Thermal Grizzly Aeronaut, Hydronaut, Kryonaut und Conductonaut im Test

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Thermal Grizzly will den Wärmeabtransport zwischen Wärmeträger und Wärmeableiter optimieren - und zwar für ganz unterschiedliche Kühllösungen. Im Test vergleichen wir an unserem Threadripper-Testsystem deshalb die vier Wärmeleitpasten Aeronaut, Hydronaut, Kryonaut und Conductonaut. Das Hamburger Unternehmen Thermal Grizzly tritt mit dem Anspruch an, High-Perfomance Wärmleitprodukte für Enthusiasten anzubieten. Diese Passion wird so konsequent verfolgt, dass sogar unterschiedliche Wärmeleitmittel für unterschiedliche Einsatzzwecke angeboten werden. Allein an Wärmeleitpasten gibt es vier verschiedene...

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Danke für den Test! Zeigt auch, dass man für eine gute Wärmeleitpaste nicht viel Geld ausgeben muss. Ich denke wo man deutlich eher eine gute Wärmeleitpaste bemerkt ist eben in Extrem Situationen, auch z.B. in Notebooks. Für mich als "normalen" Anwender der sich nen Luftkühler oder vielleicht ne AIO auf die CPU packt macht es wohl keinen großen Unterschied, was ich am Ende nehme. Habe selber die Hydronaut im Gebrauch, soll auch laut Hersteller nicht so schnell altern (insbesondere bei direkten Kontakt mit der CPU, in Notebooks nicht unwichtig da es hier keinen HS auf dem Die gibt).
 
Schade dass die carbonaut Pads nicht dabei sind .
 
Schade dass die carbonaut Pads nicht dabei sind .

Ja echt, wäre noch interessant gewesen. Was glaubt ihr wäre für eine AIO von denen am besten wäre carbonaut Pad oder einer der Pasten, außer Flüssigmetall natürlich ?
 
Wurde irgendwo die Leistungsaufnahme der CPU im Testbetrieb genannt?
 
Die Leistungsaufnahme ist das eine, den Threadripper kann man aber leider sowieso nicht so einfach mit AM4 bzw. Intel 1151 vergleichen da die Wärmeverteilung ganz anders ist...
 
verwende seit einem Jahrzehnt keine WLP mehr,
von coollaboratory oder wie sie heißen im Angebot die Liquid Metal Pads bekommen (25 für damals 50€) , seit jeher diese
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mika MJ: Ich habe nur den Verbrauch des Gesamtsystems unter Prime gemessen, der liegt bei über 300 W.
 
Weiß einer ob es zu dieser Graphit Paste die bei Vega VII verwendet wird die der eine von Toms Hardware gefunden hat schon was neues gibt? Die soll ja bald zu kaufen sein. Finde das Video leider nicht mehr...
 
Ja echt, wäre noch interessant gewesen. Was glaubt ihr wäre für eine AIO von denen am besten wäre carbonaut Pad oder einer der Pasten, außer Flüssigmetall natürlich ?

Hydro würde ich da nehmen.
Oder ge ganz andere Paste wie Noctua NT-H1 oder Cooler Master Master Gel Maker (soll sehr gut sein aber zäh) oder MX-2/4
 
thx

Cooler Master Master Gel Maker hab ich sogar noch vorrätig, sollte ich wohl mal probieren. ;)
 
@Mika MJ: Ich habe nur den Verbrauch des Gesamtsystems unter Prime gemessen, der liegt bei über 300 W.

Danke für die Antwort.

Absetzen können sich die vermeintlich besseren Pasten eher, wenn die Verlustleistung deutlich höher ausfällt.
Da sollten es schon mehr als 250W CPU only sein, damit die Abstände deutlich werden, bzw. ein 1151 Aufbau, da die DIE Fläche kleiner ist.

Die Leistungsaufnahme ist das eine, den Threadripper kann man aber leider sowieso nicht so einfach mit AM4 bzw. Intel 1151 vergleichen da die Wärmeverteilung ganz anders ist...

edit:
Ggf. könnte man auch Grakfikkarten testen, da diese generell eine höhere Verlustleistung haben.
Bei den Topmodellen inkl. OC sollte man höhere Werte erreichen, auch wenn Verlustleistung und DIE Fläche in Relation gesetzt werden.
 
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gerade erst mit dicker Spritze Kryonaut versorgt
 
Hmm, also ich kann die Messergebnisse nicht reproduzieren da ich ein anderes System habe, aber bei Laptops, die gerne mal die 90°C mit Standard-Zahnpasta erreichen bin ich mit dem Conductonaut auf 73°C runter. Das Delta ist schon ziemlich heftig und wird von keiner WLP erreicht (Hab Gelid Extreme hier als einzige Paste, Rest wird mit Flüssigmetall ausgestattet)

(Natürlich A/B Vergleich mit gleichen Einstellungen - Werkszahnpasta war 4 Tage alt beim Vergleich)
 
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Hab bei meinem Notebook ähnliche Werte erzielt, WLP hat vielleicht 5K gebracht, LM nahezu 20K
 
LM im Laptop bleibt aber immer ein Risiko. Gerade wenn man das Teil viel mobil nutzt und dulamit durch die Gegend reißt wäre mir LM zu heiß. Nicht das sich das doch mal selbstständig macht.
 
LM im Laptop bleibt aber immer ein Risiko. Gerade wenn man das Teil viel mobil nutzt und dulamit durch die Gegend reißt wäre mir LM zu heiß. Nicht das sich das doch mal selbstständig macht.

Was soll sich da selbstständig machen? Das Zeug soll ja nicht in Mengen irgendwohin sondern nur minimal zwischen HS und Kühler. Die ist ja nicht flüssig wie Wasser ^^
 
Danke für den test, da bin ich mit meiner MX 4 und der CM Master Gel Maker gut aufgestellt
 
Mit ein paar ordentlichen Schlägen auf die Kante des Notebooks könnte sich durchaus mal ein Tropfen lösen und dann irgendwelche Kontakte brücken, aber
mit etwas Sorgfalt und fachgerechtem Auftragen mit z.B. Temperaturbeständigem Isolierband um den oder die DIE's hält sich das Risiko in Grenzen. Mein Notebook
wird auch nicht mehr oft rumgetragen.
 
Was ich aus dem Test mitnehme? Dass die MX2, nach all den Jahren, noch immer eine sehr gute WLP ist und ich ruhigen Gewissen weiter auf sie setzen kann. Danke für den Test. :)
 
Mit nur dem einen Anwendungsfall, der getestet wurde, arbeitet ihr überhaupt nicht die Unterschiede der WLPen heraus.

Ich gehe sogar soweit, dass der Test schlicht in die Irre führt. Was soll man mit 2°K Temperatur-Unterschied anfangen? Noch dazu auf einer Teller-großen CPU?

Im Notebook habe ich z.B. mehr als 10°K Unterschied zwischen verschiedenen Pasten, ein deutlich besseres Ansprechverhalten bei Temperaturänderung (kühlt schneller ab, braucht länger bis zur maximalen Drehzahl, oder dreht insgesamt hörbar leiser).
Nicht ganz so extrem, aber noch gut messbar sieht es auf "kleinen" Desktop-CPUs, wie etwa einem (nicht verlöteten) i7 aus.

Die MX2/4 von Arctic stinkt in handelsüblichen Szenarien ganz gewaltig gegen die Kryonaut oder Gelid Extreme ab.
Das wird hier überhaupt nicht deutlich.
 
Meiner Meinung sinnlos Energie in den Test gesteckt. Der unterschied zwischen den WLPs ist so gering das es nicht der rede wert ist.
 
Die MX2/4 von Arctic stinkt in handelsüblichen Szenarien ganz gewaltig gegen die Kryonaut oder Gelid Extreme ab.
Das wird hier überhaupt nicht deutlich.

Weil nicht so ist. Ich würde deine Notebook-Bastelleien auch nicht als "handelsübliches" Szenario sehen. Ich hab immer mal wieder versucht WLP-Test zu machen, auf verschiedenen CPU. Intel verlötet (5820k), Intel mit TIM, AMD Ryzen (verlötet) und konnte mit den Pasten (Kryonaut, MX4, PK3, Noctua, Gelid) nie so Unterschiede feststellen, dass sich ein Bericht groß´darüber lohnt. Schwankungen zwischen 1-2K. Schau dir auch mal das Ranking von der8auer im pcgh forum an und der hätte allen Grund die Grizzlys zu pushen! (Gelid vs MX4: 0.3k differenz). Oder Test von auf tomshw von Igor (1.X K Unterschied) Viel Theater und viel Geld um nichts . 10k bei einem Desktop PC: Niemals!
Profitieren kann man nur in bestimmten Szenarion oder als richtig OCler
 
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Dann haben wir wohl unterschiedliche Anwendungsfälle. Ich finde es aber schon auffällig, dass ich in meinem Anwendungsfall von 90°C auf 73°C runtergekommen bin, während in großen Testberichten von nur 1-2°K die Rede ist.

Entweder sind die OEMs schlichtweg zu doof die WLP in der Werks-Auslieferung ordentlich aufzutragen (was ich aber bezweifle - der Prozess ist stark automatisiert), oder wir haben unrealistische Szenarien im Test.

Nur zur Info: Mein Laptop ist ein Lenovo E585 mit einem 2700U. Prime 95 mit ausmaximierter Energieeinstellung - ~10 Minuten.

