Die Einsparung des DVI-Ports wäre aus den genannten Gründen ok, wenn dafür was geboten würde. Ich beobachte seit langem eine negative Entwicklung bei günstigeren Boards und tlw. selbst bei hochwertigen Boards, dass an der I/O-Leiste gähnende Leere herrscht, obwohl vieles fehlt bzw. nur als Onboardsheader vorhanden ist.
Warum behält man Displayport den Highendmodellen vor? Displayport müsste mangels Lizengebühren günstiger sein und ist bei Intel-Mainboards die einzige Möglichkeit, die UHD-Fähigkeit zu nutzen (ob direkt oder per aktivem HDMI2.0-Adapter). Von mir aus könnte man den auch auf den USB-C als Alternate-Mode legen, aber das hat auf einem Desktopmainboard bis jetzt noch keiner gebracht.
Und warum hab ich hinten einzelne HDMI-Ports und 2xUSB-Türmchen, dafür aber noch 4xUSB3.0 und 2xUSB2.0 intern? Hier geht es noch, auch wegen der USB3.1-Ports, aber anderswo hab ich nur 4xUSB-A hinten und zigmal intern. Unsäglich finde ich auch Gigabytes Ignoranz des internen USB-C-Headers. Bei Z270 und X370 völlig ignoriert und nur auf einigen Nachzügler-Boards implementiert, löst man das beim Z370 per USB3.0, legt aber einen USB-C 3.1 nach hinten. Ja was soll ich denn da hinten damit? Wenn ich was per USB-C anschließe, dann sind da ja wohl externe Datenträger und Smartphones/Tablets etc. Da will ich den gefälligst vorne haben.
Und dann dieser unsägliche Trend, selbst auf relativ teuren Gaming-Boards mit viel Optik und Blingbling nicht alle SATA-Ports abzuwinkeln. Sind wir denn wieder in 2006?