[Sammelthread] 10Gbit Homenetzwerk

Danke, dann schau ich mich mal nach der Mellanox Karte um. Scheinen hier ja auch ein paar in Verwendung zu haben.

Zwecks Freigabe wäre tatsächlich die erste Überlegung eine SMB Freigabe zu erstellen auf die anonym zugegriffen werden kann, ggf. auch eine zweite auf der man auch schreiben kann.
Ich glaube mein Kumpel wollte sich Openmediavault mal anschauen, ein Windows Server als Testversion ist natürlich auch immer eine Option für gelegentliche Aktionen die nur wenige Tage dauern.
Jetzt soll er erstmal den Server bauen und sich ein wenig mit Software spielen und dann schauen wir mal was es wird.

Was den Switch betrifft bin ich jedenfalls schonmal zufrieden, hab mir jetzt auch endlich mal einen USB auf RS232 Adapter besorgt der für die Konfiguration von Switches mit RS232 Schnittstelle wunderbar funktioniert. Ist ein billiges Teil von Goobay, funktioniert Plug & Play mit Win 10 und macht was es soll.
Welchen Switch hast du den da gekauft? Suche auch eine Lösung für unsere LANs..... :)
 
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@besterino
Das was ich da im Einsatz habe ist die aktuellste Version von iperf3.
Hab jetzt den Atom Server mal gegen meinen Drittrechner ersetzt, der hat einen Xeon W5580 auf einem X58 Board von MSI, da kommen mit Jumboframes immerhin 2,54 Gbit/s raus.
Ramdisk ist eine gute Idee, kann ich noch testen.

Was interessant war: Der Rechner den ich jetzt zuletzt mit der Karte bestückt hab hat Win 10 und war länger nicht am Netz, hat also auch keinen sonderlich aktuellen Updatestand (vermutlich von vor ca 1-2 Jahren).
Der hat für die NIC erstmal keinen Treiber gehabt.
Der Inteltreiber (Proset in der aktuellen Version) hat sich da auch erstmal gar nicht installieren lassen weil er mir erklärt hat dass kein Intel Netzwerkadapter im Rechner gefunden wurde.
Also den Rechenr ans LAN gehängt, im Gerätemanager den Treiber nochmal über Windowsupdate suchen lassen -> hat funktioniert.
Anschließend ließ sich dann auch der aktuelle Inteltreiber drüber installieren.

Weitere Tests folgen.

@Chemistry
Switch hab ich mir jetzt den HP Procurve 2910al-24G geholt.
Gibt den auch in 48 Port und beide Varianten auch mit PoE.
Der hat einen mittelmäßig lauten Lüfter, ist vollständig Gigabit, managed und kann neben den klassischen Basisfunktionen wie VLANs, LACP etc auch Layer 3 Routing.

Für 10 G brauchst du noch das Modul J9008A, das bietet 2x SFP+. Davon lassen sich maximal 2 Stück verbauen, du kommst also auf maximal 4x SFP+ in dem Gerät.
Das J9008A kostet bei eBay ab ca 120 EUR, da hab ich's jetzt auch erstmal bei einem belassen. Das müsste Ende der Woche bei mir ankommen.

Alternativ gibt's noch ein CX4 Modul aber ich denke das ist eher uninteressant: https://support.hpe.com/hpesc/public/docDisplay?docId=emr_na-c02620659
 
Warum gibt man sich mit sowas ab, wenn es sowas gibt?
Passiv, neu, 4x 10GBE nativ
VLAN, LACP und Routen kann das auch...
Und neu ist das Ding auch...
(oder auch gerne andere vergleichbare Geräte)

Für das doppelte gibt es auch doppelt so viele 1GBE Ports.

EDIT: Wenn ich die Preise für den 2910 + SFP-Modul addiere, hast du irgendwas um den Preis vom 1930 bezahlt oder gar mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja rein von den Leistungsdaten ein nettes Gerät aber halt leider Cloud managed. Seh ich aus Prinzip nicht ein.
Und mit den Procurve Geräten kenn ich mich halt auch schon aus weil ich mit denen beruflich zu tun hab.
 
Also ich manage meinen mit meinem Laptop auf dessen WebUI und auch ganz ohne Internet, sprich komplett offline. Gerne auch in einem eigenen MGMT-VLAN weil kein OOBM.

Wie kommst du darauf, dass der cloundmanaged sei? Das ist eine Option, wie bei vielen Sachen, aber keine Voraussetzung.

PS: Ich kenne mich auch mit den Procurves und ArubaOS-CX aus. Bevor ich mir aber veraltete Technik, die laut ist, Strom zieht und dessen Features ich @home nur an der Oberfläche anreiße, ins Haus hole, muss ich schon echt einen sitzen haben. (allenfalls zum Spielen, aber nicht 24/7)

EDIT:
Ich habe die sogar @work neben mir auf dem Schreibtisch für "mal eben was zusammenstöpseln" stehen. Und die sehen auch in 100Jahren kein Internet. Bei denen haben ich schon so einiges umgebogen. Allenfalls die WebUI kann evtl. etwas hinderlich sein, wenn man extrem viel konfiguriert. Das ist aber @home nicht der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil er als Cloud Managed verkauft wird.
Bei meinen Recherchen hab ich das Gerät durchaus mal gestreift aber genau deshalb dann eben bewusst ausgeklammert.
Natürlich hab ich jetzt nicht geschaut was ohne Cloud möglich ist und was nicht, kann durchaus sein dass er eine gute Wahl gewesen wäre.

Rein vom Funktionsumfang sieht das ja sehr solide aus was man da für's Geld bekommt. Lüfterlos ist für daheim natürlich top, auf LAN stört das kaum solang die Teile nicht exorbitant laut sind.
 
Natürlich wird der als cloudmanaged verkauft, weil alle glauben, dass man auch die Kloschüssel in der Cloud haben will. Und das macht stellenweise auch Sinn. Aber cloudmanged heißt ja nicht cloud only managed.

Aber, man liest keine Marketingfolien, außer zur Belustigung.
Manage using free Instant On cloud via app or browser, or manage with a local web interface
Und auch in der Überschrift stehts nochmal
Cloud / Web Managed
Bei der Einrichtung hat man am Anfang die Wahl...
Du kannst natürlich alles im WebUI machen, was der Switch kann, wäre ja sonst auch witzlos.
Einzig das CLI fehlt. Das ist aber auch nur die "Heimuser"-Serie von Aruba...

EDIT: Nur so nen Denkansatz. Ggf. macht es Sinn, wenn man das SFP-Modul wieder zurückgehen lässt und sich für 50EUR mehr direkt den "richtigen" Switch bestellt. Nicht nur hat man 2 SFP+ Ports mehr, sondern man hat auch ein Gerät mit den oben genannten Vorteilen.
 
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Genauer hab ich wie gesagt nicht gelesen, hätte sich an der Stelle wohl gelohnt.
Genau genommen hab ich sowieso in erster Linie die "Managed" Geräte gefiltert gehabt und da landet man direkt in anderen Preisregionen.

Wär tatsächlich eine Überlegung wert, reizen würde mich der Aruba tatsächlich.

Der 2910al hat für mich halt den Vorteil gehabt dass ich die Software schon kenne. Hab hier noch einen 4204vl mit 96 Ports den ich bisher regelmäßig auf LAN verwendet hab, ist allerdings ein ziemlicher Brocken und so viele Ports an einem einzelnen Gerät sind auf LAN sowieso kaum sinnvoll nutzbar.
 
Der Trick ist, dass du bei dem WebUI alles hinbekommst, wenn du weißt, wie man IP und VLAN schreibt.
So richtig viel kann der eh nicht, als dass man jetzt ne 1 Woche Schulung für bräuchte.

Anders sieht es in Produktivumgebungen beim Schwenk von ArubaOS zu ArubaOS-CX aus oder von HP zu Cisco, aber doch nicht bei sowas.
Was stellt man da ein? MGMT-IP, NTP, VLAN und LACP, das wars in aller Regel, ggf. noch static routes...
Alles was man dann bräuchte, wie OSPF, VRF, MCLAG oder was weiß ich, kann die Kiste eh nicht. Daher macht dort auch kein CLI Sinn, weil es länger braucht auf dem CLI den Befehl einzugeben als im WebUI hinzuklicken, den Wert einzutragen und auf Speichern zu drücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum gibt man sich mit sowas ab, wenn es sowas gibt?
Passiv, neu, 4x 10GBE nativ
VLAN, LACP und Routen kann das auch...
Und neu ist das Ding auch...
(oder auch gerne andere vergleichbare Geräte)

Für das doppelte gibt es auch doppelt so viele 1GBE Ports.

EDIT: Wenn ich die Preise für den 2910 + SFP-Modul addiere, hast du irgendwas um den Preis vom 1930 bezahlt oder gar mehr.
wie schaut es bei dem mit den SFP-Modulen aus? Frisst der alles, oder mag der nur bestimmte?
Bei der anstehenden Verkleinerung wäre das direkt mal n Update, das sich auch lohnt - aktuell bläst hier noch ein Dell 6248 (gut der hat PoE, aber darauf könnt ich sogar verzichten)
 
Forensuche? Da gibt es mittlerweile etliche Beiträge über den 1930. ;)
 
@konfetti Bei mir hat er alle SFP-Module genommen, aber wenn die nicht als HP markiert sind, zeigt der Switch das per LED an. Es läuft aber trotzdem.
 
SFP+ Module frisst der so ziemlich alle , bei DAC kann ess ein wenn die nicht nach Aruba Spezifikation sind dass dann immer die Fault LED Blinkt , Laufen tuts trotzdem . Hab nen Cisco Patchkabel fast nen Monat benutzt bis ich es gegen eine HP Kompatibles getauscht habe.
 
Jetzt hatte ich endlich die Gelegenheit die Silicom PE210G2SPI9 mal ersten Tests zu unterziehen.
Eine steckt in meiner Zweitkiste mit dem 3930k in einem PCIe x16 3.0 Slot mit Win10, die andere in meinem Gameserver den ich für LANs verwende mit dem Atom D525 in einem PCIe x4 Slot, müsste 1.0 sein. OS ist Windows Server 2012 R2.

Transceiver sind die mitgelieferten drin und ein 15 m MM LWL dazwischen, Direktverbindung ohne Switch.

Treiber sind die Standardtreiber von Windows (Intel X550), Link wird mit 10 Gbit/s angezeigt.
Filetransfer ist leider gerade keine echte Option weil die HDD in dem Gameserver super langsam ist, also hab ich mir iperf in der aktuellsten Version gezogen und damit mal einen ersten Test gemacht.

Da komme ich jetzt auf 2,22 GBit/s, die CPU Last auf dem Server steigt dann auf bis zu 45 %.
Die CPU ist natürlich auch ein erheblicher Flaschenhals, also ist das jetzt auch mal eher als Benchmark für das Atom System zu werten als als belastbarer Benchmark für die LAN Verbindung an sich. Ich hab hier noch ein System mit einem Xeon W5580 stehen, das kann ich mal alternativ noch testen. Allerdings bin ich jetzt auch angefixt mal zu schauen in wie weit sich das Atom System noch optimieren lässt. Erster Versuch wäre mal die Intel Treiber zu installieren.

EDIT: Mit Inteltreiber und 8k Jumboframes komme ich auf 2,43 Gbit/s, der Treiber von Intel direkt ist auch nicht schneller als der Standardtreiber, wobei der ja letztendlich auch von Intel kommen dürfte also überrascht mich's jetzt nicht allzu sehr.

Offizielle iPerf Versionen unter Windows (und nicht das WSL) sind uralt. Teste das mit zwei Livelinux Distris und aktuellem iperf3 für TCP bzw. nuttcp für High UDP Throughput.
Hier mehr Infos und Parameter/Erklärungen:
 
Am Ende teste ich es am liebsten echt stumpf mit Dateitransfers und großen Dateien (20-100GB), das ist dann wenigstens mal eine belastbare Aussage. Falls der Datenträger auf einer Seite zu langsam ist, kannst du zu Testzwecken auch mal ne RAMDisk nehmen. Ich hab damals mit der (kostenlosen) Variante von Softperfect herumgespielt und das hat ganz gut funktioniert:


Danke für den Tip, das hab ich jetzt auch mal probiert mit einer gut 4 GB großen ISO.
So schnell wie die von A nach B war konnte ich gar nicht schauen, 1,05 GB/s hat Windows angezeigt.
Weiter optimiert hab ich dafür jetzt nicht, halt 9K Jumboframes und Direktverbindung zwischen meinem Zweit- und Drittsystem.

Das 2x SFP+ Modul für den HP Switch ist jetzt auch da, ausgepackt hab ich's noch nicht aber beschlossen das jetzt mal so zu behalten. Den Aruba 1930 behalten wir aber auf dem Schirm, ggf. besorgen wir uns den noch zusätzlich, dann können wir die beiden per 10 Gb/s zusammenhängen.
Wenn ich die Tage nochmal etwas Zeit hab werde ich die 10 Gb/s nochmal am Switch testen, vor allem auch in Sachen Transceiver.

EDIT:
Die Transceiver aus meinen Intelkarten laufen in dem HP Switch leider nicht. Er erkennt zwar dass was drin steckt, motzt aber.
Jetzt hab ich mir bei FS.com mal 2 kompatible bestellt. Die sollten Montag da sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wue schauts eigentlich bzgl. Idle verbrauch aus? Wieviel muss man da für eine 10G karte rechnen?
 
Zw. 2.5 und 5 Watt je nach Modell.
 
Bei 10Gbase-T über Kupfer eher mehr.
Eine Intel X540-T1 etwa 7-8W, eine T2 12W. Die X550 etwas sparsamer.
Muss nicht kupfer sein. Die geräte stehen nicht weit entfernt.

Was wären denn sparsame modelle? Bei 12w würde sich der Verbrauch vom ganzen server dann verdoppeln
 
Je älter die HW, desto günstiger ist sie im EK und desto mehr Strom braucht sie.
Mit neuere HW dann entsprechend umgekehrt.

Ne Mellanox CX-3 und ne Intel X520 liegen jeweils bei um die 4W ohne Transceiver.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute kamen die Transceiver von FS.com für meinen 2910al, die laufen 1A.
Der Switch erkennt zwar dass es keine originalen HP Teile sind, funktionieren tun sie aber soweit einwandfrei.

Die Übertragung von Ramdisk zu Ramdisk über den Switch ist auch genauso schnell wie per direkter Kabelverbindung, also kein Geschwindigkeitsverlust wie manche ältere 10G Switches ihn lt. Startpost wohl haben können.

EDIT:
Werd die Tage nochmal mit dem Atom Server testen. Nach den Tests mit Iperf3 unter Windows mit ernüchternden Ergebnissen dachte ich ja erst dass der Atom die Übertragungrate brutal bremst, letztendlich hat sich aber raus gestellt dass der Dateitransfer von Ramdisk zu Ramdisk durchaus so flott läuft wie ich es erwartet hätte.
Ohne Jumboframes werd ich dann auch nochmal gegentesten weil wir auf den LANs nicht davon ausgehen können dass nennenswert viele Leute mit Jumboframes arbeiten.

Gestern bin ich auch noch drauf gestoßen dass es für meinen HP Procurve 4204vl sogar ein 1-Port 10-GbE X2 Modul gibt. Das Ding ist allerdings auch gebraucht absurd teuer und hat eben auch nur einen ganzen Port, zum Vergleich: die 1 Gbase-T Module haben idr 24 Ports.
X2 Transceiver sind dafür gebraucht vergleichsweise günstig, neu bei FS.com deutlich teurer als vergleichbare SFP+.
Wenn man sowas nicht irgendwo zufällig in die Finger bekommt also kein Grund sich das unbedingt anzutun.
 
Zuletzt bearbeitet:
165 Seiten überflogen ... kann man Lichtleiter selbst mit Steckern bestücken?
Die Zeiten wo man die Schnittkanten noch polieren musste scheinen ja mit den Kunststoffleitungen zu ende zu sein oder?
Der Herr Siemens mit seinem lächerlichen Köfferchen zwickt ja scheinbar auch nur ab:
und der Chinamann auch:
>4000€ vs. <25€
Kostentreiber wohl einzig das Mikroskop zur Kontrolle oder ist es das kleine Mülleimerchen? :ROFLMAO:
auch wenn das China Ding eventuell auch nur ein Nachbau von dem hier ist: X
Der Leiter wird einmal "langezogen" aus der Isolieren und dann abgezwickt. mehr scheint da doch nicht zu passieren.
Was braucht man wirklich im Heimbereich?

Vor-konfektionierte Leitungen kann ich nicht ziehen über 3 Etagen, weder habe ich eine genau länge noch passen hier Stecker durch die Leerrohre durch.

Router im Keller an dem 4 Ports belegt sind dann geh aktuell eine Kupferstrippe 3 Etagen durchs Haus unter Dach wo ein Switch steht von wo ich dann den Rest verteile. Ich wollte jetzt das Nadelöhr zwischen Router im Keller und Switch auf dem Dach was akteull noch 1Gb/s ist eliminieren. Wlan hat im Router nichts zu suchen, daher fallen mal alles Plastik-Gamer-Kiddy Geräte weg auch wenn es hier schöne Geräte mit 2.5/5/10Gb RJ45 Kupfer gibt. Im Buisnessbereich wenn alles aus einer Hand sein soll gibts Switche wie Sand am mehr aber an den Router denkt von den Herstellern scheinbar keiner.
 
Und was hindert sich daran die Kupferstrecke einfach nur gegen 10GBE CU auszutauschen? Im Idealfall braucht es dazu nur 2 CU-SFPs bzw. Switche mit built in.

Und nein, es braucht noch ein wenig mehr als nur den Cleaver.
- Kevlarschere
- Abmantelzange/Coatingkratzer
- Laser
- Halterung für die Stecker
- Fusselfreie Tücher
- Isopropanol
und das Können.

Und ja, das Siemensteil kostet etwas mehr. Listenpreis ist übrigens 3600EUR.
Alternative:
oder eben alles einzeln zusammenkaufen.

Oder noch einfacher, jemanden holen, der das für einen macht. Kostet am Ende wahrscheinlich weniger und du hast jemanden, der das auch kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was hindert sich daran die Kupferstrecke einfach nur gegen 10GBE CU auszutauschen? Im Idealfall braucht es dazu nur 2 CU-SFPs
SFP+ wenn schon und damit haste schon ein problem. alles was mir zusagt hat nur SFP und damit ist dann auch bei 1Gb/s Schluss.
Dazu dann noch mal 2x80-100€ für Adapter raus hauen die ja bekanntlich als Verschleißteile zählen und kein Switch oder Routerleben lang halten.

Und bei deiner schönen Auflistung was man noch so alles braucht für Licht würde ich 2/3 als Mumpitz streichen oder im Bereich von Cent-Beträgen ansetzen ansetzen.
 
Übersehe ich was? Für 10G brauchst du doch grundsätzlich SFP+, auch bei Glasfaser, also stehst da doch vor dem selben Problem?!
 
Und wie gedenkst du dann die 10GBE LWL zu terminieren, wenn alles, was dir zusagt nur 1GBE hat?
Mit nem Adapter 1GBE zu 10GBE?

Wo hast du denn her, dass die SFPs kein Switchleben halten?

Dann ma her mit der Nennung der 4 Teilen, die Mumpitz sind oder nur Cent-Beträge kosten.

Aber warum glaubst du, dass du ein vorkonfektioniertes Patchkabel nicht durch das Leerrohr bekommst?
Es gibt auch sowas wie CS-Stecker.

1x kurz und 1x lang.
+
Wenn du die Länge nicht weißt, nimmst du 50m, das sollte auch in einem größeren Haus reichen, auch gerne länger. Spannend wird es, wenn du in Richtung 10km kommst, dann ist bei Singlemode im normalen Transceiver Ende.
Man kann das Kabel dann auch auf Ring legen, nichts leichter als das. Das ist dem Kabel relativ wumpe.


Maße:
Ein StandardCUnetzwerkkabel hat 6-8mm.

