Also, @Holt, ich hab mir jetzt nicht allen Müll durchgelesen, den du so verzapft hast. Du hast ja auch durchaus Argumente, aber vieles von dir ist einfach Blödsinn und "alternative Fakten"
Erstmal stelle ich fest, das die Hersteller und vermutlich AMD selbst unter dem Chipsatz nicht nur den Chip verstehen der mit A320, B350 oder X370 beschriftet ist, sondern auch den internen der CPU der aus RYZEN einen SoC macht. Ganz offenbar wird da in Beschreibungen beides zusammengefasst und damit erklärt sich auch der Inhalt der Folien, denn genau wie ich es schon lange vermutet habe, werden da als Plattform Features und Features der CPU teils die gleichen doppelt genannt, weshalb man eben nicht beide zusammenzählen kann.
Man sieht das beim
GA-AX370-Gaming K7, wo unter Storage steht:
aber
im Handbuch steht dann: Da der M.2 Slot (geshared mit dem U.2) PCIe 3.0 x4 ist, können es nur die Lanes der CPU sein und da bei Nutzung dieses Slots der SATA 3 Anschluss entfällt, muss der also auch von der CPU sein, oder genauer gesagt dem internen Chipsatz des SoC und da wird wie bei Intels Chipsätzen offenbar etwas geshared. Scheinbar kann man aber demnach auch die 4 PCIe Lanes und einen der beiden SATA Ports nutzen, wobei es wundert das die anderen Hersteller dies kaum zu machen scheinen. Aber warten wir mal ab was in den Handbüchern von ASUS steht, die haben ja auch Board mit 8 SATA Ports vom Chipsatz im Programm und vielleicht findet sich dann dort die Bestätigung das es geht einen SATA Ports zu nutzen wenn alle 4 PCIe 3.0 Lanes genutzt werden oder das Gigabyte da wohl einen Fehler im Handbuch hat und doch zwei statt eines SATA Ports entfallen, wenn der M.2 Slot mit 32Gb/s verwendet wird. Jedenfalls ist das mal wieder so eine Einschränkung die nur im Handbuch und eben nicht bei den Spezifikationen auf der Produktseite steht.
Beim MSI X370 XPOWER GAMING TITANIUM steht jedenfalls im Handbuch, dass wenn der M2_1 (der mit den 32Gb/s) mit einer SATA SSD belegt ist, dann der SATA 5 Port wegfällt, (beim M2_2 ist es der SATA 1 Port) da wird dann also jeweils einer der SATA Ports des Chipsatzes für jeden M.2 Slot genommen. Das wäre aber total unsinnig, wenn man wie es beim GA-AX370-Gaming K7 aussieht, einfach einen der beiden SATA Ports des SoC für den M.2 Slot mit dessen PCIe 3.0 Lanes nehmen könnte. Vielleicht hat das GA-AX370-Gaming K7 auch einfach einen Zusatzcontroller der zwei Ports realisiert, den Gigabyte aber nicht erwähnt, da muss man Reviews abwarten um das zu sehen. Dann werden auch die teilweise seltsam wirkenden Verteilungen der Mainboards klarer.
Mumpitz! Warum sollte sich AMD die Mühe machen, zwei Folien zu entwerfen, auf der einen steht eindeutig "Features enabled through ourt chipsets", auf der anderen Features enabled through our CPU". Wenn du andere Daten vergleichst, z.B. die Anzahl an USB3.0-Ports, wirst du feststellen, dass man das tatsächlich einfach addieren kann! Weisst du, ich bin Philologe und bei der Textkritik (Ermittlung der ursprünglichen Version einer Textstelle bei unterschiedlichen überlieferten versionen) gibt es drei Kriterien: Natürlich wird die Version der ältesten Fassung bevorzugt, dann die häufigste Version und dann die wahrscheinlichste Version, soll heißen dass abwegige Lesarten eher falsch sind, auch wenn manche Wissenschaftler dann tolle Thesen darauf aufbauen. hier hieße das: Da wird auf der Folie sauber zwischen CPU und Chipset getrennt, diese Trennung erweist sich für Bereiche, in denen wir sicher sind, als korrekt, aber Herr Holt weiss es besser und meint, AMD vermischt da einiges.
Zum GA-AX370-Haming 5/K7: Natürlich ist der M.2F mit einem SATA-Port gehared, wie soll der denn sonst eine SATA-SSD bedienen? Wenn du dir aber die Tabelle anguckst, wirst du sehen, dass der SATA-Port nur wegfällt, wenn auch eine SATA-SSD benutzt wird, bei einer PCIe x4-SSD nicht. Und geh mal davon aus, dass ein Zusatzcontroller erwähnt würde. Ich kenne bisher kein Board, wo ein zusätzlicher SATA-Controller verschwiegen würde.
Wer Recht hat, darf auch mal oben auf dem Ross sitzen und zu Beweisen das etwas nicht da ist, ist immer schwerer als zu beweisen das etwas da ist. Bisher gibt es kein Board welches beweist, dass diese PCIe 3.0 Lanes und extra SATA Ports in den Chipsätzen zusätzlich zu dem was der SoC bietet, vorhanden sind, wie es manch so vehement bis ausfallend verteidigen.
Wer recht hat darf bescheiden sein und sollte es auch, wenn er keine handfesten Beweise hat. Man kann natürlich auch den Großkotz raushängen lassen.
Nein ich kann nicht alles erklären, aber diese Blockdiagramme sind eben auch nicht immer 100%ig richtig und diese hat mit Sicherheit schon den Fehlern, dass der Netzwerkchip fehlt. Warum MSI angibt einen ASM2141 statt der internen Ports zu verwenden ist auch seltsam, die beiden USB 3.1 Gen2 Ports gibt es ja ganz offensichtlich, aber vielleicht ist der ASM2141 auf den sie sich beziehen ja in Wahrheit auch interne im Chipsatz, die Chipsätze sind ja von ASMedia und die letzte PCIe 2.0 Lane ist für den LAN Controller der im Blockschaltbild fehlt.
Also, das gleiche wie oben. MSI gibt einen ASM2142 an, wir wissen vom Z270 und von der Asmedia-Hompeage, das es sich hierbei um einen 2xUSB3.1-Controller mit 2xPCIe Gen3/Gen2 handelt. MSI wirbt mit der schnellen 16GBit/s-Anbindung. Aber nein, es sist natürlich völlig logisch, dass es sich um einen im Chipsatz verborgenen Controller handelt, den keiner sonst erwähnt. Dann kommst du auch in Erklärungsnöte, wie auf dem Titanium 4xUSB3.1 bereitgestellt werden soll (ein Header stellt zwei Ports), aber beides vom Chipsatz, wenn laut Folien nur zwei Ports im Chipsatz stecken.
Ich hab es oben mehrfach erklärt, MSI hat einfach beim Titanium den nativen Controller für einen internen Header genutzt und für die externen Ports einen Zusatzcontroller über 2xPCIe3.0 angebunden. Da man den internen Header als Feature des Titanium haben wollte, hat man den beim Carbon gestrichen, um aber die Änderungen gering zu halten, die ANsteuerung der externen Ports so belassen
S.o., die Definition von Chipsatz dürfte hier der Grund für die Verwirrung ein, denn der X370 hat 6 SATA Ports, der in der CPU integrierte Chipsatz noch mal 2, zusammen gibt es also sehr wohl 8.
Beim
GA-AB350-GAMING 3 steht schon nicht Chipset drüber, aber der Hinweis
auf das Handbuch "1-7 Internal Connectors" bzgl. der M.2 und SATA Verbindungen und dort steht: Dazu eine Tabelle mit SATA3 0 bis SATA 3 3,
ASATA3 0 und ASATA3 1, also gibt es offenbar schon mal 2 Host Controller und ASATA klingt eigentlich sehr nach einem ASMedia Zusatzcontroller. Wenn im M.2 Slot eine M.2 SATA SSD ist, dann fällt der SATA3 3 (also ein Port des B350) weg, wenn eine M.2 PCIe SSD mit 4 PCIe Lanes verbaut ist, fallen die beiden ASATA3 Ports weg, demnach teilen die sich also die PCIe 3.0 Lanes der CPU und dürften die Ports des SoC sein und demnach geht dann anderes als beim GA-AX370-Gaming K7 eben nicht die Möglichkeit neben den 4 PCIe Lanes des RYZEN auch noch einen von dessen SATA Ports zu nutzen, wie ich es eigentlich auch vermuten würde. Ist beim GA-AB350-GAMING 3 keine oder eine M.2 PCIe SSD mit nur 2 Lanes im M.2 Slot, so bleiben alle 6 SATA Ports verfügbar, was dafür spricht, dass die ASATA die ASATA Ports des in die CPU integrierten Chipsatzes sind.
Auch hier Mumpitz: ASATA mag zwar nach Asmedia klingen, aber Gigabyte nennt SATA über Zusatzchips normalerweise GSATA. Der M.2 ist über die CPU angebunden, was man daran sieht, dass er bei einer APU nur max x2 hat. Dass bei Einsatz einer x4-SSD 2xASATA wegfällt beweist tatsächlich, dass, wie bei allen anderen B350-Boards mit 6xSATA, 2xSATA von der CPU kommt und nur 4x vom Chipsatz, aber es spricht eher dafür, dass von den 8xSATA der X370-Boards keiner an der CPU hängt, weil man ja hier eine x4-SSD ohne Verlust eines SATA-Ports einsetzen kann.
SATA Express braucht zwei PCIe Lanes und man nimmt zwei normale SATA Ports, beides ist in den Chipsätzen vorhanden, nur eben nicht extra für SATAe, genauso wie es bei den Intel Chipsätzen keine extra PCIe Lanes oder SATA Ports gibt und die Boardhersteller eben selbst entscheiden wie viele der vorhandenen Lanes und Ports sie für SATA Express oder eben also normale SATA Ports und PCIe Lanes verwenden. Das widerlegt doch keine Aussage von mir, auch wenn Du das krampfhaft versuchst so hinzubiegen.
Bei den Intel-Chipsätzen sind es eben keine PCIe-LAnes oder SATA-Ports, sondern HSIO-Lanes. Die können als SATA-Ports oder PCIe-Lanes fungieren. Wird SATAe genutzt (theoretisch), werden daraus 2 PCIe-Lanes Gen3, wird SATA genutzt, werden daraus SATA-Ports. So sollte das hier auch funktionieren.
Das Blockdiagram des
X370 XPOWER GAMING TITANIUM ist ja auch in dessen Handbuch zu sehen und dort ist der LAN Chip mit drauf. Dazu 3 PCIe x1 Slots, macht also schon mal 4 Lanes, dann die 4 die sich der PCIe und der eine M.2 Slot (der anderen hängt an der CPU und teilt sich deren 4 PCIe 3.0 Lanes mit dem U.2 Port) teilen, damit sind auch dort alle 8 PCIe 2.0 Lanes verbraucht. An USB Ports sind auch dort nur 7 USB2 und 4 USB 3.1 Gen1 als direkt vom Chipsatz eingezeichnet, die 2 USB 3.1 Gen2 sollen auch dort von einem ASM 2142 kommen, aber der ist meines Meinung nach eindeutig intern im Chipsatz und für dessen native USB 3.1 Gen2 Ports, es dürfte also keinen extra ASM 2142 Chip auf den beiden genannten MSI Boards geben, aber auch dies werden erst die Reviews bestätigen oder widerlegen. Aber wenn es stimmt, dann passt es mit der Zahl der PCIe Lanes genau, dann wäre die Frage wo die 4 USB 3.1 Gen2 herkommen, aber es dürfte ja wohl inzwischen auch USB 3.1 Gen Hubs geben.
S.o., Mumpitz
Vielleicht weil man die X370 besserstellen möchte. Jedenfalls haben ich mir gerade mal das
MSI B350 TOMAHAWK angesehen und dort ist das Blockdiagram im Handbuch wahrscheinlich auch nicht korrekt, es fehlt der LAN Chip und sollten die AM4 Chipsätze wirklich noch PCI Slot unterstützen? Jedenfalls gehen die beiden PCI Slot auf dem Blockdiagram dort direkt vom B350 ab und gibt es aber einen Switch für die PCIe x1 und den x4 Slots. Der B350 hat ja nur 6 PCIe Lanes, laut der Laneverteilung hat der PCI_E4 nur 4 Lanes, wenn die beiden x1 frei sind, sonst hat er nur 2 und dann unterstützt er kein CrossFire mehr.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Chipsets kein PCI mehr unterstützen, sonst würden wir mehr PCI-Slots sehen um die Lücken bei den Erweiterungsslots zu stopfen. Es wird wohl eine PCI-Bridge eingesetzt. Heisst also 4 Lanes für den x4 und die beiden x1, 1 Lane für GbE und 1 Lane für die PCI-Bridge.
Ob man die Werbung nicht einfach von den Kaby Lake Boards kopiert hat? Die Reviews werden zeigen ob es diesen ASM 2142 als Chip gibt und ein Blick mit Tools wie HWInfo wird klären, wie in dem Fall dann dessen Anbindung ist. Ich glaube eher, dass der ASM2142 den internen USB 3.1 Gen2 Host Controller der Chipsätze meint. Alleine dies ist jedenfalls kein Beweis für PCIe 3.0 lanes, denn sowieso nutzt sie sonst kein Hersteller auf irgendeinem Board und was ist mit den anderen beiden, es sollten doch 4 sein, ein ASM2142 braucht aber maximal 2.
Klar, es ist komisch, dass wir bei keinem anderen einen Hinweis auf Gen3-Lanes im Chipsatz finden, aber daher meine Theorie mit den SATA-Ports (alle X370er haben min. 8xSATA, nur die von MSI haben nur 6x). Dass mit einem ASM2142 mit 16GBit/S extra geworben wird und die Werbung von den Z270ern kopiert sein soll halte ich für abwegig, v.a. wenn der Chip in den (nicht sehr zuverlässigen) Blockdiagrammen extra erwähnt wird.
Nein, tut es ja nicht, die 6 SATA Ports gibt es weiterhin, mehr hat der X370 nicht, bei keinen Board.
Der ist mit der gleichen einen PCIe 2.0 Lane angebunden wie der Intel auf dem anderen Board, was ein Test des Durchsatzes in einem Review dann zeigen dürfte bzw. wird man es vorher an den Angaben von Tools wie HWINfo sehen können. Damit erreicht er nicht die maximal mögliche Geschwindigkeit, aber immer noch mehr ein Gigabit Netzwerk und genau das hatte ich doch in diesem Thread auch geschrieben, wir drehen und also langsam im Kreis, weil Du Dich an jeden Strohhalm klammerst.
Das ist jetzt der größte Blödsinn überhaupt. 1. habe ich oben gezeigt, dass z.B. bei den Gigabytes keiner der 8 SATA-Ports an der CPU hängt, also alle 8 vom X370 kommen und 2. ist es total abwegig anzunehmen, dass Asrock auf dem Fatal1ty Professional einen teuren 5GbE-NIC so anbindet, dass er nur GbE bringt.
Das Fatal1ty hat genauso einen Intel i211AT-NIC wie das Taichi, alle anderen PCIe-Lanes sind auch verbraucht, es bleibt also nichts für den Quantia-Chip übrig. Der muss nicht mit PCIe3.0 x4 angebunden sein, es würde x1 reichen, meinetwegen sogar PCIe2.0 x1 (das sind ja eben 5GBit/s, da begrenzt dann nur der OVerhead), aber es fehlt auf jeden Fall irgendwie mindestens eine Lane.
Ich glaube inzwischen, dass es aus irgendeinem Grund nicht möglich ist, die PCIe3.0-Lanes des Chipsatzes gleichzeitig mit SATA-Ports zu implementieren und sich die meisten Hersteller entschieden haben, lieber 8xSATA als 6xSATA + 2xPCIe3.0 (MSI) oder gar 4xSATA + 4xPCIe3.0 anzubieten.
Ich muss allerdings sagen, dass mich das deshalb so interessiert, weil ich genau wie du, Holt, irgendwie nicht glauben kann, das in einem einzelnen Chip einige Lanes Gen3, andere nur Gen2 sein könne.