40.000 Euro für 520 km: Opel nennt Preis und Termin für den Ampera-e

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Mehr als ein Jahr nach der Vorstellung hat Opel die beiden wichtigsten Details zum Ampera-e verraten. Zeigte man sich bezüglich Akkukapazität, Reichweite und Fahrleistungen von Beginn an sehr offen, behielt man Preis und Termin für Deutschland noch für sich. Vielleicht nicht ohne Grund, wie sich nun zeigt: Der von einigen erwartete günstige Einstieg bleibt zumindest vorerst aus.Aber auch einige andere Punkte könnten bislang Interessierte abschrecken. Denn nicht nur die Zahl der Opel-Händler, die das E-Mobil überhaupt verkaufen dürfen, wird begrenzt, auch die Art der Anschaffung reglementiert der Hersteller zu Beginn.{razuna...

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Ach Opel... Hässliches Auto mit dummem Namen und zu hohem Preis. Immerhin die Reichweite geht langsam in die richtige Richtung.
Weiß man schon, wie´s mit der Ladetechnik aussieht?
 
Die 40 Tausend überraschen mich jetzt nicht. Wenn in den USA $35.000 ohne Steuer aufgerufen werden, wie kommen die "Branchenexperten" dann auf €35.000 inklusive Steuern in Deutschland? Die Herren kennen sich wohl eher mit Autos als mit Finanzen aus. ;)

Überraschend ist aber das Geschäftsmodell. Nur Leasing, nur in limitierter Auflage und nur bei limitierten Händlern? Ich glaube, hier soll aus einer möglichst kleinen Anzahl verfügbarer Fahrzeuge möglichst viel gemacht werden, ohne groß Verzögerungen eingestehen zu müssen. GM hat zur Zeit wohl ziemliche Probleme, das Fahrzeug zu liefern; trotz starker Nachfrage gehen die Auslieferungszahlen seit Januar quasi nicht hoch (teilweise sogar zurück).

Schade, denn es ist für den Preis das mit Abstand beste und praktischste Elektrofahrzeug, was zur Zeit auf dem Markt existiert. Den Plan, Tesla die Model 3 Kundschaft abspenstig zu machen, kann GM aber so vergessen.

EDIT:
Weiß man schon, wie´s mit der Ladetechnik aussieht?

Steht doch im Artikel: 50 kW CCS-Schnellader, 150km Reichweite in 30min. Nicht berauschend, aber bei der Gesamtreichweite wird man es wohl auch selten brauchen. Drei Stunden Autobahn ohne Ladestopp sind locker drin, und damit ist man schon von Freiburg nach Koblenz gedüst.
 
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Ach Opel... Hässliches Auto mit dummem Namen und zu hohem Preis. Immerhin die Reichweite geht langsam in die richtige Richtung.
Weiß man schon, wie´s mit der Ladetechnik aussieht?
Das Aussehen ist ja nun Geschmackssache. Einer der direkten Konkurrenten, mit Namen BMW i3, ist ja nun auch meine Augenweide. :d

Was mit dem Namen in deinen Augen nicht stimmt, weiß ich nicht.

Der Preis ist hoch, das stimmt, aber bei der Reichweite verglichen mit der Konkurrenz noch in Ordnung. Auch wenn es natürlich geringer werden muss, um auch Benzinern die Stirn zu bieten.

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Ist das nicht der, der aussieht, wie diese hässlichen Hunde mit platt gedrückter Schnauze? ;)
 
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Der Preis geht für das Auto in Ordnung, ihr müsst hier bedenken, das es bei E Autos fast keine Servicekosten wie Ölwechsel gibt. Dies muss man dann auf den Fahrzeugpreis raufrechnen.

Zur Ladung :
Der neue Opel Ampera-e | Elektroauto | Opel Deutschland

Normal Steckdose : 2,3 Kw Ladung für 6Km
Ladestation Zuhause : 4,6Kw für 12Km
Öffentliche Ladestation : Bis 50Kw für 150Km

Das ist meines Erachtens ein riesen Fail von Opel, das machen andere E Auto Hersteller besser, die kann man per Drehstrom auch zuhause mit Ordentlicher Leistung Laden
 
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So hässlich ist er ja nun nicht, auch wenn das jeweils im Auge des Betrachters liegt.