Ansonsten, wenn das alles so einfach ist, dann ma los.
Nur ich habe bisher noch keinen Friseur gesehen, der sowas geschafft hat. Und ich habe etliche Leitungen verarbeitet und lasse im Jahr etliche Kilometer verarbeiten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein DN32 Leerrohr schafft bei weniger als 3 Kurven ein Duplex Cu-Cat7 gerade so über 30m. Dabei ist schon das Gewicht des Kabels ein Killer. In das gleiche Rohr zieht man problemlos über 30+m mit kaum Zugkraft vier fertig konfektionierte Duplex-LC-Kabel. Evtl würde ich an Deiner Stelle erst probieren, das vorhandene Cu durch ein MM oder SM LWL zu ersetzen.
Und wenn es nur um die eine Leitung geht und tatsächlich vorkonfektiert nicht geht, ist ganz sicher ein Profi-Spleißer die beste Lösung. Dann im Zweifel z.B. Mikrotik CSS610 an beide Enden und gut ist.
 
Hi,

ich hab bei unserer Eigentumswohnung die Verbindungen zwischen beiden Wohnungen und dem Kellerabteil (Wohnungen sind beide im 2. Stock). mit vorgefertigten MPO Kabeln von fs.com gemacht. Einmal mit dem Elektriker den möglichen Weg mit der Einzugsfeder abgesucht (Rohrdurchmesser innen von 16 - 32mm alles dabei) und die zu bestellende Länge bestimmt (+ Sicherheit). Bei den Kabeln hab ich Singlemode Faserkabel gewählt, da die auf größere Längen deutlich billiger sind, und die Transceiver aber nur minimal teurer. Der Stecker für 12 Fasern hat 12,5mm und passt damit knapp durch ein Leerrohr mit einem Innendurchmesser von 16mm, sofern dieses auch wirklich leer ist. Da das Kabel dünner als eine Wäscheleine ist, kann man dann später noch ein Telefonkabel, Cat5 oder vielleicht auch Cat6a/7 einziehen. Wichtig ist nur das man das MPO Kabel im Bereich vom Stecker ein wenig mit einem steifen Elektrodraht und Isolierband verstärkt und dann die Einzugsfeder am Elektrodraht befestigt. Bei mir waren die Kabel einmal 40 und einmal 55m lang. An den Enden habe ich jeweils MPO Kasetten die aus dem 12 Faser MPO-Kabel dann 6x LC Faserpärchen macht (wichtig ist Polarität A auf der einen Seite und AF auf der anderen, damit dann die einzelnen LC-Kabel korrekt ausgekreuzt sind). Aktuell nutze ich von den beiden Strecken jeweils 2 Faserpaare mit jeweils 10Gbit. Möglich sind aber 6x25Gbit mit den entsprechenden SFP28 Modulen und geeigneten Switches. Anbei Bilder von den Kabeln und dem Versuchsaufbau, bevor alles in die Wand kam. - Ziel war eine moderne und störungssichere Verkabelungen zwischen 2 Eigentumswohnungen (beide im selben Stockwerk nebeneinander) und dem dazugehörigen Kellerabteil (9-10m tiefer + viele Meter im Keller durch verwinkelte Kabeltrassen) ohne dabei die Wände aufzustemmen.

Das Setup hat überraschend gut funktioniert und eignet sich dafür größere Strecken in Leerrohren zu überbrücken. Einzig die Strecke vom 2. Stock in das UG war ein DN32 Leerrohr (was für ein Luxus), ansonsten waren alle Innendurchmesser 16 bzw. 20mm. Bei den 16er Rohr musste das alte Kabel vorher raus, da sonst der Stecker nicht durchpasst, anschließend könnte man aber das meiste wieder einziehen. Wenn sich jemand die Kabel bei fs.com ansieht, nicht gleich vom Preis abschrecken lassen. 5m kostet zwar fast EUR 83,- aber die meisten Kosten liegen bei den Steckern. 55m kommen dann auf nicht ganz EUR 160,- zusätzlich werden noch eine Box Polarität A und eine mit AF benötigt die ca. EUR 88,-/Stück kosten. Wenn man das mit Glasverlegekabel und 24x Spleißen gegenrechnet passen die Preise so (außer jemand von euch kennt Spleißer die für < EUR 20,- pro Spleiß arbeiten). Hoffe die Beschreibung von meinem Setup kann den einen oder anderen helfen.

LG
Florian
 

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Hi Florian,

schon einmal vielen Dank dafür.
Hast du zufällig noch die Links/Produktnummern von FS zu den Teilen? Gerne auch per PM.
Ich habe demnächst so etwas ähnliches vor.

LG
Andy
 
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