Hoi!
Vorwort
Ich plane aktuell, mir einen Traum zu erfüllen, den ich seit den frühen Tagen des Case-Moddings vor 25 Jahren habe:
Einen PC in Ölkühlung! Bitte nicht gleich als Wunschtraum abstempeln, ich habe mir Gedanken über das Projekt gemacht und arbeite seit 25 Jahren an diversen PC-modding Projekten.
Ausgangslage
Ich betreibe einen kleinen home Server auf einem thin-client (Thinkcentre M73 tiny). Das Teil ist voll ausgebaut, hat kein Potential mehr für irgendwelche Upgrades und ich werde vermutlich spätestens im nächsten Jahr aus dem Teil herauswachsen und etwas stärkeres brauchen. Es gibt also keinen Grund die Hardware je wieder aus dem Ölbad herauszuholen und bis ein Ölwechsel fällig wird (Leitfähigkeit) sollte ich längst neue Hardware haben. Nachdem das Teil wirklich klein ist und sogar ein externes Netzteil hat, brauche ich keinen riesigen Tank und es werden nicht riesige Massen an Energie an das Öl abgegeben, die dann abgeleitet werden müssen.
In meinem Kopf sind das optimale Voraussetzungen für ein solches Projekt.
Bisherige Gedanken
Gibt es hier Leute mit Erfahrung bzw. konkretem Wissen zu diesem Thema? Ich würde mich über alle möglichen Tipps, Kritik und Verbesserungsvorschläge freuen! Speziell wenn es um die Wahl des Öls oder mögliche Probleme geht, die ich evtl. nicht bedacht habe.
Edit: Auch wäre es spannend wie sich Wärmeleitpaste im ÖL verhält und ob es überhaupt schlimm wäre, wenn der CPU-Kühler ohne WLP montiert wird, da der hauchdünne Ölfilm ähnlich einer WLP agieren sollte. (Wir sprechen hier von einem low-power system)
Edit: Das nächste spannende Thema wären Steckverbindungen (USB, Netzteil, Ethernet, NVME). Ich habe gelesen, dass es sein kann, dass sich ein Ölfilm zwischen Steckkontakten bilden kann. Gibt es Ideen, wie dies verhindert werden kann? Evtl. die Kontakte vorspannen oder im worst case mit Silikon abdichten?
Vorwort
Ich plane aktuell, mir einen Traum zu erfüllen, den ich seit den frühen Tagen des Case-Moddings vor 25 Jahren habe:
Einen PC in Ölkühlung! Bitte nicht gleich als Wunschtraum abstempeln, ich habe mir Gedanken über das Projekt gemacht und arbeite seit 25 Jahren an diversen PC-modding Projekten.
Ausgangslage
Ich betreibe einen kleinen home Server auf einem thin-client (Thinkcentre M73 tiny). Das Teil ist voll ausgebaut, hat kein Potential mehr für irgendwelche Upgrades und ich werde vermutlich spätestens im nächsten Jahr aus dem Teil herauswachsen und etwas stärkeres brauchen. Es gibt also keinen Grund die Hardware je wieder aus dem Ölbad herauszuholen und bis ein Ölwechsel fällig wird (Leitfähigkeit) sollte ich längst neue Hardware haben. Nachdem das Teil wirklich klein ist und sogar ein externes Netzteil hat, brauche ich keinen riesigen Tank und es werden nicht riesige Massen an Energie an das Öl abgegeben, die dann abgeleitet werden müssen.
In meinem Kopf sind das optimale Voraussetzungen für ein solches Projekt.
Bisherige Gedanken
- Nachdem es sein kann, dass die USB-Festplatten gewechselt werden müssen, würde ich diese, ebenso wie das externe NT außerhalb des Tanks betreiben. Also haben wir 4 Kabel (NT, 2xUSB, Netzwerk) die herausgeleitet werden müssen und keine beweglichen Teile im Tank.
- Der Tank sollte dabei so klein wie möglich sein (Mini-Aquarium) und trotzdem ohne aktive Kühlkomponente auskommen.
- Ich habe angedacht, die Stromaufnahme über mehrere Tage zu messen und daraus zu errechnen, wieviel Energie an das Öl und in weiterer Folge an die Luft abgegeben werden muss. Aus den Wärmeleit- und Wärmeübergangskoeffizienten sollte ich bestimmen können, ob die Glasoberfläche ausreicht, die Wärme passiv an die Raumluft abzugeben, oder ob zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind.
- Sollte die Glasoberfläche nicht ausreichen, hatte ich gerade eben die Idee, eine Kupferplatte als Deckel zurechtzuschneiden und beidseitig (CPU)-Kühlkörper anzubringen. Die Kühlkörper auf der unteren Seite können dabei in das Öl eingetaucht werden und die Kühlkörper auf der Oberseite wären der Raumluft ausgesetzt, was auch die Konvektion erhöhen sollte. So sollte auf jeden Fall ausreichend passiver Wärmeaustausch mit der Raumluft stattfinden.
- Da ich kein sauteures Novec 7xxx verwenden möchte, tendiere ich aktuell zu Silikon- oder (synthetischem) Mineralöl. Was ich bisher herausgefunden habe ist, dass Silikonöl eine so kleine Molekühlgröße aufweist, dass dieses zwischen die Schichten von Platinen eindringen kann, was aber nicht wirklich zu Problemen führen soll (!) und der Nachteil von Mineralöl ist, dass es aufgrund der Viskosität zu keiner wirklichen "Vermischung" der Ölschichten kommt, was bedeuten kann, dass die CPU kocht, während die Oberfläche 40°C kälter sein soll. Dagegen würde helfen, dass ich ohnehin eine (Aquarium)-Luftpumpe verbauen will. Diese macht dann nicht nur schöne Bläschen sondern fördert auch die Durchmischung des Öls.
- Der Tank soll natürlich auch schön dekoriert werden, damit es aussieht wie ein richtiges Aquarium, aber das tut aktuell noch nichts zur Sache.
Gibt es hier Leute mit Erfahrung bzw. konkretem Wissen zu diesem Thema? Ich würde mich über alle möglichen Tipps, Kritik und Verbesserungsvorschläge freuen! Speziell wenn es um die Wahl des Öls oder mögliche Probleme geht, die ich evtl. nicht bedacht habe.
Edit: Auch wäre es spannend wie sich Wärmeleitpaste im ÖL verhält und ob es überhaupt schlimm wäre, wenn der CPU-Kühler ohne WLP montiert wird, da der hauchdünne Ölfilm ähnlich einer WLP agieren sollte. (Wir sprechen hier von einem low-power system)
Edit: Das nächste spannende Thema wären Steckverbindungen (USB, Netzteil, Ethernet, NVME). Ich habe gelesen, dass es sein kann, dass sich ein Ölfilm zwischen Steckkontakten bilden kann. Gibt es Ideen, wie dies verhindert werden kann? Evtl. die Kontakte vorspannen oder im worst case mit Silikon abdichten?
ThinkCentre m73 Tiny | Cut the clutter, preserve the power. | Lenovo
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