Tigerfox
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MSI hat die Handbücher der Mainboards veröffentlicht inkl. Blockschaltbild.
ABER das lässt mehr Fragen offen als es klärt:
Aus dem MSI X370 Gaming Pro Carbon Manual Seite 19
Anhang anzeigen 392686
- Der Chipsatz hat 8x SATA und man nutzt nur 6 und opfert einen, wenn man im M2 eine SATA-SSD nutzt?
- Der Chipsatz hat NATIV USB3.1 Gen2 aber man nutzt einen Extra Chip verbaut
- Netzwerk fehlt komplett in der Übersicht
(Hätte gedacht Audio Codecs hätten auch PCIe, ist das ein dedizierter Bus?)
Und wenn man die PCIe Slots zusammenzählt, dann werden mehr genutzt als vorhanden sind (laut Holt).
- 2x x8 Gen3 von der CPU für die Beiden oberen x16 Slots
- 1x x4 Gen3 von der CPU für den oberen M2
- 3x x1 Gen2 für die x1 Slots
- 1x 4x Gen2 für den unteren X16 bzw. den zweiten M2
Macht 7/8 Gen2 fehlt noch Ethernet und der AsMedia USB3.1 Gen2
Ethernet am letzten Gen2
AsMedia kann entweder an 2x Gen2 oder 1x Gen3 angeschlossen werden.
So und bevor jetzt einer "ist halt ein Fehler schreit", beim größeren Titanium ist es genauso nur mit der Ausnahme, dass der native USB 3.1 Gen2 auch genutzt wird.
Anhang anzeigen 392694
Die gleichen Fragen habe ich mir auch zum Carbon gestellt. Es ist ggü. dem Titanium eigtl. nur um solche Ausstattungen gekürzt, die keinen zusätzlichen Chip brauchen. Selbst in der MSI-Grafik gibt es einen USB3.1 Gen2 nativ vom Chipsatz und auch ein U.2 shared mit dem M.2 ist ja nur ein alternativer Anschluss.
Aber du hast recht, dass die Rechnung nicht aufgeht:
-1x4 Gen2 für den untersten PEG, shared mit dem zweiten M.2
-3x1 für die drei x1
-1x2 für den Asmedia (der ASM2142 könnte auch 2xGen3, der einzige Vorteil zum ASM1142, ka, warum sie den teureren Chip nehmen)
-1x1 für GbE
Vielleicht ist dass der Grund für nur 6xSATA und man hat die zwei zusätzlichen Ports für zwei HSIO-Lanes (PCIe Gen2/Gen3) für den Asmedia geopfert? Der ALC1220 braucht keine PCIe-Lane, der hat ein eigenes Interface. Der eigentliche DSP scheint ja in der CPU/APU zu sitzen, ich meine, Codecs werden dann über I²C angebunden, und sind nur für die reine D/A- und A/D-Wandlung zuständig (und beim ALC1220 auch für DSD). Das ist anders, wenn etwa auf dem Gigabyte Z270 Gaming 7/8/9 ein SoundCore 3D verbaut wird. Das ist ein PCIe-Chip mit eigenem DSP. Das hat man bei Z87/Z97 auch gleich gemerkt, bei Boards mit diesem Chip konnte man einen PCIe x4, 2xGbE oder zusätzliche SATA-Chips vergessen.
Die Lösung für das Weglassen des nativen USB3.1 Gen2 im Carbon scheint aber simple, wenn auch imho dämliche produkstionstechnische Gründe zu haben: Beim Titanium ist der Chipsatz für einen internen Header zuständig und der ASM2142 für die hinteren Ports. Letztere sind, wenn man etwas weglässt, wichtiger, also fiel der interne Header weg.
Imho dämliche Lösung, man hätte die hinteren Ports an den Chipsatz legen sollen, dann hätte man beim Carbon auch gleich den Asmedia einsparen können. Native Ports sind immer besser.
Übrigens wiederholt sich hier etwas, was ich schon bei USB3.0 blöd fand: Da erst nur ein Zusatzchip mit 2xUSB3.1 nachgerüstet wurde und noch garkein Header spezifiziert war, gibts erstmal nur 2xUSB3.0 bzs 3.1 hinten. Erst jetzt beim Z270 und bei AMD gibt es genug PCIe-Lanes bzw. natives USB3.1, so dass man bis zu 4xUSB3.1 hat und erst jetzt wurde dieser Header spezifiziert. Da man den nicht immer nutzen kann, haben natürlich die hinteren Ports Vorrang.
Wenn man aber ein entsprechendes Gehäuse hat nutzt man doch viel eher den Header und die Frontports. An USB3.0/3.1 packt man doch zu 99% nur schnelle USB-Medien wie Sticks und HDDs und da will man nicht immer nach hinten kriechen.
Also ist es auf lange Sicht schon blöd, wenn es bei den allermeisten Boards keine Header gibt.
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