[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

Ne Gigabyte 6600GT, Ja auf beiden VGA und DVI, Mainboard zeigt kein Fehlercode.
Finde es nur so ultra komisch das gerade eben noch Windows XP nach der Installation alles super angezeigt wurde und nur wegen einem Herunterfahren dann plötzlich nix mehr geht....?
Werde mal die Caps ablöten. Die sehen zwar noch alle gut aus aber ggf ist es das... Hab die Karte erst gerade gekauft. Wäre doof da der Kram alles so teuer geworden ist :/

Beide Mainboards habe kein Recap. Caps sehen auch gut aus. Ne andere Karte funktioniert aber auf beiden Boards

Die Karte hier:
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Zur Not inspiziere mal die Karte unter der Lupe. Falls iwo ein Bauteil oder eine Leitung durchgegangen ist...
 
Hmm was könnte es eigentlich sein?
Gab es als Probleme bei den Bridge Chips?

Nichts zu sehen an der Karte :(
 

Anhänge

  • 20250201_125035.jpg
    20250201_125035.jpg
    1,1 MB · Aufrufe: 28
  • 20250201_125042.jpg
    20250201_125042.jpg
    1,5 MB · Aufrufe: 26
Zuletzt bearbeitet:
Hab jetzt alle Elkos runter. Die Alu Caps nicht. Die sehen gut aus.
Bis auf den lilanen Sanyo wo ich nicht weiß was für ein Wert der haben sollte hat der Kapazität Tester alle noch auf gut getestet.

Weiß wer was der Elko hier für'n Wert hat? 510? 72?

Was sind die uF und Volt? Der Tester misst knapp 700uF
 

Anhänge

  • 20250201_134839.jpg
    20250201_134839.jpg
    1 MB · Aufrufe: 23
  • 20250201_134831.jpg
    20250201_134831.jpg
    1,1 MB · Aufrufe: 24
Hab jetzt alle Elkos runter. Die Alu Caps nicht. Die sehen gut aus.
Bis auf den lilanen Sanyo wo ich nicht weiß was für ein Wert der haben sollte hat der Kapazität Tester alle noch auf gut getestet.
die Sanyo kann man generell erst mal stehen lassen, die altern nur extrem langsam, im Gegensatz zum Rest.

Das sind die lösemittelhaltigen afaik und da hat @WMDK mehr als einmal etwas dazu geschrieben.
Ansonsten Recap und Mod Datenbank nach genau diesen Sanyo absuchen und auf Kommentare achten, da sind die auch oft dabei und eigentlich heißt es !stehen lassen!, weil unnötig zu tauschen


Dort auf GF3 verbaut ...

oder die Kommentare dazu hier

 
Zuletzt bearbeitet:
Ah nice die Mod Seite kannte ich noch nicht👍

Sind wohl wirklich 510uF/4V Ultra Low ESR
Nur wenn der mit 700uF beim Messen anzeigt ist dass dann normal? Oder stimmt mit dem was nimmer?

Interessant, ggf ist der Sanyo dochs leicht hinüber:

"Guten Tag.

Die scheinbare Kapazitätserhöhung bei Kondensatoren entsteht hauptsächlich durch den verringerten Isolationswiderstand (Alterung des Dielektrikums - Feuchtigkeitsaufnahme). Den Isolationswiderstand kann man sich als zum Kondensator parallel geschalteten Widerstand vorstellen. Sinkt dieser Widerstand dann verringert sich der Scheinwiderstand und das Messgerät interpretiert dies als höhere Kapazität (geringerer Wechselstromwiderstand).

Dies läßt sich leicht mathematisch nach der Formel Z=R*Xc / Wurzel (R²+Xc²) belegen.

Man kann das leicht nachvollziehen in dem man erst die Kapazität eines guten Kondensators mißt und dann einen Widerstand parallel schaltet.

Herzliche Grüße

D. Grötzer"
Quelle: https://www.radiomuseum.org/forum/ueberkapazitaet_von_kondensatoren_schdlich.html?language_id=1
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind die lösemittelhaltigen afaik und da hat @WMDK mehr als einmal etwas dazu geschrieben.

Das ist ein Polymer Kondensator, keine Lösungsmittel im Spiel ;)

Nur wenn der mit 700uF beim Messen anzeigt ist dass dann normal? Oder stimmt mit dem was nimmer?

