PCIe-5.0-Pflicht auf AM5-Mainboards: AMD-Meeting bestätigt den B650E-Chipsatz

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
114.151
amd-am5.jpg
Es ist nun schon allseits bekannt, dass es für AMDs Ryzen-7000-Prozessoren den X670E-Chipsatz geben wird, der die Mainboard-Hersteller dazu verpflichtet, sowohl für den PCIe-Steckplatz als auch für mindestens einen M.2-M-Key-Anschluss auf PCIe 5.0 zu setzen. Ebenfalls bekannt ist, dass es den B650-Chipsatz geben wird, allerdings kommt nun auch der B650E-Chipsatz hinzu.
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ist schon ausgebessert! Danke! ;)
 
E for Extreme (teuer) :lol:
 
Ist eigentlich schon bekannt, welche TDP der X670 haben wird? Verbrauchen 2 davon deutlich mehr, als ein einzelner X570?
 
E for Extreme (teuer) :lol:
Du kannst gerne mal auf deine kindischen Kommentare verzichten! Wenn du nichts ernsthaftes beizutragen hast, dann halt doch einfach mal deine Finger still! Danke!
 
TDP für Mainboards, soweit kommt es noch... :d
 
Wohl zusammen mehr als der x570, aber dafür erhälst du eben mehr und besseren I/O. Wieviele pcie 5.0 lanes hat so ein x670E maibiard? 24? Das sind umgerechnet 48 4.0 lanes, das will befeuert werden. Für den endanwender dürft es in 99.999% der fälle zur zeit overkill sein, aber der endanwender ist ja nicht die primärzielgruppe der chipsatzentwicklung. Wenn man bedenkt wie gut zen bisher gealtert ist kann ich mir gut denken dass ein x670E mainboard mit einem 3dvcache prozessor in 4 jahren immer noch massiv leistung bietet, und da kann dann pcie 5.0 durchaus vorteile bieten.
 
Morgens um 01:00 Uhr sind wir alle noch wesentlich schlauer!

Die HighEnd Chips sind also X670E und B650E, danach folgen also die X670 und B650 Chipsätze ( Vermutung ).

Sollte es stimmen, dann muss ich meine Pläne doch ändern, vielleicht reicht da auch ein Mainboard mit B650E Chipsatz⁉️
 
Für den endanwender dürft es in 99.999% der fälle zur zeit overkill sein, aber der endanwender ist ja nicht die primärzielgruppe der chipsatzentwicklung.
Für den Normalo (wozu ich mich auch irgendwie zählen würde) braucht es bei 28 Lanes von der CPU doch eigentlich gar keinen extra Chipsatz mehr.
Bin jedenfalls gespannt, ob/was wir noch an chipsatzlosen Boards sehen werden.
 
Mich würde es nicht überraschen wenn X660 mit oder ohne E einfach der selbe Chip wäre, nur anders die Lanes durch Hersteller genutzt. Für den versierten Technikfreund macht das E einen schnellen Vergleich möglich.

Jetzt fehlt mir noch eine Angabe zur T-Typology oder Daisy Chain bei der DRAM verdrahtung.
 
Das E könnte auch für extra Lüfter stehen. Genau dort wird es für mich spannend und entscheidet am Ende was noch in Frage kommt und was nicht.
Ist dazu bei diesen Chipsätzen bereits etwas bekannt?
 
Aktuell geistert der 10. Oktober als Releasetermin für B650 Mainboards durchs Netz.
 
Mich würde es nicht überraschen wenn X660 mit oder ohne E einfach der selbe Chip wäre, nur anders die Lanes durch Hersteller genutzt
Ich dachte das sei sogar so bestätigt (inoffiziell natürlich...)
 
