[Sammelthread] Elektroautos

Weil noch kompliziertere Regeln zum Laden das sind, was wir brauchen …

Ich hab meinen ID4 mal bei Porsche geladen.
 
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Bei so viel Expertise komm ich leider nicht mehr mit. Also sind die Tarife nicht komplex genug und es wäre besser noch mehr Dimensionen zu haben?
 
Vorallem Blockiergebühren an DC Ladern, wen jucken die. Das sind die einzigen Gebühren die wirklich Sinn machen.
 
@MZuki Ignorefunktion...Tolle Erfindung
 
Ich hab heute mal wieder meine 6m Limousine bei Hornbach geladen :fresse: irgendjemand hat bei der Länge der Stellplätze an einigen Stellen wohl ein paar Steine vergessen...
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Also sind die Tarife nicht komplex genug und es wäre besser noch mehr Dimensionen zu haben?

Finde man muss schon unterscheiden zwischen moderaten Schnellladern bis 100KW oder 150KW die ich mir auch gut an Einkaufszentren, Kinos, Hallenbädern, etc. vorstellen könnte. Da sollten die Regeln zur Blockiergebühr schon grosszügiger sein, als bei Hyperchargern an der Autobahn. Denn da kann man ja nicht zumuten das die Leute rausrennen zum umparken.

Und auch bei den AC Ladenmöglichkeiten sehe ich einen Unterschied zwische halbwegs flotten 11KW / 22KW Lademöglichkeiten für Kunden oder bei Freizeiteinrichtungen wie z.B. Skipisten einerseits und ganz langsamen einphasigen 3,7KW / 7,4KW für Anwohner und Pendler.

Ich würd es mir etwa so vorstellen:

Hypercharger über 150KW: 0,69 €/KWh und Blockiergebühr 0,14 €/min nach 1 Stunde

CCS-Lader bis 150KW: 0,59 €/KWh und Blockiergebühr 0,09 €/min nach 3 Stunden

11KW / 22KW AC Lademöglichkeiten: 0,45 €/KWh und Blockiergebühr 0,04 €/min nach 6 Stunden

3,7KW / 7,4KW AC Lademöglichkeiten: 0,35 €/KWE und Blockiergebühr 0,02 €/min nach 24 Stunden
 
Wenn der Parkplatz leider nicht mehr Fläche hergibt, dann ist der leider zu "kurz".

Baulich schwierig da die E Plätze zu vergrößern wegen der Grünfläche
 
Nach rechts ist noch genug Platz, da kommen noch mehrere Reihen. Die sind teilweise auch so kurz.
 
Ohne jetzt zu politisch zu werden, bei uns in Österreich wird die Befreiung der Motorbezogenen Versicherung für E-Autos jetzt mit der neuen Regierung wohl auch fallen. Bin schon gespannt, wie das umgesetzt wird. Also ob es nur Neuzulassungen, oder auch bestehende Zulassungen trifft. Mein Model 3 hat nur 88kW (Dauerleistung) im Zulassungsschein stehen, somit sollte es nicht so teuer werden, ich rechne mit 20-30€/Monat , aber ärgerlich ist es trotzdem.
 
Wird die auch motorbezogen?
In Deutschland haben wir das Thema ja bei der Steuer. Die wird bei Verbrennern über Antrieb (Diesel/Benzin), Schadstoffklasse, Hubraum und CO2 Ausstoß berechnet.
BEVs sind hier noch bis 2030 grundsätzlich von der Steuer befreit, danach berechnet sie sich dann über das Gewicht weil Hubraum und CO2 natürlich Quatsch sind.
Pro angefangene 200 kg beträgt die jährliche Kfz-Steuer dann bis zu einem Gesamtgewicht von 2000 kg 5,625 Euro, bis 3000 kg 6,01 Euro und bis 3500 kg 6,39 Euro.
Quelle: ADAC

Bei unserem Model Y von 2022, das hat noch ~2600kg zulässiges Gesamtgewicht, macht das dann 80€ im Jahr. Unser 2l MX5 kostet gerade 160€ p.a.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und mit der Steuer wird dann Sprit subventioniert? :d

Die Steuer ist ehrlicherweise beim Auto mein geringstes Problem, wenn ich mir anschaue was sonst so alles kostet.
 
Ging mir ja gar nicht um die Höhe, sondern nur um die Art der Berechnung.
Aber auch über momentan gesparte 6,66€ im Monat freu ich mich. Deckt schon fast mein in brasilianische Real bezahltes Netflix Abo :d
Ich komm aber auch aus diesem Gebiet im Südwesten Deutschland von dem alle glauben die Leute dort wären geizig, oder netter "sparsam", und so :)
 
Als ich meinen gebrauchten e-tron gekauft habe, musste der Verkäufer in dem Autohaus 1 cm³ als Hubraum eintragen, weil das System 0 nicht zulässt :d
Das wäre doch eine gute Grundlage für eine Besteuerung ab 2030 ;)
 
Ich weiß nicht, ab wann die Änderung beim Zoll kam, aber mittlerweile steht auch die zu erwartende KFZ-Steuer nach dem steuerbefreiten Zeitraum auf dem Steuerbescheid. Ich erinnere mich nicht, wie es 2021 war, aber in 2024 stand die Zeile definitiv drin.
 
In meinem Brief stand 2023 auch schon was drin dazu.
 
In Deutschland haben wir das Thema ja bei der Steuer.
Wann wohl Besteuerung des Ladestroms ein Thema wird? Also mal im Ernst, die Einnahmen durch die Mineralölsteuer (33,2mrd in 2023) wird sich der Staat doch nicht dauerhaft entgehen lassen und da ja heute alles so schön connected ist, könnten die Autos die geladene Energiemenge direkt ans Finanzamt melden. :fresse:
 
Steuern und Abgaben machen doch beim Ladestrom schon mehr als die Hälfte aus? Oder geht es um die letzten 10%, damit Ladestrom gleich mit Benzin/Diesel ist?

Ich weiß jetzt nicht wie Sinnvoll das bei knapp 4% BEV Anteil in D sein würde und wie sehr dies dem Ausbau schaden würde. Aber ich bin mir sicher, dass das der Schwarz-Blauen Koalition ab Februar egal sein wird, was mit den E-Autos passiert. :)
 
Denke auch, dass durch die Steuern auf Strom schon genug "eingepreist" ist.

Solange die Steuereinnahmen des Staates da in Zukunft weiterhin schön wachsen, macht da auch keiner ein Fass auf. Und auch eine schwarz-blaue Koalition (*grusel*) wird sich den Realitäten stellen müssen.
Also mit Taten, nicht mit Schreien.

Zur Not wird das E-Auto dann in "Freedom-Car" umbenannt, und die EE in "Freedom-powered-energy (FPE), welche die nationale Unabhängigkeit vor externen Rohstoffeinkäufen schützen und schon ist das auf einmal alles hippietoppie.
Dann noch ein Antrag auf Errichtung eines Kernkraftwerks, welcher 10 Jahre später abgelehnt wird weil es niemand bauen möchte und der Strom zu teuer ist und fertig ist der Lack. ^^

Viel spannender fände ich ja schwarz-grün. Allein um Fähnchen-Söders Gesicht zu sehen, wenn der die Koalitionspapiere unterschreibt. :d
 
Steuern und Abgaben machen doch beim Ladestrom schon mehr als die Hälfte aus? Oder geht es um die letzten 10%, damit Ladestrom gleich mit Benzin/Diesel ist?

Ich weiß jetzt nicht wie Sinnvoll das bei knapp 4% BEV Anteil in D sein würde und wie sehr dies dem Ausbau schaden würde. Aber ich bin mir sicher, dass das der Schwarz-Blauen Koalition ab Februar egal sein wird, was mit den E-Autos passiert. :)
Aber nicht in Deutschland.
Stromsteuer sind für Privatpersonen irgendwie ~2cent/kWh. Für Gewerbe sicherlich weniger. Dazu natürlich die 19% Mwst.
Dazu kommen noch zweckgebunde Umlagen wie die EEG. Die hat der Staat aber nicht wie Steuern frei verfügbar. Ebenso natürlich die Netzentgelte die gar nicht an den Staat gehen aber einen ordentlichen Teil ausmachen. Wie es da bei den Ladepunktbetreibern ist weiß ich nicht.

