMC an CPU/Bios angebunden ist keine ECC Fehler weitergeben kann?

Dieses.

Alles, was auf der CPU rennt, hat kein Problem, also auch Memtest nicht. Aber der BMC ist halt komplett separat und kommt nicht ohne weiteres zum Memorycontroller. So die Theorie. Mir erscheint es zumindest plausibel, dass es dafür tatsächlich eine Hardwareverbindung braucht, nicht bloss Software; und ein Consumersockel diese Möglichkeit halt nicht bietet.

Jedenfalls ist (mir) das völlig wurscht, ich krieg eh eher im syslog/journal was mit als irgendwo im IPMI. Und das geht hundert Pro. Gibt halt Leute, die viele Server haben und gewohnt sind, sowas dort abzufragen. Die sind genervt, daher die Gerüchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ein paar Luecken in dem Bild kann ich dank meiner OpenBMC-Exkursionen fuellen, aber leider nicht alle :) Ich weisz auch nicht alles davon gleich gesichert, also bitte die Informationen nicht als die endgueltige und reine Wahrheit betrachten!

BMC und Host sind ueber mindestens eine (meistens aber mehrere unterschiedliche gleichzeitig) Hardware-Schnittstelle[n] miteinander verbunden. Die dazu verwendeten Subsysteme sind z. B. GPIO-Pins (einfache binaere elektrische Signale, die der eine Partner schalten kann, und der andere Partner den Statuswechsel mitbekommt), LPC ("Low Pin Count", i. w. ein ISA-Bus, auf dem beliebiger Traffic wie in einem alten IBM PC umherflitzen kann), I2C (Inter-Integrated Circuit, wo mehrere Geraete miteinander mit relativ niedrigen Bitraten kommunizieren koennen), UART (relativ primitive serielle Punkt-zu-Punkt-Kommunikation mit relativ niedriger Bitrate), PECI (ein afaik Intel-spezifischer Bus, mit dem gewisse Teile der CPU Daten mit anderen Komponenten wie einem BMC (evtl. auch der ME?) austauschen koennen, z. B. Daten ueber die Core-Temperaturen), ... Theoretisch ist da dem Hersteller in der Kreativitaet keine Grenze gesetzt, da man sich auch was beliebig Neues einfallen lassen kann, so lange man den Mechanismus sowohl auf der Host- als auch der BMC-Seite implementiert. Es gibt aber schon so viele etablierte Wege, dass wohl nur wenige Hersteller Appetit auf einen Alleingang mit was Neuem haben werden, nehme ich an :) Auf der Host-Seite kann die Untersteuztung fuer so einen Kommunikationsweg dann sowohl in der Firmware (aka dem "BIOS") als auch in z. B. einer Treiber- oder gar Userspace-Komponente fuer ein Betriebsystem, das der Host dann booten muss, ausgefuehrt sein - so lange irgendwie die 0en und 1en Richtung BMC ueber eine Datenleitung abflieszen, und dort interpretiert werden koennen, ist fast alles denk- und machbar. So gibt es z. B. (iirc ueber LPC) die Moeglichkeit, den guten alten Port 80h fuer POST-Codes (kennt ihr sonst von 7-Segment-ISA/PCI-Karten bzw. von High-End-OC-Mainboards) abzugreifen, was afaict ohne Zutun der Firmware aufgrund der Art, wie der AST2500 in die Plattform des ME12-LE0 eingebettet ist, ganz ohne Host-Firmware-Kooperation funktioniert, so lange die Firmware nur beim Booten diesen Interrupt triggert. Einige der erwaehnten GPIOs werden z. B. von der Firmware geschaltet, sobald sie den POST beendet hat. Dazu braucht es im von AMI gestellten Firmware-Code eine Mainboard-spezifische Funktion, die unter der ebenfalls von AMI gestellten BMC-Firmware von einem Mainboard-spezifischen Pin gelesen/empfangen wird, damit der BMC darueber Bescheid weisz, was am Host Sache ist ("POST erledigt, Bootloader am Zug"). Spaeter im OS dann kuemmern sich Services wie etwa IPMI-spezifische Treiber und Dienste, den Zustand der beiden Partner aneinander zu kommunizieren bzw. zu beeinflussen - aber einige Dinge sind auch deutlich unter dieser Ebene realisiert, wie z. B. das abgreifen des Framebuffers der AST2500-Grafikeinheit, die fuer den Host wie eine stinknormale Grafikkarte funktioniert, aber eben auch Daten an die BMC-CPU weiterleiten kann, ohne dass Firmware und/oder OS des Host irgendwas speziell konfigurieren muessen.