Nach 2~3 Watt Differenz TDP der verschiedenen Chipsätze fragen aber bereitwillig Pixelschleudern up to 300~400 Watt aufs Brett tackern. Genial. :haha:
 
Aktuell geistert der 10. Oktober als Releasetermin für B650 Mainboards durchs Netz.
Wäre nicht verkehrt. Lange genug um aus groben Biosschnitzern der 670er zu lernen aber nicht so lange um Interessenten an Intel zu vergraulen.
 
Das E hinter den Chipsätzen soll doch nur garantieren, dass kein Boardhersteller die 4 Lanes PCIe für den M.2 auf 2 M.2 Slots verteilt und mit PCIe4.0 anspricht, was sicherlich kosten sparen würde und aktuell Sinnvoller zu nutzen wäre.

E garantiert PCIe5.0 an PCIe 16x und einem M.2, und mehr nicht.
Und ob die nun B650 oder B660 heißen ist mir schnuppe .... wichtig ist doch, dass das Ganze zu besserer Unterscheidung führt uns bestenfalls die Boardpreise nicht aufgrund der Kosten explodieren, bzw günstige Boards mit non E Chipsätzen ermöglicht. Aber das braucht Zeit und einfallsreiche Boardhersteller ... 28 Lanes sind gesetzt und ich bin gespannt, was man daraus schönes machen kann.
 
PCIe 5.0 macht die Mainboard teurer, deshalb haben ja auch gar nicht so wenige Alder Lake Mainboards nur PCIe 4.0, 75 um genau zu sein und davon sind 24 H610, 45 B660, 2 H670. 1 Q670 und 3 Z690 Boards. 103 Board haben wenigstens einen PCIe 5.0 x16 Slot, davon 1 H610, 15 B660, 5 H670, und 81 Z690 Board, man sieht also, dass die Hersteller bei den billigen Boards eher auf PCIe 5.0 verzichten, obwohl die CPUs dies können und man eigentlich nur Verbindung der Pins vom CPU Sockel die zu den PCIe Slots ziehen muss. Aber man braucht ein bessere Material für das Mainboard damit die Qualität der Signale nicht leidet und ggf. mehr Layer für das Mainboard und Redriver, wenn die Leistungslänge zu lang ist.
 

AMD revidiert: B650-Mainboards doch ohne PCIe-5.0-Pflicht​

Chaos bei AMDs Spezifikationen für Mainboards mit der CPU-Fassung AM5: Nicht mehr alle Modelle müssen zwingend PCIe 5.0 für eine GPU oder SSD bereitstellen.


Zitat:
https://www.heise.de/news/AMD-Ryzen...ards-beherrschen-PCI-Express-5-0-7249666.html

Screenshot 2022-08-31 201828.png


Andere Unterschiede abseits der PCI-Express-Voraussetzungen gibt es innerhalb der X- und B-Serien nicht. X670E-Mainboards können grundsätzlich die gleichen Anschlüsse bereitstellen wie X670-Modelle und B650E-Mainboards die gleichen wie B650-Platinen. AMD hat sich da einen Kniff einfallen lassen, um Fertigungskosten zu sparen: Zwei B650(E)-Chips ergeben im Verbund einen X670(E)-Chipsatz zur Verdoppelung der Anschlüsse.

PCIe 5.0 für Grafikkarten nur beim X670E Pflicht​

Ein mit PCIe 5.0 angebundener x16-Steckplatz für Grafikkarten bleibt bei B650E-Mainboards optional. Hier herrschte Verwirrung, da AMD der Presse gegenüber bei der Ankündigung des B650E-Chipsatzes angegeben hatte, dass entsprechende Mainboards in Sachen PCIe 5.0 die gleichen Anforderungen haben sollen wie die X670E-Modelle aus dem High-End-Segment.

So hätten Interessierte, die nicht alle Anschlüsse und (Overclocking-)Features der X670E-Platinen benötigen, bei allen B650E-Modellen einen garantierten PCIe-5.0-Grafikkartensteckplatz gehabt. Mit der Änderung muss man erst ins Datenblatt schauen, was der Hersteller spezifiziert.

