1 TB externe HDD wird nur zu 93 % erkannt, was tun ?

maloy

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Hallo.

Ich schätze, im Rahmen meiner spärlichen Möglichkeiten ist vielleicht noch ein wenig mehr rauszuholen, doch mit meinen Bordmitteln unter Windows 10, Linux Mint 21.2, sowie mithilfe meiner beiden Fernseher habe ich ausnahmslos in allen Fällen nur 931 GByte, die mir zur Verfügung stehen und selbst damit kann ich nichts anfangen. Der Grund dürfte ein Handlingsfehler am Fernseher selbst sein, den mir die Platte übel nahm. Ein Fernseher nimmt sie zwar als REC Platte an, doch sobald die Aufnahme startet, erscheint ein fataler Fehler auf dem Bildschirm und die Aufnahme bricht ab.

Mit Windows lässt sie sich nicht formatieren. Der Formatierungs-Fortschrittschrittsbalken bemüht sich zwar, aber kommt auch nach 15 Minuten nicht zum Ende. Mit Mint zuerst auch nicht, doch nach einigem herum gefuckel dann doch. Aber es nützt mir nichts. Es läuft immer auf die 931 GByte hinaus. Würdet ihr mich bitte anhand von Bordmitteln auf den richtigen Weg lotsen und wenn das trotzdem nicht funktioniert, mir Freeware nennen, mit denen ich die Platte neu regeln kann ? Keine Ahnung, vielleicht mir easeUS Partition Master oder so ähnlich.

Ich wollte jetzt nicht willkürlich irgend ne Software installieren, die am Ende doch die falsche ist, dann lieber Vorschläge von euch umsetzen.

Gruß
 
931 GB sind die Kapazität, da die Festplattenhersteller kBytes als 1000 ansehen, Betriebssysteme aber als 1024. Ich dachte eigentlich, das wäre hinlänglich bekannt?

Was meinst du mit "Handlingsfehler"?
 
Ich glaube, ich muss den Fehler mal rekonstruieren. Ich schreibe jetzt nur aus der Erinnerung heraus, aber eine Partition wurde als undefiniert ausgegeben. Handlingsfehler bedeutet, dass ich die REC Platte versehentlich aus dem USB Port des Fernsehers abgezogen habe, oder sowas ähnliches. Kann mich leider nicht mehr daran erinnern.

Im Übrigen standen bei allen anderen 1 TB Platten nahezu die kompletten 1 TB Speicherkapazität zur Verfügung. 931 GB sind einfach viel zu wenig. Und dass sie einen wech hat, erkennt man auch daran, dass der Fernseher sie bereits nach 5 Sekunden Aufnahmezeit verschmäht. Ich glaube, ich muss hier mit einem Partitionierungsprogramm dran und da hätte ich gerne ein Passendes genannt bekommen, aber vorher gehe ich auch noch mal auf Bordmittelsuche.
 
Wie gesagt sind 931 GB exakt die Größeninformation, die in der Windows Datenträgerverwaltung für 1 TB Platten angezeigt werden. Meine 16 TB Toshiba wird da bspw. mit 14901,98 GB angezeigt, die 2 TB SSD mit 1863,00 GB. Das ist ganz normal, und es würde mich sehr wundern, wenn das bei deinen Platten anders gewesen wäre.
Wenn du schnell was ausprobieren willst, ist die gratis Version von Minitool Partition Wizard sicherlich empfehlenswert: https://de.minitool.com/downloadcenter/
 
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Einpacken und umtauschen
 
Auf der Crucial Webseite ist das Phänomen sogar sehr ausführlich beschrieben.

1000000000000 bytes / 1024 = 976562500 Kilobytes
976562500 / 1024 = 953674 Megabytes
953674 / 1024 = 931,3 Gigabyte

Ist halt so weil ein Byte nun mal aus 8 Bit besteht. Und alle weiteren Datenblöcke immer aus Iterationen aus "8".
Von daher ist die SSD mit 1TB Nennvolumen mit 931GB nutzbaren Gigabyte absolut korrekt.

Ich hab auch eine Patriot P300 1TB Platte im Einsatz, die hat 1024GB an Nennvolumen, nach formatieren verbleiben 953,6 nutzbare Gigabyte.

Ist aber Haarspalterei, die von dir genannte Platte ist aus dem Gesichtspunkt Speichervolumen vollkommen in Ordnung.
Meine Vermutung geht eher dahin das die Platte vor vorn herein nicht ordentlich formatiert war und der Fernseher bzw. dessen OS damit nicht zurecht kommt.
 
Alles klar, das mit dem Speichervolumen habe ich verstanden, wenn da nicht das Problem wäre, dass die Platte dann doch irgendwie spinnt. Nicht nur der Fernseher meckert, selbst Windows will mit ihr nichts (mehr ?) zu tun haben. Formatieren geht nicht. Dann habe ich einfach mal so.......... ja und hier wäre technische Empathie eurerseits nett, 😉 das Volumen bzw. den Laufwerks Buchstaben D gelöscht, wollte irgendwie ganz von vorne anfangen. Ich habe für eine Weile das Notebook sich selbst überlassen, als es dabei war, die Festplatte wieder als Laufwerk einzubinden und heraus kam folgendes und ich bin sicher, dass das für euch nichts neues ist. Aber zunächst, es sei alles in Ordnung und dann doch wieder nicht, denn es prangerte ein großes Warnschild über allem mit dem Inhalt:

Datenträgerverwaltung
Der Vorgang konnte nicht abgeschlossen werden, weil die Ansicht des Datenträgerverwaltungs-Snap-Ins nicht aktuell ist.
Aktualisieren Sie die Ansicht mit derAktualisierungsaufgabe. Wenn das Problem weiterhin besteht, schließen Sie das D-S-I
und starten Sie anschließend das D-S-I oder den Computer neu.

Das ist doch ein krasser Widerspruch. Auf der einen Seite kein Fehler und auf der anderen Seite dieser Warnhinweis. Also ganz ehrlich Freunde, was dieses D-S-I betrifft, da bin ich komplett raus und auch die google Treffer verwirren mehr, als sie helfen, denn da ist definitiv eine gewisse Portion Grundwissen Voraussetzung. Ich habe das Notebook rebootet und Windows 10 ist auch aktuell. Die 2,5 " HDD müsste um die 5 Jahre alt sein. Ich stehe auf Diagnosen, ganz egal auf welchem Gebiet. Gesundheit, Auto, Computer. Was meint ihr, besteht noch Hoffnung, jetzt da ihr wisst, wie die Fehlermeldung lautet ?
 
Bei dem Alter der Platte könnte es natürlich sein, dass sie abnippelt. Könntest du mal die SMART Daten posten (Screenshot von Tools wie CrystalDiskInfo oder AIDA64)? Und hast du schon ein anderes USB-Kabel probiert? Ich denke zwar nicht, dass es daran liegt, aber ich habe schon alles erlebt. ;) Ich habe bspw. eine externe Verbatim 1 TB 2,5 Zoll Platte, die regelmäßig den USB Controller so durcheinander bringt, dass wenn sie angeschlossen wird nicht nur sie selber keine Daten anzeigt, sondern auch keine USB Geräte mehr erkannt werden, mit einem anderen USB-Kabel passiert das nicht, obwohl die anderen Kabel mit keiner anderen Platte derartige Probleme aufweisen.
 
Von daher ist die SSD mit 1TB Nennvolumen mit 931GB nutzbaren Gigabyte absolut korrekt.
Nur der Vollständigkeithalber und zum "korrektem" Verständnis:

TB (Terabyte) sind, wie der Name eigentlich schon sagt, 1.000.000.000.000.000.000 (also 12 Nullen) Bytes. Also gemäß dem SI-Prefix "Tera" auf 10er-Basis, also 10^12 Byte.
Das ist das was die Festplattenhersteller als Kapazität angeben und das ist auch vollkommen korrekt.

Windows dagegen zeigt die falsche Einheit an. Der Zahlenwert, den Windows berechnet, sind nämlich nicht Terabyte (TB) sondern TibiByte (TiB). Und im Gegensatz zu Terabyte (10^12 Byte) basieren TibiByte eben auf 2er-Potenzen, was eben 2^40 entspricht. (KibiByte = 2^10, MibiByte = 2^20, GibiByte = 2^30, ...)

Die Differenz entsteht also dadurch, das die Festplattenhersteller Terabyte angeben, Windows allerdings den Zahlenwert in Tibibyte berechnet, aber dafür fälschlicherweise "TB" als Einheit anzeigt.

Ist also wie im Physikunterricht schon damals an der Schule: Einheiten sind wichtig. ;)

Und man möge mich als Klugscheisser bezeichnen, aber:
Ist halt so weil ein Byte nun mal aus 8 Bit besteht. Und alle weiteren Datenblöcke immer aus Iterationen aus "8".
Auch wenn dein Rechenweg das korrekte Problem zeigt, hat das nichts damit zu tun das ein Byte aus 8 Bit besteht, weil man ja sowieso Byte angibt und eben nicht Bit. Somit ist es völlig egal, ob ein Byte nun 8, 6, 13 oder wieviel auch immer Bit hätte.
Es hat damit zu tun, das ein Kilo Äpfel halt nunmal eben nicht 1024 Äpfel sind, sondern nur 1000. Ein Kibi Äpfel dagegen wären tatsächlich 1024 Stück.

(Kilo... ohne weitere Einheit, nicht Kilogramm!! ;))
 
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in allen Fällen nur 931 GByte
Da steht zwar GB, aber es sind in Wahrheit GiB, also Gibibyte. Jede 1TB HDD hat sogar ein wenig mehr als 1TB nutzbare Kapazität, denn 1TB sind 1.000.000.000.000 Byte, da TB ein im Internationalen Einheitensystem (SI) definierter Dezimal-Präfix ist. Nur Windows verwendet eben diesen Dezimal-Präfix als Einheit, rechnet aber mit Binärpräfixe, also auf Basis von Zweierpotenzen und müsste daher korrekterweise TiB als Einheit für Tebibyte etc. verwendet werden, macht es aber nicht. In den USA ist das Internationalen Einheitensystem mit seinen metrischen Einheiten eben nicht verbindlich. Die 1TB sind also 9,31GiB und wenn man bei den Eigenschaften im Explorer ein weniger weiter links schaut, dann steht dort auch ausgeschrieben wie viele Bytes es genau sind und da wird dann vorne eine 1 stehen.
Mit Windows lässt sie sich nicht formatieren.
Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die Platte, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen. Bitte mache den Screenshot aus Windows und nicht mit einer Kamera vom Bildschirm und nur den Screen von CrystalDiskInfo, den kann man CrystalDiskInfo selbst unter Datei und Save (Image) erzeugen und unter unter Optionen gibt es den Punkt "Seriennummer ausblenden", wenn man dies möchte.

Auf der Crucial Webseite ist das Phänomen sogar sehr ausführlich beschrieben.

1000000000000 bytes / 1024 = 976562500 Kilobytes
976562500 / 1024 = 953674 Megabytes
953674 / 1024 = 931,3 Gigabyte
Auch hier stehen wieder die falschen Einheiten, korrekt wäre:
100000000000 bytes / 1024 = 976562500 Kibibytes
976562500 / 1024 = 953674 Mebibytes
953674 / 1024 = 931,3 Gibibyte
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich hab auch eine Patriot P300 1TB Platte im Einsatz, die hat 1024GB an Nennvolumen, nach formatieren verbleiben 953,6 nutzbare Gigabyte.
Das ist auch so ein Unfug den man leider viel zu oft selbst in Reviews liest. Es sind 953,6 nutzbar Gibibyte und man verliert auch nicht viel durch das Formatieren. Hier das Beispiel einer 10TB HDD:
Properties_10TB_HDD_9.09TB.png

Wie man sieht es nach dem Formatieren sogar ein wenig mehr als 10TB nutzbare Kapazität die man nutzen kann und die Metadaten belegen nur ein wenig mehr als 400MB bzw. 381MiB für eine leere Partition. Dies kommt daher, dass die International Disk Drive Equipment and Materials Association (IDEMA) eindeutig definiert wie viele LBAs eine HDD oder SSD bei einer beworbenen Kapazität haben muss bzw. welche Kapazität bei wie vielen nutzbaren LBAs beworben werden darf und dies etwas mehr Kapazität als beworben verlangt.