Wie genau das Konkret gemacht wird/werden muss, um ECC CEs (Correctable Errors) und UEs (Uncorrectable) an den BMC/das System Event Log weiterzuschreiben, weisz ich (noch? :)) nicht. Ich gehe davon aus, dass man das ebenfalls sowohl Firmware als auch OS machen laessen koennte, und die Frage ist dann halt, ob man das in der Firmware des Boards veranlasst hat. Dass die FW ueber das ECC-Geschehen aus dem IMC etwas mitbekommt, halte ich fuer relativ sicher. Falls aber das Forwarding in den BMC dort fehlt, koennte man (mit Linux als OS am Host) eine Bruecke zwischen EDAC und IPMI schlagen, die dann einfach fuer entsprechende Datenpakete in Richtung SEL sorgt, die das Problem so dort abbilden. Ob das im Falle eines Kernel Panics bei einem UE (man kann unter Linux einstellen, dass das die Konsequenz ist) noch den Weg dorthin finden wuerde, kann man ggf. (vmtl.) nicht garantieren. Insofern waere es wuenschenswert, wenn gleich die Firmware das erledigen wuerde (oder halt ggf. beide, doppelt haelt in dem Fall vielleicht besser ;)).
 
Hat hier ggf jemand Tipps zwecks Stromverbrauch?
In den Keller gehen und weinen.
Augen zu und ignorieren.

Aber nein. Deine 50W sind definitiv zu hoch für nur es SSD verbunden.
Welches OS war denn da im Spiel und was hat das noch alles im Hintergrund erledigt?
Kann kaum sein, sonst müsste das Netzteil eine miserable Effizienz haben.

PS: Herrje, warum ist der Thread jetzt bei den Mainboards? Muss das sein?
Darum hab ich hier 2 Wochen nix mitbekommen....
 
Jo, jetzt schau ich grad so richtig blöd ... Wollte eigentlich grad endlich mein erstes MC12-LE0 verbauen. In ein Jonsbo N4. Welches dummerweise alle Front-Panel-Kontakte in einem Stecker hat. Und dessen Belegung entspricht natürlich vorn und hinten nicht der am Board ... 😂

Ganz ehrlich, Schnapsidee, m. M. n. Die Anordnung der Front-Panel-Kontakte ist doch nicht standardisiert; da kann man froh sein, wenn ein Hersteller bei einer Produktlinie ein paar Jahre dabei bleibt. Aber gut, in Zukunft schau ich auf das auch.

Wie dem auch sei, Ideen wie ich das elegant lösen könnte? Jumperkabel find ich auf die Schnelle nur in elend lang, den Kabelsalat würd ich gern vermeiden ...
 
Wie dem auch sei, Ideen wie ich das elegant lösen könnte? Jumperkabel find ich auf die Schnelle nur in elend lang, den Kabelsalat würd ich gern vermeiden ...
Ich habe meine ehrlich gesagt (noch) gar nicht angeschlossen und starte (/fahre herunter)
die seltenen male über das BMC Webinterface.
Irgendwann wollte ich das Anschließen aber nachholen.
 
Jo, jetzt schau ich grad so richtig blöd ... Wollte eigentlich grad endlich mein erstes MC12-LE0 verbauen. In ein Jonsbo N4. Welches dummerweise alle Front-Panel-Kontakte in einem Stecker hat. Und dessen Belegung entspricht natürlich vorn und hinten nicht der am Board ... 😂

Ganz ehrlich, Schnapsidee, m. M. n. Die Anordnung der Front-Panel-Kontakte ist doch nicht standardisiert; da kann man froh sein, wenn ein Hersteller bei einer Produktlinie ein paar Jahre dabei bleibt. Aber gut, in Zukunft schau ich auf das auch.

Wie dem auch sei, Ideen wie ich das elegant lösen könnte? Jumperkabel find ich auf die Schnelle nur in elend lang, den Kabelsalat würd ich gern vermeiden ...
selber crimpen?
 
