40.000 Euro für 520 km: Opel nennt Preis und Termin für den Ampera-e

Irgendwie aus dem Zusammenhang gerissen mein Teilzitat, findest du nicht?

Ich hab nirgendwo behauptet, dass man mit einem Elektroauto zukünftig sparen kann.
das nicht, aber angedeutet, dass es durch weitere subventionen oÄ noch günstiger werden könnte. und das ist (über längeren zeitraum) unrealistisch.

sobald ein elektroauto von sich aus einem verbrenner finanziell überlegen ist, ist es da mit den steuerlichen vorteilen und subventionen ganz schnell vorbei.
der staat braucht geld und wenn die kohle aus KFZ und mineralölsteuer immer weniger wird, dann wird man bei den elektrofahrzeugen wieder zugreifen.

zur zeit werden elektroautos einfach quersubventioniert. (und nicht mal damit rechnet es sich)
um die entwicklung vorran zu treiben ein probates mittel, aber das wird nicht ewig so bleiben.
 
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Man ist wohl davon ausgegangen, dass Opel das Model 3 wohl spürbar unterbieten will.

Muss. Wenn ein Popel und ein Model 3 das gleiche Geld kosten, weiß ich schon, was ich kaufe. Wer so ausschaut, muss über den Preis punkten, denn mit Fahrleistungen und ggf. dafür nötiger Aerodynamik ist das bei DER Schüssel nicht begründbar...

Scheiss auf Umwelt :) Für 45000 € kauft man sich einen Focus RS und nicht so ne Karre da, wo man noch schön Strahlung abbekommt.

Strahlung. Aha?

Wiso seid ihr der Meinung wartungsfrei ? Irgendwie erschließt sich mir das nicht nur weil kein Verbrennungsmotor drinne steckt ? Es ist immer noch voll mit mechanischen Bauteilen zB bremsen ?! Denke mal die gibt es am Rad noch , Aufhängung Federn , elektronik , diverse Flüssigkeiten , Antriebsmotorn , Akkus , Klima

Das einzige was wegfällt sind wohl Wartung die spezifisch für ein verbrennen gebraucht werden zB Öle , zahnriemen ... gleicht sich sicher mit neuen Bauteilen aus

Wartungsfrei ist Käse - wartungsarm wärs gewesen. Alleine was der Wegfall einer Verbrennung an Sensoren dafür einspart, vom Tankfüllstand über Klopfsensoren bis hin zur Lambdasonde...und dazu noch eine niedrige bis mittlere vierstellige Zahl an mechanisch und thermisch belasteten Bauteilen. Is einfach nicht da, kann einfach nicht kaputt gehen. Brauch keine tausend Zulieferer, Lagerhaltung, Inspektion, Schulung zur Wartung, is einfach ratzeputz weg.

was sich auf jedenfall verbessern muss ist die Reichweite und ladegewchwindigkeit , für innerorts sicher ok aber sobald man ständig lange Strecken fahren muss geht das garnicht
Naja, leider das übliche Geschwätz. Soo viele Leute, die täglich 300km+ im PKW ohne Pause runterreißen gibts gar nicht. Für die bleibt flüssiger Dinosaurier auch weiterhin wichtig, aber der Rest der Bevölkerung hat kein Problem damit. Man tankt dann schließlich zuhause...das rechtlich einfach möglich zu machen wird ein wichtiger Punkt sein, der über die Verbreitungsgeschwindigkeit entscheidet.
 
Naja, leider das übliche Geschwätz. Soo viele Leute, die täglich 300km+ im PKW ohne Pause runterreißen gibts gar nicht. Für die bleibt flüssiger Dinosaurier auch weiterhin wichtig, aber der Rest der Bevölkerung hat kein Problem damit. Man tankt dann schließlich zuhause...das rechtlich einfach möglich zu machen wird ein wichtiger Punkt sein, der über die Verbreitungsgeschwindigkeit entscheidet.

Die meisten können aber nicht zuhause aufladen. Das wird sich nicht ändern. Was glaubst du wie viele hier im Ruhrgebiet ein Haus mit Garage oder Carport haben - 5%?
 
Scheiss auf Umwelt :) Für 45000 € kauft man sich einen Focus RS...
Kann man machen! Ich für meinen Teil würde da aber viel lieber den neuen BMW M240i nehmen mit dem B58B30 Motor :love:!

Gibt es ab ca. 38000€ NEU. Würde mir, so wie die bei mobile.de gerade inseriert sind mit der Grundausstattung (wahrscheinlich?) vollkommen ausreichen. Adaptives Kurvenlicht wäre noch schön gewesen, ggf. kann man es dazu bestellen. Hatte das mal im E46 Coupe. War schon toll! :)

Sorry für Off-Topic, konnte aber nicht anders! Edit: Na gut ist ja eh das Off-Topic Forum hier, wird schon passen. :lol:
 
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Bzzz schrieb:
Naja, leider das übliche Geschwätz. Soo viele Leute, die täglich 300km+ im PKW ohne Pause runterreißen gibts gar nicht. Für die bleibt flüssiger Dinosaurier auch weiterhin wichtig, aber der Rest der Bevölkerung hat kein Problem damit. Man tankt dann schließlich zuhause...das rechtlich einfach möglich zu machen wird ein wichtiger Punkt sein, der über die Verbreitungsgeschwindigkeit entscheidet.

Die meisten können aber nicht zuhause aufladen. Das wird sich nicht ändern. Was glaubst du wie viele hier im Ruhrgebiet ein Haus mit Garage oder Carport haben - 5%?

Jo. Ich habs einfach mal fett markiert, zitiert hast dus ja schon :shot:

Deutschland hat einfach im internationalen Vergleich eine niedrige Eigenheimquote (...aus $gründen), und da ist dann eben der Gesetzgeber dran: Will er, dass die Leute elektrisch fahren, müssen legislativ Weichen gestellt werden. Der Mieter muss eine Möglichkeit haben, seinen eventuell vorhandenen Stellplatz mit Strom zu versorgen. Im Zweifelsfall sicher auf eigene Kosten, aber eben gegen den Willen des Vermieters. Und es muss einfacher werden, im öffentlichen Raum Strom bereitzustellen, ohne dass das Eichamt zweimal monatlich ein Eimerchen Elektronen zapft, nachprüft, ob die auch alle Handelsklasse 1 sind, und dem Betreiber dafür unrentabel hohen Gebühren in Rechnung stellt.

Ah, und da Energiespeicher wohl erst als Recyclingprodukt der ersten Akkugenerationen so richtig billig werden, wär bis dahin ein grundlastfähiger, einfach regelbarer, beliebig ausbaubarer Energielieferant echt super. Die ach so geilen Solarzellen liefern ja genau dann, wenn die meisten Leute nicht zuhause sind, das Auto also irgendwo in der Nähe vom Arbeitsplatz ohne Steckdose rumsteht. Blöderweise ist seit einem Erdbeben mit anschließendem Tsunami (mit zusammen 16000 Toten WEGEN dem Erdbeben und dem anschließenden Tsunami) genau sowas rechtswidrig und auf die ganz schnelle Art hierzulande beendet worden - kaufen wirs halt aus Frankreich für teures Geld, und wenn wir was übrig haben, geben wir denen auch nochmal Knete, damit sie unsren überschüssigen Strom abnehmen.

Naja, unsre energieintensive Industrie ist ja schon vergrault (ODER trägt wegen EEG-Ausnahmen nicht zum Projekt der Grünen bei), und als nächstes wärs doch toll, wenn wir unsre Autoindustrie gegen die Wand fahren. Autos aus anderen Ländern sind ja auch toll. Kleinere Waren liefert Amazon. Und Strom kommt aus der Steckdose. :hmm:
 
Die meisten können aber nicht zuhause aufladen. Das wird sich nicht ändern. Was glaubst du wie viele hier im Ruhrgebiet ein Haus mit Garage oder Carport haben - 5%?
Also auf Deutschland gesehen leben 29 Mio, also mehr als ein Drittel in einem eigenen Haus (eventuell zur Miete, aber es ist auch im interesse der Vermieters, dass sein Objekt zukunftssicherer wird):
Wohnsituation der Bevölkerung in Deutschland 2016 | Statistik
Davon dürften viele eine Garage haben und der Herdanschluss ist auch nebedran.

Übrigens hat wohl so ziemlich jede neugebaute Tiefgarage (auch in der Großstadt) inzwischen mehrere E-Auto Plätze und in vielen wird auch nachgerüstet. Das wird sich noch rasant steigern.


Btw. über manche Sprit Hirnies hier kann man echt nur lachen - wenn man euch nur bloß auf eure eigene Erde verfrachten könnte, damit nicht alle unter euch leiden müssten...

@Bzzz
WTF?
 
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"Eigenheim" kann auch eine Wohnung sein, in Großstädten auch mehr als nur wahrscheinlich. Da bestimmt der Eigentümer einer Wohneinheit nur nicht, sondern die Allgemeinheit in Form der WEG und Richter haben bereits GEGEN Einzelpersonen entschieden, die auf eigene Kosten Strom in der gemeinschaftlichen Tiefgarage installieren lassen wollten. Das ist alles wesentlich komplexer, als man glaubt. Die Politik ruht sich momentan noch darauf aus, dass die Stromversorger, Autohersteller und Stadtwerke da schon irgendwie tätig werden.

Wo finde ich Zahlen im internationalen Vergleich, bzw. im europäischen? Die Papphütten in Amerika mal außen vor gelassen, die kosten nichts, haben im Zweifelsfalle mehrfache Hypotheken drauf und so baut hier im Prinzip niemand. Das man so höhere Eigenheimquoten hat, verwundert nicht, aber der Vergleich würde auch hinken.


Davon dürften viele eine Garage haben und der Herdanschluss ist auch nebedran.
Übrigens hat wohl so ziemlich jede neugebaute Tiefgarage (auch in der Großstadt) inzwischen mehrere E-Auto Plätze und in vielen wird auch nachgerüstet. Das wird sich noch rasant steigern.

Mal eine ernstgemeinte Frage, hast Du Familie und Wohneigentum und sorgst für Dich selbst oder andere? Du scheinst keinerlei Lebenserfahrung in diesem Bereich zu haben.
Was nutzt der Herdanschluss neben der Garage? Einfach verlängern und Parallelbetrieb? Mit einem Schild "Bitte nicht kochen, wenn der Tesla lädt!"? So funktioniert das nicht, kein Elektriker würde sowas freigeben. Neu gebaute Tiefgaragen sind rar gesät, die meisten sind uralt und eng und einfach so rüstet keiner um, vor allem nicht für die Masse. Baut man da nur 10-20% Ladeplätze, wird das ein Großauftrag für einen Elektrobetrieb und die Stadtwerke.
 
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Btw. über manche Sprit Hirnies hier kann man echt nur lachen - wenn man euch nur bloß auf eure eigene Erde verfrachten könnte, damit nicht alle unter euch leiden müssten...
@Bzzz
WTF?

Solange IHR nicht in der Überzahl seid, fahren Leute wie wir Autos mit viel Leistung. Mein nächster Wagen hat sogar noch mehr Diesel-PS. Lass dir nur den rot-grünen Quatsch einreden.
 
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Ganz ehrliche Meinung: Ich bin für E-Mobilität, aber finde die Entwicklung auf Lithium-Ionen-Basis bedenklich.
Die Gewinnungsmethoden für die erforderlichen seltenen Erden sind alles andere als Menschen- und Umweltfreundlich. Leider geht der Trend abseits der E-Mobile auch bei allen anderen Geräten in Richtung Akku.
Ein Bekannter ist auf dem Bau tätig und hat für einen privaten Einsatz neutlich sein Werkzeug mitgebracht. Stichsäge, Kreissäge, Schleifgerät, Akkuschrauber, Radio.. alles mit Li-Ion...

Wenn wirklich Verbrenner flächendeckend abgelöst werden sollen brauchen wir eine komplett neue Speichertechnologie die ohne den Einsatz seltener Erden auskommt und trotzdem eine solite Leistungsdichte erreicht.

Bis dahin ist auch der Ampera-e nur ein "Prototyp" der niemals für den Massenmarkt taugt.
 
Die Frage ist, wie viele Menschen das wollen. Aus meinem Umfeld wahrscheinlich wenige. Die Leute kaufen nicht große Autos mit viele Leistung weil sie müssen, sondern weil sie Spaß daran haben.

Wer sich große, leistungsfähige Sportautos kauft, der hat aber auch viel Geld dafür... und wohnt eher selten in städtischen Apartmentkomplexen ohne Parkplätze. ;)

Ist eine Frage der Zielgruppe. Ich denke, es gibt da mehrere:
- Eine Gruppe, die Autos mag und gerne fährt
- Eine Gruppe, denen Autofahren zum Hals raushängt, insbesondere was Pendeln betrifft
- Eine Gruppe, die keinerlei Parkplätze und Lademöglichkeiten hat, und nur deshalb überhaupt ein Auto besitzt, weil es notwendig ist
- Eine Gruppe, die in der Pampa wohnt und auf das Auto angewiesen ist, um irgendwohin zu kommen, und die auch so schnell von keinem Fahrservice erreicht wird
- Eine Gruppe, die sich selbst einen Kleinwagen nur mit mühe überhaupt leisten kann
- Eine Gruppe, die sich und ihren Status über ihr Geld und ihren Besitz definitiert

All diese Gruppen werden unterschiedliche Ansichten vertreten, wann und ob es Sinn macht, ein Auto zu kaufen oder für's gefahren werden zu bezahlen. Ich denke, es wird dennoch genügend Leute geben, für die die letzte Lösung besser passt, dass dafür ein Markt entsteht.
 
Das mag alles sein, aber aktuell passt das nicht - und auch in Zukunft erkenne ich keine Änderung. Aktuell steigt die PS-Zahl der verkauften Autos von Jahr zu Jahr.
Eines Tages geht es Deutschland wirtschaftlich nicht mehr so gut - dann ist es mit den grünen Fantasien auch nicht mehr weit her.
 
@Homann5

Kannst du mir zu den Servicekosten vom BMW etwas sagen ? Meines Erachtens gibt es außer Bremsflüssigkeit sowie Klima und Servo Flüssigkeiten nichts was man warten müsste.

Gruß
Mera

Vergiss nicht, dass bei Elektroautos nur ca. die Hälfte an “Spritkosten“ anfallen, die Wartungskosten gen null tendieren (Tesla arbeitet an einem wartungsfreien Elektroauto), die Reperaturkosten (dank geringerer Teilanzahl) bei ca. einem Drittel liegt (laut Bosch) und du noch weniger Steuern zahlst.

Es gibt keine wartungsfreien Autos.
Meraldor hat oben nach Servicekosten bei BMW gefragt. Die sind je nach Modell unterschiedlich.
Meiner zeigt jedenfalls an:

Service
Bremsen vorne
Bremsen hinten
Bremsflüssigkeit
Ölwechsel
...
Da kommt ne ganze Menge zusammen.
Ölwechsel ist übrigens ein Witz. Der 20d Motor hat 5,2 Liter Öl, ein Liter LL04 bekommt man online unter 7€. Das macht 36,40€. Der Ölfilter hat letztes Mal 23€ gekostet. Sind zusammen 60€.
Das ist beim Auto das billigste von allem.

Abgesehen davon geht mechanisch kaum noch was kaputt. Bei mir jedenfalls seit Jahren nicht mehr.
Bei einem vergangenen Auto (Skoda Octavia) hat es ein Steuergerät nach dem anderen erwischt. In einem Jahr waren es über 6000€ Reparaturen. Nur für Elektrik.
Meinst du ernsthaft, dass ich noch ein Auto kaufe, was auch noch einen Elektromotor hat?

Wir haben einen Tesla in der Familie, der lädt fast 1,5 Tage in der Tiefgarage. Jetzt lassen wir einen 3 Phasenanschluss legen. Kostet knapp über 5000 Schleifen.
Für die Kohle bekomme ich über 4500 Liter Diesel. Damit kann ich mit meinem BMW 20d ~ 90.000km fahren.
Und in den 90.000 verbraucht der Tesla (85 kWh reichen für etwas über 300 km) ~25500 kWh, die (21 Cent pro kWh), die nach heutigem Stand wieder über 5000 Euro kosten.
Strom wird deutlich teurer.
Vom Krsftstoff wird der nie billiger.

Am geilsten ist aber, dass der Wagen nichtmal mehr 100 km/h schafft, wenn der Akku fast leer ist. Da drängeln schon die LKWs von hinten.
 
das nicht, aber angedeutet, dass es durch weitere subventionen oÄ noch günstiger werden könnte. und das ist (über längeren zeitraum) unrealistisch.
Nein das habe ich nicht. Meine Aussage wurde nur zum Teil zitiert und aus dem Zusammenhang gerissen. Weder in meinem Beitrag noch in dem von mir zitierten geht es um Subventionen oder Ähnliches.
 
Jetzt lassen wir einen 3 Phasenanschluss legen. Kostet knapp über 5000 Schleifen.
Für die Kohle bekomme ich über 4500 Liter Diesel. Damit kann ich mit meinem BMW 20d ~ 90.000km fahren.

Ist der Drehstromanschluss nach 90tkm weg? Nicht alles, was hinkt, ist auch ein Vergleich :fresse:
 
Nein, aber du kannst ja weiter denken.
Was sollen wir in 20 Jahren mit EINEM 3 Phasenanschluss?
Wir haben zur Zeit 9 Autos.

Entweder setzt sich Strom nicht durch, dann können wir nichts mehr mit dem Abschluss anfangen.

Oder es setzt sich durch. Dann stehen unten 9 E-Autos und wir können sie nicht alle laden.

Jetzt konnten wir nicht mehr Anschlüsse legen lassen, weil die Zuleitung zum Haus nur 64A hat und der Rest vom Haus Strom braucht. Man müsste nächstes Mal vom Verteiler der Stadtwerke neu legen.
Von den Kosten kann man dann ganz weit Diesel fahren...
 
Ganz ehrliche Meinung: Ich bin für E-Mobilität, aber finde die Entwicklung auf Lithium-Ionen-Basis bedenklich.
Die Gewinnungsmethoden für die erforderlichen seltenen Erden sind alles andere als Menschen- und Umweltfreundlich.

Und schon da kannst du aufhören, denn seltene Erden brauchst du für Späße wie die Brennstoffzelle, nicht für Lithiumakkus. Lithium gibts genug, Alu oder Stahlblech gibts genug, Erdöl für Polymerkomponenten und die Elektrolyte gibts genug, und Cobalt ist notfalls substituierbar. Falls du auf Yttrium anspielst: Das ist häufiger als Platin und Rhodium für die Verbrennerkats, oder Indium fürs ITO in Displays...

Abgesehen davon geht mechanisch kaum noch was kaputt. Bei mir jedenfalls seit Jahren nicht mehr.
Bei einem vergangenen Auto (Skoda Octavia) hat es ein Steuergerät nach dem anderen erwischt. In einem Jahr waren es über 6000€ Reparaturen. Nur für Elektrik.
Meinst du ernsthaft, dass ich noch ein Auto kaufe, was auch noch einen Elektromotor hat?

Und die Steuergeräte für alle Verbrennungsvorgänge sind heil? Ja sowas.

Wir haben einen Tesla in der Familie, der lädt fast 1,5 Tage in der Tiefgarage. Jetzt lassen wir einen 3 Phasenanschluss legen. Kostet knapp über 5000 Schleifen.

Überraschend, dass ein 85kWh-Akku bei 230V*16A = 3,6kW Dünnbesaftung tatsächlich 85 kWh / 3,6 kW =24h laden muss, abzüglich Kabelverluste, Eigenverbrauch und eigener Limitierung, damit die nicht für Dauerlast ausgelegte Steckdose nicht abbrennt. Das war kaum vorhersehbar...

Für die Kohle bekomme ich über 4500 Liter Diesel. Damit kann ich mit meinem BMW 20d ~ 90.000km fahren.
Und in den 90.000 verbraucht der Tesla (85 kWh reichen für etwas über 300 km) ~25500 kWh, die (21 Cent pro kWh), die nach heutigem Stand wieder über 5000 Euro kosten.
Oder gar nichts, wenn du am Supercharger tankst und dich beschenken lässt. Oder irgendwo zwischendrin, wenn du nur gelegentlich am SC stehst. Aber wir sprechen hier ja von Popel, da gibts das nicht :)

Von der Kohle hättest du aber auch deine Steuergeräte von oben fast bezahlen können.... SCNR :lol:

Obendrein sind 25500kWh für 90Mm 283Wh/km. Auf Spritmonitor liegt der Schnitt bei 209Wh/km (bei ner schmalen Datenbasis von 58 Fahrzeugen)
Verbrauch: Tesla Motors - Model S - Spritmonitor.de

Filtert man auf Fahrzeuge mit mindestens 20000 gefahrenen Kilometern, kommt man bei 207Wh/km raus:
Verbrauch: Tesla Motors - Model S - Spritmonitor.de

Du schiebst dem Tesla also einfach mal ein Drittel Mehrverbrauch unter. Jetzt würd ich gern gucken, wo dein BMW denn steht. 5 Liter Diesel sind Herstellerangabe?

Strom wird deutlich teurer.
Vom Krsftstoff wird der nie billiger.

Steuern, Abgaben und Umlagen 2017 - E.VITA Ratgeber
Wie setzt sich der Strompreis für Privathaushalte zusammen?

Siehe insbesondere den Verlauf im zweiten Link - Strom wird BILLIGER, auch ohne Inflationsbereinigung. Das einzige, was Strom immer teurer macht, ist der Staat, der Steuern, Abgaben und Steuern auf Abgaben erhebt.

...gut, bei Benzin ists ja nicht anders. Diesel steht etwas günstiger da, weil der Staat weniger einstreicht. Noch.
 
Ganz ehrliche Meinung: Ich bin für E-Mobilität, aber finde die Entwicklung auf Lithium-Ionen-Basis bedenklich.
Die Gewinnungsmethoden für die erforderlichen seltenen Erden sind alles andere als Menschen- und Umweltfreundlich. Leider geht der Trend abseits der E-Mobile auch bei allen anderen Geräten in Richtung Akku.
Ein Bekannter ist auf dem Bau tätig und hat für einen privaten Einsatz neutlich sein Werkzeug mitgebracht. Stichsäge, Kreissäge, Schleifgerät, Akkuschrauber, Radio.. alles mit Li-Ion...

Welche erforderlichen seltenen Erden?
 
In Alt-/Innenstädten wird man auch auf Autodienstleister umstellen.. nicht umsonst ist Uber so hoch im Kurs.

E-Autos kommen schon auch wenn das keinem deutschen gefallen sollte, da werden eine ganze Menge Jobs wegfallen.

Dann noch die Gesetzgebung, da interessiert der deutsche Markt niemanden, wenn in Amerika und vor allem in China nurnoch E-Autos fahren dürfen.

Elektromotoren sind super einfach zu bauen. Da freuen sich Amerika und China endlich einen Grund vorschieben zu können Deutsche Autobauer von Ihrem Markt legal fernzuhalten und damit Ihre eigenen neuen E-Auto Marken zu unterstützen.
Achja.. denen geht es nur um die Umwelt seid neustem ist klar :d
 
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Achja.. denen geht es nur um die Umwelt seid neustem ist klar :d

Natürlich geht es nicht NUR um die Umwelt, aber blöd sind die Chinesen nicht, es wird dort sehr wohl etwas für die Umwelt getan. Die wissen auch, dass man nicht alles mit dem eigenen Boden und der Luft veranstalten kann und das alles ohne Konsequenzen bleibt.
 
Du schiebst dem Tesla also einfach mal ein Drittel Mehrverbrauch unter. Jetzt würd ich gern gucken, wo dein BMW denn steht. 5 Liter Diesel sind Herstellerangabe?

Den Tesla haben wir letztes Jahr neu gekauft. Ich weiß nicht, wie man damit fahren soll, um mehr als 400 km weit zu kommen.
Ich meine jetzt nicht Vollgas geben. Dann ist der Akku in etwas über einer halben Stunde so leer, dass der Wagen gedrosselt fährt.

Die BMWs haben wir Anfang des Jahres neu gekauft. Einen fahre nahezu ausschließlich ich (ich habe jetzt 27.000 km runter) mit einen Durchschnittsverbrauch von 5,2 Litern.
Ich habe gerade mal errechnet, dass ich im Schnitt über 200 km am Tag fahre.
BMW gibt 4,2-4,5 bzw. 4,3-4,7 Liter auf 100 km an.
Was der zweite Wagen braucht, weiß ich nicht. Ich fahre den nur selten und er ist gerade unterwegs, sonst würde ich nachschauen.


Die Idee mit dem Supercharger ist toll, aber total unpraktisch. Ich habe jedenfalls keine Zeit/Lust, mit dem Auto zu so einer Ladestation zu fahren und zu warten, bis der Akku voll ist.
Und ich arbeite auch nicht zufällig direkt neben so einer Ladestation.

Btw: die Türgriffe zicken beim Tesla schon länger. Ich vermute, dass die Elektrik defekt ist.
Der Wagen ist schon ganz cool, hat beim Anfahren Bums ohne Ende, es passen sogar noch zwei Leute in den "Kofferraum". Aber die Reichweite ist und bleibt Dreck.
Die BMWs fahren ~1000 km mit einer Tankfüllung. Und wenn der Tank leer ist, gibts an jeder Ecke eine Tanke, bei der ich in 10 Minuten fertig bin.
 
Ich habe gerade mal errechnet, dass ich im Schnitt über 200 km am Tag fahre.
Du bist damit vorerst nicht grade die Zielkundschaft von E-Autos - auch wenn man mit etwas Planung (auf längeren Rotuen, Ladestationen einplanen) und beschriebener Anschluss-Investition auch das ohne große Probleme regeln kann.

Würde schätzen der Durchschnittsfahrer hierzulande kommt eher auf 50km.

EDIT: Laut Statistik 12tKm im jahr Fahrverhalten: So viele Kilometer fahren die Deutschen im Jahr
Also grad mal 33km.
Das schaffen selbst die alten 24Kw Akkus locker und man kann das sogar ohne Herd-Anschluss über Nacht laden...
 
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Die einfachen Schulungen berechtigen zum Arbeiten an spannungsfreien Fahrzeugen, erst in der letzten Instanz darf man an Hochvolt arbeiten. Das baut aufeinander auf und ist auf Fachkräfte zugeschnitten, nicht auf Laien, die keine Grundlagen mitbringen.
 
@timo82:

Ich sehe das genauso wie Du. Im Moment sind e-Autos in den meisten Fällen einfach keine Option.

Hinzu kommt, wenn sich die Reichweite mal erhöhen sollte, wer kauf dann noch ein e-Auto mit geringerer Reichweite? - Das Ding kann man dann verschrotten lassen, wie Umweltfreundlich die Akkus dieser E-Autos in der Herstellung und Entsorgung sind, sei an dieser Stelle mal dahingestellt.

Staatliche Förderung schön und gut, nur wird es die mit Sicherheit nicht mehr geben, wenn diese Dinger mal zu einem tatsächlichen Massenprodukt geworden sind.

@DragonTear:

Die 33km sind doch vollkommener Unsinn. Du kannst doch nicht allen Ernstes einen Durchschnittwert in den Raum werfen und behaupten, dass ist die Strecke die die meisten Leute fahren.

Nimm jetzt mal timo82 als Beispiel er fährt 200 km/Tag, jetzt fahren 5 weitere Leute 0 km/Tag, dann sind wir im Schnitt bei 33,3333 und das sagt uns jetz was? Niemand dieser 6 Personen fährt tatsächlich 33km/Tag
 
Kann man machen! Ich für meinen Teil würde da aber viel lieber den neuen BMW M240i nehmen mit dem B58B30 Motor

Du hast die Sache mit dem 3l-Auto irgendwie völlig falsch verstanden :d

Die 33km sind doch vollkommener Unsinn. Du kannst doch nicht allen Ernstes einen Durchschnittwert in den Raum werfen und behaupten, dass ist die Strecke die die meisten Leute fahren

Davon ganz abgesehen ging es da nur um Privatwagen, die ganzen Firmenwagen mit den hohen Fahrleistungen sind also in der Rechnung nicht drin.

Aber Statistiken sind was feines, so fährt jeder Einwohner in Deutschland von der Wiege bis zur Bahre im Jahr ca. 8000 Km...
 
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@DragonTear:

Die 33km sind doch vollkommener Unsinn. Du kannst doch nicht allen Ernstes einen Durchschnittwert in den Raum werfen und behaupten, dass ist die Strecke die die meisten Leute fahren.

Nimm jetzt mal timo82 als Beispiel er fährt 200 km/Tag, jetzt fahren 5 weitere Leute 0 km/Tag, dann sind wir im Schnitt bei 33,3333 und das sagt uns jetz was? Niemand dieser 6 Personen fährt tatsächlich 33km/Tag
Äh, trotdzem ist der Durchschnitt ein Richtwert.

Wie schon so oft gesagt, E-Autos müssen nicht jetzt schon JEDES herkömliche Fahrzeug obsolet machen.
Aber für viele wären sie ohne Zweifel eine Alternatvie wenn der Preis nicht wäre (und der geht Schritt für Schritt nach unten).

Du willst mir ausßerdem nicht erzählen dass wirklich viele, außer LKW Fahrer, täglich so viel fahren wie timo?
Als mein Vater täglich 2x55Km zur Arbeit fahren musste nach Umzug, hat er alles dran gesetzt, einen Job näher dran zu finden.

Davon ganz abgesehen ging es da nur um Privatwagen, die ganzen Firmenwagen mit den hohen Fahrleistungen sind also in der Rechnung nicht drin.
Firmenwagen sind wieder eine andere Sache. Da kann man davon ausgehen, dass die kein Problem haben würden, einen Schnellader auf dem Gelände zu installieren.
 
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Wir haben einen Peugeot iON in der Familie, ist halt ein 2. bzw. 3. Wagen. Das Auto wird fuer die Fahrt zur Arbeit benutzt, sind nur knapp 50km/Tag also ausreichend fuer den taeglichen Gebrauch. Realistische Reichweite sind 100km mit einer Ladung. Preis war mit Zuschuessen bei knapp 14000 Euro fuer einen Neuwagen. Jetzt wurden knapp 1800 km damit gefahren seit Maerz. Alle sind ganz zufrieden mit dem Auto, das einzige was nervig ist, nicht jede Tankstelle unterstuetzt Schnell-Ladung und man braucht unglaublich viele Karten zum Tanken. Da sehe ich das groesste Problem, wenn jeder wieder eine andere Tankstellentechnik benutzt, bzw. Ladetechnik.
 
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