10 GBit Network with Nas

Antic

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Hallo Forum,

da meine Firma mal wieder umzieht, ist es wieder einmal so weit, das wir das Netzwerk umbauen.

Der Plan nach jetzigen Stand ist folgender.

Serverraum <--10 Gbit --> Designer Raum (40 Leute)
Serverraum <--10 Gbit --> Produktion Raum (30 Leute)
Serverraum <-- 4 Gbit --> andere Raeume mit jeweils max 15 Leuten

Im Serverraum stehen dann die 2 Server (Domaincontroller,kleiner VMs, jeweils 2Gbit network) und die Nas (Storage 2x10Gbit).
Die Nas wird als Fileserver benutzt und es werden dort 95% der Files abgelegt.
Alle Clients werden erstmal nur 1 Gbit bekommen. Eventuell spaeter goenne ich mir eine 10Gbit connection. :)

Hardware die ich mir im moment rausgesucht hab ist folgende:

Nas: Synology Diskstation DS2015xs, 2x 10GBase/2x Gb LAN mit 4x WD Red 4TB als Raid 10 + 2x 120GB SSD als Read und Write Cache

Switches:
  • Serverraum: HP 1950-24G-2SFP+-2XGT, 24-Port, smart managed, Layer 3 (JG960A) mit 2x 10GBase-T fuer die Synology
  • Designer: HP ProCurve switch 2900-48G, 50-Port, managed (J9050A) verbunden mit Serverraum durch SFP 10Gbit
  • Designer: HP ProCurve switch 2900-48G, 50-Port, managed (J9050A) verbunden mit Serverraum durch SFP 10Gbit
  • andere : HP V1910-24G, verbunden mit 4x1Gbit link aggregation zum Serverraum

Die Verbindungen von den beiden SFP sind etwa 10m und 20m.

Welche SFP Module brauch ich fuer die Verbindungen und welches Kabel?
SFP auf SFP+ geht das ueberhaupt?
Sind vielleicht andere Switches besser geeignet? (Ich benutze im moment nur HP Switches, daher bevorzuge ich diese eigentlich.)
Uebersehe ich irgendwas?

Danke schon mal im Vorraus fuer die Hilfe.

mfg Antic
 
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HP Switche sind immer ok. Ich bin auch bei HP.
Ob allerdings eine Synology die richtige Wahl ist - sowohl von der Performance wie auch von der Datensicherheit - da würde ich Zweifel anmelden.


Mal ein Alternativvorschlag

- Ein Storage Case (ca 400-800 Euro), ideal mit redundanter Stromversorgung , z.B.
http://www.supermicro.nl/products/chassis/2U/216/SC216BA-R920LP.cfm (24+2 x 2,5", für 2,5" bzw SSD only Storage)

oder ein Case mit 8 bis 24 x 3,5"
Supermicro | Products | Chassis | 2U | SC825TQ-R700LPV / SC825TQ-R700LPB

dazu ein 10 GbE Mainboard mit Xeon, ab ca 400 Euro, ideal mit 32-64 GB ECC RAM z.B.
Supermicro | Products | Motherboards | Xeon® Boards | X9SRH-7TF

das hat 2 x 10 GbE und einen Highend SAS HBA onboard

das bei einem SuperMicro Systemhaus, ich gehe da immer zu HappyWare
betriebsfertig zusammenbauen lassen.


Dazu eine ZFS Storage Appliance.
Ob das jetzt unter Solaris (NexentaStor, OmniOS oder Oracle Solaris) oder BSD (FreeNas) läuft,
ist zunächst sekundär. Ich arbeite mit OmniOS (frei) oder Solaris (kommerziell) und habe dazu auch eine Web-UI entwickelt.

Dazu ein Backupsystem mit ZFS Replikation und Snapshots, das nicht im Serverraum steht. Das kann ein HP Microserver G8 sein (kann 12-18TB bei Raid-Z1/2).


Platten würde ich keine WD red nehmen sondern HGST mit 7200 U/m.
Bei soviel aktiven Benutzern würde ich aber schon SSD Storage überlegen.


Was bringt das mehr:
neueres Dateisystem mit Copy On Write (crashresistent) mit Versionierung/ Snaps als Windows vorherige Version
Prüfsummen (valides Dateisystem)
Performance (RAM als readcache und Writecache)
optional SSD Cache, würde ich aber für mehr RAM weglassen.
 
Mit 4x WD Red (auch mit Cache) kannst du bestenfalls 2-3x GBit auslasten. Sowas nimmt man bestenfalls als Backup-System oder als NAS für 10-15 User.
Was willst du da mit einem 10Gbit-Netzwerk?
 
@gea Ok die Nas werd ich mir wohl noch mal ueberlegen muessen, vielleicht nur als Backup system im Netzwerk irgendwo in einem anderen Raum.
Achja Total User haben wir hier im moment etwa 75, wobei ich denke das 200 am Ende das Maximum ist was erreicht wird.
Die Last ist nicht wirklich hoch, selbst bei den nur 2 Gbit im moment.

Wegen ZFS muss ich schaun, mein Chef will im moment alles Windows haben, weil unser externer IT Support nur Windows supportet.
Und nein einfach den IT Support wechseln ist auch nicht drin, ich bin hier Bangkok, wir sind schon froh das wir ein Support gefunden haben, der ein wenig Ahnung hat was er da treibt. Zumindestens im moment hab ich da keine Optionen.

@MusicJunkie666 Die Platten hab ich hier noch rumliegen, daher warum nicht nutzen, aber hast Recht die kommen dann halt ins Backupsystem.
Auch wenn ich die 10Gbit vielleicht heute noch nicht brauchen werde, schaut es vielleicht in 1 Jahr anders aus.


Die Switches sollten aber so funktionieren?
 
Die obige Synology ist auch kein Windows sondern Linux + SAMBA + Webmanagement auf einer Smartphone artigen CPU mit lediglich 4-8GB RAM anscheinend ohne ECC. Eigentlich ein Unding für Multi-User und Arbeiten auf dem Storage. Zudem fehlt ein Undo/Versionierung (Windows vorherige Version). Eine ZFS Web-Appliance ist da nicht viel anders. Solaris + CIFS Server + Webmanagement aber auf echter Serverhardware.

Mit Windows und ReFS stände ein Dateisystem zur Verfügung, dass wie ZFS auch Copy on Write mit Versionierung/Snaps und Prüfsummen bietet. Ist aber was Features und Performance angeht noch weit entfernt von ZFS. Ein leistungsstarker Windows Server wäre aber eher zu empfehlen. Die Synology wäre von der Performance für Backup ok (halt keine Snaps, keine Prüfsummen und nicht crashresistent weshalb ich das auch nicht für ein Backup nehmen würde).

Ein Intel Standard Storageserver, egal ob von Dell, HP oder SuperMicro kann mit Windows oder Solaris betrieben werden und ist um Klassen schneller und sicherer als obige Synology.

Auf jeden Fall ein Backupsystem einplanen, auf dem im Falle eines Ausfalls zumindest per readonly Zugriffweitergearbeitet werden kann. Das Backup sollte über Sync + Versionierung verfügen und idealerweise stündlich, wenigstens täglich laufen.


Mit HP Switchen macht man selten was falsch. Ist komplett unkritisch.
Die einzige Problematik (im Management). Die Procurve Serie sind die alten von HP entwickelten Switche.
Die neueren ohne Procurve im Namen sind die neuen von 3Com übernommenen H3C Switche. In Zukunft stellt HP auf H3C um weil die mehr können als die alten Procurve. Eine Mischbestückung ProCurve und H3C (z.B. 1910) kann Probleme machen wenn man die HP Management Software einsetzt. Die alte für Procurve unterstützt die neuen H3C nicht. Die neue Managementsoftware von H3C unterstützt die alten Procurve nicht. Bei Management rein über die Weboberfläche ist das aber egal.
 
Was möchte man mit 4 Spindeln (HD´s) bei 80+ Mitarbeitern erreichen.Träge Platten unter 10k und Latenz gegen unendlich.Ich bezweifle stark das eine Synology vernünftiges Tearing beherscht vor allem was Write Cache angeht.Außerdem sagt man 25% der Kapazität für SSD vom Gesamtstorage.Da biste mit den 2*120Gb unterbesetzt.Bei der Microperformance der Spindeln ist 10Gbit übertrieben.Ok kann sich nicht jeder eine EMC oder NetAPP leisten.Ein gutes Storage mit Nearline Spindel geht auch wenn die Kapazität hoch sein soll aber dann mit vielen Platten.Ich würde mich da mal beraten lassen.
 
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