Ih, gerade gemessen, mein MC12 braucht offenbar mit 1-2 840er SATA SSDs, nem 5650G und einer USB 2.5 GbE RTL8126B Karte knappe 40W im idle...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie dem auch sei, Ideen wie ich das elegant lösen könnte? Jumperkabel find ich auf die Schnelle nur in elend lang, den Kabelsalat würd ich gern vermeiden ...
Stiftleiste und kurze Kablel mit diesem Stecker beidseitig. Müsste schauen ob ich sowas hab.
Woher bist du eig,?
 
Jo, jetzt schau ich grad so richtig blöd ... Wollte eigentlich grad endlich mein erstes MC12-LE0 verbauen. In ein Jonsbo N4. Welches dummerweise alle Front-Panel-Kontakte in einem Stecker hat. Und dessen Belegung entspricht natürlich vorn und hinten nicht der am Board ... 😂

Ganz ehrlich, Schnapsidee, m. M. n. Die Anordnung der Front-Panel-Kontakte ist doch nicht standardisiert; da kann man froh sein, wenn ein Hersteller bei einer Produktlinie ein paar Jahre dabei bleibt. Aber gut, in Zukunft schau ich auf das auch.

Wie dem auch sei, Ideen wie ich das elegant lösen könnte? Jumperkabel find ich auf die Schnelle nur in elend lang, den Kabelsalat würd ich gern vermeiden ...

Du brauchst die noch nicht mal neu crimpen, die einzelnen stecker kannst du rausnehmen, wenn du mit einen spitzen gegenstand das plastik an der seite hochdrückst. wenn du noch alte stecker hast, kann man da die stecker reinsetzten damit es passt.
 
mein MC12 braucht offenbar mit 1-2 840er SATA SSDs, nem 5650G und einer USB 2.5 GbE RTL8126B Karte knappe 40W im idle...
Dafuq? Das sollte iwo um die 20-30W Rum sein. OS auf höchste Performance geschalten oder so? Der USB NIC und die 2 840er können eigentlich gar nicht so viel Saft ziehen.
 
Meine USB-NIC hat im Endeffekt leider die höheren C-States verhindert und damit einen Mehrverbrauch verursacht als eigentlich erwartet. War nicht an einem MC12, aber vielleicht könnte das dennoch eine Erklärung sein. Würde ich jedenfalls testen.
 
Muss ich mir mal ansehen.
Auf jeden Fall fishy und reiht sich in die durchwachsenen Storys des MC12 ein.

Ich hab ja 2x B550 Riptide hier laufen mit 5650G und 5750G, einmal als ITX als Officegurke mit Linux, einmal als ATX mit TrueNAS Scale.
Diese beiden Systeme sind ziemlich vorbildlich in ihrer Energie-Leistungs-Bilanz.
 
So, erste Eindrücke. CPU (5600X) wurde im BMC ohne weiteres erkannt, 2x 32GB Micron ECC auch. BMC-Update via BMC auf Anhieb problemlos, BIOS-Update via BMC detto. Virtuelle Konsole via Webinterface selbiges, incl. ISO-Image (saulangsam, aber zum Installieren wurscht). Keine Spur von den Problemen, von denen hier und anderswo berichtet wird. Board is von eBay, Originalfirmware aus 2021.

Beobachtungen / kleinere Problemchen:
  • Den Eco-Mode find ich (in F18) tatsächlich nicht, auch nicht vergraben in den AMD-Einstellungen. Eigentlich wollt ich den 5600X so auf 65W limitieren (er war nicht teurer als ein non-X und historisch gesehen haben die -X Ryzen beim gleichen TDP-Limit die bessere Performance/Watt). Na gut, kann man ja per PBO immer noch manuell.
  • BIOS-Einstellungen direkt aus dem Webinterface einstellen geht nicht [im Firefox zumindest]: "no pages found". Auch kein Drama, dann halt über die virtuelle Konsole auf das "richtige" BIOS.
  • Der zweite LAN-Port (LAN4) mag nicht, da bleibt alles dunkel. Da ich ihn im OS sehe, gehe ich davon aus, dass es an der Proxmox-Standardkonfiguration liegt.
  • Dafür hat mich ein dritter LAN-Port zuerst einigermaßen verwirrt. Anscheinend legt der BMC auch noch eine (virtuelle) USB-Netzwerkkarte an, wofür auch immer.
Fragen:
  • Gibt's irgendwas, was man sich im BMC konkret anschauen / umstellen sollte? Bisher hab ich nur NTP aktiviert und Bond Interface auf "dedicated", in der Hoffnung, dass das den bond ganz abdreht. BMC-Zugriff mag ich echt nur am Management-NIC haben ...
  • DIMMs in DIMM_P0_A1 und DIMM_P0_B1 (physisch gesehen 2. und 4. Slot von der CPU aus gezählt) passt eh, oder? Glaube mich zumindest zu erinnern, dass die meisten AM4-Boards das so wollten.
 
Zuletzt bearbeitet:
BIOS-Einstellungen direkt aus dem Webinterface einstellen geht nicht: "no pages found".
Firefox oder?
Läuft nur mit Chrome.

Macht aber nix. Hat nicht mal die hälfte der Einstellungen im Web Interface.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

noch im Bios folgende Dinge eingestellt:
  • Global C-state Control = Enabled
  • Power Supply Idle Control = Low Current Idle
  • CPPC = Enabled
  • CPPC Preferred Cores = Enabled
Unter AMD CBS settings gibts die CPU common options.
Der rest ist unter AMD CBS - > NBIO common options - > SMU common options.

Dort findet man übrigens such die Package Power Limit damit man nicht advanced PBT aktivieren muss!
Screenshot_2024-10-28-05-25-56-03_3aea4af51f236e4932235fdada7d1643.jpgScreenshot_2024-10-28-05-35-08-81_3aea4af51f236e4932235fdada7d1643.jpg
P. S CodeBoard falls wer auf Android via KVM im BIOS rumspielen will...




Edit:
Aber ich würd schon sagen das die Einstellungen was bringen!
TrueNAS scale mit "powertop --auto-tune" vorher rund 60W und nun ca 53W.
Screenshot_2024-10-28-06-57-00-45_c3a231c25ed346e59462e84656a70e50.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst Du die Einstellungen, die ich geschrieben habe?

Wenn ja, schaue dir auch noch mal den Post vorher von mir an. Der AMD P-State Driver bringt auch noch „was“.
 
Diese beiden Systeme sind ziemlich vorbildlich in ihrer Energie-Leistungs-Bilanz.
Aber eben keine "Server"-Boards. So weit so normal. Wer auf IPMI verzichten kann, fährt mit einem "normalen" Board einfach besser, was den Stromverbrauch betrifft.
 
Nene, muss da noch etwas graben, da is irgendwas im Busch, das ich übersehen habe.
Das IPMI braucht nicht viel, das ist nicht der Übeltäter.

Gibt ja angestaubte ausgewachsene Xeon Gurken, die nicht so viel mehr brauchen.
 
Nene, muss da noch etwas graben, da is irgendwas im Busch, das ich übersehen habe.
Wie sieht es mit ASPM aus? Das war ja schon mehrfach Thema hier. Einige haben es erfolgreich aktiviert bekommen, andere dachten nur, sie hätten.
Code:
dmesg | grep ASPM
 
Meinst Du die Einstellungen, die ich geschrieben habe?

Wenn ja, schaue dir auch noch mal den Post vorher von mir an. Der AMD P-State Driver bringt auch noch „was“.
Vielen Dank dafür, hat den Verbrauch des 3900x um 30W reduziert.

Vielleicht könnte man das ja im Starter aufnehmen.

BIOS-Einstellungen direkt aus dem Webinterface einstellen geht nicht: "no pages found".
Über den HTML Viewer in Remote Control funktioniert alles unter Firefox, falls Firefox genutzt wird.
 
Insbesondere die Einstellungen (ich glaube nicht, dass es explizit an F17 liegt):
  • Power Supply Idle Control = Low Current Idle
  • CPPC = Enabled
  • CPPC Preferred Cores = Enabled
haben bei mir bis zu 8W weniger Idle Verbrauch gebracht.
Dazu noch von mir, die beiden unteren Optionen sollten nichts einsparen und oder sind eh aktiv, so zumindest mein Halbwissen von einigen Desktopboards.
"Power Supply Idle Control = Low Current Idle" führte bei mir unter Windows zu einem Absturz, hab ich daher schnell wieder aktiviert. Mag aber anderswo vielleicht besser laufen.
 
