10 US-Dollar-Platine: Schneller als ein Raspberry Pi

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Wer einen günstigen Einplatinencomputer sucht, denkt im ersten Augenblick sicherlich unweigerlich an einen Raspberry Pi der britischen Raspberry Pi Foundation. Bereits seit Jahren erfreut sich der Minirechner großer Beliebtheit, nicht nur in der Maker-Szene. Für rund 60 Euro lässt sich aktuell das Modell B in der vierten Generation erwerben. Jetzt scheint es aber mit der Iconikal Rockchip 3328 einen neuen Herausforderer zu geben, der dem Raspberry Pi den Thron der Einplatinencomputer streitig machen will. 
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Im Endeffekt das Teil hier:

Hardware mag ja gut sein, beim Rest bin ich (sehr) skeptisch...
Mit irgend etwas bezahlt man immer und 8$ (Amazon.com) klingen nach "kostet im Einkauf mehr".

Im besten Falle einfach billiger Abverkauf. Aber mal wieder typische "Skrobisch" News. "einen neuen Herausforderer", ganz viel blabla und wenn man dann selbst nachschaut, bleibt außer viel heiße Luft im Artikel davon gar nichts übrig. Allen Anschein nach ein US only Ramschverkauf über Amazon.com. "Herausforderer" ... danke für nichts.
 
Auf die Perfomance im Vergleich zum Raspberry wird ja auch im Artikel gar nicht weiter eingegangen..
Bezweifle dass das Teil schneller als der aktuelle Raspberry ist.

Im besten Falle einfach billiger Abverkauf. Aber mal wieder typische "Skrobisch" News. "einen neuen Herausforderer", ganz viel blabla und wenn man dann selbst nachschaut, bleibt außer viel heiße Luft im Artikel davon gar nichts übrig. Allen Anschein nach ein US only Ramschverkauf über Amazon.com. "Herausforderer" ... danke für nichts.

Amen
 
Der Raspi 4 für ca. 60 € hat aber 4GB RAM.

Außerdem ist der Knackpunkt die Softwareunterstützung und da war bei den China Boards mit den Rockchips immer Schicht im Schacht. Da gab es ständig neue Boards, mir ist aber keins begenet, wo die Software jemals soweit war, dass alle beworbenen Features wirklich funktioniert hätten, insbesondere HDMI mit UHD, 10 Bit CEC usw...

Den ganzen Ärger mit den Dingern ist der geringe Preisvorteil meiner Meinung nach niemals wert, am Ende kauft man dann eben doch einen Raspi.

Mfg Bimbo385
 
Richtig, was bringt einem die Stärkste Hardware wenn die Software nicht anständig läuft oder es die Software die man braucht es nicht gibt.
 
Die Überschrift und der Artikel sind echt unterstes Niveau. Alles wirklich wichtige / interessante steht in den Kommentaren. Und genau diese Infos hätten in den Artikel gehört......

Ich hoffe jetzt dass der Artikel nur ein Ausreißer nach unten ist.
 
Wie bereits gesagt wurde: Rockwell Chips werden häufig schlecht unterstützt. Habe auch einen BananaPi hier rumliegen. Libreelec lief nie sauber, alle offiziellen Images vom Hersteller waren uralt bzw hinkten mindestens eine Major Version hinterher.
Ein standard Ubuntu läuft nun darauf, Treiber habe ich mir teils selbst zusammengesucht. Dient als Plattform für iobroker master bzw. eine DB. Da ist es gut aufgehoben da nur CPU und RAM + WLAN benötigt werden.

Günstiges Board jedoch sicherlich mit viel Bastelei verbunden.
 
Könnt ihr mir praktische Alltagsanwendungen nennen, die der 0815 Ottonormalo mit solchen Einplatinengeräten ausführt?
 
Auf die Perfomance im Vergleich zum Raspberry wird ja auch im Artikel gar nicht weiter eingegangen..
Bezweifle dass das Teil schneller als der aktuelle Raspberry ist.
Raspberry Pi 3 hat eine etwas langsamer getaktete CPU mit den gleichen Cores, da könnte das durchaus hinkommen.
Aber Raspberry Pi 4 hat 4x Cortex-A72 @ 1,5 GHz, das ist bereits eine andere Leistungsklasse. Je nach Anwendungsfall dürfte da die zwei- bis vierfache Leistung rausspringen.

Könnt ihr mir praktische Alltagsanwendungen nennen, die der 0815 Ottonormalo mit solchen Einplatinengeräten ausführt?
Ambilight :whistle:
 
Ich werfe noch Homematic, also Smarthomesteuerung in den Ring.

Und natürlich Kodi. Mein alter, nicht mehr smarter, TV kann dadurch wieder Netflix, Amazon, etc.
 
Bin mal gespannt wie sich dieser Einplatinen Computer sich durchsetzen wird.
Die Bibliotheken für Linux sollten nicht allzu schwer dafür zu Kompilieren sein.
Vielmehr ärgert mich es immer und immer wieder das wieder einmal eine SATA Schnittstelle fehlt und der Speicher knausrige 1 GB hat.
Einige Banana Pi Modelle haben ja schon SATA Schnittstellen.
2 TB Speicherkarten gibt es selbst heute noch nicht.
Was das für die Grafische Sache zu bedeuten hat brauch ich nicht zu erwähnen ( Shared Memory)
Da wären 4 oder 8 GB schon besser und würden auch den Kern/ die GPU besser entlasten.
Jedenfalls schau ich mir das Teil mal an (wenn wieder Verfügbar)
Mir graut es wenn da Jungs versuchen auch auf dieser Kiste Windows 10 laufen zu lassen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie bereits gesagt wurde: Rockwell Chips werden häufig schlecht unterstützt. Habe auch einen BananaPi hier rumliegen. Libreelec lief nie sauber, alle offiziellen Images vom Hersteller waren uralt bzw hinkten mindestens eine Major Version hinterher.
Ein standard Ubuntu läuft nun darauf, Treiber habe ich mir teils selbst zusammengesucht. Dient als Plattform für iobroker master bzw. eine DB. Da ist es gut aufgehoben da nur CPU und RAM + WLAN benötigt werden.

Günstiges Board jedoch sicherlich mit viel Bastelei verbunden.

Rockwell tut sich im Linux Bereich generell schwer.
Ähnlich wie Realtek.
Die alten Sachen laufen Super sind aber nicht Interessant für den Alltagsgebrauch (zu alt).
Ich habe mit den neuen WLan Chips von Realtek selbst unter den neuen Desktops oder USB Sticks unter Linux Probleme.
Hoffentlich besinnen sich mal die Hersteller und bieten mal korrekte und gute ausgereifte Treiber unter Linux an.
Ich hab auch keinen Bock drauf jedesmal die Treiber passend für die entsprechenden Linux Distris deren Kernel zu Kompilieren.
 
Ich weiß nicht wie "klasse" der RPi4 inzwischen mir LibreELEC klarkommt...meine Erfahrungen liegen ein paar Monate zurück, da wird sich vlt etwas getan haben ..wenn nicht ist eine S905/w/x TV Box für 15€ besser.... Sorgenfreier...und S905x3 mit Boot von der SSD u. CoreELEC nochmal um einiges smooth'er.
RPi4 ist und bleibt eine Lernplattform auf die man sich mit regelmäßigen Abständen auf Ärger (oder Arbeit & Erlebnis) einstellen kann...das fängt bei SATA Controller an...die nicht sauber laufen, wie auch ... 3,5" Platten ..."Probleme nach dem Neustart haben" und hört bei so klasse Geschichten wie reboot obwohl es eigentlich beim shutdown bleiben sollte auf (Was die Platten angeht, 2,5" und am besten noch USB-Sata verschmelzte Adapter, machte noch am wenigsten Ärger.). Ich bin mal gespannt wann WoL Einzug hält, Khadas besitzt es ja auch. Effizient ist der kleinen wenn man mir 1Gbits Transfer zbs. mit smb durchwandert...die meiste Zeit des Tages des Nichtgebrauches aber futtert der RPi4 dann aber seine 4Watt und mehr... Hoch-gerecht ist da so einiges an x86 HW mit derselben transf. Leistung effizienter..da deepsleep. Meine Gefühle bleiben gemischt was den RPi4 angeht meine beiden RPi4s habe ich eigentlich nur aus Neugierde und eben aufgrund der vielen Tuto's im Netz gekauft. Wann mal vernünftige SATA-USB 3.0 Hubs kommen ist wohl ähnlich sicher wie die Umsetzung von vernünftigen Gehäusen seitens der Foundation..
 
Zuletzt bearbeitet:
@Reflexion
Libreelec läuft bis auf 3D gut auf dem Pi4. 3D Inhalte lassen sich nach wie vor nicht korrekt abspielen, gezeigt wird immer side by side oder ein 2D Bild. Das soll aber wohl noch behoben werden. Von der Performance ist der Pi4 deutlich fixer als der pi3 mit libreelec. Ich habe aber auch etwas zu früh von 3 auf 4 getauscht.

@KriegerDesHimmels
Ein typisches Projekt für Anfänger ist Pihole, ein DNS Blocker um Werbung und Spam schon vor dem PC zu filtern/ zu blockieren. Das ist ein echt sinnvolles Projekt. Häufig wird ein Pi auch zum bauen eines sogenannten retropis verwendet, eine alte Spielekonsole wird dabei emuliert.
Auch für homematic, iobroker oder andere Smart Home Plattformen eignen sich Einplatinenrechner hervorragend. Mit einem Pi zero oder ESP Module lassen sich eine Wetterstation oder ein Feinstaubsensor verwirklichen. Ein altes Radio, welches keine aktuellen Frequenzen nutzen kann, wird mit einem Pi wiederbelebt. Mit libreelec bzw kodi steht ein hervorragender Medienplayer zur Verfügung welcher Filme, Serien, Spiele etc verwaltbar macht.
Im 3D Druck Bereich kommt octopi häufig als Server zur Verwaltung und Steuerung zum Einsatz. Smart Mirror setzen häufig auf einen pi, ebenso kann man Überwachubgskameras anbinden und Gesichtserkennung implementieren.
Die gängigen Linux Distributionen sind alle pi fähig, damit kannst du an sich dann alles verwirklichen was du magst. Dank der 40 io pins sind auch komplexere Dinge möglich. Wir verwenden z. B. im Verein einen pi mit nfc Leser, keypad und display zur Getränkeabrechnung, zum feststellen der Anwesenheit und zur Anwesenheitszeitmessung.
 
@KriegerDesHimmels
Wir verwenden sie gerne um eine vollständige 3CX IP-Telefonanlage darauf laufen zu lassen, ideal für "kleine" Anlagen bis maximal 10 aktive Nutzer. Ist dafür extrem gut geeignet, kostengünstig und selbst wenn mal ein Pi kaputt geht ist man immer noch günstiger, diesen zu ersetzen im Vergleich zu einem kleinen Barebone PC wie ein NUC, ZBOX, etc, der bei ca. 120 € erst anfängt.

Zusätzlich kann man so auch extrem günstig externe Nutzer (z. B. ein Home Office Mitarbeiter mit 2-3 Endgeräten) an eine 3CX anbinden. Dies geht theoretisch auch ohne einen sog. Session-Boarder-Controller, hier kommt es aber ohne SBC oft zu Abbrüchen oder Durchstellen klappt nicht sauber, je nachdem, durch wie viele Firewalls und/oder SIP-ALGs es geht. Für den Pi bietet 3CX extra ein eigenes Image an, mit welchem man ein SBC in 10 Minuten aufgesetzt hat. Den hängt man dann in das externe Netzwerk und der baut quasi einen Tunnel zu der 3CX Anlage auf und alle lokalen Endgeräte nutzen dann den lokalen SBC um mit der 3CX Anlage zu kommunizieren.

Und so eine Anlage kostet dann mit Pro Lizenz in der Anschaffung <500 € mit der Grundeinrichtung, gerade für "Kleinkunden" extrem interessant, da rufen die bekannten Player für eine Telefonanlage gerne mal deutlich >2.000 € auf und jährlichen Lizenzkosten von >500 €, die 3CX gibt es in der Standard Version gratis und in der Pro liegen die bei 219 €.
 
Ich habe auf einem alten Pi noch einen Webserver mit Forenspiegelung und einen Mumble Server am laufen. Rennt seit Jahren ohne Probleme. Octopi ist auf der ToDo. ^^
 
Sicherlich nen interessantes Teil, für Leute die das in ihre Produkte integrieren möchten. Aber die Erfahrung mit dem Banana Pi M2 Ultra hat mich damals gelehrt, die tollste Hardware ist nen Scheiß Wert, wenn es keine Community rund um den Software Support gibt.
Das ist es nämlich wofür man den höheren Preis des RPi bezahlt bzw. bezahlen möchte...ganz im eigenen Interesse.
 
@Joshua2go
Danke, kenn ich. Genau wie Basteleien aus dem 3D Drucker, es wäre weiterhin wünschenswert, wenn die Foundation auch so etwas bieten würde. Ich habe es für mich USB to S-ATA Adapter gelöst, die einer Seagate HDD 2,5" funktionieren dann auch (nach ziemlich vielen eBay fakes).
 
Könnt ihr mir praktische Alltagsanwendungen nennen, die der 0815 Ottonormalo mit solchen Einplatinengeräten ausführt?

- Cam
- Ich hab mein Multiroom-Audio so gebaut
- Home Assistant, da bin ich aber auf einen NUC umgeschwenkt.
- PC für 3D-Drucker in der Werkstatt
- Kodi Player im Schlafzimmer
- Retro Konsole
- NAS Ersatz
- und und und
 
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