[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Ich habe dieses Jahr rund 6000€ brutto im Monat im Schnitt „erarbeitet“.
Möchte die kommende Woche die prozentuale Beteiligung erhöhen und peile für 2025 durchschnittlich 7500€ brutto im Monat an. Alter: 32.
 
Mir fehlt bei solchen Angaben immer das Alter. 5000€ brutto kann mit 30 sehr gut sein, mit 50 doch eher mau.

Bei einem Arzt kann man das anhand des Werdegangs vielleicht noch abschätzen (in seinem Fall denke so Anfang / Mitte 30?) aber oft eher nicht.
Und ich fange mit Bruttoangaben nichts an ;)
12 oder 14 mal?
Steuerklasse?
Österreich/Deutschland ?
Wochenstunden?
Urlaubstage?
 
Bei mir standen im September 75k als Jahresbrutto. Da kommt jetzt nur noch ein halber Dezember dazu (3 Monate Elternzeit). Nach der Steuererklärung sollte ich ja ordentlich was zurück bekommen? Die Elternzeit war ja vollständig unbezahlt und Elterngeld gab's auch nur noch einen Monat. Meine Frau bekommt auch seit Oktober kein Elterngeld mehr (irgendwie auch verrückt. Sie hat ja dann auch nur 10 Monate bekommen?).
Stichwort Progressionsvorbehalt, Jahresbrutto geringer als Monatsbrutto *12 etc?
 
ist das Medizin-Studium eigentlich auch bspw. in den USA anerkannt?
Wenn man nach r/salary geht, dann kann man da als Radiologe durchaus sehr viel verdienen, vllt mal 4-5 Jahre machen und dann eine Praxis kaufen? ;-)
Nicht direkt, man muss eine Prüfung machen, welche ungefähr unseren Staatsexamina entspricht, kann man auch kombinieren mit dem Studium in Deutschland, kostet jedoch 5000-10000€ extra. Also macht nur Sinn, wenn man wirklich in die USA möchte. Und auch da gibts Möglichkeiten, das zu umgehen, so sie einen unbedingt wollen. Teilweise hilft auch der Weg über England um so anerkannt zu werden. Aber alles sehr aufwendig.

Mir fehlt bei solchen Angaben immer das Alter. 5000€ brutto kann mit 30 sehr gut sein, mit 50 doch eher mau.

Bei einem Arzt kann man das anhand des Werdegangs vielleicht noch abschätzen (in seinem Fall denke so Anfang / Mitte 30?) aber oft eher nicht.
In meinem Fall 37, habe erst über den 2. Weg Medizin studiert (bin ursprünglich Medizintechnik-Ing.).
 
Und ich fange mit Bruttoangaben nichts an ;)
Deswegen ist Brutto p.a. eigentlich die sinnvollste Angabe, dann ist es wurscht wie es sich verteilt. Ich meine selbst mit der niedrigen Besteuerung vom 13. + 14. Gehalt in AT ist die Lohnsteuer verteilt auf das ganze Jahr immernoch halbwegs vergleichbar wie in DE.
 
wenn ich mein gehalt von september 2025 nehme (5130€) und die 37,5% Stunden von 40 auf 55 draufrechne komme ich auch auf genau 7053€ :fresse:

dazu noch rufbereitschaft. ist schon nicht ohne die arbeitsbelastung in dem fall als arzt.
7000€ ist sein Grundgehalt. Dazu kommen die Zuschläge.
Na ja, Einsteig ist übertrieben. Das wäre ja assistenzarzt etc. Er liegt schon ca. mittig. und nach Oberarzt kommt dann auch nciht mehr soviel. Aber beachten, er ist Arzt im OSten. würde er so in München, Düsseldorf oder FFM Arbeiten, würde der Lohn vermutlich deutlich hochgehen, insbesondere wenn er sich privat macht.