Generell können Hersteller in Hinblick auf den Funktionsumfang vieles selbst entscheiden. So sind etwa Einschränkungen beim Übertakten im Falle günstigerer B650-Mainboards nicht auszuschließen, auch wenn AMD grundsätzlich keinem Chipsatz eine OC-Sperre versieht. Der Oktober wird zeigen, wie die Hersteller ihre Produkte segmentieren – in dem Monat gibt AMD den B650E und B650 frei.

Quelle: https://www.heise.de/news/AMD-Ryzen...ards-beherrschen-PCI-Express-5-0-7249666.html






Screenshot 2022-08-31 203051.png



Using PCIe 5.0 lanes requires a more premium PCB, usually with more layers which allows the tracks to keep signal integrity, but this typically adds cost. The existence of the B650E chipset will enable vendors to use more expensive PCIe 5.0 laning with more modest controller sets, which allow vendors to offset the cost. Ideally, it gives users a broader and more future-proof platform to upgrade with, but without breaking the bank on unnecessary controller sets; users wanting the best controller sets should opt for X670 or X670E.

This ultimately means that AMD will have a mainstream platform that has PCIe 5.0 by default (B650E) and a lower-cost alternative with just PCIe 4.0 lanes to the PEG and M.2 slots. AMD is strongly prodding motherboard vendors to offer at least one PCIe 5.0 M.2 slot for storage on most of their boards, as this is one of the main benefits of AMD's AM5 platform.
https://www.anandtech.com/show/1755...hipset-for-ryzen-7000-pcie-5-0-for-mainstream
 
Oh man, was ein durcheinander wieder.
Bringt doch einfach einen "großen" Chipsatz mit 5.0 und einen "kleinen" ohne... .
 
Ich finde das eigentlich ok.
Warum?

PCIe5.0 ist ein enormer Preistreiber bei den Boards, wie es anfangs PCIe4.0 auch schon war.
So kann der Kunde selbst wählen, ob er Ausstattung volle Hütte für teuer Geld kauft, oder sparsamer mit B650 und PCIe4.0 leben kann.

Auf jeden Fall bekommt man ne Ryzen 7000 Plattform für einen breiten Preisbereich. Finde ich gut.
 
@Strikeeagle1977 Aber genau dafür würden doch auf zwei Chipsätze reichen:
B650 4.0
X670: 5.0
 
Aber genau dafür würden doch auf zwei Chipsätze reichen:
B650 4.0
X670: 5.0

Da wäre dann aber equivalent zu B550 und X570 der Wunsch nach Boards mit vielen Lanes aber günstigem Preis, was nach X670 schreit, wenn man sich eh mit Netzwerkkarte und Soundkarte selbst ausrüstet.
Andererseits wünschen sich ggf auch einige Kunden nen B650 mit möglichst PCIe5.0 für NVMe und Grafikkarte.

So bleibt es halt den Mainboardherstellern überlassen, was sie aus diesem Portfolio anbieten wollen. Maximale Flexibilität. Die Zeiten sind unruhig und AMD wollte sich wohl nicht festlegen. Bevor man einen Fehler gegenüber den Blauen macht und ein zu stark eingeschränktes Produkt anbietet, überläßt man es den MB-Herstellern und den käufern, in welche Richtung sich das entwickelt. Eigentlich ganz ok, finde ich.

Die Käufer können nun durch ihr Verhalten X670 (non E) oder B650E ad absurdum führen oder eben auch nicht ...
 
Jetzt fehlt mir noch eine Angabe zur T-Typology oder Daisy Chain bei der DRAM verdrahtung.
Mainboards mit T-Typology werden doch garnicht mehr Hergestellt...alles nur noch als Daisy Chain zu kaufen.
 
@Nozomu Bezieht sich deine "Behauptung" auf die zukünftigen AM5 Motherboards mit DDR5 ?
Das wusste ich nicht das die MB Hersteller zweitgleisig fahren. Bei Intel jedenfalls sehe ich nur Daisy Chain. Da waren die Z370/X299 der letzte Chipsatz mit T-Typology.

Dann wünsche ich dir Glück das es auch wieder mit AM5 T-Typology Boards gibt.
 
Andererseits wünschen sich ggf auch einige Kunden nen B650 mit möglichst PCIe5.0 für NVMe und Grafikkarte.
Das Problem ist nur, dass so ein Board dann kaum weniger als ein X670 Board kosten würde. Die meisten Leute scheinen immer noch zu glauben, die Chipsätzen wäre für den Preisunterschied verantwortlich, aber dem ist nicht so. Bei Intel liegen da nur einige Dollar zwischen deren Listenpreisen und der Topchipsatz der Mainstreamplattform kostet so um die 50$, der Einstiegschipsatz etwa halb so viel und bei AMD dürfte es ähnlich sein. Der Unterschied der Boardpreise ist aber weit höher und dies liegt daran, dass die mit dem Topchipsatz eben viel mehr Features haben, wie z.B. bessere Spawas oder die Aufteilung der 16 Lanes für die Graka und nun eben auch PCIe 4.0 und vor allem PCIe 5.0. Die treiben den Preis der Mainboards und der eigentliche Sinn warum es eben unterschiedliche Chipsätze gibt ist eben, damit man darüber eine Unterscheidung der Board nach solchen Features realisieren kann, denn wenn der Chipsatz etwas nicht bietet, dann kann der Boardhersteller dies auch nicht einbauen und der Kunde es nicht erwarten.

Der Ansatz ein Board mit allen Features aber dem kleineren Chipsatz zu bauen, torpediert diesen Ansatz aber eben und macht es am Ende für den Kunden nicht einfach, denn wenn z.B. AMD klar beschneiden würde, dass nur die E Chipsätze PCIe 5.0 bieten und die ohne E nicht, wäre es übersichtlicher und man müsste dann nicht bei jedem Mainboard nachschauen welche Ausstattung es genau bietet. Wenn man alles den Boardherstellern überlasst, würde auch ein einziger Chipsatz reichen.
 
Das Problem ist nur, dass so ein Board dann kaum weniger als ein X670 Board kosten würde. Die meisten Leute scheinen immer noch zu glauben, die Chipsätzen wäre für den Preisunterschied verantwortlich, aber dem ist nicht so. Bei Intel liegen da nur einige Dollar zwischen deren Listenpreisen und der Topchipsatz der Mainstreamplattform kostet so um die 50$, der Einstiegschipsatz etwa halb so viel und bei AMD dürfte es ähnlich sein.
2 Chipsätze bedeuten wesentlich komplexere Boards. Da schlagen Mehrkosten von der Entwicklung über das Material bis zur Fertigung zu. Auch werden weniger davon produziert was sicher einen Teil ausmacht. Dazu ist das Zubehör bei den top Boards umfangreicher und die Verpackung hochwertiger. Ohne LEDs/Displays in den Kühlern die das ganze Board bedecken geht es da oben schon fast nicht mehr.

Da kommt also einiges zusammen. Der Preis von Chipsatz selbst ist aber wirklich schon Nebensache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu ist das Zubehör bei den top Boards umfangreicher und die Verpackung hochwertiger. Ohne LEDs/Displays in den Kühlern die das ganze Board bedecken geht es da oben schon fast nicht mehr.
Das alles könnte man auch weglassen oder ebenso bei den Boards mit den kleinsten Chipsatz machen.

Der Preis von Chipsatz selbst ist aber wirklich schon Nebensache.
Eben, deshalb machen unterschiedliche Chipsätze eben auch nur Sinn, wenn man darüber wirklich unterschiedlich ausgestattete Mainboards unterscheiden kann und damit meine ich nicht gerade LEDs oder Displays.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh