XMG stellt neuen DJ-Laptop mit optimierten Audio-Eigenschaften vor

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So wie manche Artikel Gaming im Namen haben, obwohl sie dafür gar nicht angepasst worden sind, ist es hier ähnlich. DJ im Namen und absolut mittelmäßige DPC-Latenzen, die jedes Clevo-Notebook bietet.
 
absolut mittelmäßige DPC-Latenzen

Hast du das Video gesehen?

NI Traktor, Serato, Rekordbox, Ableton Live, Virtual DJ... GLEICHZEITIG.

LatenyMon im Video seit 4 Stunden im grünen Bereich mit keinem einzigen Spike jenseits von 1ms. Während der Performance bleibt der Wert stets unterhalb von 0,5ms.

Mach das mal schnell nach auf deinem [insert multinational brand here] Schlepptop, deiner vor Bugs strotzenden EC/BIOS-Firmware und deinem Vanilla-Windows. :p

Falls du mir nicht glaubst, lies mal diesen User-Kommentar auf DJWORX - einer Community, die sich jeden Tag mit diesen Themen beschäftigt.

jedes Clevo-Notebook

Korrekt ist: unser ODM-Partner Clevo leistet in diesem Bereich ganz hervorragende Arbeit und zwar nicht nur beim DJ 15.

Zweitens haben wir noch recht viel oben drauf optimiert und Firmware und Treiber über die letzten Jahre mit unseren ODM-Partner zusammen optimiert.

Das Projekt lief schon eine ganze Weile unter dem Schenker-Brand - aber inzwischen sind wir an einem Punkt angekommen, wo wir uns einer größeren, internationalen Audience öffnen wollen. Daher jetzt der Launch als XMG DJ 15. Weitere Produkte mit mehr Wummst unter der Haube werden folgen. Vielen Dank für deinen Support!

Für weitere Informationen, lies bitte diesen Comment bei TechPowerUp und den offiziellen Launch-Thread auf Reddit.

VG,
Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
"Sie umfassen drei USB-A-Schnittstellen (2x USB 3.1, 1x USB 2.0 für die Kompatibilität zu älteren Peripheriegeräten)"


Ähhhhm sorry... ist usb3.1 nicht abwärts kompatibel? Klingt für mich nach einer ausrede
 
Ja, USB 3.x ist abwärtskompatibel bis runter zu USB 2.0. Aber die Controller hinter den Ports haben trotzdem unterschiedliche Eigenschaften. Der Aufbau von USB 3.x ist deutlich komplexer und hat längere Signalwege. Manche ältere USB 2.0 Peripherie benimmt sich an USB 3.0 Ports einfach nicht ganz so wie es soll.

Nochmal: wir reden hier nicht von einem USB-Stick oder Maus und Keyboard, sondern von teilweise recht esoterischer Profi-Audio-Hardware, die manchmal jenseits der Schmerzgrenzen der Interface-Standards operiert. Klingt komisch, ist aber so.

VG,
Tom
 
Das Problem ist nicht das Notebook oder Barebone, sondern das OS.

Ich habe selber ein älteres Clevo Notebook im Einsatz. Mit Windows, egal ob 7 oder 10, läuft mein TRAKTOR bis zu einer gewissen Zeit Recht gut und fängt dann an mit stottern.
Das selbe Gerät als Hackintosh fährt butterweich.

Deswegen gibt es so viele MacBooks in der DJ Szene.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: XMG
Stimmt auf jeden Fall, dass man neben Hardware und Firmware auch bei Windows viel optimieren muss. Denn letztlich ist die gesamte Pipeline der DPC-Laufzeit nur so gut wie ihr schwächstes Glied.

Bei uns umfasst das:

Windows-Optimierungen
  • Bildschirmschoner und Festplatten-Indizierung deaktiviert
  • Aktuellste Firmware und Treiber bei Auslieferung Energie-Profile „Ausbalanciert“ und „Hochleistungsmodus“ in Windows 10 angepasst
  • USB Power Management ist im „Hochleistungsmodus“ deaktiviert
  • Prozessor-Scheduling optimiert

Flexibilität in der Firmware
  • Hyperthreading (SMT) und TurboBoost lassen sich bei Bedarf deaktivieren
  • SpeedShift ebenfalls – betrifft auch C-State Transitions
  • Deaktivierung von SGX und Intel Management Engine
  • Deaktivierung von Webcam, internem Audio-Chipsatz, Wifi und Bluetooth
  • Dauerhaftes, benutzerdefiniertes Undervolting von CPU und iGPU
Das selbe Gerät als Hackintosh fährt butterweich.

Interessant!

Darf ich fragen: ist deine Akkulaufzeit unter MacOS vergleichbar mit der unter Windows auf demselben Laptop?

Ich frage deshalb, weil dann, wenn Hackintosh bestimmte Laptop-Features eventuell gar nicht erst unterstützt (u.a. Energiesparfunktionen und diverse proprietäre Fn-Funktionen), diese dann ggf. auch nicht als DPC-Stolpersteine auftreten können. Das ist dann nicht unbedingt eine Einschätzung in MacOS vs. Windows sondern in Funktionsumfang vs. Optimierungsbedarf.

VG,
Tom
 
Hey Tom,

also die Akkulaufzeit ist teilweise ähnlich, je nach Auslastung Mal mehr Mal weniger. Das einige Notebook Funktionen von macOS nicht angesprochen bzw. genutzt/unterstützt werden sollte klar sein. Die FN Funktionen funktionieren wie beim echten MacBook. Die Energiesparfunktionen kann man per Config-Datei in der EFI an das Gerät anpassen, ich habe da aber ehrlich gesagt die "Standard" Settings gelassen.

Das einzige was noch Buggy ist, ist die Sleep-Funktion unter macOS.

Aber sonst läuft das Teil unter macOS um einiges und im allgemeinen besser als unter Windows.

Gruß,
Chris.
 
Coole Sache. Vielen Dank für das Feedback. Das bringt mich auf Ideen...

VG,
Tom
 
Hast du das Video gesehen?

NI Traktor, Serato, Rekordbox, Ableton Live, Virtual DJ... GLEICHZEITIG.

LatenyMon im Video seit 4 Stunden im grünen Bereich mit keinem einzigen Spike jenseits von 1ms. Während der Performance bleibt der Wert stets unterhalb von 0,5ms.

Mach das mal schnell nach auf deinem [insert multinational brand here] Schlepptop, deiner vor Bugs strotzenden EC/BIOS-Firmware und deinem Vanilla-Windows. :p
Das Video ist die Grundlage meiner Aussage. Man muss da zwischen der allgemein möglichen Last und DPC-Latenz differenzieren. Die rohe CPU-Leistung ermöglicht es viele Anwendungen parallel laufen zu lassen, jeder heutiger Quadcore kommt mit den genannten Programmen zurecht. Anderes Notebook, gleiche CPU, gleiche mögliche Last. Während man vor einigen Jahren sicherlich nicht diese Leistung hatte (die Ära, wo quasi jedes Mainstream-Notebook maximal zwei Kerne hatte), ist es heute nun mal Standard.
Abgesehen von der möglichen Last muss eben die DPC-Latenz stimmen, denn sonst ist eben keine Echtzeit-Verarbeitung von Audio möglich. Also wichtig, dass die Rohleistung stimmt, aber diese eben auch im richtigen Zeitfenster abrufbereit ist. Was ich ein wenig schade finde ist, dass nicht die maximale Latenz angezeigt wurde, sondern nur die Momentane (wäre direkt das nächste Feld von LatencyMon, wenn man das Fenster nicht kleiner macht). Denn wenn innerhalb der vier Stunden die Latenz einmal zu hoch ist, kommt es ggf. zum Dropout und da ist live bereits einmal zu viel). Im Prinzip ist der Test so wenig aussagekräftig.

Bezüglich DPC-Latenz muss man sagen, dass viele Notebooks in der Hinsicht für Audio quasi unbrauchbar sind, weil eben alle x Minuten mal ein Hardware-Interrupt kommt, der vor der Audioanwendung priorisiert wird. Wenn die Exceltabelle mal für eine Millisekunde hängt, fällt das niemanden auf, aber wer mit Echtzeit-Audio arbeitet, hört es sofort. Da fallen leider hochwertige Geräte wie Thinkpads raus, weil die Latenz zu hoch ist (kann sich von Modell zu Modell jedoch auch ändern, beispielhaft ist das ThinkPad X1 Extreme nicht für Audio zu empfehlen, obwohl es an sich ein nettes Gerät ist). Wenn ich hier im Video mal 507µs sehe, ist das allerdings auch nicht sonderlich niedrig - wobei das Szenario wohl auch für niemanden reproduzierbar ist, weil niemand das Setup so fährt. Da frage ich mich eher: Sind die Latenzen bei normalen XMG-Notebooks so schlecht? Hier wäre doch eine Gegenüberstellung nett. Im besten Fall schafft es das normale Notebook nicht das gleiche zu reproduzieren, im worst Case läuft es auf beiden einwandfrei (was die Daseinsberechtigung des Produktes in Frage stellen würde).
So wie andere Notebooks in der Hinsicht unbrauchbar sind, sind andere jedoch ebenso zu gebrauchen. Ich will an dieser Stelle jetzt keine Werbung für andere Hersteller machen (die u.a. auch auf das gleiche Clevo-Barebone setzen). Es gibt auf Gearslutz und auch auf Reddit einige Threads bezüglich Music Production Notebooks mit niedriger DPC-Latenz.

Finde es gut, dass die Zielgruppe in Form eines Notebook Beachtung findet, denn so kann man erhoffen, dass die Latenzen direkt in Ordnung sind, ohne erste das halbe Internet zu durchforsten, welche Modelle denn überhaupt in Frage kommen. Ich sehe allerdings noch die Möglichkeit die Latenz noch weiter zu optimieren. AMD scheint mit den aktuellen CPUs erstmal bessere Ergebnisse zu liefern bezüglich Latenz und Leistung. In Verbindung mit den Modellen wie dem Ryzen 7 4700U und seinen acht Kernen könntet ihr die Zielgruppe noch auf die Producer erweitern, statt nur DJs (lässt sich natürlich auch grundsätzlich mit einem Quadcore produzieren). Um sich von den normalen Notebooks abzugrenzen, könnte man auch einen ASIO-fähigen Kopfhörerausgang anbieten, der geringe Buffergrößen bei geringer Ausgangs-Latenz erlaubt (<10ms) und hochohmige Studio-Kopfhörer antreiben kann. So könnte sich der ein oder andere Nutzer ein Interface für unterwegs sparen.
 
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