Mhmmmm das gibt aber so komische PowerSpikes.
Muss mal CSV exportieren und im Excel genauer analysieren.
Screenshot_2024-10-28-12-50-54-92_c3a231c25ed346e59462e84656a70e50.jpg


Ansonsten 7H uptime im OS. Sollte also stabil laufen mit Truenas Scale und dem 5600

@sashXP P-State hab ich bereits.

Code:
root@NAS[~]# turbostat
turbostat version 2022.10.04 - Len Brown <lenb@kernel.org>
Kernel command line: BOOT_IMAGE=/ROOT/24.04.2@/boot/vmlinuz-6.6.32-production+truenas root=ZFS=boot-pool/ROOT/24.04.2 ro libata.allow_tpm=1 amd_iommu=on iommu=pt kvm_amd.npt=1 kvm_amd.avic=1 intel_iommu=on zfsforce=1 nvme_core.multipath=N amd_pstate=guided
CPUID(0): AuthenticAMD 0x10 CPUID levels
CPUID(1): family:model:stepping 0x19:21:2 (25:33:2) microcode 0x0
CPUID(0x80000000): max_extended_levels: 0x80000023
CPUID(1): SSE3 MONITOR - - - TSC MSR - HT -
CPUID(6): APERF, No-TURBO, No-DTS, No-PTM, No-HWP, No-HWPnotify, No-HWPwindow, No-HWPepp, No-HWPpkg, No-EPB
CPUID(7): No-SGX No-Hybrid
RAPL: 234 sec. Joule Counter Range, at 280 Watts
/dev/cpu_dma_latency: 2000000000 usec (default)
current_driver: acpi_idle
current_governor: menu
current_governor_ro: menu
cpu8: POLL: CPUIDLE CORE POLL IDLE
cpu8: C1: ACPI FFH MWAIT 0x0
cpu8: C2: ACPI IOPORT 0x414
cpu8: cpufreq driver: amd-pstate
cpu8: cpufreq governor: schedutil
cpufreq boost: 1
cpu0: MSR_RAPL_PWR_UNIT: 0x000a1003 (0.125000 Watts, 0.000015 Joules, 0.000977 sec.)
Core    CPU     Avg_MHz Busy%   Bzy_MHz TSC_MHz IPC     IRQ     POLL    C1      C2      POLL%   C1%     C2%     CorWatt PkgWatt
-       -       167     4.06    4107    3493    0.91    119136  43303   22493   32861   0.21    3.78    92.21   5.29    23.08
0       0       181     4.39    4119    3493    0.94    10104   3905    1971    2580    0.22    3.57    92.09   0.86    23.08
0       6       161     3.89    4139    3493    1.03    8902    3494    1638    2236    0.20    3.43    92.72
1       1       192     4.67    4106    3493    0.88    11491   4578    2365    2836    0.25    4.41    90.96   0.85
1       7       126     3.08    4102    3493    0.83    7597    2160    1662    2567    0.12    2.94    94.02
2       2       177     4.28    4142    3493    0.88    9682    3006    1874    3134    0.19    2.81    92.96   0.84
2       8       146     3.51    4151    3493    1.00    7777    2877    1694    2228    0.16    3.62    92.91
3       3       168     4.08    4114    3493    1.00    9868    3451    1675    2824    0.19    3.24    92.73   0.90
3       9       168     4.12    4069    3493    0.88    11001   4090    2094    2756    0.25    3.59    92.34
4       4       158     3.91    4046    3493    0.90    9982    2950    1401    3557    0.18    3.03    93.11   0.96
4       10      178     4.43    4027    3493    0.80    12692   4881    2183    3114    0.29    6.42    89.20
5       5       154     3.72    4132    3493    0.89    8779    3155    1851    2454    0.17    3.93    92.39   0.87
5       11      192     4.62    4142    3493    0.92    11261   4756    2085    2575    0.28    4.31    91.11

Nur halt nicht im Energiespar Modus sondern default.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu noch von mir, die beiden unteren Optionen sollten nichts einsparen und oder sind eh aktiv, so zumindest mein Halbwissen von einigen Desktopboards.
"Power Supply Idle Control = Low Current Idle" führte bei mir unter Windows zu einem Absturz, hab ich daher schnell wieder aktiviert. Mag aber anderswo vielleicht besser laufen.

