AMD stellt die EPYC-Serverprozessoren der zweiten Generation mit bis zu 64 Kernen vor

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Nachdem AMD mit den Ryzen-Prozessoren der dritten Generation frischen Wind in den Heimnutzerbereich gebracht hat, soll jetzt das Serversegment folgen. Die EPYC-Prozessoren der zweiten Generation (Codename: Rome) versprechen eine deutliche Performancesteigerung gegenüber den Vorgängern und eine geringere TCO (Total Cost of Ownership, Gesamtkosten des Betriebs) als die Intel-Konkurrenz. Während die Vorgänger-Serie EPYC 7001 noch bei 32 Kernen gedeckelt wurde, gibt es die neuen EPYC 7002-Modelle mit bis zu 64 Kernen. Weil die Zen 2-Architektur je Kern eine IPC-Steigerung (instructions per clock) von bis zu 23 Prozent ermöglicht und der L3-Cache maximal...

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@Philipp Moosdorf
POWER9 ist die erste Server CPU mit PCIe 4.0 gewesen, und nicht EPYC 7002.
 
Mit Google und Twitter hat AMD ja bereits zwei weitere große Fische am Haken, die die neuen Epyc CPUs einsetzen. Bleibt zu hoffen, dass das weiter Schule macht und AMD ordentlich Absatz hat. Mittlerweile spricht kaum noch etwas für den Einsatz der teuren Intel CPUs.
 
Ergänzend hier ein Test:
AMD Rome Second Generation EPYC Review: 2x 64-core Benchmarked

64 Kerne/128Threads für 8.000 USD.
Intel ruft für seinen Xeon Scallable Platinum 8170 10k auf, der gerade mal 28C/56T bietet!

Wirklich beeindruckend was AMD da abliefert vor allem zu den Preisen. :)
Naja geht, der Xeon ist von Q3 2017,und hat weniger als die Hälfte der Threads bei meist immer weiter skalierenden Anwendungen in den Benches :banana:. Je nach Software und Anwendungszweck verpufft da Einiges.
Preis/Leistung war allgemein nie ein Problem AMD's, sollte man tatsächlich Amazon und vor allem Google bedienen muss man ordentlich produzieren. Intel hat auch neue Chips am Start dauert allerdings bis nächstes Jahr, sollen aber laut Reuters bzw. Moorhead nicht so schlecht sein, SAP hat die Wundersoftware :fresse:.

Offen wird nur eine Frage sein, wer geht Risiko und bezahlt keinen Intel Aufschlag, meine Damen und Herren die Einsätze bitte!
 
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Naja geht, der Xeon ist von Q3 2017,und hat weniger als die Hälfte der Threads...

Und die Cascade Lake-SP Xeons sind von diesem Jahr und können auch nicht wirklich mehr - ausser noch teurer zu sein.

Und offenbar sind die Branchenführer Amazon und Google bereit dein "postuliertes Risiko" einzugehen - würde mich brennend interessieren welches Risiko du eigentlich meinst...
 
Offen wird nur eine Frage sein, wer geht Risiko und bezahlt keinen Intel Aufschlag, meine Damen und Herren die Einsätze bitte!

Da AMD mit den neuen Epyc massiv schneller, günstiger und energieeffizienter ist und Milan dort den Horizont erweitert sollte es eher Chancen als Risiken geben, oder nicht? ;)
 
Naja geht, der Xeon ist von Q3 2017,und hat weniger als die Hälfte der Threads bei meist immer weiter skalierenden Anwendungen in den Benches :banana:. Je nach Software und Anwendungszweck verpufft da Einiges.
Preis/Leistung war allgemein nie ein Problem AMD's, sollte man tatsächlich Amazon und vor allem Google bedienen muss man ordentlich produzieren. Intel hat auch neue Chips am Start dauert allerdings bis nächstes Jahr, sollen aber laut Reuters bzw. Moorhead nicht so schlecht sein, SAP hat die Wundersoftware :fresse:.