Wie gemessen, mit welchem Messgerät bei welcher Frequenz, wie sieht der ESR aus? Ans Multimeter hängen ist da nur begrenzt aussagekräftig.

Bei Polymeren gilt: Polymere können Feuchtigkeitsschäden erleiden, das feste Polymer fängt dann dann Wasser zu ziehen. Die Leitfähigkeit sinkt, die Kapazität steigt.

Ansonsten sind die aber extrem langzeitstabil.
 
Ich habe ein no Name Kapazität Tester von eBay hier und eine Uni T Multimeter. Beide haben die 700uF gemessen. Das eine misst den ESR mit 0,09 Ohm

Würde den ansonsten austauschen. Aktuell geht die Karte ja eh nimmer. Von daher kann's nicht schlimmer werden.
Hab allerdings nur 10V/680uF und 16V/680uF (beide Low ESR mit 0,08 Ohm gemessenen ESR) hier wobei der 16V auch vom Beinchen Abstand passen würde. Bisher war es ja kein Problem größere Elkos zu verbauen. Was denkt ihr?
 
Das eine misst den ESR mit 0,09 Ohm

Öhm, das wäre definitiv zu viel. Der müsste 0,014 Ohm haben, also ESR14. Wenn der 90 hat – was beim China Tester nichts heißen muss – wäre er definitiv degeneriert.

Hab allerdings nur 10V/680uF und 16V/680uF (beide Low ESR mit 0,08 Ohm gemessenen ESR) hier wobei der 16V auch vom Beinchen Abstand passen würde. Bisher war es ja kein Problem größere Elkos zu verbauen. Was denkt ihr?

Macht keinen Sinn. Da gehört ein A750 Poly oder äquivalent hin mit mindestens ESR14 oder besser. Alles andere wäre ein Tausch eines wahrscheinlich degenerierten Caps gegen welche, die nicht im Ansatz die Sollspecs erfüllen.
 
Macht es ggf Sinn um mal zu schauen ob sich überhaupt was tut?
Hab noch nen paar andere 6600 GT.. ggf ist auf denen noch einer der besser ist.

Könnte mir aber auch vorstellen dass ggf. ein paar Lötstellen unter dem Bridge Chip der der GPU selbst nimmer gut sind? Das würde doch ganz gut zu dem Fehlerbild passen dass Bridge und GPU warm werden aber eine wichtige Datenanbindung fehlt um die GPU zu erkennen weshalb das Mainboard auch nix wirklich findet und nichtmal piept. Aber auch nicht blind bootet sondern iwie hängt und man auch per langem drücken des Power Button den PC ausschalten muss.

Oder gibt es auch die Situation dass nach einem shutdown das VGA BIOS korrupt wird?
 
Juhu sie lebt wieder 🤩🥵

Sind einfach höhere Festigkeiten bei allen Elkos weil ich keine andere habe aber alles low ESR.
Gibt wieder ein Bild. In dem Fall wars vielleicht dieser Sanyo. Hab aber gleich alle getauscht weil ich wenn sie gehen sollte nicht nochmal rumlöten möchte
 

Anhänge

  • 20250202_011518.jpg
    20250202_011518.jpg
    1,6 MB · Aufrufe: 41
Zuletzt bearbeitet:
Leider zu früh gefreut. Nach ein paar Neustart dann genau das selbe Problem. Bildschirm wieder schwarz.... :/
Das kann doch nur noch iwas mit der Platine oder den Lötstellen zu tun haben. Die läuft, wird warm und nach ner Zeit geht doch ine Verbindung flöten?
 
Denkt ihr die Alu Caps könnten auch defekt sein? Bei denen dachte ich bisher das die länger haltbar sind. Gigabyte warb ja damals mit iwas von ultra durable bei solchen Alu Caps und mit langen Balken in der Lebensdauer verglichen zu normalen Elkos.

Und mit wieviel Temperatur würdet ihr mit Heißluft Versuchen die GPU und die Bridge zu reflown?
Habs gestern mit 370°C und 430°C versucht aber ich weiß nicht ob unter dem Chip überhaupt die nötige Temperatur angekommen ist und die Lötstellen nachgelöten. Den gesamten Chip bekommen ich auch nicht ganz abgedeckt mit der kleinen Düse... Man kreist halt über dem Chip in der Hoffnung das iwann der Chip seine 300°C erreicht und die Lötstellen darunter flüssig werden :S .. vermutlich ist aber noch nix passiert da keine Veränderung am schwarzen Bildschirm. Fraglich ist für mich auch ob ich nicht sogar Lötstellen komplett Ablöse da die Platine ja schon leicht verbogen ist wegen dem Kühleranpressdruck und theoretisch unter Zug stehende Lötstellen sich dann einfach komplett trennen?

