OpenSolaris 2008.11 als NAS (c't)

evilass

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Ola,

hat jemand von euch schon versucht einen NAS nach dieser Anleitung auf heise.de einzurichten? Ich hab es gemacht, leider habe keine konstante Datenrate... aber bevor ich hier mein Problem schildere, wollte ich mal fragen, ob überhaubt jemand was mit OpenSolaris macht?

Der 3vil
 
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Habe das ganze Mal mit VMWare Workstation nachgebaut nachdem ich in der c't davon gelesen hatte. Ist auf jeden Fall eine interessante Sache, da ich bisher mit Solaris/OpenSolaris noch nicht so viel zu tun hatte. Da das ganze virtuell ist kann ich zu dem Durchsatz noch nicht so viel sagen.

Kannst ja mal von deinem Problem berichten, würde mich auch interessieren.
 
Ich baue zur Zeit auch gerade ein NAS auf Opensolaris Basis auf.

Habe mein Opensolaris auf einen 8GB USB-Stick installieren. Dabei gab es aber das:

http://fav.or.it/post/889690/installing-opensolaris-200811-on-a-usb-stick

zubeachten.


Habe gerade beim gdm Herunterfahren und Neustarten hergerichtet.
Mit jener Anleitung:

http://opensolarisbahia.googlegroups.com/web/shutdown-reboot-suspend-no-gdm-login-solaris-10-x86.pdf


heute Abend gehts weiter.

Eventuell baue ich schon die Festplatten ein. Oder ich baue eine Nutzer hierachie auf.

Anregungen sind Willkommen.
 
Vielfach muss man im Bios "Enabled other Boot Devices" wählen, damit man ab USB Stiicks booten kann. Auch für ZipDrives zum Beispiel. Mit diesem Befehl werden einfach ExotenBootMedien sichtbar gemacht.

Bei einigen Boards muss man dann die Bootreihenfolge zum Testsn nicht verändern, sondern kann über das BootMenu, (Boot-Device-Auswahl) wählen, bei MSi "F11", von welchem Medium man booten will.

Wählt man Harddisk, werden danach alle im System iinstallierten HD's aufgezeigt. Mit dieser Möglichkeit, muss man nicht immer ins Bios die Bootreihenfolge anpassen, sobald man ein neues Gerät anstöpselt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gerade dabei, mir einen Fileserver (ein NAS ist es ja eigentlich nicht mehr) zusammenzubauen, siehe auch hier. Die Komponenten:

ASUS P5E-VM HDMI
Chieftec Smart WH-01, schwarz
Enermax PRO82+ 385W
Intel Pentium Dual-Core E5200
5x Fantec MR-35SATA-A, schwarz
3x Western Digital Caviar Green 1000GB, 32MB
SanDisk CompactFlash Card (CF) Extreme III 8GB 30MB/s
Corsair XMS2 DHX Series DIMM Kit 4GB PC2-6400U CL4-4-4-12
Pioneer DVR-216L
Intel PRO/1000 PT Server Adapter, 2x 1000Base-T
HP ProCurve 1800-8G

Von den fünf Wechselrahmen (Fantec...) sind dann drei belegt und zwei frei für zukünftige Erweiterungen. Solaris selber wird, um Strom zu sparen, ausschließlich auf der CF-Card laufen, welche über einen Adapter am PATA-Port hängt. Mit der Intel-Karte und dem Switch werde ich wahrscheinlich zwei Netzwerk-Ports des Servers zu einem Trunk zusammenfassen, damit sich die Platten nicht langweilen. Ich teste allerdings erstmal mit 1GB. Wenn ich merke, dass die Platten limitieren oder ich auch ohne Trunking auf um die 100 MB/s komme, dann lasse ich das.

Heute Nachmittag hole ich die restlichen Teile ab und dann geht es ans zusammenbauen, installieren, konfigurieren und testen. Wenn gewünscht, kann ich gerne weiter berichten.
 
NAs sind halt nioch etwas teuer, wenn's soviele HD's haben muss. Ansonsten wären da schon einige Möglichkeiten.

Aber was Du machst, ist ja zudem interessant und günstiger.

