[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Also in dem Bereich kenne ich nur sehr gut laufende Gemeinschaftspraxen, wo man auch Mal deutlich drüber liegen kann. Der effektive Fallwert ist halt massiv zurück gegangen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das nicht eher ein Problem in Sachsen ist.

Der Umsatz liegt schon drüber, wobei 500k für Allgemeinmedizin echt schon sehr viel ist, ich kenne da eigentlich sonst keinen, der das erreicht. Du hast halt einfach horende Kosten, selbst wenn am Ende 200k vor Steuern/Krankenkasse etc. Bleiben, geht ja durch die Selbstständigkeit sehr viel weg (siehst du ja auch im besonderen). Dahingehend ist das System halt nicht geil, alle Risiken mit Selbstständigkeit aber du darfst nicht die Qualität die Preise setzen lassen, sondern lebst in einer Art Planwirtschaft.
Wir behandeln auch 50% mehr Patienten als die durchschnittlichen Hausarztpraxen. Hat sich so ergeben mit der Zeit. Habe ich initial auch nicht gedacht, dass es so gut läuft. Und es rufen täglich weitere Patienten an die wir leider ablehnen müssen. Mussten jetzt die Bremse ziehen. Ich könnte doppelt so viele Stunden arbeiten wenn ich möchte. Nur krank werden darf man nicht.
 
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Wenn die Arbeitszeit direkt mit dem Einkommen skaliert hat aber auch was.
Bei mir ist Wurst ob ich 20 oder 60 Stunden die Woche arbeite, Geld ist das Gleiche.
 
Wenn die Arbeitszeit direkt mit dem Einkommen skaliert hat aber auch was.
Bei mir ist Wurst ob ich 20 oder 60 Stunden die Woche arbeite, Geld ist das Gleiche.

Umso mehr man verdient umso mehr prozentual zahlt man auch wieder an Steuern. Das heißt für gleiche Arbeit bekommst du immer weniger Geld. Bin zufrieden so wie es ist. Irgendwann leidet sonst auch die Qualität.
 
... neben dem Frust durch im Verhältnis immer weniger Netto, je mehr man sich den Allerwertesten aufreisst, leidet vor allem irgendwann die Lebensqualität. Ich war die letzten Jahre daher fast nur noch damit beschäftigt, weniger arbeiten zu müssen. Quasi kontinuierliche Effizienzoptimierung. Hat prima funktioniert. 😅
 
... neben dem Frust durch im Verhältnis immer weniger Netto, je mehr man sich den Allerwertesten aufreisst, leidet vor allem irgendwann die Lebensqualität. Ich war die letzten Jahre daher fast nur noch damit beschäftigt, weniger arbeiten zu müssen. Quasi kontinuierliche Effizienzoptimierung. Hat prima funktioniert. 😅
Ja, das muss ich auch noch irgendwann lernen. Das wird vielleicht mein Ziel mit 50. Die 8 Jahre bis dahin muss ich noch klotzen um mir einen Puffer aufzubauen um gutem Gewissen auch mal eine Auszeit nehmen zu können ohne gleich verarmen zu müssen 😜
 
Bei uns ist von kriselnder Wirtschaft glücklicherweise wenig zu spüren:
Gehalt wurde um 4.5% erhöht
Zusätzlich soll es noch den Inflationsausgleich geben

Wegen mir kann es ruhig so weitergehen 8-) Gehalt hoch, Restschuld von der Immobilie nach und nach runter ...
 
Bei mir standen im September 75k als Jahresbrutto. Da kommt jetzt nur noch ein halber Dezember dazu (3 Monate Elternzeit). Nach der Steuererklärung sollte ich ja ordentlich was zurück bekommen? Die Elternzeit war ja vollständig unbezahlt und Elterngeld gab's auch nur noch einen Monat. Meine Frau bekommt auch seit Oktober kein Elterngeld mehr (irgendwie auch verrückt. Sie hat ja dann auch nur 10 Monate bekommen?).
Stichwort Progressionsvorbehalt, Jahresbrutto geringer als Monatsbrutto *12 etc?

Einen ähnlichen Fall werden wir dieses Jahr auch haben. Meine Frau hat 12 Monate Elterngeld bekommen, ich zwei (Insgesamt also 14 Monate). Laut diversen Elterngeld-Foren soll man sich in der Steuererklärung nicht gemeinsam veranlagen, da ihr Elterngeld ja vollkommen Steuerfrei ist und es keine weiteren Einkünfte über das Jahr gab. Aldi-Steuersoftware wird das aber für uns regeln.
Nächstes Jahr wird es noch interessanter, da sie noch neun weitere Monate Elternzeit ohne Elterngeld haben wird. Unsere Steuerlast sollte als Ehepaar also gut nach unten gehen. Dafür muss ich ihr aber auch "Taschengeld" zahlen.

Falls jemand von euch auch diese Konstellation hat/hatte: Wie viel Geld habt ihr eurer Frau überwiesen? Kann das echt überhaupt nicht einschätzen. Ich zahle alles rund ums Haus (Strom, Gas, Internet, Wasser, Steuer etc.), sie halt alles fürs Kind. Einkaufen machen wir abwechselnd, also annähernd 50/50-Aufteilung.
 
Gemeinsames Konto, wo erstmal alles landet (ob nun ein oder zwei Gehälter) und dann davon die gleiche Summe abgeht auf die individuellen Konten für die persönlichen Hobbies?
 
Einen ähnlichen Fall werden wir dieses Jahr auch haben. Meine Frau hat 12 Monate Elterngeld bekommen, ich zwei (Insgesamt also 14 Monate).

Falls jemand von euch auch diese Konstellation hat/hatte: Wie viel Geld habt ihr eurer Frau überwiesen?

So war es bei uns. Ich muss das 2te mal in Folge über 2.000€ Steuer nachzahlen und seit Januar 2024 Vor-Steuer Zahlen (400€ im Quartal)

Was ich meiner Frau überweise? Nichts?
 
Ich glaube @Lumpy ging es nur um ne Rechnung fürs Finanzamt und nicht um den realen Alltag ;)

Beim Naturalunterhalt den ich meiner Freundin und Kindesmutter laut Steuer bezahl muss ich Gott sei Dank Nix real nachweisen sondern ist halt pauschal.
 
Keine Ahnung. Ich bin auf dem Papier ledig und hab mich daher nie damit beschäftigt :-)
Ich hatte es nur so verstanden
 
Einen ähnlichen Fall werden wir dieses Jahr auch haben. Meine Frau hat 12 Monate Elterngeld bekommen, ich zwei (Insgesamt also 14 Monate). Laut diversen Elterngeld-Foren soll man sich in der Steuererklärung nicht gemeinsam veranlagen, da ihr Elterngeld ja vollkommen Steuerfrei ist und es keine weiteren Einkünfte über das Jahr gab. Aldi-Steuersoftware wird das aber für uns regeln.
Nächstes Jahr wird es noch interessanter, da sie noch neun weitere Monate Elternzeit ohne Elterngeld haben wird. Unsere Steuerlast sollte als Ehepaar also gut nach unten gehen. Dafür muss ich ihr aber auch "Taschengeld" zahlen.

Falls jemand von euch auch diese Konstellation hat/hatte: Wie viel Geld habt ihr eurer Frau überwiesen? Kann das echt überhaupt nicht einschätzen. Ich zahle alles rund ums Haus (Strom, Gas, Internet, Wasser, Steuer etc.), sie halt alles fürs Kind. Einkaufen machen wir abwechselnd, also annähernd 50/50-Aufteilung.
Wie auch meine Vorredner bin ich etwas irritiert. Wieso ihr was überweisen? Wieso wer was kauft? Seid doch eine Familie?
 
Wie viel Geld habt ihr eurer Frau überwiesen?
Da hat sich nichts geändert. Das was ich ihr überweise braucht sie, um ihr Konto gebührenfrei zu halten. :haha: Aber das liegt auch daran, weil der Haushalt nicht wie bei dir 50/50 ist, sondern eher mit ~95/5zu mir tendiert.
 
Ja, das muss ich auch noch irgendwann lernen. Das wird vielleicht mein Ziel mit 50. Die 8 Jahre bis dahin muss ich noch klotzen um mir einen Puffer aufzubauen um gutem Gewissen auch mal eine Auszeit nehmen zu können ohne gleich verarmen zu müssen 😜
Sowas ähnliches hab ich schon von vielen Leuten gelesen, aber für mich wäre das kein Ziel.

Wenn man 38 ist und die eigenen Kinder 2 und 5 sind freuen die sich noch wenn man viel Zeit für sie hat, man kann sich noch gut als Trainer für C-/B-Junioren/Juniorinnen engagieren und so eine Art Grosser Burder oder Grosse Schwester für die sein, man kann noch einigermassen selbst mit Kumpels an Wochenende Snowboarden gehen auch wenn man da dann schon merkt das man icht mehr so fit wie mit 28 ist. Wenn man ein enstprechendes Netzwerk hat könnte man noch trotz Kinder reisen und neue Kontakte in anderen Ländern knüpfen. Auch wenn nicht mehr ganz so einfach wie mit 28 und ohne Kinder.

Aber wenn man mal 53 ist, was will man dann noch? Dann sind die eigenen Kinder 17 und 20 und froh wenn sie sturmfrei haben. Für C-/B-Junioren/Juniorinnen wäre man dann älter als ihre eigenen Eltern, das funktioniert dann auch nicht mehr. Und selbst noch snowboarden kann ich mir ann auch nicht mehr vorstellen. Und Langstreckenflüge wird man dann oft auch eher schon als Tortur denn als Freude empfinden. Und ist man dann vor Ort, ist es schwieriger mit jemanden in Kontakt zu kommen. Sondern sitzt dann allein oder zu zweit mit seinem Partner in der Unterkuft.

Und so Sachen wie Golf oder Nordic Walking könnte mich mir absolut nicht vorstellen.
 
Ich ertrag diese ganzen Vorurteile und einseitigen Sichtweisen bald nimmer…
 
@Mustis Du bekommst hier kostenlose Elternberatung von einem erfahrenen Top Experten und beschwerst dich trotzdem noch ...
 
Ja logisch, das ist einer der vielen Accounts die seit Monaten ganz plötzlich im OT unterwegs sind.
 
Respekt, dass du nach 16 Jahren nochmal von vorne anfängst 😅
 
Ja logisch, das ist einer der vielen Accounts die seit Monaten ganz plötzlich im OT unterwegs sind.
Aber wenn das eine KI ist, was bitte soll damit getestet werden? Wie kann ich den größten Schwätzer mit Vorurteilen lebensecht darstellen? Da würde mich mal der Used Case interessieren. Mustis in den Wahnsinn treiben? Das kriegen wir mit nem kleinen "Hoch auf den Kapitalismus" einfacher hin.
 
Ich denke nicht dass damit irgendwas getestet werden soll. Seit der letzten Ban Welle tauchen hier regelmäßig mutmaßliche Klarnamen Accounts auf die hier subtil ihre konservativen Ansichten verbreiten. Das stört mich jetzt eigentlich auch nicht wirklich, aber es ist inzwischen doch einfach auffällig. Es gibt auch keine wirkliche Diskussion, es werden immer nur Bruchstücke aus Konversationen aufgeschnappt und diese maximal unsinnig beantwortet, mit möglichst viel Pseudofakten wie irgendwelche Prozentverteilungen. Kann natürlich auch sein, dass ich einfach spinne, will ich jetzt auch nicht ausschließen. Bisschen lustig ist es ja auch mit Martin Preiß, er sorgt für mein tägliches Kopfschütteln.
 
Der Typ ist zu geil. Das kann doch kein Bot sein.

@SlapAHo Da kann aber der/die 16. jähr. schon Babysitten. Du hast ja früh angefangen . Respekt. Unser dritter hatte 5 Jahre Abstand zur Größeren und ich hatte schon vergessen wie anstrengend ein Baby sein kann.
 
Mein Schwager hat mit seinem Spezi in München ne Praxis übernommen, die vorher einer alleine gehabt hat. Der sagt, das Einkommen ist zu weit halbiert immer noch super über die Praxis. Ich will nicht wissen, wie viel der vorher alleine gearbeitet hat.
 
Mein Schwager hat mit seinem Spezi in München ne Praxis übernommen, die vorher einer alleine gehabt hat. Der sagt, das Einkommen ist zu weit halbiert immer noch super über die Praxis. Ich will nicht wissen, wie viel der vorher alleine gearbeitet hat.
Kommt immer darauf an was man für Vorstellungen an sein Gehalt hat. Einer kommt mit 5-6k€ monatlich aus, der andere baucht das doppelte oder dreifache um voran zu kommen.
Was für eine Praxis ist das?
 
Ich glaube gelesen zu haben, dass eine radiologische Einzelpraxis durchschnittlich 500k Praxisgewinn macht. Finde die Quelle aber nicht mehr.
„Meinem“ Radiologen geht es sicher nicht schlecht aber die Investitionen sind sicher auch krass.
Als da vor ein paar Jahren ein neues MRT kam, haben die das halbe Praxisgebäude abgerissen um das alte und neue Gerät mit dem Kranen raus und wieder rein zu bekommen.
Fand ich schon beeindruckend vom Aufwand. Was das Gerät kostet will ich gar nicht wissen. Es lohnt sich aber in jedem Fall wohl Ersatzteile im Zweifel mit dem Taxi einmal halb durch Deutschland bringen zu lassen damit es schnellst möglich wieder läuft.
 
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