Was mir auch bedenken macht. Ich hab ja noch ein paar andere 6600GTs, alle für Retro LANs und die sind alle genau gleich aufgebaut. Alles die gleichen PCB und Bestückungen nur andere Kühler und Farben. Hoffentlich haben die nicht bald alle das selbe Fehlerbild :S
 
Wenn du einen reflow versuchen willst, dann sollte die Platine von unten ordentlich vorgewärmt sein. Nur mit Hitze von oben machst du wahrscheinlich einfach nur den Chip kaputt. Außerdem ist ein Thermometer absolut sinnvoll, damit du nicht raten musst ob der Kram heiß genug ist.

Ich meine Masterchief hatte mal was von 150c PCB temperature geschrieben, dann in kurzen Abständen den Chip bis 250c rauf und danach langsam abkühlen lassen. Steht alles hier im Forum, einfach via Suchfunktion nachlesen. Bschicht und stangelator kannst du auch suchen. Alle drei haben reball und reflow drauf.
 
Moin Retrofreunde,

mir ist ne Radeon x1950xtx in die Finger gekommen bei der ich eure Hilfe benötige. Die Karte bootet ganz normal. Treiberinstallation kein Thema. GPU-Z sieht soweit gut aus. Sobald man sie belastet tritt ein gut hörbares, mit den FPS schwankendes Spulenfiepen auf. Also viele FPS lauteres Fiepen, weniger FPS leises Fiepen. Würde mich nicht stören. Leider schwankt die Leistung im 2-Sekundetakt extrem. Dazu habe ich euch ein kurzes Video in OneDrive geladen: https://1drv.ms/f/c/5f736dc25fc3213e/EgZTd9SZnFZDusYw_zPSBWMBem6X97jZnFTHjqPlle_KaQ

Habe die Karte dann zerlegt und gereinigt. Dabei sind mir zwei Bauteile aufgefallen, die meiner Meinung nach beschädigt sind, ich habe allerdings keine große Ahnung von den einzelnen elektrischen Bauteilen. Bei dem einen Teil ist definitiv was abgebrochen, bei dem anderen sind nur zwei von drei Beinchen angelötet. Bilder füge ich an, sind aber auch hinter dem OneDrive Link.

Fragen an die Experten:

a) können diese Bauteile ein solches Verhalten auslösen?

b) sind die Teile, mit dem nötigen Equipment und Wissen austauschbar?

c) falls b) mit "ja" beantwortet werden kann, ist jemand hier in der Lage und willig mir da zu helfen? Ich würde mich natürlich erkenntlich zeigen.

Danke euch!

Gruß
Evil
 

Anhänge

  • 20250202_124718.jpg
    20250202_124718.jpg
    1,3 MB · Aufrufe: 41
  • 20250202_130223.jpg
    20250202_130223.jpg
    1,8 MB · Aufrufe: 45
  • 20250202_130125.jpg
    20250202_130125.jpg
    1,7 MB · Aufrufe: 45
  • 20250202_124754.jpg
    20250202_124754.jpg
    1,7 MB · Aufrufe: 42
  • 20250202_131420.jpg
    20250202_131420.jpg
    1,3 MB · Aufrufe: 39
  • x1950xtx.PNG
    x1950xtx.PNG
    310,6 KB · Aufrufe: 42
Der Chip, mit der abgeplatzten Ecke ist ein BGA Spannungswandler, soweit ich das beurteilen kann.
Easy zu tauschen, also ohne Kenntnis, eher nicht.

Die Pulse Spulen schon eher. Die können auch für das Fiepen verantwortlich sein, wenn der vorgeschaltete Chip nicht richtig läuft.

Den anderen Chip vermag ich als Laie nicht zu identifizieren.
 
bei dem anderen sind nur zwei von drei Beinchen angelötet
Das gehört so! Es ist ein FET und die haben oft am unteren Ende nur die äußeren Beine angelötet. Am oberen Ende ist die große Fahne, die bildet das dritte Bein. Also alles ok.

Das andere ist ein Spannungsregler oder wandler, das schaut nicht so gut aus.
 
