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- wir leben im Kapitalismus und dazu noch in dessen Endstadium.
Nur werden dadurch ja nicht mehr Boards verkauft, denn wenn jemand die CPU aufrüstet und dafür ein neues Board braucht, dann werden die alten Boards ja nicht einfach entsorgt, sondern genau wie die alten CPUs weiterverkauft. Jeder der eine gebrauchte CPU kauft, braucht dafür auch ein Board und wenn die neuen Boards kompatible sind, dann kauft der vielleicht gleich ein neues Board, während die neue CPU bei dem der ihm seine alte CPU verkauft hat, weiter auf dem alten Board werkelt. Sind die CPUs nicht mit den alten Boards kompatibel, so kauft eben derjenige der sich eine neue CPU holt, auch das neue Board dazu. Am Ende läuft es bzgl. der Anzahl der verkauften Boards aufs Gleiche raus, Gewinnstreben ist also sicher keine Erklärung.Ich unterstelle einfach, dass die Hersteller lieber 2x, oder sogar 3x "neue" Boards verkaufen
Zum einen sei der größere Chip doppelt so teuer gewesen wie der nur halb so...
Wir haben das schon vor ein paar Tagen gemerkt:
Auch ältere Mainboards für AMDs Epyc 7002 und Threadripper 3000 mit zu kleinen BIOS-Chips? | Planet 3DNow!
Grund: Unser Webserver ist auch betroffen. BIOS-Chip ist auch aufgelötet, obwohl im Handbuch was anderes steht.
Der Supermicro Support ist auch witzig. Bei uns im Forum setzen mehrere die Supermicro Boards ein und der Support hat mehr oder weniger den Ratschlag gegeben, einfach mal einen Austausch beim Distri gegen eine spätere Revision zu versuchen.
[…] Nun die EPROM-Module. Statt die paar Cent auszugeben, wird der Sockel eingespart und direkt verlötet.
Die sparen wirklich überall, so sie nur können.
Das sich die Speicherschaltkreis-Herstellung/Bauform auch weiterentwickelt und somit Sockel nicht für jede Bauform realisierbar/verfügbar sind ist keine mögliche Erklärung für das feste Bestücken? Natürlich ist eine Kostenoptimierung auch eine Möglichkeit aber wer hat hier schon so einen tiefen Einblick und kann diese Aussage auch belegen?
Deine Logik ist nicht logisch. Was soll denn an einem EPROM "weiter" sein, wenn es verlötet, nicht gesockelt ist. Das sind Speicherbausteine. Als würde man aufgelöteten RAM in Laptops als "Weiterentwicklung" bezeichnen.
Das sich die Speicherschaltkreis-Herstellung/Bauform auch weiterentwickelt und somit Sockel nicht für jede Bauform realisierbar/verfügbar sind […]
Wenn du dir die Mühe machst und meinen vorherigen Beitrag liest ohne dich persönlich angegriffen zu fühlen, dann wirst du feststellen, dass ich keine Aussage mit Anspruch auf Korrektheit getätigt sondern weitere Möglichkeiten für das Fehlen von EEPROM-Sockeln hinterfragt habe. Wenn diese Sockelvariante - wie du sagst für ein paar Cent - eingespart wird, dann macht das nicht wesentlich mehr Sinn. Entweder sind diese Sockel doch um einiges kostspieliger, so dass hier ein relevantes Einsparpotenzial liegt oder es gibt noch ganz andere Hintergründe.
Bei dieser Betrachtung hatte ich vor allem Ball Grid Arrays im Hinterkopf, diese lassen sich vermutlich eher aufwendiger sockeln.
Das Biosfile ist 16mb groß, genauso wie bei Supermicro.Habe momentan keine Lust den Server aufzuschrauben, aber ich hoffe jetzt mal inständig für Asus, dass Sie ihrem KNPA-U16 ein ausreichend dimensioniertes EEPROM/Flash spendiert haben...
Das wird nicht nur am Einsparen liegen.Ein DIP-8 SPI Flash reicht da völlig aus, wenn es die mit genug Speicher gibt.
Oder den "8-WSON (8x6)" Standard, die gibt es mit 256 Mbit oder sogar 512 Mbit.
Die Teile kann jeder Blinde mit Krückstock gefahrlos wechseln.
Wie gesagt, der Sockel kostet einfach mehr, die Bauform der Chips sollte beim Preis kaum eine Rolle spielen.
Dazu kann ich mir auch noch vorstellen, das die Chips von Hand eingesetzt werden müssen, ergo Zeit also Geld kostet.
Nachtrag, ein DIP-8 Sockel kostet bei Reichelt ganze 5 Cent.
Ein Wson 8 Pin sockel wird auch irgendwo im Centbereich liegen...
Nein, schon vor längerer Zeit hat sich die Just-in-time-Produktion durchgesetzt.Die Industrie baut immer gern auf Vorrat
Ho Holt,Nein, schon vor längerer Zeit hat sich die Just-in-time-Produktion durchgesetzt.
Wenn dem so wäre, warum "bunkern" dann die großen Hersteller?Nein, schon vor längerer Zeit hat sich die Just-in-time-Produktion durchgesetzt.
Das ist doch Quatsch. BGA-Designs sind entsprechend entwickelt worden, um für genau diese Verwendungszwecke besonders ideal zu sein. Bspw. GPUs oder CPUs in Laptops. Das BGA macht beim EPROM aber keinen Sinn. Das BGA macht's einfach nur kompakter, das beim EPROM aber unnötig ist. Die unterschiedliche Herangehensweise der Hersteller, mitunter sogar des gleichen Herstellers, beweist das ja.Bei dieser Betrachtung hatte ich vor allem Ball Grid Arrays im Hinterkopf, diese lassen sich vermutlich eher aufwendiger sockeln.
Das machen sie nun sicher, allerdings sind die Eben noch 1-2 Generationen älter beim Händler.Und warum entfernt man nicht 1-2 Generationen und fügt nur die Neue ein?
Flashen kann man ja mit dem alten BIOS.
In Ordnung, jetzt wo du es schreibst verstehe ich deinen Ansatz so: Die .bin Datei nur mit dem Entsprechende Modell Reihe anbieten, mit dem Warnhinweis das ältere CPUs nicht laufen werden.Ging ja nicht ums umlöten. Nur wenn jemand eben noch ein altes Board und CPU hat, dann könnte man doch diesem ein vollwertiges Bios zur Verfügung stellen das nur Code für neue CPUs enthält damit dieser die CPU Upgraden kann.
Spricht doch nichts dagegen.