Je nachdem, wofür man das Dingens nachher braucht, sind NAS schon gut. HHeute gibt's ja alle mögliche Software bereits vorinstalliert, auch SQL. Aber sobald man über 2 HD's will, wirrd's teuer. Am Günstigsten sind die 1-er oder Raid NAS. Die haben meist eSATA, USB Switch, LAN, Switch, 9in 1 bis 12in + Software. 500-er Prozzi und Ram.

Diese Dinger sind optimal für ne Grossfamilie, wo jeder Datenablegen will, Downloaden ohne der PC laufen muss, SQL, Webserver, Backup, (MAilserver?) und vieles mehr.

Aber wie gesagt. Deine Idee mach irgendiwe mehr Spass.

...

Wieso nimmst Du nicht ein Board mit eSaTA. Ich kann Dir nur soviel sagen, dass man es nicht mehr missen will, wenn man mal den Verglöeich zwischen USB2 und eSATA gesehen hat, sofern auch eine schnelle SATA HD drin ist.

Und da es viele Boards gibt mit esata fest integriert.

Du brauchst es demnach wahrscheinlich nicht.

Ich habe aber eine SloteSATA Lösung fast lieber. Denn da habe ich eine esata Schnittstelle und ein herausgeführter interner SATA Steckplatz. So kann ich auch ma schnell ne Blutte HD anschliessen. Strom wird auch auf diesen Slot geführt. Ich habe das schon so oft gebraucht. Aber da einer der beiden Anschlüsse ja ein fixfertiger eSATA ist, und ich auch ma Daten mitnehmen muss, und die auf nen PC, welcher auch ne eSATA Schnittestelle hat übertragen muss, habe ich ein Gehäuse gekauft.

(PS. Habe ein Pyrogate Gehäuse 2.5" gekauft. Das hat einen eSATA Anschluss, ne USB Stromversorgung für den eSATA Und natürlich auch ein USB2 Anschluss. Darüberhinaus ein abgeschirmtes USB2-Kabel mit intergiertem USB2-T-Adapter, wenn man an einem Laptop wenige USBSchnittstellen hat. Dann das eSATA Kabel, ca. 45cm Lang. Und das Gröste ist die eSATA Blende mit der SATA Kabelweiterführung für den internen Anschluss.

Und das Ganze kostet nur ca. 18 Euro. Ich habe 24.90 Sfr. bezahlt. :-) 1.522 = Euronen.)

Das ist einfach ein cooles Case. Ich habe gestaunt. Da kommt dann ne Seagate 7200.3 rein. 80Mb/s (über USB2 nur so um die 30MB)


...

PS. Als Alternative gäbe es nVidia Chipüsatz Boards. Aber Du hast Dich bereits festgelegt. PS.

Ich meinte vorhin das Board. http://www.toppreise.ch/prod_149985.html Aber ich verwechselte es mit AMD. Da sind die -EM Boards die besseren, als die HDMI-VM.

Dies hier ist auch guti... http://www.toppreise.ch/prod_141793.html Aber zu teuer... Aber nicht mal so viel teurer, als Deines. Ist das Neuste und die neue IntelGrafik wird wohl nicht mehr bringen, als die alte.

Hier siehst Du einige Boiards in ner Übersicht... http://www.toppreise.ch/grp3_931.html

Aber das Board ist zu teuer für des Dingens. Wäre das Gigabyte Q35 nicht auch ne Variante? 10-er Chipsatz.

Wolltest Du nicht mal 2 LAN Anschlüsse? Das gibt's auch. AS Rock sind nicht mal so teuer.

...

Schau Dir aber die neuen Gigabyte Boards an. Das sind nun UD3 Boards. und haben mehrere Jahre Garantie und längerere Lebensdauer.

Wie wäre es mit dem...

http://www.toppreise.ch/prod_149196.html

oder dem

http://www.toppreise.ch/prod_149198.html

Das wäre das Q35 gewesen. Aber es wird wahrscheinlich nen Nachfolger geben.

http://www.toppreise.ch/prod_131566.html
 
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So, kleiner Zwischenbericht. Der Rechner läuft, Grund-Installation verlief ohne Probleme auf der CF. Einige Sachen bereiten mir allerdings noch Kopfschmerzen.

Für die On-Board-NIC (Atheros-Chipsatz) wird kein Treiber mitgeliefert. Praktischerweise wird allerdings angezeigt, wo man ihn bekommt. Also runter geladen und dann mit Gewalt nach Anleitung aus der Readme den Treiber kompiliert und installiert.

Irgendwann und irgendwie scheint das auch funktioniert zu haben, so dass die Karte erkannt wurde. Im automatischen Modus hab ich dann auch Netz bekommen. Im manuellen Modus bricht mir die allerdings immer wieder weg - war in der VM auch so. Muss ich mich vllt. noch ein bisschen einlesen.

Ich hab dann auch mal testweise ein Samba-Share erstellt und Daten zw. meinem Rechner und dem Fileserver übertragen (4GB Datei, Zeit manuell gestoppt). Ergebnis: magere 13 MB/s :(

Bis jetzt konnte ich noch nicht heraus finden, woran das liegen könnte. Die Auslastung ist zB während des Schreibens auf den FS bei 10 bis 15%. Daran kann es also schon mal nicht liegen. Swap hab ich ausgeschaltet, da dieser ja auf der langsamen CF lag.

Die 13 MB/s hören sich ziemlich stark nach 100MBit/s an. Allerdings sagt mein Switch, dass die Netzwerkkarte im GBit-Modus läuft. Mein Rechner hängt mit zwei Leitungen am GBit-Switch, der Trunk wird auch als aktiv angezeigt. Der Server hängt mit einer Leitung am selben Switch.

Und jetzt? Wie soll ich testen, was das Problem ist? Ich könnte evtl. testweise eine Platte statt der CF verwenden und gucken, ob sich was ändert. Gibt es ansonsten eine Möglichkeit, die Netzwerkleistung zu testen, ohne dass von den Platten und der CF gelesen oder geschrieben werden muss?

Der Verbrauch liegt übrigens im Moment bei ca. 60 bis 65 Watt - bei idle eher Richtung 60, bim Lesen/Schreiben eher bei 65. Mal sehen, ob ich da noch was optimieren kann. Auf jeden Fall sollte das System weniger verbrauchen, wenn ich eine Zeit lang nichts daran gemacht hab, schon alleine wegen den Platten, die sich ausschalten müssten.

Morgen geht es weiter, jetzt ist erstmal Regeneration angesagt. :)
 
Ich hab dann auch mal testweise ein Samba-Share erstellt und Daten zw. meinem Rechner und dem Fileserver übertragen (4GB Datei, Zeit manuell gestoppt). Ergebnis: magere 13 MB/s :(
Versuch das mal mit dem Mitgeliefertem CIFS Server von ZFS. Der sollte sehr gut sein.

Bis jetzt konnte ich noch nicht heraus finden, woran das liegen könnte. Die Auslastung ist zB während des Schreibens auf den FS bei 10 bis 15%. Daran kann es also schon mal nicht liegen. Swap hab ich ausgeschaltet, da dieser ja auf der langsamen CF lag.

Wie hast du den die Swap ausgeschaltet?

Bump:
Und jetzt? Wie soll ich testen, was das Problem ist? Ich könnte evtl. testweise eine Platte statt der CF verwenden und gucken, ob sich was ändert. Gibt es ansonsten eine Möglichkeit, die Netzwerkleistung zu testen, ohne dass von den Platten und der CF gelesen oder geschrieben werden muss?

Mit einer Ramdisk aber ka wie man sowas in Opensolaris erstellt.

Ich denke das liegt an der CF Karte probier mal eine platte aus.
 
Versuch das mal mit dem Mitgeliefertem CIFS Server von ZFS. Der sollte sehr gut sein.

Du meinst mit "zfs set sharesmb=on..."? Das habe ich gemacht.


Wie hast du den die Swap ausgeschaltet?

Aktuell nur temporär via "swap -d...". Für eine dauerhafte Lösung muss ich noch mal raussuchen, wo genau das swap erstellt wird.


Ich denke das liegt an der CF Karte probier mal eine platte aus.

Kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen. Denn...

1. Es wird überall gesagt, dass man für das System-LW irgendwas nehmen kann, also auch ältere LWs und eben auch langsame Flash-LWs. Das Booten dauert dann zwar etwas länger, aber das war es dann auch schon.

2. Wenn das System-LW limitieren würde, dann würde das bedeuten, dass man maximal die Geschwindigkeit einer einzelnen Festplatte erreichen kann. Bei den meisten RAIDs liegt aber zumindest die Leseperformance deutlich über dem, was eine einzelne Nicht-SSD heutzutage schaffen würde. Und was ist, wenn ich mein RAID mit drei High-Performance-SSDs ausstatten würde...?

3. Es macht für mich keinen Sinn, dass das System-LW limitiert. Was haben die Daten dort zu suchen, wenn die Auslagerung abgeschaltet ist?
 
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Ich hab dann auch mal testweise ein Samba-Share erstellt und Daten zw. meinem Rechner und dem Fileserver übertragen (4GB Datei, Zeit manuell gestoppt). Ergebnis: magere 13 MB/s :(

wie sieht den die Schreibrate aus, wenn du lokal schreibst?


Wegen der CF. Wie hälst du die Schreibvorgänge klein?
 
So, habe jetzt einiges getestet:

- Kopieren einer 20GB großen Datei über das Netz in beide Richtungen: 12 bis 13 MB/s

- Kopieren einer 20GB großen Datei über das Netz und von Dateien einer lokalen DVD gleichzeitig auf das RAID: Transferrate des Netzwerks bricht nicht ein.

- Kopieren einer 20GB großen Datei innerhalb des RAID-Z, nachdem ich von der OpenSolaris-CD gestartet und das RAID-Z eingebunden habe: 51,5 MB/s
Bei kleineren Datenmengen (4 GB) ging es sogar auf fast 60 MB/s hoch. Die Auslastung des Prozessors lag dabei übrigens bei max. 23 %, im Durchschnitt eher bei unter 20 %.

- Kopieren einer 20GB großen Datei, nachdem ich von der OpenSolaris-CD gestartet, das RAID-Z eingebunden und das Netzwerk eingerichtet habe: Datenrate liegt leicht höher (16,2 MB/s) im Vergleich zum Boot von der CF, das sehe ich aber als normale Schwankung.

Das Kopieren einer Datei innerhalb des RAIDs nach dem Booten von der CF habe ich ebenfalls getestet, das ging bei 600 bis 700 MB allerdings zu schnell, so dass ich keinen Wert liefern kann.

Mein Fazit: Irgendwas stimmt mit dem Netzwerk nicht. Vllt. ist auch einfach der Treiber schuld, da der eine Beta-Version ist. Deswegen habe ich jetzt die NIC bestellt, die ich sowieso geplant hatte (Intel PRO/1000 PT Server Adapter, Dual-Port). Die wird def. nativ von OpenSolaris unterstützt.


Wegen der CF. Wie hälst du die Schreibvorgänge klein?

Was meinst du genau? Ich hab den Swap, also die Auslagerung deaktiviert. Demnach dürfte, außer beim Booten und beim Starten von neuen Programmen, kaum bis gar keine Aktivität mehr auf der CF vorhanden sein.
 
man sagt doch das CFs nicht viele Schreibvorgänge aushalten und ein System schreibt ja immer etwas, z.b. /var
 
man sagt doch das CFs nicht viele Schreibvorgänge aushalten und ein System schreibt ja immer etwas, z.b. /var

In der Richtung mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Ich denke nicht, dass das so viele Schreibvorgänge werden. Ich habe auch nicht die schlechteste Karte genommen. Und selbst wenn sich die Karte in ein, zwei Jahren verabschieden sollte, hole ich eben eine neue und setz das System neu auf. Ggf. kann ich ja noch überlegen, ob ich regelmäßig auch ein Systembackup ziehe, das würde mir dann im Fall des Falles etwas Zeit sparen.

Ansonsten sind auf der CF ja keine wichtigen Daten vorhanden. Das RAID kann ohne Probleme auch mit einem frischen System wiederhergestellt werden.
 
Also ich schreibe gerade 25MB/s vone inem Laptop der an USB eine HDD hat auf ein PC mit raidz1 welches 5 Teile besteht aber nur 4 platten d.h. auf einer Platte sind 2 Partitionen, weil später das noch erweitert wird. Auslastung beträgt bei Solaris 31% auf einem AMD 4850e sicher durch die HDD mit 2 Partitionen.
 
Deswegen habe ich jetzt die NIC bestellt, die ich sowieso geplant hatte (Intel PRO/1000 PT Server Adapter, Dual-Port).

Hab mal meine Bestellung geändert. Statt der Dual-Port setze ich jetzt doch auf 2x Single-Port (ansonsten ist es der gleiche Typ). Der Grund ist ganz einfach: Ich will den PEG-Slot frei halten. Für 1GBit reicht jeweils eine PCIe-Lane. Wenn ich allerdings mal vor haben sollte, meinen Server zu erweitern, dann wird eine Lane für einen SATA-Controller zu knapp. Deswegen kommen die beiden Netzwerkkarten dann in die beiden einfachen PCIe-Slots meines Mainboards.

Wie ist das eigentlich bei RAID-Controllern. Da steht zB RAID0, RAID1 und JBOD. Kann ich die dann auch so konfigurieren, dass Solaris jede Platte einzeln ansprechen kann?

Und dann gibt es da ja noch die SAS-Controller wie den hier: Adaptec RAID 2405
An die kann man offensichtlich Kabel wie zB das "Adaptec mini SAS x4 (SFF-8087) auf 4x SATA Kabel" anschließen. Heißt das, dass man damit auch ganz normale SATA-Platten befeuern kann?
 
USB2 limitiert eh auf 30MB/s Spielt keine Rolle, wieviel mehr die HD leistet. Denn die 400 Mbit sind nur Theorie.

Ich seh das, wenn ich beim externen Gehäuse über esata kopiere und dann auf USB2. Da ist esata 2.5 - 3 x so schnell und USB2 limitiert auf 30MB/s.

Und wieso die Auslagerungsdatei abgeschaltet... hmm... Die kannst Du ja auf ein schnelleres Laufwerk legen. Hauptsache auf nem anderen als der SysteemHD.

Und das mit den Kontrollern ist so. Da kannst Du ohne die RaidKonfiguration die HD/s auch einzeln ansprechen.
 
Ich seh das, wenn ich beim externen Gehäuse über esata kopiere und dann auf USB2. Da ist esata 2.5 - 3 x so schnell und USB2 limitiert auf 30MB/s.

30 MB/s sind schon sehr optimistisch. Vor dem Server-Projekt hatte ich vor, eine der Platten, die jetzt im Server werkeln, über meine FritzBox 7270 ins Netz zu bringen. In einer IcyBox hatte ich über die FritzBox allerdings nur unter 1 MB/s. Bei Tests an meinem Rechner hatte ich dann ca. 26 MB/s via USB und über 80 MB/s via eSATA. Da ich meinen Rechner bei einem Stromverbrauch von 128 W (Idle, ohne Monitor) allerdings nicht als dauernd laufenden Fileserver missbrauchen wollte, hab ich mich für den neuen Fileserver entschieden.


Und wieso die Auslagerungsdatei abgeschaltet... hmm... Die kannst Du ja auf ein schnelleres Laufwerk legen. Hauptsache auf nem anderen als der SysteemHD.

Ich könnte Swap zwar auf das RAID legen, macht für mich aber keinen Sinn, da das wahrscheinlich eher kontraproduktiv ist. Selbst bei Windows versucht man ja, möglichst ohne Auslagerungsdatei auszukommen. Die 4 GB RAM sollten erstmal reichen.


Und das mit den Kontrollern ist so. Da kannst Du ohne die RaidKonfiguration die HD/s auch einzeln ansprechen.

Hört sich schon mal gut an. War der Meinung dass ich mal gelesen hatte, dass man bei ZFS möglichst auf RAID-Controller verzichten sollte, da sonst der direkte Zugriff fehlt. Nur leider gibt es kaum SATA-Controller ohne RAID.
 
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Wie ist das eigentlich bei RAID-Controllern. Da steht zB RAID0, RAID1 und JBOD. Kann ich die dann auch so konfigurieren, dass Solaris jede Platte einzeln ansprechen kann?

Und dann gibt es da ja noch die SAS-Controller wie den hier: Adaptec RAID 2405
An die kann man offensichtlich Kabel wie zB das "Adaptec mini SAS x4 (SFF-8087) auf 4x SATA Kabel" anschließen. Heißt das, dass man damit auch ganz normale SATA-Platten befeuern kann?

da kannst du ganz normal drauf zugreifen. Wenn die Platten per Multilane-Kabel angeschlossen sind, sollten die ganz normal als einzelne Platten erkannt werden.

Aber warum willst du einen Raid-Controller nehmen? Und willst dir doch eh ein Software/raidz bauen. Da macht die Arbeit doch sowieso die CPU und die Vorteile eines Raid-Controller (eigene CPU, etc..) sind doch dann nicht in Benutzung.
 
Aber warum willst du einen Raid-Controller nehmen? Und willst dir doch eh ein Software/raidz bauen. Da macht die Arbeit doch sowieso die CPU und die Vorteile eines Raid-Controller (eigene CPU, etc..) sind doch dann nicht in Benutzung.

Wie schon oben geschrieben, gibt es leider kaum Controller ohne RAID-Funktion - zumindest habe ich bei gezhals.at keinen passenden gefunden. Von Adaptec gibt es einen, der relativ interessant ist (Adaptec RAID 1405). Der hat zwar RAID im Namen, kann aber nur JBOD und RBOD. Allerdings scheint der solche Sachen wie S.M.A.R.T., Hot-Swap und div. Energiespar-Funktionen nicht zu unterstützen. Ich hab zumindest nichts in der Richtung gefunden. Der Adaptec RAID 2405 zB kann das.

Allerdings ist sowieso noch fraglich, ob ich den jemals brauchen werde. Im Moment reichen mir noch meine 6 SATA-Ports. Wenn ich allerdings mal plane, zB die CF-Card durch eine SSD zu ersetzen und gleichzeitig den Platten-Pool auf mehr als vier zu erweitern, brauche ich einen zusätzlichen Controller (1x optisches LW + 5x HDD/RAID + 1x SDD/System = 7x SATA).

Genau so könnte könnte es sein, dass ich in Zukunft doch einen eSATA-Port brauche. Im Moment sehe ich da keine Notwendigkeit, da die einzige externe Platte für Backups sowieso an einem anderen Rechner hängen wird, der dann außerdem das Backup initiiert. Den Grund dafür hatte ich schon mal genannt: Ich will die Möglichkeit ausschließen, dass zB durch einen Mainboard- oder Netzteil-Defekt des Fileservers, gleichzeitig die internen Platten und die externe Backup-Platte zerstört wird.
 
Hast du auch Seagate 1,5TB?

Gabs dazu irrgendwelche Probleme.
Ich habe das Gefühl das meine Platten an einem Delayed Write leiden.
 
Ich hoffe ich bin jetzt net ganz offtopic, aber mich würde mal der Energieverbrauch des HP Procurve 1800-8G interessieren. Wär's machbar, wenn Du den mal messen könntest (im Netz findet man absolut nix)? Den oder den 24G wollte ich mir nämlich holen um meinen zukünftigen Fileserver auf Opensolaris/ZFS-Basis anzubinden.
Wär nett, wenn Du den mal unter "Last" und im Idle messen könntest und wieviel es ausmacht, wenn einzelen Ports statt im Gbit-Mode nur mit 100Mbit laufen (im Meisterkühler-Forum macht das bei Mainboards ca. 3 Watt aus).

Wenn deine Intel-Karten kommen, wäre deren Zusatzverbrauch auch interessant.

Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lt. HP hat der 8er 18 Watt. Idle hatte ich schon mal gemessen und es war irgendwas einstelliges, glaube ich. Mal sehen wann ich dazu komme, deinen Testplan durchzuarbeiten. ;)

Wollte dir gerade den Tipp geben, dass der Kleine bei HP günstiger ist, als der Bestpreis bei geizhals.at. Um Weihnachten rum hat der da nämlich nur ca. 90€ gekostet + versandkostenfrei. Aber mittlerweile scheinen die die Preise ja ordentlich angezogen zu haben.
 
Gruesse.

@Schlumpf: Hast du dein Performanceproblem hinbekommen?

Ich vermute mal, aehnlich wie thometal, das der falsche Samba Server installiert ist. Ich glaube nicht das man von dem Befehl (set sharesmb) auf den Samba Server schliessen kann - wenn doch taeusch ich mich.

Mach mal den Paketmanager auf, und schau welcher smb Server genau installiert ist. Die Sun Samba Server heissen SUNWsmbs und SUNWsmbskr.
Meistens ist standardmaessig naemlich der SUNWsmbfs und SUNWsmbfskr installiert - man achte jeweils auf das f im Paketnamen. Und das ist genau der falsche.

Wenns das nicht ist vermute ich mal deine NIC, was du ja selbst schon festgestellt hast.

Achja, und solltest du eine SSD einsetzen wollen, ueberleg mal ob du die (oder einen Teil davon) nicht als Cache Device fuer dein Raidz nehmen moechtest (bzw. es vielleicht mal testen kannst was es bringt).
Alternativ waere bei ausreichend grossem RAM eine RAMdisk als ZFS Cache bestimmt auch ganz lustig.


mfg
 
@Schlumpf: Hast du dein Performanceproblem hinbekommen?

Nein, bisher noch nicht. Ich habe gestern noch einen Geistesblitz in Richtung MTU gehabt. Durch den Trunk stand die auf 1500, glaube ich => zu groß
Ich weiß nicht, welche MTU bei OpenSolaris eingestellt ist und wie man das überprüft. Und obwohl eine falsche MTU eigentlich nicht so viel ausmachen kann, habe ich das gestern auch noch mal ausprobiert. Hatte aber keinen Erfolg.


Ich vermute mal, aehnlich wie thometal, das der falsche Samba Server installiert ist. Ich glaube nicht das man von dem Befehl (set sharesmb) auf den Samba Server schliessen kann - wenn doch taeusch ich mich.

Den Samba-Server habe ich auf jeden Fall nachinstalliert. Ich bin der Meinung das war der ohne "f". Was ist, wenn beide installiert sind? Beißen die sich? Muss ich den anderen vorher deinstallieren?


Achja, und solltest du eine SSD einsetzen wollen, ueberleg mal ob du die (oder einen Teil davon) nicht als Cache Device fuer dein Raidz nehmen moechtest (bzw. es vielleicht mal testen kannst was es bringt).

Wenn ich eine SSD einsetzen sollte, dann steht immer noch dir Frage, ob ich eine (aktuell noch) teure und schnelle oder eine einfache, eher langsame SSD nehme. Im Moment tendiere ich eher zum Letzteren, da ich keinen Cache nutzen wollte.

RAM hab ich 4GB, mehr wird es auch nicht. Von daher wird es etwas knapp für eine RAM-Disk. So wie es aussieht wird der RAM aber sowieso ausgiebig genutzt, wenn Datentransfer stattfindet. Zumindest geht der freie RAM lt. top währenddessen stark runter.
 
Ok, die MTU ist imho schuld.

Bzw. die Frage ist: Auf welchen Wert steht der bei deiner Windoze Kiste, bzw. bei der gegenstelle?
Ich habe mal mit den Werten rumgespielt, und ein zehnfacher Wert ueberhalb des Standards (glaube es waren 150k oder so - weiss nicht mehr genau) hat einen Performance Schub von 100% gebracht (von ~48% auf knapp 100% Netzwerklast hoch).

Such mal u.U. im Server Forum, ich habe da mal was zur MTU geschrieben.

Auf jeden Fall sind 1500 Byte viel zu wenig - Multipliziere es mit 10 und trags in die Windows Registry ein, dann flutschts.


mfg

[EDIT]
Da simmer dahoam: http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=529267&highlight=tcp1323opts

Beitrag #20, der Rest ist auch sehr lesenswert.

Und noch einer:
http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=430810
Beitrag #11
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzw. die Frage ist: Auf welchen Wert steht der bei deiner Windoze Kiste, bzw. bei der gegenstelle?

Windows: Vorher 1500, jetzt 1492 (das Maximale, was bei mir ohne Fragmentierung der Pakete durch geht).


Auf jeden Fall sind 1500 Byte viel zu wenig - Multipliziere es mit 10 und trags in die Windows Registry ein, dann flutschts.

Kann ich nicht machen. Erstens scheint meine FritzBox nicht mit Jumbos klar zu kommen (hatte am Switch und der NIC schon mal JumboFrames aktiviert und mir damit die Verbindung zur FritzBox abgeklemmt) und zweitens müsste dann jedes Paket, welches Richtung Internet geht, mehrfach fragmentiert werden.

Ich glaube auch nicht so wirklich, dass die MTU daran schuld sein soll, dass ich nur 12% der maximalen Transferrate nutzen kann. In der Regel macht eine Änderung der MTU nicht so viel aus. Wenn doch, muss ich überlegen, was ich mache.
 
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