Hmm den Chip mit der abgeplatzten Ecke kannst ggf mit ner Heißluft Lötstation und Teflonband ablöten. Ggf hilft noch eine Mini Heizplatte von Amazon um von unten die Platine etw. auf Temperatur zu halten.

Bin mit meiner 6600GT auch gerade wieder dran und ich glaub über kurz oder lang wird man an reflows nicht drum herum kommen. In meinem Fall ggf kalte Lötstellen von denen vermutlich immer mehr Platinen betroffen sein werden die iwie durch einen Kühler verzogen sind oder ggf schlechte Qualität/Lötqualität haben. Ggf an über billigen kaputten Karte etw. üben und ein Gefühl für die Temperatur zu bekommen. Meine größere infrarot Reflows Lötstation meide ich da ich da mit den Temperaturen nur so klar komme und damit als die Chips gegrillt hatte :/
Heißluft ging bisher am besten. Auch für kleine Bios Chips, Transistoren oder auch nur SMD Widerstände etc.
Sammle aber auch gerade meine Erfahrungen ☺️

Gibt es eigentlich hier zufällig wen der gegen Bezahlung Hardware versucht zu fixen?
 
Hmm den Chip mit der abgeplatzten Ecke kannst ggf mit ner Heißluft Lötstation und Teflonband ablöten. Ggf hilft noch eine Mini Heizplatte von Amazon um von unten die Platine etw. auf Temperatur zu halten.
Die Station wäre vorhanden. Ist aber noch verpackt 😂 Fange gerade erst an mich mit dem Thema zu beschäftigen und glaube nicht, dass ich mich direkt daran trauen möchte. Außerdem müsste ich ja dann auch Ersatz finden und einlöten. Hab hier leider auch niemand im Bekanntenkreis der mit sowas fit ist.

Gibt es eigentlich hier zufällig wen der gegen Bezahlung Hardware versucht zu fixen?

Das ist die richtige und wichtige Frage!
 
@evilguy666 Die Volterra Wandler sind leider Gottes BGA-gelötet mit 0,3mm Lötkugeln. Ich hab schon ein paar mal versucht sowas zu reparieren und mir daran die Zähne ausgebissen.
Nicht nur, dass man erstmal Skill, Ersatz und Material braucht, dann gehen die Teile beim Löten auch noch enorm schnell kaputt.

Gibt es eigentlich hier zufällig wen der gegen Bezahlung Hardware versucht zu fixen?
Ja - aber ich reiße mich dank Nachwuchs im Moment nicht gerade um Aufträge.
 
So, es besteht nun endlich Gewissheit und ein Ende der Suche bei der 6600GT.
Sie ist nun definitiv in die ewigen Jagdgründe gegangen. Der Bridge Chip hat das zweite mal reflow nicht überlebt. Der PCB Träger hat nun eine kleine Wölbung/Blase
Die GPU selbst lies sich gut reflown. Die Bridge hatte ich anfangs noch etw heißer auf 430°C gelötet... wohl der fatale Fehler :/

Zwar wird die Bridge immer noch warm aber jetzt kommt der Mainboard Speaker mit 1x lang 3x kurz = GPU issue.
Nunja nun hab ich und die Karte Ruhe gefunden und sie kann als weiteres Übungsobjekt herhalten.
 
Das hab ich mir auch schon gedacht. Wenn ich eine mal erwische. Sicherlich ne gute Lötübung + ggf Erfolg ☺️

War schon am überlegen einen von ner 6600 ohne GT zu nehmen aber die funktioniert noch 1A und wird noch lange halten ...hoffentlich
 
Die 6600er nonGT sind ja von der Leistung her nur auf Niveau einer 9600(Pro), knapp über einer Ti4600.

Da hätte ich die schon längst geopfert. :d
 
Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit einem Mainboard und wollte euch um Hilfe bitten.

Abit KT7A (Sockel A) besorgt ein paar Minuten laufen lassen > keine Pixelfehler, BIOS ok > gleich weiter und von @maxpower1984 einen recap machen lassen wobei alle Elkos getauscht wurden.
Board ist nun wieder zurück bei mir und läuft leider sehr instabil bzw. überhaupt nicht. Da mir maxpower1984 schon mehrfach bei soetwas geholfen hat, und ich immer sehr zufrieden war, bin ich mir zu 99,9 % sicher, dass es nicht an den Elkos lag sondern das Board davor schon defekt war. Es ist mir nur nicht aufgefallen weil ich es nicht genügend getestet habe.

Fehler:
Bildschirm wird in laufendem Betrieb schwarz und kommt erst wieder nachdem das Ganze einige Zeit stromlos war. Egal ob im BIOS oder Windows (alte Installation einer willkürlichen Platte. Unfug, ich weiß, es geht nur um den Test).
Wenn doch mal ein reset gelingt erscheint im postscreen meist die Meldung "CPU has changed or is unworkable, please check soft menu III" (BIOS). Wenn ich das mache und etwas im BIOS verändere und sei es nur die Uhrzeit, speichere und neustarte, bleibt der Bildschirm schwarz.
Alle Prozessoren die ich getestet habe werden zuerst nicht korrekt erkannt. Ich vermute mal, dass das beim Neustart übernommen wird oder eben nach der manuellen Einstellung im BIOS, aber soweit komme ich ja nicht. Getestet habe ich Duron 1000, Athlon 1000 & Athlon 1333.

Wenn der Bildschirm schwarz wird, leuchtet die HDD-LED durchgängig, egal ob eine HDD und/oder IDE- & Floppy-Kabel angesteckt sind oder nicht. Der Speaker gibt zudem ein undefinierbares Gerausche ab. Es könnten beepcodes sein, irgendwie aber auch nicht, es ist kein System/Regelmäßgkeit im Klang.
Zu Beginn habe ich mit 2 x 256 MB RAM getestet, nachdem ich einen Riegel entfernt hatte bekam ich wieder einen boot zustande, kurz darauf wieder blackscreen.
Das BIOS ist das aktuellste: "07/11/2002-8363-686A-6A6LMA19C-A9 (kt7_a94b.bin) EVALUATION ROM by KUROKOGE experimental Athlon XP support" (Quelle https://theretroweb.com/motherboards/s/abit-ab-kt7a#bios)

Was ich getestet habe:
- offener Aufbau & Montage im Gehäuse
- Netzteil gewechselt
- CPU und -Kühler gewechselt, mehrfach
- RAM gewechselt, mehrfach, Slots und Riegel
- Grafikkarte gewechselt, mehrfach
- Batterie rein/raus, gewechselt
- mit Minimalkonfiguration gestartet, nur einem RAM-Riegel, keine IDE-Kabel, keinerlei Laufwerke
- die Diagnosekarte zeigt unterschiedliche Codes, jedoch selten korrekte Ziffern, habe sie ehrlich gesagt auch nur geschenkt bekommen und sie einfach mal eingesteckt...
- Board etwas genauer durchgesehen, keine Auffälligkeiten wie z. B. Kratzer am CPU Sockel, gesplitterte VRMs, etc. gefunden

Mittlerweile gehen mir den Ideen aus und ich hoffe auf euer Schwarmwissen ;)
Vielleicht können die Lötmeister @bschicht86 @Stangelator @MaexxDesign eine Einschätzung abgeben.
Gibt es stellen auf dem Board die ich nochmal mit der Lupe durchsehen soll?
Könnte man Bauteile durchmessen und sich an den Defekt rantasten?
Sieht es nach Nadel im Hauhaufen aus? Lohnt es noch Energie reinzustecken?

Der Patient:
IMG_4220.JPG IMG_4221.JPG
 
Welche Caps waren denn verbaut und welche habt ihr als Ersatz genommen?

Jackon und Teapo Crap.
Die 9 Ultra-Low-ESRs wurden gegen A759 Polys ersetzt, ESR13 für ESR13.

Der Rest sind Low-ESR Kandidaten in 1000µF, 1500µF und dann noch 100µF GP Caps, entsprechend ersetzt mit passenden Pana FR, Pana FS und KEMET ESS.

------

Dieses Fehlerbild, zumindest so in der Art kenne ich von einem NF7. Trotz neuem Chip und frischem Flash merkt sich das BIOS tlw. Werte nicht oder kommt nach Save & Restart nicht mehr hoch, schmeißt jedes Mal die CPU fault Meldung, usw usf. Auch dort verschiedene CPUs, verschiedene RAMS, verschiedene GPUs, BIOS Batterie, mit IDE dran, ohne IDE dran, völlig wurscht, es zickt in einer Tour rum. War mir bisher nicht ergründlich. BIOS Spannungen geprüft für Read & Write Mode, alles im Soll, dennoch kriegt das Board es nicht gebacken. Vielleicht Chipsatz im Himmel? Wer weiß.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh