In FAST allen Einbaumöglichkeiten bringt Bifazinal erstmal keinen spürbaren Vorteil.
Der 'Vorteil' der Bifanzinalen Module ist das sie aus 2 Lagen Glas meist 1,6mm bestehen während die meisten normalen Module halt nur die Vorderseite aus Glas haben und von hinten nur eine Weiße Folie haben.
1. das heißt bifazial, kommt von Gesicht/face, also zweigesichtig. Im englischen heißt es daher konsequent bifacial.
2. Muss man hier aufpassen, wie die Kausalität ist.
Bifaziale Module sind immer Glas-Glas, weil es technisch nicht anders geht.
Aber nicht jedes non bifaziales Modul ist ein Folienmodul. Es gibt auch Glas-Glas als monofaziales Modul.
Dementsprechend hat bifazial auch erstmal keinen dedizierten Vorteil, was das betrifft.
Die Aussage ist also nicht, dass man auf bifaziale Module achten sollte, sondern primär erstmal auf Glas-Glas.
Das ist, wie schon gesagt, auf Dauer robuster.
Bifaziale Module haben dann einen Vorteil, wenn die weit aufgeständert sind und zusätzlich noch eine entsprechende Reflexionswirkung des Hintergrundes da ist. Solch eine Aufbauweise ist eher selten. Andernfalls ist der so gewonnen Gewinn im Bereich der Messungenauigkeit.
Der größte Vorteil ist eigentlich, dass sie noch Licht durchlassen. Wer das z.B. als Dach(artige) Konstruktion verwendet, will ggf. eben etwas Lichtdurchlässigkeit haben. Auch am Balkon kann es Sinn machen, wenn die aktuelle Konstruktion gitterähnlich ist und man es etwas heller mag. Geht also eher in Richtung Ästhetik, bzw. Funktionalität im nonPV-Sinne.
Wenn man die auf nem Vordach einfach so angeschrägt hinballert, würde ich Bifaziale nur nehmen, wenn man die fürs gleiche Geld bekommt.
Ansonsten Vorrang den normalen Glas-Glas geben, wenn die ~10% Mehrgewicht kein Problem sind.