"Alltagsreichweite von mehr als 300 km" und 150km nach 30 Minuten klingt schon langsam nach echter Alternative.
 
Die 40 Tausend überraschen mich jetzt nicht. Wenn in den USA $35.000 ohne Steuer aufgerufen werden, wie kommen die "Branchenexperten" dann auf €35.000 inklusive Steuern in Deutschland? Die Herren kennen sich wohl eher mit Autos als mit Finanzen aus. ;)
Man ist wohl davon ausgegangen, dass Opel das Model 3 wohl spürbar unterbieten will.

Der Preis geht für das Auto in Ordnung, ihr müsst hier bedenken, das es bei E Autos fast keine Servicekosten wie Ölwechsel gibt. Dies muss man dann auf den Fahrzeugpreis raufrechnen.
Die Annahme kann sich schnell als falsch entpuppen. Einfach mal schauen, was die Wartung eines i3 beim BMW kostet. Da wird schnell eine Summe erreicht, angesichts der ein 1er fast günstig wirkt. Beim Ampera-e kommt ja noch hinzu, dass es bezüglich der Wartung quasi keinen Wettbewerb gibt. Bei nur 40 autorisierten Händlern lassen sich die Service-Preise ja beinahe beliebig nach oben schrauben - der Kunde ist ja auf den bestimmten Händler angewiesen.
 
@Homann5

Kannst du mir zu den Servicekosten vom BMW etwas sagen ? Meines Erachtens gibt es außer Bremsflüssigkeit sowie Klima und Servo Flüssigkeiten nichts was man warten müsste.

Gruß
Mera
 
Allein, dass du für alles, erst mal nen Strakstromelektriker brauchst, der das Auto in den Wartungsmodus bringt ist ja nicht gerade ein Vorteil.
 
@Meraldor: ich kenne die Preisgestaltung bei BMW auch nicht, aber ich habe munkeln gehört, dass bei Elektrofahrzeugen die Wartung deswegen etwas höher bepreist wird, weil Starkstromteile involviert sind. Ich mein, so ein Tesla kann kurzzeitig über ein halbes Gigawatt an elektrischer Leistung durch seine Leitungen prügeln... da sollte man als Automechaniker wohl schon mit etwas Respekt drangehen.

Ich kann aber auch nicht ausschließen, dass manch ein Wartungsscenter einfach nur versucht, die üblichen Einnahmen auf anderen Wegen zu realisieren... *Schulterzuck* Ich weiß ehrlich gesagt nicht genug über das Thema.
 
Ist das nicht der, der aussieht, wie diese hässlichen Hunde mit platt gedrückter Schnauze? ;)

Du meinst den V8 hier? :d

 
Was mit dem Namen in deinen Augen nicht stimmt, weiß ich nicht.

Keine Ahnung, was in seinen Augen damit nicht stimmt, bei mir ist es das:
Mit Ampera hatte man einen schönen Namen für ein Elektroauto gefunden und mußte ihn dann aber unbedingt mit einem -e verschandeln, denn bekanntlich sind die Kunden alle grenzdebil und müssen mit Gewalt auf das 'Elektro' aufmerksam gemacht werden :stupid:
 
Auch wenn es natürlich geringer werden muss, um auch Benzinern die Stirn zu bieten.

Vergiss nicht, dass bei Elektroautos nur ca. die Hälfte an “Spritkosten“ anfallen, die Wartungskosten gen null tendieren (Tesla arbeitet an einem wartungsfreien Elektroauto), die Reperaturkosten (dank geringerer Teilanzahl) bei ca. einem Drittel liegt (laut Bosch) und du noch weniger Steuern zahlst.

Die neue Generation der Elektroautos rechnet sich u. U. heute schon. Du kennst es ja mal auf ein Autoleben hochrechnen.
 
@Homann5

Kannst du mir zu den Servicekosten vom BMW etwas sagen ? Meines Erachtens gibt es außer Bremsflüssigkeit sowie Klima und Servo Flüssigkeiten nichts was man warten müsste.
Je nach Ausstattung um Umfang sind es (wohl ohne Material) zwischen etwa 300 und 600 Euro.
 
