Der letzte seiner Art: Intel liefert die letzte Itanium-Generation aus

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Bereits seit Anfang 2017 ist bekannt, dass Intel bald die letzte Generation der Itanium-Prozessoren ausliefern wird. Nun hat man die Itanium-9700-Series offiziell vorgestellt. Mit der Itanium-Serie plante Intel zusammen mit einigen Partnern eine neue Prozessoren-Linie, die auf bestimmte Befehlssätze hin optimiert ist. Das angewandelte VLIW-Design sollte eine Hochleistungsarchitektur sein, verwendet wird der native Befehlssatz IA-64, was gleichzeitig das größte Problem der Itanium-Prozessoren werden sollte, denn x86-Code kann nur per Emulationsmodul...

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Wieviel hat HPE wohl dieses Mal bezahlt, daß Intel noch eine "neue" Generation auflegt?
Für 2009 - 2014 waren es 440 Mio.$, für 2015 - 2017 250 Mio.$. Nur für die Existenz der Baureihe, abgenommene CPUs natürlich extra.
Für die kleine Takterhöhung leicht verdientes Geld...

PS: Wer außer IBM macht nach den Itaniums noch CPUs für mission-critical Server?
 
@smalM
Da ich im speziellen keinen Plan von den besonderen Vorteilen der Itaniums habe eine kurze verzeih mir mein unwissen.
Wenn ich nachschlage taucht als "größter" Konkurrent Huawei auf. Die setzen auf Xeon Prozessoren. Lenovo findet sich auch irgendwo aber da kann ich wenige bis keine Informationen zu finden.
Was für Vorteile hat jetzt Itanium heute noch im Vergleich zu Xeons und dergleichen?
 
Zuletzt bearbeitet:
PS: Wer außer IBM macht nach den Itaniums noch CPUs für mission-critical Server?
Es gibt noch von Oracle bzw. Fujitsu SPARC CPUs. Dabei entwickelt seit längerem Fujitsu die mission-critical CPUs und Oracle (vormals SUN) die extrem Multithread CPUs für "normale" Business use cases.

IBM nutzt die POWER CPU Familie nur in den AIX, Linux, i Servern, für die zSeries haben sie noch weitere mission-critical CPUs mit komplett anderen Befehlssatz.

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Was für Vorteile hat jetzt Itanium heute noch im Vergleich zu Xeons und dergleichen?
Der Vorteil der IA-64 Architektur ist, dass darauf noch OpenVMS und HP-UX läuft. HPE hat gegenüber der US Regierung Verpflichtungen OpenVMS noch etliche Jahre unterstützen zu müssen. Solange es keinen dauerhaft gepflegten VMS Port auf andere Hardware gibt impliziert dies, dass HPE Itanium System anbieten muss. Ursprünglich lief VMS (damals noch ohne Open Präfix) auf VAX, und dann später auf Alpha Systemen. Erst HP hat es auf Itanium portiert.

Unter HP-UX läuft seit vielen Jahren ein Programm, dass man die Software Linux kompatibel machen soll. Es gibt einige wenige Unterschiede zwischen einem klassiven System V UNIX und Linux, die man beim Programmieren beachten muss. Z.B. Unterstützt ein System V.4 UNIX sowohl Streams wie auch Sockets für die Netzwerkkommunikation. Linux kennt nur Sockets.
 
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