Bei den für SSDs und HDDs die nicht 4kn Modelle sind, üblichen 512 Byte pro LBA lauten die Formeln:
Die Aussage nach der Formatierung ist so schlau als wenn man ein Auto mit 150PS kauft und nach der Zulassung feststellt, das nur 110 in den Papieren und Leistung eingetragen ist, um dann zu sagen, man hätte durch die Zulassung 40PS verloren. Nein hat man nicht, denn es sind da 110kW eingetragen und dies sind eben 150PS, die unterschiedlichen Einheiten führen eben zu unterschiedlichen Werten.
 
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Das mit der Plattengröße ist soweit ok, die Größe passt für eine 1T Platte, die Zusammenhänge sind verstanden denke ich. Ich hab hier auch viele 1T Platten/SSDs mit 931GibiByte.

Jetzt geht es dadrum den Fehler zu verstehen. Da ist was kaputt, fragt sich nur was. Als Linuxer werde ich hier Diagnose basierend auf Mint-Tools vorschlagen. Wenn ich es richtig verstehe ist das eine 1T-Platte in einem USB-Gehäuse. Welche denn? Was für Fernseher sind involviert? Es gibt da Fernseher die spezielle Formate über so eine Festplatte drüber bügeln, die sind am PC dann nicht mehr ohne weiteres verwendbar.

Ich würd das Teil erst mal an das Mint-System anklemmen und schauen ob die erkannt wird. Wenn smartmontools und gsmartcontrol nicht installiert sind das bitte nachholen. Erste Anlaufstelle ist gsmartcontrol. Wie ist der Output dort für die Platte. Bitte den vollständigen Text hier zeigen, keine Prosa. Dann mit den Tool den Short- und den Long-Test laufen lassen und wieder die Ergebnisse posten.
Alternativ: ist die Platte aus dem Gehäuse ausbaubar und kann die direkt an einen Rechner angeschlossen werden? Vielleicht ist das Gehäuse sprich der USB-Chip defekt.
 
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Jetzt geht es dadrum den Fehler zu verstehen.
Ja, deswegen hatte ich ja auch geschrieben:
Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die Platte, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen. Bitte mache den Screenshot aus Windows und nicht mit einer Kamera vom Bildschirm und nur den Screen von CrystalDiskInfo, den kann man CrystalDiskInfo selbst unter Datei und Save (Image) erzeugen und unter unter Optionen gibt es den Punkt "Seriennummer ausblenden", wenn man dies möchte.
Also warten wir mal auf den Screenshot und dann wissen wir ob die Platte defekt ist und welche Platte es überhaupt ist.

Vielleicht ist das Gehäuse sprich der USB-Chip defekt.
Unwahrscheinlich, denn dann geht meist gar nicht mehr.
 
Ich bin schon ein ganzes Stück weitergekommen. Das andere ist für euch höchstwahrscheinlich nur ne Fingerübung. Doch zunächst, was den 1. Link ganz oben betrifft. Irgend etwas hat es wohl bewirkt, aber erst beim 2. Versuch. Mir wurde CHDSK ans Herz gelegt. Das hatte ich schon vorher in Betracht gezogen. Google hat mir das gesteckt und dann fiel mir wieder ein, dass ich diesen Uralten Befehl noch von früher kannte.

Was es mit den gewünschten Screenshots auf sich hat, puh. da muss ich gucken, ob ich das hinkriege, denn selbst unter Linux bekomme ich ihn immer nur per Zufall zu sehen, wenn ich zu schnell über die Tasten husche. Aber vielleicht können wir es ja auch erst mal ohne.

Denn folgendes ist passiert. Obwohl ich alles durchgezogen habe, was gestern Abend noch ging, kam jedes Mal die Meldung, dass ein Fehler vorläge, als ich sie einstöpselte. Doch heute Morgen lief alles glatt. Ich erstellte einen Testordner und wollte eine 1,17 GB große Filmdatei auf die Externe kopieren. Nichts tat sich. Ich ließ die beiden für ne Weile unter sich.

Als ich wieder kam, bekam ich folgenden Fehler zu lesen:

"1,17 GB sind erforderlich, damit dieses Element kopiert werden kann. Löschen Sie, bzw. verschieben Sie Daten, damit genügend Speicherplatz zur Verfügung steht."

Dabei standen mir doch nach dem xten male formatieren mit exfat 931 GB zur Verfügung.

Klar habe ich darüber nachgedacht, ob NTFS oder exfat, aber mein Fernseher mag nur letzteres. Wo nach klingt das für euch, nach einem Partitionsfehler, dass sie zu klein gewählt wurden, für so eine große Filmdatei ? Ihr seht schon anhand der Fragestellung, für mich eine große Verständnishürde, für euch vielleicht lediglich Tagwerk.
 
Noch was zur Geschichte hinter dem Chaos der Größenangaben:

1995 tauchten die ersten Vorschläge auf 1024 auf 1000 umzumünzen, da "wissenschaftlich korrekter".
1999 wurde es dann von einem zuständigen Normungsgremium zur Norm erklärt.

Ab dort sollte ein Megabyte 1000 Kilobyte bedeuten. Ein Kilobyte 1000 Byte... .
Die IT hätte ab sofort ein Mebibyte als Größe für 1024 Kibibyte zu nutzen. Ein Kibibyte würde dann aus 1024 Bytes bestehen.

Doof nur das es bei vielen in der IT selbst Jahre später nie ankam, da die Norm zwar revidiert wurde aber es niemand außerhalb der Gremien mitbekam.
Das gepaart damit das viele Software alt ist, historisch gewachsen, viele Funktionen auf Basis 1024 fest verdrahtet.
Das zu ändern wäre Selbstmord.

Bis dahin -und auch bis heute noch- sprechen viele von Megabyte und meinen 1024 Kilobyte. Aber nach 1999 hat man gefälligst MiB zu sagen ansonsten sind es "neuerdings" 1000.
Darüber könnte man Romane schreiben. Klar richtige Präfixe und 1000 hat 1000 zu bedeuten und nicht 1024... aber das wird noch dauern.

Noch lustiger wurde es als damalige Bekannte sich Festplatten kauften und diese auf einmal auf Basis 1000 die Größenangaben lieferten.
Die Platten gingen reihenweise als defekt zurück, teils wurden Hersteller gewechselt die noch auf Basis 1024 lieferten.
Irgendwann kam ein Händler dann mit der Begründung. Keiner von uns hatte davon gehört.

Unsere Auszubildenen lernen das alles immer wieder, jeder Jahrgang aufs neue.
Alle lernen die absolut 100% richtige Formulierung nach Norm.
Es ist mittlerweile bekannt, aber es benutzt abseits der Formelsammlung kein Schwein.
Letztens im Meeting wurde das sehr schnell klar als einer der neueren Kollegen vorsichtig fragte ob MiB oder MB gemeint wären.
Das nicht Stühle flogen war alles.
Viele sind angehalten es nach Norm und richtig zu machen, stellen sich aber quer, die neuen verstehen nicht wieso sie da überall mibi tibi und Co. reinschreiben sollen, wenn sowieso überall jeder 1024 meint.

Aber wie es so ist, die Hersteller können sparen, den gleichen Kram teuer verkaufen obwohl weniger drin ist und sind auch noch auf der neu definierte richtigen Seite laut Normungsgremium.
Und jetzt ist Windows "schuld", aber ob kein Schwein Kibi, Mebi, Gibi, Tebi usw. Bytes in der IT nutzt weil es im Explorer so steht? Gute Frage.
Es war halt Jahrzente lang da und wurde so gemacht, die Normänderung 1999 hat dann ein paar Lehrer erreicht, das war es aber.
Im Feld hatte keiner nach der Änderung gefragt oder sich dafür interessiert.
Die alten Entwickler, Fernmelder, Techniker haben es anders gelernt und geben es dummerweise auch so weiter.

Ich denke das das hier angerichtete Chaos uns die nächsten paar dutzend Jahre begleiten wird.
Wichtig ist es auf jeden Fall gehört zu haben und im offiziellen Schriftverkehr immer anzugeben was man meint.
 
Was es mit den gewünschten Screenshots auf sich hat, puh. da muss ich gucken, ob ich das hinkriege
Strenge Dich an, denn ohne den Zustand der Platte zu kennen, ist alles nur Rätselraten und unter Linux wäre es smartctl -a /dev/sdx (das x durch den entsprechenden Buchstaben der Platte ersetzten), aber wenn schon schon CrystalDiskInfo nicht klappt, sehe ich da schwarz die Ausgabe davon zu bekommen.
 
Ich denke das das hier angerichtete Chaos uns die nächsten paar dutzend Jahre begleiten wird.
Wichtig ist es auf jeden Fall gehört zu haben und im offiziellen Schriftverkehr immer anzugeben was man meint.
Kein Thema, mehr wird nicht kommen.
Strenge Dich an, denn ohne den Zustand der Platte zu kennen, ist alles nur Rätselraten und unter Linux wäre es smartctl -a /dev/sdx (das x durch den entsprechenden Buchstaben der Platte ersetzten), aber wenn schon schon CrystalDiskInfo nicht klappt, sehe ich da schwarz die Ausgabe davon zu bekommen.
Ein wenig Empathie stünde dir gut zu Gesicht. OT: Ich mache in Sauerteig und wage einfach mal die Vermutung, dass du das nicht kannst. Jedenfalls verstehst du was ich meine. Ich wäre hoch erfreut, wenn du solche Sprüche wie "Strenge dich an," nicht auf mich loslassen würdest. Ich kann das nicht, hatte noch mit so etwas zu tun und gut ist' s. Ich werde jetzt die Parallelschiene fahren, diesen Thread noch mal lesen und zusätzlich andere Quellen auftun. Vielleicht werde ich ja auf youtube fündig.
 
@maloy das war nicht auf dich bezogen, war nicht böse gemeint, sorry falls es so rüber kam :) Gerne immer wieder fragen.
Eher das es mich die letzten Jahrzehnte in der IT verfolgt und wahrscheinlich auch bis ich ins Gras beiße so sein wird ^^
 
Danke Zyxx. Das ist bemerkenswert. Ich bin jetzt schon seit 25 Jahren in diesem Forenzirkus. Doch die User, die ein Missverständnis aufgeklärt, bzw. richtig gestellt haben, kann ich an einer Hand abzählen. (y)

Heute hatte ich wieder einen kleinen Teilerfolg. Über den muss ich noch hinweg, dann habe ich es, oder die Platte ist wirklich oppe. Wie gesagt, mehr als 1 GByte ließ sich nicht kopieren, ja ich glaube noch nicht mal 300 GByte. Eine kleine 100 KByte PDF Datei wurde in einem Sekundenbruchteil in den Testordner kopiert. Und während der Kopie eines 235 MByte Films konnte der Fortschrittsbalken nur müde grinsen. Doch das war' s dann auch schon und dieser gefürchtete blaue rotierende Windowskreis fing beim 2. Film wieder an zu nerven.

Ich weiß nicht, ob du, oder ob ihr mit dem Anhang etwas anfangen könnt, soll heißen, ob er in irgendeiner Form Aussagekräftig genug ist, sonst muss ich mich wirklich noch mal in aller Ruhe Posting für Posting durcharbeiten, auch wenn mein Thread für eine Weile nach unten durchgereicht wird. :hust:
 

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Heute hatte ich wieder einen kleinen Teilerfolg. Über den muss ich noch hinweg, dann habe ich es, oder die Platte ist wirklich oppe.
Was genau versuchst du denn jetzt? Einfach Dateien via Explorer woanders hinzukopieren?
Wenn das hängt oder abbricht, wäre es noch eine Idee mal Datarecovery zu versuchen.

Ich hab da mal einiges noch mit "testdisk" retten können. Ist allerdings ein Linux-Tool, also am einfachsten ein Live-Linux dafür booten. Ich meine sogar das es von heise ein fertiges Image mit Linux und testdisk schon dabei, extra für Datarecovery gab/gibt.

Ich weiß nicht, ob du, oder ob ihr mit dem Anhang etwas anfangen könnt, soll heißen, ob er in irgendeiner Form Aussagekräftig genug ist, sonst muss ich mich wirklich noch mal in aller Ruhe Posting für Posting durcharbeiten, auch wenn mein Thread für eine Weile nach unten durchgereicht wird. :hust:
Naja, wenn die Smart-Werte schon VORSICHT sagen, dann halt hoffen, das man die Daten noch runterkriegt und dann die Platte ersetzen. ;)

Wiederzugewiesene Sektoren heisst, das die Platte bereits defekte Sektoren erkannt hat. Das kann auch das Problem beim Kopieren erklären, wenn versucht wird Daten aus diesen Sektoren zu lesen. Recoverytools ignorieren sowas idR. Die Datei die Teile auf diesen Sektoren gespeichert hatten ist dann zwar meistens kaputt, aber es wird zumindest nicht der ganze Kopiervorgang blockiert und man kommt so noch an Daten ran, die "hinter" oder zwischen den defekten Sektoren liegen.
 
Was genau versuchst du denn jetzt?
Ich denke, die entscheidenden Fragen kommen immer zum Ende meiner Threads. Geht auf mein Konto. An meinem Fernseher hängt eine REC Platte, die sich der finalen Kapazität nähert. Sie ist bereits zu 75 % gefüllt und die Aufnahmen werden zunehmend schlechter, vor allem bei HD Filmen. Und auf diese Platte, um die es in diesem Thread geht, hatte ich vor, sämtliche Filme zu übertragen. Doch wenn diese Platte bereits bei einer Filmdateigröße von knapp 1,2 GByte die Flügel streckt, schafft sie die 4 GByte des FAT32 Formats erst recht nicht. Und dieses Format braucht der Fernseher und nicht NTFS. Das ist eigentlich schon alles.

Ich habe die letzte Schlacht alleine geschlagen, weiter komme ich nicht. Auf der einen Seite, bei den relativ niedrigen Festplattenpreisen kein Beinbruch, auf der anderen Seite, arbeite ich mich noch wie angekündigt durch die Postings durch. Deines war auch nicht ohne. 8-)
 
Achso, du willst nicht Daten von dieser Platte retten, sondern du wolltest Daten auf diese Platte draufkopieren?

Na das würde ich, selbst wenn das Kopieren ginge, bei solchen Smartwerten ohnehin nichtmehr empfehlen. Besser gleich was neues anschaffen.
Dann kannst auch gleich eine SSD nehmen. Mit HDDs will man sich doch heutzutage eh nichtmehr abgeben, ausser man braucht >4TB.
 
Ich würde die auffällige Platte eher nicht mehr mit Daten füttern, sondern diese nach einer evtl nötigen Datensicherung formatieren und die danach Crystaldiskinfo erneut zum Fraß vorwerfen......
 
Ich würde die auffällige Platte eher nicht mehr mit Daten füttern, sondern diese nach einer evtl nötigen Datensicherung formatieren und die danach Crystaldiskinfo erneut zum Fraß vorwerfen......
Naja, die hohe Anzahl von neu zugewiesenen Sektoren würden mich davon abhalten, die Platte weiter zu nutzen, da sie ganz offensichtlich abnippelt. Aber damit rumspielen kann man ja. ;)
 
Mach einfach mal; wirst ja sehen, wie es hinterher aussieht. Weggeworfen ist dann schnell; ich würde es auf einen Versuch ankommen lassen....
 
Ich würde die auffällige Platte eher nicht mehr mit Daten füttern, sondern diese nach einer evtl nötigen Datensicherung formatieren und die danach Crystaldiskinfo erneut zum Fraß vorwerfen......
Sinnlos, die hat es hinter sich, schau nur wie viele Wiederzugewiesene Sektoren die hat, da ist der Aktuelle Wert schon fast auf den Grenzwert gefallen und wenn nach dem Formatiren auch nur die Hälfte der aktuell Schwebenden Sektoren in Wiederzugewiesene Sektoren umgewandelt werden, wird CDI sie Rot als Schlecht anzeigen. Die Platte gehört ersetzt.
 
Ja in Programmen wird dir auch eine 1TB Platte mit 1TB angezeigt. Der entscheidende Punkt ist der Verfügbarer Speicherplatz und der wird zu 100 % keine 1TB sein sondern nur über 900 GB.
So ist das halt

Ich habe die letzte Schlacht alleine geschlagen, weiter komme ich nicht.
dann hast du den Krieg verloren :d aber Erfahrung gewonnen
 
was soll ich da rauslesen das 10tb 10000000000000 bytes sind ? Am Ende sind es ~ 9,1TB

PS: Festplatten werden nicht weggeworfen. Der Motor von HDD`s ist als Drohnenmotor super :d
 
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