Nächste CCS-Ladestation ist bei uns 15km weg. Stromanschluss in der Garage in der nötigen Belastbarkeit wäre nur mit enormen Kosten realisierbar und würde vermutlich nicht einmal genehmigt, da Tiefgarage in Gemeinschaftseigentum.
Womit schon erklärt ist, warum ei Elektroauto für mich nicht in Frage kommt. Ich könnte es nicht einmal vernünftig aufladen.

Je nach Ausstattung um Umfang sind es (wohl ohne Material) zwischen etwa 300 und 600 Euro.

LOLinger ... unser Kleinwagen kostet 195 EUR bzw. 285 EUR im Service, ohne Zusatzmaterial. Der größere kostet grob 40 EUR mehr.
 
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Ich glaube nicht, dass E-Autos in 10 Jahren eine nennenswerte Verbreitung finden. 90% der Menschen leben in Städten, ohne Stellplatz und Lademöglichkeit.
Entweder es gibt irgendwann eine Technik, die das Laden in wenigen Minuten an so etwas wie Tankstellen ermöglicht oder ein anderes Konzept muss her. Einheitliche Akkupacks die von unten an einer Station automatisch gewechselt werden, kann ich mir vorstellen.
So bleibt das ewig eine Nische für Leute die ihr grünes Gewissen beruhigen wollen. Praktisch als Zweit- oder Drittwagen für wohlhabende.
 
Entweder es gibt irgendwann eine Technik, die das Laden in wenigen Minuten an so etwas wie Tankstellen ermöglicht oder ein anderes Konzept muss her.

Es gibt schon einen Kandidaten für so ein "anderes Konzept". Nämlich, dass die Gesellschaft von dem Modell abrückt, dass jeder ein Auto besitzt. Stattdessen buchst du über das Smartphone selbstfahrende Fahrzeuge bei einem Anbieter. Du planst im vorraus, wann du an welchen Tagen wohin musst, und dein fahrerloser Bringdienst erwartet dich dann vor der Haustür oder holt dich von der Arbeit ab. Oder du bestellst spontan ein Fahrzeug, wenn du es kurzfristig brauchst (dann wharscheinlich zu einem höheren Tarif). Zwischen den Fahrten begeben die Autos sich autonom zu Ladestationen beim Anbieter oder an Verkehrsschwerpunkten. Somit kommt die Elektromobilität auch zu Leuten, die in der Stadt in einem Apartment ohne Stellplatz und Lademöglichkeit wohnen - ganz ohne großen Infrastrukturaufwand von wegen "eine Ladesäule pro fünf Meter Bürgersteig", dem einige Leute ernsthaft anhängen.

Ich bin persönlich gespannt, ob und wann wir dahin kommen. Mindestens fünf Firmen (sowohl große Autohersteller als auch Uber und Google) arbeiten im Moment schon aktiv daran, es zu realisieren; zwar ist es jetzt noch zu früh, aber sie werden bereit sein, wenn die Zeit reif ist. Und andere Firmen werden auf den Zug aufspringen.

Sicherlich wird es weiter auch Leute geben, die sich dafür entscheiden, selbst ein Fahrzeug zu besitzen. Genau wie es auch in der Era der selbstfahrenden Autos Leute geben wird, die aus Spaß an der Sache selber zum Lenkrad greifen. Wahrscheinlich haben die beiden Gruppen sogar relativ große Überlappung. Aber der Punkt ist, dass so ein Modell es Leuten ermöglicht, auf den besitz von Autos zu verzichten, ohne gleichzeitig auf die Mobilität verzichten zu müssen, die Autos bereitstellen. Im vorraus geplante reguläre Fahrten, wie z.B. Berufspendeln, erlauben es den Anbietern, mehrere Personen in einem Fahrzeug zu befördern, was das Verkehrsaufkommen und die Umweltbelastung möglicherweise deutlich reduzieren kann... und darüber hinaus den Preis für den Service vielleicht soweit senkt, dass er deutlich unter dem Preis eines eigenen Autos bleibt. Ich mein, wenn ich denke, was ich allein für Benzin ausgebe... dann der Kaufpreis des Autos, Versicherung, Steuern, Wartung, Reifen und deren Wechsel, diverse Verbrauchsflüssigkeiten... wenn mir jemand anbietet, mich für 25€ die Woche zu einer von mir festgelegten Zeit morgens zur Arbeit und Abends wieder heim zu bringen, dann würde ich das ohne mit der Wimper zu zucken machen. Komm ich deutlich günstiger weg, und den Stress mit dem selbst durch den Berufsverkehr quälen hab ich auch nicht mehr! :)
 
