10-GBit/s-Internetanschluss für Privatkunden in Estland

Die bauen im Übrigen Käfer mit 400-500 Haushalten aus, lohnt sich trotzdem. [...]
Stimmt, bei uns in der Ecke letztes Jahr ein 180 Einwohner Kaff und demnächst irgendwann mal wir mit gigantischen angeschlossenen 90 Haushalten. Wobei natürlich die Rahmenbedingungen was besonderes sind und die Gemeinde aktiv werden musste. Von sich aus hätte Inexio das nicht gestartet. Preisunterschied Ausbauskosten Telekom zu Inexio waren übrigend erheblich, aber auch den Rahmenbedingungen geschuldet.
 
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Und was hat's gebracht?

Bei mir hat NC bis zum Schalttermin mit Tarifen/Geschwindigkeiten (25/50/100 MBit) geworben, die bei mir dann doch nicht realisierbar waren. Altanbieter längst gekündigt, Portierung im Gange, Kündigung nicht widerrufbar, da zu spät. Dadurch mehrere Wochen kein Telefon, Internet nur per Zwangsversorgung und dazu den Drang nochmal einen anderen Anbieter zu suchen und sich mit der verwursteten Portierung rumzuschlagen. Nie wieder NC!

Und alle anderen Anbieter (auch die TCom) können nur die krepeligen ~6 MBit schalten. Nicht zu vergessen natürlich zu saftigen Preisen, die man sonst für 50 MBit o. ä. zahlt.

Der Ausbau scheint an mir also vorbei gegangen oder bisher nicht angekommen zu sein.

Bei mir waren vor dem Ausbau nur Maximal 16Mbit möglich wovon nur 13 angekommen sind mit achen und krachen... Nach dem Ausbau habe ich den 100er Tarif geordert und der
kommt ohne Murren an, selbst Anschlüsse von Netcologne bzw. Von meinem Nachtbar läuft komplett.



Hier haben die schon lange vor dem Ausbau geworben als es noch nicht wirklich verfügbar war, ich bin aber nich auf die Masche reingefallen ;).
 
Wobei es auch in Städten Inseln mit mieser Versorgungslage gibt.
Im TV haben die mal so einen Fall gebracht:
Großstadt (mehr als 200.000 Einwohner), in 2 Straßen gibts max. DSL 6000, viele Haushalte bekommen gar kein DSL; weil keine Anschlüsse mehr frei sind.
Alle großen Privider wollen die Anzahl der Anschlüsse in diesen beiden Straßen nicht erhöhen, weil es sich angeblich nicht rechnet.
Aus dem gleichen Grund wird auch nichts bzgl. der Geschwindigkeit getan.
In den Nachbarstraßen gibts VDSL 50 und genügend Anschlüsse.

Frankfurt Sachenhausen Nord. Wenn kein Kabelanschluss im Haus vorhanden ist maximal 16Mbit. War vor einem Jahr als ich mir dort Wohnungen angesehen habe.
 
... was mich viel mehr stört:

hier in Bayern wird ja der Ausbau seit längerem gefördert

und was machen die "Anbieter" .... sie legen das Mindestmaß, was in der Richtlinie steht


Das hat hier z.B. folgende Auswüchse:

Im Ort wird (in Teilflächen wo kein Kabel DE ist) nun VDSL (statt bisher ADSL "verlegt" (da ja 100-200Meter mehr Trenching oder Aufgraben wohl zu schwer sind)
... und auch nur in der geforderten >30Mbit aka 50 (helau, >30 statt 16Mbit ... im gleichen Ort seit langem: Kabel DE mit 200)


Auf einzelnen Kleinen Bauernhöfen wird FTTB verlegt (da es billiger kommt als für 4-6 Häuser einen DSlam zu stellen)

:wall:

... noch schlimmer, wenn man sieht mit welchen Beträgen die Förderung stattfindet .... hier im "Ort" aka Ortskreis fast ne Million (wobei schon sehr viel Strecken - ca 41km gesammt (inkl Anbindung) - verlegt werden müssen zu den umliegenden "Ortsteilen", wobei nur ca 10-15KM im Tiefbau sind)

... die Krönung ist dann der Pressebericht der Telekom, welcher von "neuesten Technologien" redet :)



Dazu: http://www.golem.de/news/foerderung...-the-home-billiger-sein-kann-1606-121755.html
 
Zuletzt bearbeitet:
naja was willste machen ? zu den einzelnen Bauernhöfen Glasfaser legen die dann in nem DSLAM enden und dann mit Kupfer weiter? oder direkt Anbindung mit Glasfaser was nur ne Kabellegung wäre?
Sehs positiv,auf sog einödhöfe warste doch immer der letzte Arsch,jahre lang,warum sollen die mit Glasfaser nicht einige der ersten sein ? ich gönns denen.Warte erstmal ab,wenn alle versorgt sin mit 30mbit (bis 2020 und 50mbit ab 2030 oder so).Warum Kupfer statt Glasfaser ? weil viele Häuser ,Wohnungen etc noch mit kupfer verlegt sind ? Wir wissen beide,sobald wir Glasfaser haben richten wir ein patchfeld ein und darüber läuft die ganze Hausversorgung,was auch umbauten in Anspruch nimmt.Desweiteren haste mal geschaut wieviel Netzwerkfirmen es gibt? Bin am überlegen nebenbei nen Fachinformatiker ,Systemintegration zu machen.Als 2tes Standbein.Elektriker machen sowas kaum mit und wer erstellt nen Plan oder verlegt im haus die Kabel ? Glaube wäre der einzige im Umkreis von 100km bei uns ,wenn ich mich selbständig machen würde.
 
Guten Morgen an den Verfasser dieses Berichts:-) Ostblockstaaten gibt es seit dem Zerfall der Sowjetunion nicht mehr. Wenn dann würde noch ein "ehemalige" davor gehören.
Bin seit einem Jahr auch auf Glasfaser mit 1Gbit symmetrisch. Bin schon gespannt wielange es noch geht bis die ersten Angebote über 1Gbit kommen und vorallem wenn auch mal die Heim-Netzwerktechnik einen Sprung macht und das Ganze "erschwinglich" wird. Aber ja, ab Origin und Steam zB lädt man nicht mit 125 Megabyte/s. Sind dann eher so um die 60-70 wenns rasant geht. Aber mir ist sowieso der Ping im online Gaming wichtiger und der rockt ordentlich bei Glasfaser bei nem Anbieter mit ner anständigen Backbone Anbindung.

Wo und wie kommt man an die Leitung und was kostet das? Mich interessiert meistens mehr der Upload ...


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Es liegt daran, dass in DE und AT von der Ausbau sehr viel und viele daran verdienen. In Oststaten ist es etwas anders. Wenn man eine LWL braucht dann kommt ein Techniker und verlegt ein LWL in einem Pneumatikschlauch. Wenn zu lang wird, dann muss und kann man es Privat verlegen. Es fragt jemand in DE oder in AT offiziell, ob er eine LWL-Leitung selber verlegen kann. Er wird angeschaut, als hätte er eine an der Klatsche.

Nun so sieht in Rest der Welt aus:



Seite 5
http://www.bmvit.gv.at/service/publikationen/telekommunikation/downloads/breitbandoffensive.pdf
 
*kann hier nicht editieren*

Die bauen im Übrigen Käfer mit 400-500 Haushalten aus, lohnt sich trotzdem. Da bist du von deinem "8000er Dorf" (was eine Kleinstadt wäre...) weit entfernt.

Die bauen sogar Käffer mit nur 300 Einwohner aus. Wohne in dem besagten Kaff mit DSL 100.000 :d
 
10/10Gibt/s gibts in Norwegen auch schon für 1200€ :d
1/1Gbits/s für 120€
 
100mbit synchron ohne pppoe und zusätzliche emulationen waere schon sehr top.
Aber das werden wohl erst unsere Enkelkinder hier erleben duerfen.. ^^
 
Infrastruktur gehört halt nicht in private Hand. Das ganze Konzept ist fürn Arsch. Profitmaximierung ist fehl am Platz, wenn man Allgemeinwohl haben will.
Wie wäre es wenn wir das zur Abwechslung mal ausprobieren statt einfach so direkt zur Verteufelung überzugehen?
 
Wo denn? Ich sehe staatliche Regulierung überall. Es gibt nicht EINE Branche ohne massive staatliche Regulierung. Und das Regulierungskorsett wird enger und enger. Wir haben hier mittlerweile einen 80% Sozialismus. Entsprechend sieht auch unser Wirtschaftswachstum aus.
 
Wo denn? Ich sehe staatliche Regulierung überall. Es gibt nicht EINE Branche ohne massive staatliche Regulierung. Und das Regulierungskorsett wird enger und enger. Wir haben hier mittlerweile einen 80% Sozialismus. Entsprechend sieht auch unser Wirtschaftswachstum aus.

Den Unterschied zwischen Regulierung und "in staatlicher Hand" verstehst du aber schon, oder? Die Regulierung ist doch nur nötig, weil es eben _nicht_ möglich ist, dass Privatfirmen zum Allgemeinwohl über Infrastruktur bestimmen. Das artet immer in Sandkasten und Kindergarten aus.

Wovon ich rede, ist Infrastruktur in öffentlicher Hand. Die Straßen z.B. werden zwar privat gebaut, aber nach öffentlichem Auftrag und gehören den Baufirmen danach aber nicht. So sollte es mit Glasfaser sein. Die sollte allen gehören, und jede private Firma kann sie zu gleichen Bedingungen mieten.

So wie das jetzt läuft, wäre es fatal, die Regulierung noch zurückzufahren. Dann gibts nur noch Monopol von dem, der die Leitung gelegt hat (oder der sie irgendwann mal geschenkt gekriegt hat, ne?). Das im Moment ist einfach halbgarer Mist. Rein privat wäre noch größerer Mist.
 
Und auf welchen Informationen basiert deine Aussage?

Wenn du von Sandkasten und Kindergarten sprichst fallen mir als erstes Politiker ein. Denn Infrastruktur in staatlicher Hand bedeutet das DIESE Leute die Entscheidung treffen. Wie sowas ausgeht kann man an der Elphilharmonie oder dem BER erkennen. Oder alternativ den teils 100 Jahre alten Brücken die erneuert werden müssen oder baufälligen Straßen etc pp.


Das wir einen Teilnehmer haben dem die Leitungen mal geschenkt wurden ist ebenfalls Staatsversagen. Die meisten (ich schreibe die meisten weil ich nicht ausschließen kann das es irgendwo eine erfolgreiche gab, auch wenn ich davon bis dato noch nichts gehört habe) Privatisierungen wurden diletantisch durchgeführt mit teils desaströsen Konsequenzen für den freien Markt.

Jede Branche in die der Staat sich einmischt hat längerfristig höhere Preise bei sinkender Qualität.

Monopole gibt es in einem freien Markt übrigends nicht lange. Die entstehen und halten sich nur weil der Staat hineinpfuscht. Merke: Wenn es in einem freien Markt jemanden gibt der die Spielregeln definiert ist das erste was gekauft wird dieser Legislator. Simples rationales Verhalten dieser Unternehmen.

Der Unterschied zwischen Regulierung und in staatlicher Hand ist bei hinreichend großer Regulierung nebenbei kaum noch vorhanden da der Markt keine freien Entscheidungen mehr treffen kann.
 
das Problem hier ist nicht das Wissen, sondern die Vorgaben zur Ausschreibung in DE
 
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Und auf welchen Informationen basiert deine Aussage?

Wenn du von Sandkasten und Kindergarten sprichst fallen mir als erstes Politiker ein. Denn Infrastruktur in staatlicher Hand bedeutet das DIESE Leute die Entscheidung treffen. Wie sowas ausgeht kann man an der Elphilharmonie oder dem BER erkennen. Oder alternativ den teils 100 Jahre alten Brücken die erneuert werden müssen oder baufälligen Straßen etc pp.


Das wir einen Teilnehmer haben dem die Leitungen mal geschenkt wurden ist ebenfalls Staatsversagen. Die meisten (ich schreibe die meisten weil ich nicht ausschließen kann das es irgendwo eine erfolgreiche gab, auch wenn ich davon bis dato noch nichts gehört habe) Privatisierungen wurden diletantisch durchgeführt mit teils desaströsen Konsequenzen für den freien Markt.

Jede Branche in die der Staat sich einmischt hat längerfristig höhere Preise bei sinkender Qualität.

Monopole gibt es in einem freien Markt übrigends nicht lange. Die entstehen und halten sich nur weil der Staat hineinpfuscht. Merke: Wenn es in einem freien Markt jemanden gibt der die Spielregeln definiert ist das erste was gekauft wird dieser Legislator. Simples rationales Verhalten dieser Unternehmen.

Der Unterschied zwischen Regulierung und in staatlicher Hand ist bei hinreichend großer Regulierung nebenbei kaum noch vorhanden da der Markt keine freien Entscheidungen mehr treffen kann.

Neoliberales gewäsch bar jeder beweiskraft und faktisch völlig in einem paralelluniversum angesiedelt...
 
;9 welch ein fundierter Post
 
Respekt, fast ein Jahr gewartet um den Beitrag aus der Versenkung zu ziehen. Dazu noch mit einem schicken Einzeiler, der die durchaus nicht unberechtigte Kritik an staatlich geführten Unternehmen ja mal fundiert abwatscht. Nicht.

Grüße
Thomas
 
dont feed the trolls :)
 
was ich komisch finde das bei UPC Österreich 300Mbit angeboten werden in Deutschland 400 und in der Schweiz 500 ....
warum?
 
Ich schätze mal, dass das einfach an die Konkurrenz angepasst wird. In Deutschland gibt es ja endlich kleinere Glasfaseranbieter, und ich hoffe, dass die Bundesregierung auch nur die unterstützt, denn die haben erst mal große Nachteile mangels Marketing und Ausbau - dadurch könnte man andere zwingen, auch komplett auf Glasfaser zu setzen, bzw. die Coax- Kabel besser auszunutzen.
 
Bei uns in der Schweiz gibt es mittlerweile ein sehr breites Angebot an Glasfaserprovider. Die Städte sind mehr oder weniger alle erschlossen, neue Agglogebiete werden alles wie mehr erschlossen. Zudem gibt es teils sehr attraktive Angebote. Mit dem Erscheinen dieser Angebote ist UPC dann eigentlich relativ schnell auf 500Mbit hochgegangen. Deshalb denke ich wie von oooverclocker angedeutet auch, dass dies mit der Konkurrenz zusammenhängt.
 
Was kosten bei euch in dei Schweiz den die Tarife? Bzw. Ist UPC momentan bei euch der schnellste?
In Österreich gibs es nicht viel Konkurrenz A1 UPC Kabelplus...
UPC ist bei mir leider nicht verfügbar....
Daher bin ich bei Kabelplus ist halt teurer aber da keine Konkurrenz können die die Preise hoch halten... Bzw machen was sie wollen...
 
was ich komisch finde das bei UPC Österreich 300Mbit angeboten werden in Deutschland 400 und in der Schweiz 500 ....
warum?

in DE muss man noch betteln um überhaupt > 16 MBit zu kommen (außerhalb der Großstädte) -- hier (im der Gemeinde) z.B. wird für >1 Mio VDSL 50 ausgebaut :) - und ja, nichtmal VSDL 100

aber 10 milliarden Haushaltsüberschuss und die Telekom gibt in den US massiv geld für LTE aus ....
 
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