Hast du dir den CPU-Z Screen angeschaut?
Jo da steht CoreI5.
@Chrisch
QPI Implementation = PCIe 2.0 Implementation. Beide werden in Lanes unterteilt, von denen jede Lane aus 4 Signalen besteht. Der einzige technische Unterschied ist, dass der QPI-Takt etwas höher und variabel ist als der PCIe-Takt.
Ein PCIe 16x 2.0 Port kann bei 16 Lanes insgesamt 16GB/Sec übertragen.
Ein QPI-Port mit 20 Lanes insgesamt 25,6GB/Sec übertragen, was einem etwas höheren Takt geschuldet ist.
Ein QPI-Link kann also in 16+4PCIe Lanes zerlegt werden, was dann genau der Anordnung des Lynnfield entgegenkommt, da 16 Lanes direkt als PCIe herausgeführt werden und 4 als DMI zum Chipsatz. Ob man die Grafik jetzt separat an 16GB/Sec anschließt oder an 25GB/Sec, wobei der Chipsatz noch mit drin ist, macht den Bock jetzt nicht wirklich fett... Die Bandbreite ist alle mal gross genug für die Grafikdaten, zumal die Anbindung mit nichts anderem geteilt werden muss. Bei SLI&CF ist ja vor allem auch die Verbindung der Ports untereinander sehr wichtig, weswegen die Switch-Funktion des Chipsatzes hier entscheidend ist.
Übrigens fällt hier auch auf, warum der CoreI7 soviel besser bei CF&SLI ist, die Daten laufen auch zusammen mit den kompletten RAM-Daten über den FSB und dessen Bandbreite ist deutlich geringer als
ein PEG 2.0
.
Für SLI/CF ist es also vollkommen egal, ob der PCIe-Switch jetzt am 16x-Port hängt oder am QPI-Controller, das ist beides dasselbe. NV hat sich dafür entschieden, erst einen Chipsatz für Lynnfield zu bringen, weil sie die Marktrelevanz für den Bloomfield für zu gering einschätzen - kein Wunder bei den Mobo-Preisen, die den sehr hohen Qualitätsanforderungen des 1366 geschuldet sind. Stattdessen hat man sich ja entschieden, SLI
für einzelne x58-Brett zu lizenzieren. MMn ist genau das der Grund, warum Lynnfield mittelfristig auch den High-End-Sektor bedienen muss. Der 1366 ist als Desktop-Plattform durch seine hohen Kosten schlicht ungeeignet.
Was die CPU-Z-Anzeige des Namens angeht, ich kann mich natürlich auch irren und Intel hält an seiner teuren und wenig prestigeträchtigen 2-Plattform-Strategie fest. Oder man tut jetzt so als hielte man daran fest, das leichteste was man ändern kann ist ja der Name eines solchen Produktes
. Dass der I5 da drin steht ist wirklich Intel geschuldet, weil der Name dann so in der CPUID drinstehen muss.