Offen wird nur eine Frage sein, wer geht Risiko und bezahlt keinen Intel Aufschlag, meine Damen und Herren die Einsätze bitte!

Wieso denn Risiko gehen? Also HP scheint sehr überzeugt zu sein von Epyc ... 61% schneller als bisherige Intel Systeme bei Nutzung von 2 CPUs ist schon eine Ansage. Dabei 29% billiger pro Leistung. Stromverbrauch quasi identisch. Das Risiko ist wohl eher Intel zu kaufen und zu hoffen das da nicht noch mehr Lücken auftauchen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht wäre es dumm Intel zu kaufen wenn ich Anwendungen habe die derartige Rechenleistungen brauchen. Da geht es halt um Server und wenn da noch ungenutzter Kerne sind kann halt nochmehr drauf geknallt werden was die Gesamtanzahl Server reduzieren könnte und sollte.
Und ein CPU mit mehr als doppelter Leistung zu etwas mehr als den halben Preis (Xeon Platinum 8280 ca. 11000€ Straßenpreis vs. angekündigt Epyc 6950$, Der Xeon 9282 ist zwar angekündigt aber noch nirgendwo verfügbar wird aber sicherlich nicht billiger werden ich tippe auf ca 15k Verkaufspreis und verballert dabei 400W statt wie der Epyc 225W).

Wird mich nicht wundern wenn AMD in diesem Jahr das rennen macht. Nächstes Jahr mal sehen ob Intel wieder aufholen kann, aber wer weiß ob AMD dann nachlegen kann.
 
AMD wird wahrscheinlich nicht nachlegen müssen, da sie Milan vor Intels Antwort auf Rome bringen können. ;)

Milan wird wohl ein Monster und kommt auf einem si-interposer als 8+1 MCM oder optional als 8+6+1 MCM (8x CCD, 6x HBM und 1x IOD).
 
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Auch nächstes Jahr gibts bei Intel keine neue Architektur - im Gegensatz zu AMD mit Zen3 aka EPYC Milan. Die Verfügbarkeit dürft ausschlaggebend sein, wer wie viel vom Kuchen abbekommt.
 
Hier gibts noch eine sehr umfangreiche Analyse: AMD EPYC 7002 Series Rome Delivers a Knockout - ServeTheHome

Wie sieht es mit den 10nm Intel Chips aus, sind da schon Server CPUs auf der Road Map und ist bekannt welche Anzahl an Kernen die haben sollen?
Selbst wenn diese wiederum ne höhere IPC als AMD haben sollten, hat AMD das einfacher zu skalierende Model.
 
Intel kommt mit 10nm erst um die Ecke wenn AMD bereits Zen3 draussen hat, also frühestens 2020. Bis dahin hat AMD das kommende IPC Defizit zu Intels 10nm Architektur hoffentlich bereits aufgeholt, so das es erst garnicht zu einem Defizit kommt ;)
 
Ergänzend hier ein Test:
AMD Rome Second Generation EPYC Review: 2x 64-core Benchmarked

64 Kerne/128Threads für 8.000 USD.
Intel ruft für seinen Xeon Scallable Platinum 8170 10k auf, der gerade mal 28C/56T bietet!

Wirklich beeindruckend was AMD da abliefert vor allem zu den Preisen. :)

Das sind nicht die Preise, die geschäftliche Endkunden und OEMs dafür zahlen ;)
Kannst den Preis etwa halbieren, dann kommts in etwa hin, während man bei AMD wohl schon im Voraus sehr scharf kalkuliert.
Wobei AMD die geringeren Fertigungskosten haben dürfte, müssen ja "nur" 8C CCX-Chips produzieren lassen.
In der Haut des Marketinggenie's von Intel, der den Spruch "zusammengeklebte Dies" hat fallen lassen, würde ich jetzt nicht gerne stecken.