Die CPU hat nie auf allen Kernen ihren max Boost gehalten, weils vorher ins TDP Limit kommt und sich runtertaktet (ich bin drauf und dran das BIOS über Linux zu flashen und die Werte manuell zu hacken) - trotzdem ist die Standard Werkspaste auf knappe 90°C gekommen. Mit LM ist das Maximum 73°C. Und das bei... 12W - 15W TDP? (Hardwareinfo, CPU-Z etc geben da leider alle unterschiedliche Angaben)

Außerdem hat Der 8auer ja schon gezeigt, wie man bei LM die CPU schützt. Im Laptop würde ich einfach 2 Lagen Nagellack um den Die herumpatschen und dann hat sich der Fisch. Selbst wenn das LM mit großzügiger Verteilung aus Die/Heatspreader quetschen sollte, kann dann nix mehr passieren und LM ist dann völlig risikofrei.

Ich hab aber mit meinen Wurstfingern auch erstmal den Die mit Nagellack angezeichnet - dafür gibts dann aber entsprechendes Lösungsmittel. Lieber mehr Lack als zu wenig. :)
 
Ich habe auch ne ordentliche Experimentphase durch mit diversen Pasten,

bin dann aber immer wieder bei der MX-4 gelandet. Habe von Thermalgrizzly mittlerweile das komplette Sortiment da und kann sagen: Es sind neben der H2 von Noctua die besten Pasten.

Die MX-4 ist quasi der direkte Verfolger, ist aber bei mir die einzige wo ich derzeit wirkliche Langzeiterfahrungen mit habe, letztens bspw. bei einem Freund das System geupgradet wo bislang ein Phenom II 955 seinen Dienst tat.
Das war eines der ersten Systeme wo ich von der MX-2 auf die MX-4 umgestiegen war (Die Tube war sogar noch vorhanden :fresse: ) - Sprich die Paste war fast 10 Jahre zwischen CPU und Kühler, bei der Demontage war diese noch immer flüssig (!) - zwar beiweiten nicht mehr so wie sie jetzt frisch aus der Tube kommt, aber weit davon entfernt Spachtelmasse zu sein.

War schwer beeindruckt. Ist also tatsächlich was dran am Versprechen Arctics das die Paste 8 Jahre hält. :hail:
 
Dann haben wir wohl unterschiedliche Anwendungsfälle. Ich finde es aber schon auffällig, dass ich in meinem Anwendungsfall von 90°C auf 73°C runtergekommen bin, während in großen Testberichten von nur 1-2°K die Rede ist.

Entweder sind die OEMs schlichtweg zu doof die WLP in der Werks-Auslieferung ordentlich aufzutragen (was ich aber bezweifle - der Prozess ist stark automatisiert),
)

Genau das ist es. Die OEMs knallen dicke Schichten von trockener, Krümelwlp drauf. Ich hab bei nem Notebook und ner GPU mal die Werkswlp durch ne billige Cooler Master Paste getauscht und selbst da kamen zweistellige Wert bei rum. Und ja es gibt Anwendungsfällt wo LM klar überlegen ist (CPU köpfen zb.). Aber wenn hier jemand erzählt die teuren Pasten seien 10 Grad besser als ne MX-4, dann ist das einfach Quark.
 
Dicke Schichten von trockener Krümelwlp? Was einen Stuss erzählst du hier bitte? Dicke Schichten niemals, da der Rest an der Seite rausquirlt. Trocken erst recht nicht, da das in der Anwendung unsinnig ist. Die trocknet erst beim Kunden. Krümelwlp erst recht nicht, da es sich genrell in der Anwendung verbietet.
 
Das ist allgemein bekannt, das ganze Netz ist voll mit Beispielen

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Dicke Schichten von trockener Krümelwlp? Was einen Stuss erzählst du hier bitte? Dicke Schichten niemals, da der Rest an der Seite rausquirlt. Trocken erst recht nicht, da das in der Anwendung unsinnig ist. Die trocknet erst beim Kunden. Krümelwlp erst recht nicht, da es sich genrell in der Anwendung verbietet.

Was ist denn mit dir los? :)
Bau doch mal die ganzen GPUs (Asus hatte vor 2-3 Jahren selbst ein Statement gegeben, dass man das optmieren will und müsse) und Notebooks auseinander, da wird einem teilweise schwindlig wie viel WLP da drauf ist und wie diese quasi auseinander fällt. Das ist bekannt und nichts neues. Die WLP ist teilweise so minderwertig, dass sie auf dem Weg von Produktion zum Kunden schon furztrocken ist und gerade in Laptops ist der Anpressdruck diverse Kühlbleche viel zu gering, soweit sie denn überhaupt einigermaßen plan sind und die Spaltmaße passen. Außer du willst jetzt auf meiner Wortwahl rumreiten, wo man lesen könnte, dass trockene Paste aufgetragen wird, aber so viel Korinthenkackerei unterstelle ich jetzt mal nicht ;)
 
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