Nehmen wir die CO2-Abgage raus, ist bei Sprit ebenfalls die Mwst. ein Posten, der andere große ist die Mineralölsteuer die aber nen erheblich höheren Anteil am heutigen Spritpreis hat als die Stromsteuer am Strompreis.

Prozentual gesehen auf den Verkaufspreis von nem Liter Sprit und der kWh Strom, verdient der Staat am Sprit erheblich mehr. Auch wenn ich jetzt leider keine klare Rechnung aufmachen kann.
 
Die Besteuerung würde für ziemlichen Sprengstoff sorgen. Wie würde man das dann z.B. mit ner PV regeln? Heißt das dann, dass Hausbesitzer steuerfrei "tanken" dürfen während die Idioten die sich kein Eigenheim leisten können die Steuer bezahlen müssen? Ich denke das ist total unrealistisch hier eine "Strom nur fürs Auto" Steuer zu erheben. Logischerweise wird man hier handeln sobald die Steuereinnahmen aus Mineralöl sinkt, aber wahrscheinlich muss die Erhebung geändert werden (vlt. KFZ Steuer per Laufleistung z.B.).
 
Dann wird es wie beim letzten Mal sein:
Alle versprechen die MWSt zu senken und man einigt sich auf eine "Anpassung" auf 20 % ;)
 
Aber nicht in Deutschland.
Stromsteuer sind für Privatpersonen irgendwie ~2cent/kWh. Für Gewerbe sicherlich weniger. Dazu natürlich die 19% Mwst.
Dazu kommen noch zweckgebunde Umlagen wie die EEG. Die hat der Staat aber nicht wie Steuern frei verfügbar. Ebenso natürlich die Netzentgelte die gar nicht an den Staat gehen aber einen ordentlichen Teil ausmachen. Wie es da bei den Ladepunktbetreibern ist weiß ich nicht.

Nehmen wir die CO2-Abgage raus, ist bei Sprit ebenfalls die Mwst. ein Posten, der andere große ist die Mineralölsteuer die aber nen erheblich höheren Anteil am heutigen Spritpreis hat als die Stromsteuer am Strompreis.

Prozentual gesehen auf den Verkaufspreis von nem Liter Sprit und der kWh Strom, verdient der Staat am Sprit erheblich mehr. Auch wenn ich jetzt leider keine klare Rechnung aufmachen kann.

Ich verstehe nicht, worauf Du hinaus willst. Du kannst ja mal probieren, mal nicht die Netzumlage zu bezahlen. Wird genauso gut gehen, wie der Versuch beim Diesel-Tanken die CO2-Abgabe nach freundlicher Bitte bei der Rechnung außen vor zu lassen. Ob zweckgebunden oder nicht, das Geld ist weg.

Beim E-Auto sind es etwa 57% und beim Kraftstoff etwa 60% für Privatpersonen oder geht es Dir darum, dass die Energiesteuer nicht 1:1 gleich hoch wie die Stromsteuer ist? Auch ein Liter Benzin hat ein komplett anderen Energiegehalt als eine Kilowattstunde elektrische Energie aus dem HPC-Lader.

Ich weiß nicht, ob es anderen hier auch so geht. Aber ich kann dir in deiner Argumentation nicht ganz folgen. :confused:
 
Die Besteuerung würde für ziemlichen Sprengstoff sorgen. Wie würde man das dann z.B. mit ner PV regeln? Heißt das dann, dass Hausbesitzer steuerfrei "tanken" dürfen während die Idioten die sich kein Eigenheim leisten können die Steuer bezahlen müssen?
Wen juckt da die Steuer. Ich finds toll dass sich der "dieser E-Auto-Mist kommt mir nicht ins Haus" Nachbar während der Wallbox-Gießkannenförderung zwei Wallboxen angeschafft hat. War quasi für Umme und vielleicht brauchens ja die Kinder mal... Sind wir auch die Dummen weil Mieter im Mehrfamilienhaus und nicht Einfamilienhaus-Besitzer...

Aber geht ja auch in die andere Richtung: Ich kenn schon einige Unternehmen die ihren Mitarbeiten Ladestrom entweder extrem günstig oder sogar umsonst anbieten. Hab ich bei Sprit noch nie gesehen. Keine Ahnung ob da wirklich irgendwie Steuer für Geldwertenvorteil von den Unternehmen abgeführt wird. Ich bezweifle es in den meisten Fällen einfach mal frech.

Ich verstehe nicht, worauf Du hinaus willst. Du kannst ja mal probieren, mal nicht die Netzumlage zu bezahlen. Wird genauso gut gehen, wie der Versuch beim Diesel-Tanken die CO2-Abgabe nach freundlicher Bitte bei der Rechnung außen vor zu lassen. Ob zweckgebunden oder nicht, das Geld ist weg.

Beim E-Auto sind es etwa 57% und beim Kraftstoff etwa 60% für Privatpersonen oder geht es Dir darum, dass die Energiesteuer nicht 1:1 gleich hoch wie die Stromsteuer ist? Auch ein Liter Benzin hat ein komplett anderen Energiegehalt als eine Kilowattstunde elektrische Energie aus dem HPC-Lader.

Ich weiß nicht, ob es anderen hier auch so geht. Aber ich kann dir in deiner Argumentation nicht ganz folgen. :confused:
Mir ging es nur um die Steuer, da kam die Diskussion ja her. "Was bedeutet es für den Staat wenn Verbrenner für BEVs wegfallen?".

Antwort in Form einer Beispielrechnung ohne Anspruch auf absolute Korrektheit:
Benziner, 6l/100km, Spritpreis E10 1,65/l, macht runde 10€ für die Person, Staat verdient 6*67cent Mineralölsteuer = ~4€ + ~1,60€ Mwst. macht ungefähr 5,60€
BEV, 20kWh/100km (mit Ladeverlust), Strom 50cent/kWh Unterwegs kostet also auch 10€/100km. Staat verdient 2cent/kWh Stromsteuer + Mwst = ungefähr 2€.

Zweites Beispiel ist natürlich schwierig weil die Stromsteuer an der öffentlichen Säule wahrscheinlich anders, sprich niedrieger, als Bei Privatpersonen ist, aber es geht ja nur um die Erklärung.

Du hast natürlich recht, für uns macht es keinen Unterschied, beides mal 10€ weil beim Strom eben z.B. auch hohe Netzentgelte und vielleicht gewürfelte Preise der Anbieter drin stecken, der Staat hat aber weniger davon.
 
Keine Ahnung ob da wirklich irgendwie Steuer für Geldwertenvorteil von den Unternehmen abgeführt wird. Ich bezweifle es in den meisten Fällen einfach mal frech.
Muss auch gar nicht:
Unter anderem stellt das Einkommensteuergesetzes (EstG) das Aufladen von Elektro- und bestimmten Hybridelektrofahrzeugen beim Arbeitgeber steuerfrei. Das bedeutet, dass der geldwerte Vorteil aus der Gewährung von Strom nicht der Einkommensteuer unterliegt.
 
Wen juckt da die Steuer. Ich finds toll dass sich der "dieser E-Auto-Mist kommt mir nicht ins Haus" Nachbar während der Wallbox-Gießkannenförderung zwei Wallboxen angeschafft hat. War quasi für Umme und vielleicht brauchens ja die Kinder mal... Sind wir auch die Dummen weil Mieter im Mehrfamilienhaus und nicht Einfamilienhaus-Besitzer...
Das meinte ich doch damit, wer ein Eigenheim hat ist beim E-Auto eh schon fein raus da man einfach total günstig "tanken" kann und jede Förderung mitnehmen kann während man als Laternenparker komplett verarscht wird mit den Tarifen.
Gleiches Beispiel wie du hab ich übrigens auch, Familie aus der Kita wollen auch kein E-Auto aber haben in der Tiefgarage unter ihrem 2 Millionen Townhouse natürlich auch ne Wallbox vor 2 Jahren einbauen lassen weil "war ja umsonst". Kein blame gegen die, ich würde das genauso machen aber das ist halt wirklich ne sinnlose Gießkanne.
 
Die fehlenden Einnahmen wird man sicher nicht über die Stromsteuer holen, man kann Strom nicht vernünftig "einfärben". Also wird man das eher über eine Maut bezogene Steuer oder ähnliches erheben, dass werden dann aber auch Verbrenner und E-Autos zahlen müssen. Vermutlich mit unterschiedlichen Steuersetzen je nachdem wie man das in Zukunft steuern möchte und welche Antriebsart (vom Staat / EU) bevorzugt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
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