Leider wurde die meiste, proprietäre Software aber auf Intel optimiert, da werden sich sicher noch einige scheuen, zu Epyc zu greifen.
 
Software kann angepasst werden, dazu kann ein update reichen, aber wie könnte Intel den euerer Meinung nach noch reagieren, wenn man davon ausgeht, dass sie ihre eigenen Fertigungskapazitäten tatsächlich behalten, wo liegen dort die Chancen und Risiken?

Servethehome hat es gesagt, es ist wichtig zumindest ein Angebot von AMD erstellen zu lassen. Schlimm ist die Alternative vollständig auszublenden, denn das würde Intel zeigen, dass sie an ihren Produkten und Preisen gar nichts ändern müssten!
AMD EPYC 7002 Series Rome Delivers a Knockout - ServeTheHome
 
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Software kann angepasst werden, dazu kann ein update reichen, aber wie könnte Intel den euerer Meinung nach noch reagieren, wenn man davon ausgeht, dass sie ihre eigenen Fertigungskapazitäten tatsächlich behalten, wo liegen dort die Chancen und Risiken?

Intel hat wesentlich größerer Fertigungskapazitäten als AMD, die sind momentan nämlich höchstens Bittsteller bei TSMC. Selbst wenn die Nachfrage an Epyc CPUs höher wäre als die von Intel Xeon, könnte AMD nicht so viele CPUs ausliefern. Software kann angepasst werden, das ist richtig, aber das passiert nicht von heute auf morgen sondern dauert oft Jahre bis Jahrzehnte. Fujitsu verkauft heute nicht umsonst immer noch Mainframes, wenn das alles so schön anpassbar wäre, hätten die ihre Sparte längst dicht machen müssen.
 
Intel hat wesentlich größerer Fertigungskapazitäten als AMD, die sind momentan nämlich höchstens Bittsteller bei TSMC.

Gilt aber doch nicht für die Fertigungsstrukturen unter 16NM oder?

Oder glaubst du, dass Intel eine Antwort auf Rome oder gar Milan in 16nm plant?
 
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Intel kommt mit 10nm erst um die Ecke wenn AMD bereits Zen3 draussen hat, also frühestens 2020. Bis dahin hat AMD das kommende IPC Defizit zu Intels 10nm Architektur hoffentlich bereits aufgeholt, so das es erst garnicht zu einem Defizit kommt ;)

Glaub kaum, dass Zen3 15% auf Zen2 drauflegen kann, mit IceLake dürfte die IPC Krone wieder an Intel gehen - aber bis die "in groß" kommen, dauert es noch.
 
Software ist das teuerste von allem. Insbesondere wenn man über Enterpriselösungen spricht, ist es i.d.R. billiger Hardware auf das Problem zu werfen, und die Software nicht anzupassen.

Stimmt und gut das du das ansprichst, was in meinen Augen eine komplette Fehlentwicklung ist, denn Software sollte sich an die Hardware anpassen und nicht umgekehrt, zumindest wurde dies ursprünglich mal so definiert und man sollte dahin zurück kommen.
 
:rolleyes:
Software=Problemlösung
Es gibt Probleme die lassen sich halt mal mit dem einen Design mal mit dem anderen Design schneller Lösen - es existiert nicht so etwas wie "auf Intel optimiert-blah"...

Du kannst mich auch gerne wiederlegen und einen Code herbeizaubern, der "auf Intel optimiert" ist...
 
Einige scheinen hier an mir vorbei zu reden.

Noch mal deutlich: Mir geht's nicht darum zu sagen, dass Intel im Eimer ist oder so, sondern Wege und Möglichkeiten auf zu zeigen ein drohendes Monopol zu verhindern.

Ende der Durchsage
 
Na und was ist mit der Aussage, dass Software auf einen CPU Hersteller hin optimiert sei?
 