Die Tarife (Marburger Bund) unterscheiden sich in ganz Deutschland mittlerweile kaum noch.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Als selbstständiger Radiologe mit eigener Praxis kann man da sicher noch deutlich mehr rausholen als im Angestelltenverhältnis im Krankenhaus. Der Bruder von meinem Schwager ist auch Radiologe in Köln und er überlegt schon länger eine Praxis zu übernehmen. Die Einstiegshürde, sprich Ablösesumme, ist halt da das Problem.
Ich glaube gelesen zu haben, dass eine radiologische Einzelpraxis durchschnittlich 500k Praxisgewinn macht. Finde die Quelle aber nicht mehr.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das wird wahrscheinlich so bleiben, Tendenz zu weniger glaube ich kaum aufgrund des fortschreitenden Personalmangels. Und Tarife mti unter 40h gibts ja aktuell nicht und werden sicherlich auch nicht kommen, von 35/36h träumen darf man, ist leider unrealistisch.


Da bin ich mir noch nicht sicher, aufgrund der aktuell politisch unruhigen Lage werde ich erstmal angestellt bleiben. Mir gefällt das Spektrum im Krankenhaus auch mehr als in der Praxis, muss ich ehrlich zugeben. Vor allem die internventionelle Schiene (sozusagen der praktische Teil, Gefäße aufweiten, Tumore vom Gefäßsystem aus veröden und sowas) hat es mir sehr angetan und das gibts ambulant fast gar nicht.


Der Preis wird in den großen Städten noch viel schlimmer sein, aber selbst hier zahlt man für eine KV-Stelle in einer Gemeinschaftspraxis in guter Lage 3-4 Mio, die hat man dann erstmal als Schulden und es dauert, bis man da den Break even erreicht hat. Und wie gesagt, politisch alles massiv unsicher, weshalb ich diese Kosten aktuell scheue, da ich die Risiken, wie es weiter geht und ob es sich refinanziert absolut nicht abschätzen kann. Die lukrativen Seiten sind in der Radiologie leider vorbei (wie bei vielen Niedergelassenen), wenn man keinen großen Stock an privat versicherten hat. Eine radiologische Gemeinschaftspraxis unter 3 KV-Stellen ist über die gesetzliche Versicherung nicht mal kostendeckend zu betreiben, wenn man Geräte und Co neu machen muss.

Im rein ambulanten Setting wird man sich bestimmt hauptsächlich mit Wirbelsäulen und Gelenk MRTs rumschlagen müssen oder? Bei uns sind viele Radiologiepraxen an der Klinik ansässig aber trotzdem selbstständig. Die haben dann auch viel Klinik-internes Material.

Btw, ich habe meine Praxis für 15€ übernommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fünfzehn Euro, also so ca. eine Kiste Bier? Oder fehlt da ein k für 15k€, was ja vermutlich immer noch günstig wäre?
 
Wird schon stimmen, er war doch ländlich in MV, da gibt es ja massiven Mangel an Ärzten die Praxen als Nachfolger übernehmen.
 
Deswegen ist Brutto p.a. eigentlich die sinnvollste Angabe, dann ist es wurscht wie es sich verteilt. Ich meine selbst mit der niedrigen Besteuerung vom 13. + 14. Gehalt in AT ist die Lohnsteuer verteilt auf das ganze Jahr immernoch halbwegs vergleichbar wie in DE.
Sind bei 60k Jahreseinkommen, Steuerklasse 1, keine Kirche in Bayern immerhin 4k netto mehr in Österreich aufs Jahr 🤔🫣
 
Fünfzehn Euro, also so ca. eine Kiste Bier? Oder fehlt da ein k für 15k€, was ja vermutlich immer noch günstig wäre?

Ja, nur 15€. Hier schließen auch Praxen ohne Übernahme. Der Steuerberater hat gesagt es müsse ein Betrag angegeben werden, wenigstens symbolisch.

Habe aber mittlerweile knapp 80-90k investiert, aber auch 50000€ Förderung bekommen. Die ganze IT und viel Diagnostikkrams musste neu. EKG Gerät hat alleine 7000€ gekostet.
 
4k netto mehr in Österreich aufs Jahr 🤔🫣
Frechheit 😭 Vermutlich war mein Vergleich mit Kinder und wenn man in DE verheiratet ist. Der Unterschied ist aber schon krass, das sind ja mehr als 10% mehr vom Netto.
 
Ich glaube gelesen zu haben, dass eine radiologische Einzelpraxis durchschnittlich 500k Praxisgewinn macht. Finde die Quelle aber nicht mehr.

Im rein ambulanten Setting wird man sich bestimmt hauptsächlich mit Wirbelsäulen und Gelenk MRTs rumschlagen müssen oder? Bei uns sind viele Radiologiepraxen an der Klinik ansässig aber trotzdem selbstständig. Die haben dann auch viel Klinik-internes Material.

zum 1.: Ertrag, nicht Gewinn - 1 KV-Stelle hat einen Umsatz von 500-600k p.a., die Gerätekosten sind allerdings das Zünglein an der Waage: ein MR 15k p.m. im Leasing, CT 8k p.m. - da sind dann weder Umbaumaßnahmen, Standhaltung sowie weitere laufende Kosten abgedeckt. Also 250k gehen locker nur für die Geräte exkl. IT weg, die auch nochmal nen Batzen kostet. Und man braucht relativ viel Personal, um die Geräte auch auslasten zu können, was auch wieder kostet. Also am Ende zumindest mit einem KV-Sitz nicht sinnvoll machbar. Mit 2n werden die Kosten nur etwas höher, weil mehr Personal um die Geräte länger auslasten zu können, 3 KV-Stellen oder mehr ist dann sehr lukrativ.

Zum 2.: Gibt es auch noch, wird aber weniger. Der Grund ist, das viele zertifizierte Zentren mittlerweile anfangen, eine dedizierte Radiologie im Krankenhaus voraus zu setzen und einen Vertrag mit einer Praxis nicht akzeptieren. Ansonsten ist das Konstrukt mti Abdeckung der Leistung für ein Krankenhaus durchaus lukrativ und auch interessant.
Bei mir wird es wohl ab kommenden Jahr 1-2 Tage die Woche geben, die ich im hauseigenen MVZ radiologisch arbeiten werde, somit auch viel Abwechslung und Möglichkeiten zum lernen.
 
@Scrush
Das verdeutlicht einfach, wie groß der Hebel der Arbeitszeit ist. 7.053€ hören sich erstmal sehr gut an, wenn man das jedoch ins verhältnis setzt mit jemanden der nur 40h arbeitet, dann sinds halt "nur" noch 5.130€
Die Arbeitszeit ist nicht nur der einzige Faktor.

Man muss auch bedenken das man erstmal ein exzellentes Abitur braucht um überhaupt ohne ewiglange Wartesemenster oder an einer teuren Privatuni Medizin studieren zu dürfen. Und dan ist ein Medizinstudium schon langwieriger als ein Bachelor und auch Master, und dann kommt ja noch die Facharztausbildung dazu.

@Scrush Bei dir ist das aber quasi ende der Fahnenstange, als Arzt ist das ein Einstiegsgehalt. Er ist ja noch nichtmal Oberarzt.
Einstiegsgehalt wäre das erste Gehalt im ersten Assistenzarztjahr.

Auch wenn es über dem Facharzt noch den Oberarzt, Leitenden Oberarzt, Chefarzt, Ärztichen Direktor bis hin zu Ärztlichen Managementposten in Klinikverbünden gibt, erreicht nicht längst Arzt diese Level.

Sondern ich würde sogar davon ausgehen, das mehr als die Hälfte der Ärzte der Facharzt der Endlevel ist.

Mir fehlt bei solchen Angaben immer das Alter. 5000€ brutto kann mit 30 sehr gut sein, mit 50 doch eher mau.
Das in Deutschland die Gehälter mit dem Alter oft deutlich steigen stimmt schon. Was aber oft eigentlich unsinnig ist, da man im gehobenen Alter das Geld garnicht mehr so dringend gebrauchen kann wie man es früher gebraucht hätte. Jung könnte man erst noch viel reisen, eine Immobilie kaufen, zugunsten von einer künstlerischen Nebenkarriere, sportlichem Ehrenamt oder Social Media auf Teilzeit gehen, etwas später dann zugunsten der eigenen Kinder auf Teilzeit gehen, und seine Kinder möglichst gut unterstützen.

Wenn man bei heutiger Kaufkraft (wie sich die Inflation entwickelt ist ein anderes Thema) mit ca. 23 bei 3.250€ brutto einsteigt, nach etwa echt Jahren mit ca. 31 dann 4.150€ brutto erreicht hat und und nach fünfzehn Jahren so mit ca. 38 dann 4.600€ Endlevel finde ich genug.

Ob es dann noch weiter weitergeht oder nur noch den Inflationsausgleich gibt, finde ich fast nebensächlich. Denn damit kann man schon schön leben. Allerdings ist das dann das Alter wo es dann ohnehin mit der Lebensqualität abwärts geht und die Möglichkeiten allmählich weniger werden. Da hilft Alles Geld der Welt dann nichts mehr. Und wenn sich Geld nur auf dem Konto bzw. Wertpapiere im Depot sammeln, ist es nicht mehr als eine Zahl.
 
zum 1.: Ertrag, nicht Gewinn - 1 KV-Stelle hat einen Umsatz von 500-600k p.a., die Gerätekosten sind allerdings das Zünglein an der Waage: ein MR 15k p.m. im Leasing, CT 8k p.m. - da sind dann weder Umbaumaßnahmen, Standhaltung sowie weitere laufende Kosten abgedeckt. Also 250k gehen locker nur für die Geräte exkl. IT weg, die auch nochmal nen Batzen kostet. Und man braucht relativ viel Personal, um die Geräte auch auslasten zu können, was auch wieder kostet. Also am Ende zumindest mit einem KV-Sitz nicht sinnvoll machbar. Mit 2n werden die Kosten nur etwas höher, weil mehr Personal um die Geräte länger auslasten zu können, 3 KV-Stellen oder mehr ist dann sehr lukrativ.

Zum 2.: Gibt es auch noch, wird aber weniger. Der Grund ist, das viele zertifizierte Zentren mittlerweile anfangen, eine dedizierte Radiologie im Krankenhaus voraus zu setzen und einen Vertrag mit einer Praxis nicht akzeptieren. Ansonsten ist das Konstrukt mti Abdeckung der Leistung für ein Krankenhaus durchaus lukrativ und auch interessant.
Bei mir wird es wohl ab kommenden Jahr 1-2 Tage die Woche geben, die ich im hauseigenen MVZ radiologisch arbeiten werde, somit auch viel Abwechslung und Möglichkeiten zum lernen.

Mit Umsatz und Praxisgewinn kenne ich mich aus. Ich meinte schon Gewinn nach Abzug der Ausgaben und vor Renten/Krankenkassenbeiträge/Einkommensteuern. Habe selbst einen Umsatz von >500k für dieses Jahr. Da sollte die Radiologie (wenn sie gut geführt ist) drüber liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach der Steuererklärung sollte ich ja ordentlich was zurück bekommen?
Das Gegenteil ist eher der Fall... Elterngeld ist zwar steuerfrei, erhöht aber dein Steuersatz:
Hast du ernsthaft erwartet, dass etwas in DE, was mit Kindern zu tun hat, wirklich nicht indirekt auch nachteilig für dich ist und nur auf den ersten Blick gut aussieht? XD
Die Tarife (Marburger Bund)
Ist das so? Dann bin ich da wohl nicht mehr auf Stand.
 
Was heißt Karenz in diesem Fall, krank oder irgend ne Sperrfrist?

Also was Karenz bedeutet weiß ich, aber in dem Zusammenhang hab ich es noch nie gehört.

Tundor liegt richtig - heißt in Deutschland Elternzeit. Hatte ich vergessen zu erwähnen, weil die deutschen Kollegen bei mir in der Firma das aufgrund der Grenznähe natürlich verstehen.

Ich nehme an er ist Österreicher, das ist dort die Elternzeit.
 
Deswegen ist Brutto p.a. eigentlich die sinnvollste Angabe, dann ist es wurscht wie es sich verteilt. Ich meine selbst mit der niedrigen Besteuerung vom 13. + 14. Gehalt in AT ist die Lohnsteuer verteilt auf das ganze Jahr immernoch halbwegs vergleichbar wie in DE.