Wenn "Power Supply Idle Control = Low Current Idle" zu abstürzen führt, soll es wohl am Netzteil liegen. Zumindest habe ich das gelesen. Es gibt dazu einen größeren Beitrag bei Reddit, hab ich nur gerade nicht parat. Bei mir läuft diese Einstellung problemlos und ich bin seit mehreren Tagen damit zufrieden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mhmmmm das gibt aber so komische PowerSpikes.
Muss mal CSV exportieren und im Excel genauer analysieren.
Anhang anzeigen 1039623

Ansonsten 7H uptime im OS. Sollte also stabil laufen mit Truenas Scale und dem 5600

@sashXP P-State hab ich bereits.

Code:
root@NAS[~]# turbostat
turbostat version 2022.10.04 - Len Brown <lenb@kernel.org>
Kernel command line: BOOT_IMAGE=/ROOT/24.04.2@/boot/vmlinuz-6.6.32-production+truenas root=ZFS=boot-pool/ROOT/24.04.2 ro libata.allow_tpm=1 amd_iommu=on iommu=pt kvm_amd.npt=1 kvm_amd.avic=1 intel_iommu=on zfsforce=1 nvme_core.multipath=N amd_pstate=guided
CPUID(0): AuthenticAMD 0x10 CPUID levels
CPUID(1): family:model:stepping 0x19:21:2 (25:33:2) microcode 0x0
CPUID(0x80000000): max_extended_levels: 0x80000023
CPUID(1): SSE3 MONITOR - - - TSC MSR - HT -
CPUID(6): APERF, No-TURBO, No-DTS, No-PTM, No-HWP, No-HWPnotify, No-HWPwindow, No-HWPepp, No-HWPpkg, No-EPB
CPUID(7): No-SGX No-Hybrid
RAPL: 234 sec. Joule Counter Range, at 280 Watts
/dev/cpu_dma_latency: 2000000000 usec (default)
current_driver: acpi_idle
current_governor: menu
current_governor_ro: menu
cpu8: POLL: CPUIDLE CORE POLL IDLE
cpu8: C1: ACPI FFH MWAIT 0x0
cpu8: C2: ACPI IOPORT 0x414
cpu8: cpufreq driver: amd-pstate
cpu8: cpufreq governor: schedutil
cpufreq boost: 1
cpu0: MSR_RAPL_PWR_UNIT: 0x000a1003 (0.125000 Watts, 0.000015 Joules, 0.000977 sec.)
Core    CPU     Avg_MHz Busy%   Bzy_MHz TSC_MHz IPC     IRQ     POLL    C1      C2      POLL%   C1%     C2%     CorWatt PkgWatt
-       -       167     4.06    4107    3493    0.91    119136  43303   22493   32861   0.21    3.78    92.21   5.29    23.08
0       0       181     4.39    4119    3493    0.94    10104   3905    1971    2580    0.22    3.57    92.09   0.86    23.08
0       6       161     3.89    4139    3493    1.03    8902    3494    1638    2236    0.20    3.43    92.72
1       1       192     4.67    4106    3493    0.88    11491   4578    2365    2836    0.25    4.41    90.96   0.85
1       7       126     3.08    4102    3493    0.83    7597    2160    1662    2567    0.12    2.94    94.02
2       2       177     4.28    4142    3493    0.88    9682    3006    1874    3134    0.19    2.81    92.96   0.84
2       8       146     3.51    4151    3493    1.00    7777    2877    1694    2228    0.16    3.62    92.91
3       3       168     4.08    4114    3493    1.00    9868    3451    1675    2824    0.19    3.24    92.73   0.90
3       9       168     4.12    4069    3493    0.88    11001   4090    2094    2756    0.25    3.59    92.34
4       4       158     3.91    4046    3493    0.90    9982    2950    1401    3557    0.18    3.03    93.11   0.96
4       10      178     4.43    4027    3493    0.80    12692   4881    2183    3114    0.29    6.42    89.20
5       5       154     3.72    4132    3493    0.89    8779    3155    1851    2454    0.17    3.93    92.39   0.87
5       11      192     4.62    4142    3493    0.92    11261   4756    2085    2575    0.28    4.31    91.11

Nur halt nicht im Energiespar Modus sondern default.

Du kannst noch mal versuchen, p-State auf active zu stellen und die beiden Optionen, die ich auch gesetzt habe, setzen. Das bringt vielleicht auch noch etwas. Zusätzlich kannst du versuchen, wenn deine Komponenten es mitmachen, noch ASPM zu verwenden.
 
Ich habe meine ehrlich gesagt (noch) gar nicht angeschlossen und starte (/fahre herunter) die seltenen male über das BMC Webinterface.

Seht Ihr? Das ist wahre Eleganz!

Wie sieht es mit ASPM aus?
Code:
dmesg | grep ASPM

Weiß ich nicht, was braucht's denn in der Theorie, um das zu aktivieren? Noch rennt nix Wichtiges, noch kann ich gerne testen.

Code:
dmesg | grep ASPM
[    0.944726] acpi PNP0A08:00: _OSC: OS supports [ExtendedConfig ASPM ClockPM Segments MSI EDR HPX-Type3]

Über den HTML Viewer in Remote Control funktioniert alles unter Firefox, falls Firefox genutzt wird.

Gehen tut's mir um den BIOS-Button rechts oben im Webinterface. Der geht definitiv nicht. Remote Control → H5Viewer geht natürlich, auch im BIOS. Hab ich aber oben auch geschrieben, glaub ich.

Dazu noch von mir, die beiden unteren Optionen [CPPC und CPPC Preferred Cores] sollten nichts einsparen und oder sind eh aktiv

Zumindest unter Linux geht ohne das Ryzen-native Powermanagement [amd_pstate=active] nicht. Und was das bringt, ist schon auf Zen 2 geradezu absurd.

"Power Supply Idle Control = Low Current Idle" führte bei mir [...] zu einem Absturz

Ja, das muss man ausprobieren. Braucht auch ein kompatibles Netzteil. Bisher läufts bei mir am MC12-LE0 an einem Seasonic Focus SPX-650 problemlos. P.S.: Und eine kompatible USV. Hab ein paar so kleine APC mit Master-Slave-Funktion, die schalten knallhart ab, weil "kein Verbraucher mehr dran" is. :-p
 
Zuletzt bearbeitet:
PPC Adjustment - PState ein? PState 2 oder?
C-State - Auto oder Enabled?
1730145341853.png
Hier hab ich Eco gefunden:
1730145549188.png
So, mal weiter spielen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie sieht es mit ASPM aus? Das war ja schon mehrfach Thema hier. Einige haben es erfolgreich aktiviert bekommen, andere dachten nur, sie hätten.
Code:
dmesg | grep ASPM
[    0.387408] acpi PNP0A08:00: _OSC: OS supports [ExtendedConfig ASPM ClockPM Segments MSI EDR HPX-Type3]
Was sagt mir das?
"Power Supply Idle Control = Low Current Idle"
Das hab ich irgendwie gar nicht gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ebniv

da F18 nun aktuell und offiziell ist

das kannste aufnehmen (wenn du magst):

Bios update History:

F18 1. [Feature] Enhance BIOS item switch policy.
F17 1. [Security Update] CVE-2023-31315.
F16 1. [Security Update] PKfail issue.
F15 1. Security Update: CVE-2023-39538 / CVE-2023-39539 / CVE-2023-45229 / CVE-2023- 45230 / CVE-2023-45231 / CVE-2023-45232 / CVE-2023-45233 / CVE-2023-45234 / CVE2023-45235.
F14 1. Modify default year from 2023 to 2024. 2. Fixed system hangup when modify the BIOS item.
F13 1. Update AGESA 1.2.0.B. 2
F12 1. Update RedFish Boot Options feature. 2. Default year 2023.
F11 1. Fixed first flash BIOS and clear CMOS not show warring message. 2. Fixed Renoir CPU AC loss can't sync with BMC. 3. Fine tune POST SATA information. 4. Fine tune Onboard LAN control item.
F10 1. Update AGESA 1.2.0.8.
F09 1. Fine tune BIOS setup item. (We are not guarantee the system is stable when modified BIOS item in AMD Overclocking.)
F09a 1. Default year 2022. 2. Fine tune BIOS setup item.
F08 1. Support Cezanne CPU 2. Fixed AC Loss item doesn’t sync with BMC. -
F07 1. Fine tune setup manual. 2. Fixed LAN MAC display NA
F06 1.Fine tune USB for HLK
 
Habe seit Kurzem auch das Board als Spielwiese für Server/NAS.

ich z.B. hab grad 2 Boards von F06 (Auslieferungszustand) direkt auf aktuelle BMC und BIOS F15 per BMC (mit CPU/Ram eingesetzt) ohne Probleme geupdated (21-9-2024)
Konnte ohne CPU/RAM die BMC-Firmware vom Auslieferungszustand aus auf die aktuelle Version updaten. Ging kurioserweise erst nach einem "Restore Factory Defaults" (hatte da aber schon diverse erfolglose Versuche hinter mir).

Für das BIOS-Update (direkt auf F18) über BMC waren bei mir zwingend RAM (1 Riegel in Slot A1, andere Konstellationen nicht getestet) und CPU (inklusive 12V Stromversorgung!) notwendig. Sonst ging eigentlich immer irgendwas schief (Code 1308, permanenter "Ladekreis", angezeigte Version im BMC blieb auf F06).

Das IPMI braucht nicht viel, das ist nicht der Übeltäter.
Denke ich auch, mein Steckdosenmessgerät zeigt hinter einem Seasonic 460W Platinum 3-4W (laut Hersteller vom Messgerät das Minimum was es messen kann) mit abgeschaltetem Hostsystem an.

Bin aktuell bei 25W im Idle mit ziemlich blankem System (2x16GB, Ryzen 5 3600, CPU-Lüfter und Boot von USB 3.0 Sata-SSD, sonst nix). Hab amd_pstate=passive, PBO aus, Core Perf Boost aus, Global C-State Control an, Low Current Idle, EfficiencyModeEn an, PPT auf 35W. Insbesondere amd_pstate scheint 5-10W zu bringen (im UEFI rumgammeln ~35W zu OS ~25W). Inwiefern diese Einstellungen meinen späteren Performance Ansprüchen zuwider laufen wird sich zeigen.

Will das Seasonic später durch eine Inter-Tech 200W Mini-PSU + Leicke 156W externem Netzteil Kombi ersetzten. Das Gehäuse gibt keinen Platz für eine ATX-PSU her. Kann mir vorstellen, dann auch noch ein paar Watt rauszuholen.

Plane aktuell mit diversen Enterprise SSDs, werden also vermutlich noch einige Watt drauf kommen...

Das hab ich irgendwie gar nicht gefunden.
Was ich hier zwischen den Zeilen so rauslese scheint das UEFI unterschiedliche Settings bei Consumer (z.B. Ryzen 5 3600) und "Pro" (z.B. Ryzen 5 Pro 5650G) anzuzeigen.
 
Für das BIOS-Update (direkt auf F18) über BMC waren bei mir zwingend RAM (1 Riegel in Slot A1, andere Konstellationen nicht getestet) und CPU (inklusive 12V Stromversorgung!) notwendig. Sonst ging eigentlich immer irgendwas schief (Code 1308, permanenter "Ladekreis", angezeigte Version im BMC blieb auf F06).
wie im startpost beschrieben
 
wie im startpost beschrieben
Jain: "es geht auch komplett per BMC aber für viele ist das schwieriger als es rein mit CPU und Ram gleich zu machen". Das liest sich ziemlich so, als wenn es irgendwelche Tricks gäbe, mit denen es doch geht. Hab ein bisschen impitool-Gefummel probiert, TFTP für das Firmware-Image, diverse Reihenfolgen von CMOS-Clear, Factory-Reset, Versionen nacheinander. Im Endeffekt ging BMC-Update komplett ohne CPU/RAM, UEFI-Update bis 100% mit CPU eingesetzt, aber dann scheinbar nicht übernommen, RAM rein und immer noch nicht, erst mit ATX_12V wurde es dann laut BMC auch übernommen.

PS: Mir war dank des Startposts schon klar, dass es am einfachsten direkt mit CPU/RAM gehen würde. Der Spieltrieb war aber größer ;-)
 
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