Stimmt und gut das du das ansprichst, was in meinen Augen eine komplette Fehlentwicklung ist, denn Software sollte sich an die Hardware anpassen und nicht umgekehrt, zumindest wurde dies ursprünglich mal so definiert und man sollte dahin zurück kommen.

Das wird auch bald kommen. Man macht was was billiger/einfacher ist. Und wenn man sieht wie der entwicklungsaufwand explodiert, wir werden in 3 jahren einfach nicht so hohe sprünge haben woe von 1990 auf 1993.

Und wenn die prozessoren am limit laufen wird es rentabel die software anzugehen.
 
@Holzmann: du scheinst nicht aus der Softwareentwicklung zu kommen und nicht zu wissen, das Software nicht mal eben so einfach angepasst werden kann. Da wird eher versucht, das Problem wie jdl geschrieben hat eher mit vermeintlich teurer Hardware zu lösen als Zig Mannstunden in Anpassungen an Hardware zu investieren. Bezahl mal ein paar Softwareentwickler, da ist der Aufpreis zu Intel plötzlich nur noch eine kleine Randgröße.
 
Eben, das meinte ich ja auch mit Fehlentwicklung.
 
:rolleyes:
Software=Problemlösung
Es gibt Probleme die lassen sich halt mal mit dem einen Design mal mit dem anderen Design schneller Lösen - es existiert nicht so etwas wie "auf Intel optimiert-blah"...

Du kannst mich auch gerne wiederlegen und einen Code herbeizaubern, der "auf Intel optimiert" ist...
Solange AMD "klebt" ubd Intel "ringbust", muss der Code (oder der Scheduler des OS) zwischen den CCX Lasten gescheiter verteilen. Tut er das nicht, ist Intel im Vorteil. Ganz einfach. Bei losgelösten Threads ist es eher egal. Wenn sie aber auf dieselben Daten zugreifen, ist es komplizierter.

Kein ominöser if (Intel) Switch nötig.
In der Bulldozer Ära war es noch krasser: Viel Float und Single-Thread -> Intel. Viel Int und Multi -> AMD.

Klar denken viele Entwickler da nicht bewusst dran, aber genau so kommt es zustande, dass in manchen Games/Anwendungen/Benchmarks die eine Komponente besser ist, in anderen die andere.

Und dann kommen die Instruktionen hinzu. AVX512 hat afaik Ryzen noch gar nicht. Wer das viel nutzt, ist evtl. mit Intel besser beraten...
 
@Holzmann
So ein Quatsch...
Die Informatik beschäftigt sich jetzt seit Jahrzehnten mit Problemlösungen (auf der Logikebene) und hier gibt es erwiesermaßen für bestimmte Probleme die schnellsten Algorithmen. Die werden einfach in Software umgesetzt und die Laufzeit steigt, je nach Algorithmus, mal linear, mal logarithmisch und mal exponentiell zu den Eingangsdaten. Da gibt es keine Fehlentwicklung auf der Softwareseite, sondern es gibt immer mehr abzuarbeitende Eingangsdaten - und denen kann man nur mit schnellerer Hardware Herr werden und nicht durch "Optimierung-blah". Du darfst aber gern eine neue Logik erfinden und das P NP Problem damit lösen...

Edit:
Es ist ja sogar so, dass die CPU Hersteller analysieren, was bei welchem Algorithmus wie stark beansprucht wird, bzw. auf was am längsten gewartet werden muss und optimiert dann, durch Befehlssatzerweiterungen/ Verbreiterung/Vergrößerung verschiedener Komponenten, den Prozessor, damit dieser dann den entsprechenden Algorithmus schneller abarbeiten kann. Diese Befehlssatzerweiterungen müssen dann "nur" noch vom Entwickler berücksichtigt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja die Logik könnte so einfacher sein und verbirgt sich hinter dem Begriff "Neutrale Software" eine Version für Intel eine andere für AMD Hardware.

Diesen Ansatz verfolgt im übrigen Microsoft mit Windows recht erfolgreich. ;)
 
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