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40.000 € für so ein hässlichen Opel, die haben wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank :lol:

Dann lieber ein Tesla S gebraucht für 50-60.000 €
 
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Vergiss nicht, dass bei Elektroautos nur ca. die Hälfte an “Spritkosten“ anfallen, die Wartungskosten gen null tendieren (Tesla arbeitet an einem wartungsfreien Elektroauto), die Reperaturkosten (dank geringerer Teilanzahl) bei ca. einem Drittel liegt (laut Bosch) und du noch weniger Steuern zahlst.

Die neue Generation der Elektroautos rechnet sich u. U. heute schon. Du kennst es ja mal auf ein Autoleben hochrechnen.
Beim "auf ein Autoleben hochrechnen" sind wir bei einem spannend Punkt, denn wie lange ist besagtes Leben bei einem E-Auto und kann man so einen Wagen gebraucht verkaufen? Aus meiner Sicht ist so ein Fahrzeug sobald das Garantieenede für den Akku näher rückt faktisch unverkäuflich, denn ein Defekt an der Komponente bedeutet automatisch einen wirtschaftlichen Totalschaden.
 
Nächste CCS-Ladestation ist bei uns 15km weg. Stromanschluss in der Garage in der nötigen Belastbarkeit wäre nur mit enormen Kosten realisierbar und würde vermutlich nicht einmal genehmigt, da Tiefgarage in Gemeinschaftseigentum.
Womit schon erklärt ist, warum ei Elektroauto für mich nicht in Frage kommt. Ich könnte es nicht einmal vernünftig aufladen.
Moment, für zuhause brauchst du doch keinen solchen Schnellader!
Ein Anschluss mit selber Leistung wie ein Herd, reicht meines Wissens nach um über Nacht vollständig aufzuladen - und überhaupt man wird ja nur auf längeren Ausflügen, den Akku wirklich leer fahren und grade dann kann man schwind an der 15km entfernten Ladestation halten.

Beim "auf ein Autoleben hochrechnen" sind wir bei einem spannend Punkt, denn wie lange ist besagtes Leben bei einem E-Auto und kann man so einen Wagen gebraucht verkaufen? Aus meiner Sicht ist so ein Fahrzeug sobald das Garantieenede für den Akku näher rückt faktisch unverkäuflich, denn ein Defekt an der Komponente bedeutet automatisch einen wirtschaftlichen Totalschaden.
Wobei man davon ausgehen kann dass die Akkus in 10-15 Jahren erheblich günstiger sein werden als jetzt.
Zudem heisst Defekt nicht automatisch Totalschaden, denn der Akku besteht aus vielen Zellen, die man einzeln ersetzen kann. Das wird wohl kaum teurer als ein Schaden an einem normalen Auto wie Katalysator kaputt, etc. (EDIT: Bzw. die Akkus zumidnest des Teslas sind so geschaltet, dass Load-Balancing möglich ist, also nicht einfach fest in Reihe geschaltet - d.h. ein Totalausfall einer Zelle sollte über die Schaltungen kompensierbar sein).
Was sinkt ist die Laufzeit, aber die sollte nach der Garantie von 10 Jahren ja noch gut 80% betragen (die jetztigen Akkus leben schon deutlich länger als die der ersten E-Autos, da man dank höherer Reichweite, deutlich weniger Zyklen hat).
 
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Scheiss auf Umwelt :) Für 45000 € kauft man sich einen Focus RS und nicht so ne Karre da, wo man noch schön Strahlung abbekommt.
 
Moment, für zuhause brauchst du doch keinen solchen Schnellader!
Ein Anschluss mit selber Leistung wie ein Herd, reicht meines Wissens nach um über Nacht vollständig aufzuladen - und überhaupt man wird ja nur auf längeren Ausflügen, den Akku wirklich leer fahren und grade dann kann man schwind an der 15km entfernten Ladestation halten.

Die Leistung ändert aber nichts. Erstens macht es wirtschaftlich wohl wenig Sinn, einen Umweg zu fahren, weil dort der Schnelllader steht. Zweitens: In einer TG hat man üblicherweise nicht drei Phasen pro Stellplatz, oder wegen mir Doppelstellplatz, frei. Das wäre das Äquivalent zu einem Herdanschluss. Da müssten hier Leitungen gezogen werden, inklusive Durchbrüche und dabei gemäß Brandschutzverordnung die Löcher auch wieder verschlossen werden. Das kostet ganz grob einen mittleren, vierstelligen Betrag. Und es müssten alle Eigentümer zustimmen, was nicht passieren wird.

Bei einem Anschluss für einen Schnelllader wäre die Arbeit vergleichbar, es würde nur noch etwas teurer werden. Dazu stellt sich die Frage, inwiefern das Stromnetz im Gebäude überhaupt mit der Mehrbelastung zurechtkommt, oder ob nicht doch noch erheblich größere Arbeiten nötig sind, wenn noch 2-3 Leute einen Anschluss benötigen. Oder später sogar mal die Mehrheit? Wer weiß das schon. Daran denkt irgendwie keiner wirklich.

Das Ganze wäre nett, wenn man eine eigene Garage mit Zwischenspeicher hat und das Dach mit Photovoltaik zupflastert. Aber ich bin schlicht zu alt, als das sich sowas jemals rechnen würde.
 
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Beim "auf ein Autoleben hochrechnen" sind wir bei einem spannend Punkt, denn wie lange ist besagtes Leben bei einem E-Auto und kann man so einen Wagen gebraucht verkaufen? Aus meiner Sicht ist so ein Fahrzeug sobald das Garantieenede für den Akku näher rückt faktisch unverkäuflich, denn ein Defekt an der Komponente bedeutet automatisch einen wirtschaftlichen Totalschaden.
Man munkelt, dass die Akkus immer günstiger werden. Das könnte bedeuten, dass der Austausch eines (teil-)defekten Akkus nach Garantieende nicht unbezahlbar ist.

Und was passiert, wenn die E-Mobililät in einigen Jahren noch stärker gefördert/gepusht wird und du mit einem Verbrenner nicht mehr in (Innen-)Städte darfst? Ist ein gebrauchter Verbrenner dann noch verkäuflich?
 
Und was passiert, wenn die E-Mobililät in einigen Jahren noch stärker gefördert/gepusht wird

Dann zahlst Du an anderer Stelle mindestens das Ersparte wieder drauf, eher noch mehr. Fällt die Kraftstoffsteuer aus, wird man eben zukünftig mehr Maut zahlen, oder nutzungsabhängige Gebühren für die Straße. Man wird sich zukünftig, sofern die Politik das will, ein E-Auto leisten können. Aber dabei auf Dauer "sparen"? Wer glaubt das?!
 
Wiso seid ihr der Meinung wartungsfrei ? Irgendwie erschließt sich mir das nicht nur weil kein Verbrennungsmotor drinne steckt ? Es ist immer noch voll mit mechanischen Bauteilen zB bremsen ?! Denke mal die gibt es am Rad noch , Aufhängung Federn , elektronik , diverse Flüssigkeiten , Antriebsmotorn , Akkus , Klima

Das einzige was wegfällt sind wohl Wartung die spezifisch für ein verbrennen gebraucht werden zB Öle , zahnriemen ... gleicht sich sicher mit neuen Bauteilen aus

was sich auf jedenfall verbessern muss ist die Reichweite und ladegewchwindigkeit , für innerorts sicher ok aber sobald man ständig lange Strecken fahren muss geht das garnicht
 
Es gibt schon einen Kandidaten für so ein "anderes Konzept". Nämlich, dass die Gesellschaft von dem Modell abrückt, dass jeder ein Auto besitzt. Stattdessen buchst du über das Smartphone selbstfahrende Fahrzeuge bei einem Anbieter. Du planst im vorraus, wann du an welchen Tagen wohin musst, und dein fahrerloser Bringdienst erwartet dich dann vor der Haustür oder holt dich von der Arbeit ab. Oder du bestellst spontan ein Fahrzeug, wenn du es kurzfristig brauchst (dann wharscheinlich zu einem höheren Tarif). Zwischen den Fahrten begeben die Autos sich autonom zu Ladestationen beim Anbieter oder an Verkehrsschwerpunkten. Somit kommt die Elektromobilität auch zu Leuten, die in der Stadt in einem Apartment ohne Stellplatz und Lademöglichkeit wohnen - ganz ohne großen Infrastrukturaufwand von wegen "eine Ladesäule pro fünf Meter Bürgersteig", dem einige Leute ernsthaft anhängen.

Ich bin persönlich gespannt, ob und wann wir dahin kommen. Mindestens fünf Firmen (sowohl große Autohersteller als auch Uber und Google) arbeiten im Moment schon aktiv daran, es zu realisieren; zwar ist es jetzt noch zu früh, aber sie werden bereit sein, wenn die Zeit reif ist. Und andere Firmen werden auf den Zug aufspringen.

Sicherlich wird es weiter auch Leute geben, die sich dafür entscheiden, selbst ein Fahrzeug zu besitzen. Genau wie es auch in der Era der selbstfahrenden Autos Leute geben wird, die aus Spaß an der Sache selber zum Lenkrad greifen. Wahrscheinlich haben die beiden Gruppen sogar relativ große Überlappung. Aber der Punkt ist, dass so ein Modell es Leuten ermöglicht, auf den besitz von Autos zu verzichten, ohne gleichzeitig auf die Mobilität verzichten zu müssen, die Autos bereitstellen. Im vorraus geplante reguläre Fahrten, wie z.B. Berufspendeln, erlauben es den Anbietern, mehrere Personen in einem Fahrzeug zu befördern, was das Verkehrsaufkommen und die Umweltbelastung möglicherweise deutlich reduzieren kann... und darüber hinaus den Preis für den Service vielleicht soweit senkt, dass er deutlich unter dem Preis eines eigenen Autos bleibt. Ich mein, wenn ich denke, was ich allein für Benzin ausgebe... dann der Kaufpreis des Autos, Versicherung, Steuern, Wartung, Reifen und deren Wechsel, diverse Verbrauchsflüssigkeiten... wenn mir jemand anbietet, mich für 25€ die Woche zu einer von mir festgelegten Zeit morgens zur Arbeit und Abends wieder heim zu bringen, dann würde ich das ohne mit der Wimper zu zucken machen. Komm ich deutlich günstiger weg, und den Stress mit dem selbst durch den Berufsverkehr quälen hab ich auch nicht mehr! :)


Die Frage ist, wie viele Menschen das wollen. Aus meinem Umfeld wahrscheinlich wenige. Die Leute kaufen nicht große Autos mit viele Leistung weil sie müssen, sondern weil sie Spaß daran haben.
 
40.000 € für so ein hässlichen Opel, die haben wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank :lol:

Dann lieber ein Tesla S gebraucht für 50-60.000 €


Den Hyundai IONIQ Elektro findest du wahrscheinlich auch hässlich? :confused:
Ist noch immer Geschmacksache... und wer nicht alle Tassen im Schrank hat, oder wer sie alle noch hat, liegt zum Glück nicht in deinem Ermessen. ;)
 
Dann zahlst Du an anderer Stelle mindestens das Ersparte wieder drauf, eher noch mehr. Fällt die Kraftstoffsteuer aus, wird man eben zukünftig mehr Maut zahlen, oder nutzungsabhängige Gebühren für die Straße. Man wird sich zukünftig, sofern die Politik das will, ein E-Auto leisten können. Aber dabei auf Dauer "sparen"? Wer glaubt das?!
Irgendwie aus dem Zusammenhang gerissen mein Teilzitat, findest du nicht?

Ich hab nirgendwo behauptet, dass man mit einem Elektroauto zukünftig sparen kann.
 
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