Naja, 100.000€ brutto mit 5.000h hört sich anders an als 100.000€ brutto mit 100€

Der brutto Stundenlohn sagt m.M.n. mehr aus
 
Elterngeld ist zwar steuerfrei, erhöht aber dein Steuersatz:
Welches ja nur 1/3 Monaten bei mir ausbezahlt wurde gegenüber knapp über 20k brutto. Und meine Frau hat auch 2 Monate nichts bekommen. Damit sinkt doch das anrechenbare Jahreseinkommen gewaltig gegenüber der Vorberechnung beim monatlichen Einkommen?
 
Damit sinkt doch das anrechenbare Jahreseinkommen gewaltig gegenüber der Vorberechnung beim monatlichen Einkommen?
Du hast vorberechnung? Also bei mit geht die steuer monatlich mit dem gehalt ab. Du zahlst also bis dahin steuern auf dein einkommen, dann nicht mehr. Das elterngeld wird steuerfrei gezahlt, auf dein zu versteuerndes einkommen aufgeschlagen, dein steuersatz dann damit gebildet und dann auf auf deinen lohn des restlichen jahres gerechnet. Und das müsste mehr sein als du bisher gezahlt hast.
 
@Mustis Wenn du die ersten 9 Monate arbeitest und die letzten 3 Monate Elterngeld bekommst sind die Steuern der 9 Monate aber so berechnet als würdest du 12 Monate lang dieses Gehalt beziehen. Daher ist die Annahme schon korrekt, dass die Differenz aus der zu hohen Vorausberechnung des Jahresgehalts zu dem tatsächlichen Gehalt inkl. Elterngeld durchaus hoch genug ist um trotzdem noch ne ordentliche Rückzahlung zu erhalten. Ich war 2020 3 Monate in Elternzeit und meine Frau 11 und wir haben gut was zurück bekommen. Wir waren beide in Stkl 4, vlt. sieht es schlechter aus wenn einer in 3 ist, keine Ahnung.
 
Dnake @Tundor
Zur Verdeutlichung: Ich hab dieses Jahr bis September mehr Einkommenssteuer bezahlt als letztes Jahr. Letztes Jahr hab ich aber den Rest des Jahres ganz normal Einkommen gehabt. Dieses Jahr ist es nur noch 1x Elterngeld und 2x nix
 
Heute erster Tag im neuen Job. Das ist irgendwie ein völlig anderes Kaliber als in meinen alten Job. Es gibt Kaffee, das Büro ist warm, es gibt neuste Hardware, ein Bürostuhl in dem man ernsthaft sitzen kann, höhenverstellbare Tische, vernünftige Zeiterfassung, auch wenn man dazu erstmal den Rechner anmachen muss, vernünftige Büroräume, eine echte Einarbeitung. Nichts davon ist wirklich super geil sondern Standard, aber wenn man nichts davon vorher hatte, ist das plötzlich so viel besser :bigok:
 
Mit Umsatz und Praxisgewinn kenne ich mich aus. Ich meinte schon Gewinn nach Abzug der Ausgaben und vor Renten/Krankenkassenbeiträge/Einkommensteuern. Habe selbst einen Umsatz von >500k für dieses Jahr. Da sollte die Radiologie (wenn sie gut geführt ist) drüber liegen.
Also in dem Bereich kenne ich nur sehr gut laufende Gemeinschaftspraxen, wo man auch Mal deutlich drüber liegen kann. Der effektive Fallwert ist halt massiv zurück gegangen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das nicht eher ein Problem in Sachsen ist.

Der Umsatz liegt schon drüber, wobei 500k für Allgemeinmedizin echt schon sehr viel ist, ich kenne da eigentlich sonst keinen, der das erreicht. Du hast halt einfach horende Kosten, selbst wenn am Ende 200k vor Steuern/Krankenkasse etc. Bleiben, geht ja durch die Selbstständigkeit sehr viel weg (siehst du ja auch im besonderen). Dahingehend ist das System halt nicht geil, alle Risiken mit Selbstständigkeit aber du darfst nicht die Qualität die Preise setzen lassen, sondern lebst in einer Art Planwirtschaft.
 
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