[Kaufberatung] 24/7 Stromsparer mit 0dBA gesucht

Macer89

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
18.08.2009
Beiträge
243
Hallo!

Ich bin mir nicht sicher ob ich hier im richtigen Bereich poste, da es sich um keinen "wirklichen" HTPC handelt, aber aufgrund der Anforderungen/Hardware dann doch am ehesten hierhin fällt.

Meine Anforderungen sind:
  • 24 / 7 -> stromsparend
  • so leise wie möglich, wenn möglich unhörbar -> passiv gekühlt
  • genug Leistung um mit einer VM (Windows 7) klarzukommen, wobei der Host ein Linux (Ubuntu) werden wird
  • genug Leistung für Verschlüsselung (TC, dmcrypt)
  • genug Leistung für div. Anwendungen (Firefox, .NET Tools, nichts leistungshungriges eher so Office-Software-like)

Das System muss keine Leistungsrekorde aufstellen oder sonderlich starke Performance aufweisen, aber es sollte die Anwendungen flüssig und nicht bei einer ständigen 100%igen Systemauslastung ausführen können.
Aktuell verwende ich dafür einen Intel Atom 330 mit 2GB RAM, der einfach mit diesem Szenario nicht klarkommt und fast immer wirklich auf 100% werkelt. Folglich macht das ganze keinen Spaß, da normale Arbeiten (Explorer, Kopieren von Dateien (~5-8 MB/s), Internet surfen, ...) über VNC teilweise zu minutenlangem Warten führt.

Ich verfolge nun schon seit geraumer Zeit die HTPC-Threads, da die dortige Hardware meinem Wunsch nach einem leisen, stromsparenden System am ehesten gerecht werden.
Folgende Hardware habe ich ausgesucht:

Meine Fragen an euch sind vor allem folgende:
Klappt mein Vorhaben mit dieser Hardware?
Vor allem im Bezug auf die CPU, ist diese stark genug? Ich kann die Power dieser CPU schwer einschätzen, besser als der Atom 330 ist sie auf jeden Fall, aber gut genug um die VM inkl. mittelmäßige Aufgaben zu bewältigen?
Muss ich mit Inkompatibilitäten/Problemen rechnen bezüglich Motherboard und RAM (Vollbestückung)?
Mit dieser Hardware ist eine passive Kühlung (auch im Sommer) ohne Probleme möglich? Habe nämlich keine Erfahrung mit Passiv-Kühlungen.
Gibt es sonst irgendwelche Empfehlungen/Verbesserungen von eurer Seite bzw. Dinge die ich vergessen oder nicht berücksichtigt habe?

Ich weis Ivy Bridge ist kurz vorm Start und ich wollte ursprünglich auch darauf warten, aber es dauert doch noch einige Monate und meist vergeht dann nochmals etwas Zeit bis die ersten Bugs behoben sind und alles problemlos läuft und wenn die Sandy Bridge Leistung reicht, dann passt es ja. Zumal neue CPUs bei der Einführung auch einen höheren Preis haben.

Eine Frage die mich nur für die Zukunft interessiert aber nicht wirklich von Bedeutung ist:
Würde der zusätzliche Einsatz von klassischer HTPC-Software (XBMC, ...) die Leistungsgrenzen sprengen?
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ja, bei der Zusammenstellung habe ich mich sehr nahe am 'Luxx™ mini (0dBA)' orientiert :)
Schön, wenn ich damit dann wieder ordentlich arbeiten kann. Danke für den Tipp mit dem Intel Core i3-2120, war unsicher ob sich dieser auch problemlos passiv kühlen lässt. Werde dann diesen in die Bestellung aufnehmen.
 
Eins ist mir eben noch eingefallen, ich bräuchte auch noch einen WLAN-USB-Stick welcher 802.11n Unterstützung (300 MBit/s) und von Ubuntu 11.10 gut supported sein soll, ohne dass man großartig rumbasteln muss.
Hat da jemand einen Vorschlag für mich? Danke!
 
Cool, der Tipp klingt top, danke!

Habe den Asus USB-N53 noch zur Bestellung hinzugefügt. Sollte alles voraussichtlich nächste Woche kommen.
 
Es gibt das Asus Mainboard auch als Deluxe-Variante mit W-Lan und Bluetooth, versandkostenfrei bei Amazon als günstigsten Anbieter. Da sparst du dir den zusätzlichen Stick. Es hat auch intern noch zwei zusätzliche USB 3.0-Anschlüsse und einen gut funktionierenden EPU-Modus zum automatischen Untervolten der CPU.
Hardwareluxx - Preisvergleich
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mal kurz recherchiert, daher kann ich mich irren, ABER: Der integrierte WLAN-Adapter ist anscheinend ein Atheros AR9002WB-1NG. Das ist ein Kombi-Chip mit Bluetooth und WLAN.

Nachteile:
- Kein 5GHz WLAN wird unterstützt
- WLAN "nur" bis 150 Mbit (was die zwei Antennen da sollen, ist mir ein Rätsel)

Folglich fährt man mit dem Asus USB-N53 wesentlich besser.
 
Es gilt immer noch das Grundprinzip: integriert ist "gut&billig". Aber wenn man was gescheites will, muß man immer zum dedizierten Gerät greifen.

USB-N53 wäre daher auch meine Wahl!
 
Wie ich auch schon in meinem Thread "WLAN optimieren" beschrieben habe, lohnt sich unter Linux mit Sicherheit das Warten auf den Asus EA-N66. Das ist keine WLAN-Karte im eigentlichen Sinne, sondern eine Bridge, die man per Netzwerkkabel anstöpselt, damit umgeht man Treiberprobleme. Eine dedizierte Karte verursacht unter Linux sehr häufig Treiberprobleme.

Meist hilft hier: stable - Linux Wireless

Wenn eine integrierte Lösung die einzige wünschenswerte ist, kann man mit etwas Geschick auch die Karte auf dem Board durch eine "gescheite" ersetzen. Meine Wahl würde hierbei auf die: Intel Centrino Ultimate-N 6300 fallen. Die ist schön klein und generell gilt für mich: Intel macht sowohl im Netzwerk als auch im WLAN Bereich sehr gute Hardware.
 
Ist evtl. ein bischen teurer, dürfte aber noch das ein oder andere W sparen: 1.25V, 1.35V.

Da du gute Leistung bei Verschlüsselung erwähnt hast, ist evtl. der Core i5-2390T für dich interessant, der als einziger Sandy Bridge Dualcore AES-NI beherrscht, aber unverhältnismäßig teuer ist. Das wird sich auch bei Ivy Bridge nicht ändern.

Aber das System ist schon bestellt, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich habe das System wie oben bestellt, nur halt mit dem Intel Core i3-2120 und beim Speicher habe ich einen Kingston ValueRAM DIMM Kit 8GB genommen.

Wegen dem WLAN-Modul ich denke der Asus USB-N53 ist keine schlechte Wahl. Laut dem Review ist sowohl die Linux-Unterstützung als auch die Performance top, aber das wird sich alles nach dem Zusammenbau zeigen :)

Bezüglich der Truecrypt Verschlüsselung, meine momentane Performance sieht so aus, dass Benchmarks mit dem Intel Atom 330 bei 2 GB RAM am Host-System bei ~45 MB/s AES & Twofish liegen, in der VM bei ~3 MB/s AES & Twofish mit einer Größe von 5MB wohlgemerkt.

Zum Vergleich am PC mit dem Intel Core i7 920 @ 4 GHz (Bloomfield) mit 12 GB RAM (wobei das nicht ganz objektiv ist, da ich hier gerade 2 VMs laufen habe, mit ein paar anderen Programmen arbeite und nebenbei zocke, aber das für den Benchmark nicht alles beenden will...) ~440 MB/s AES & ~400 MB/s Twofish und in einer der VMs komme ich auf ~120 MB/s AES & Twofish.

Ich glaube schon, dass die AES-NI Unterstützung einen ordentlichen Boost bringt, aber wie man oben sieht kriechen meine Werte im Moment so weit unten rum, dass alles einen imensen Performancesprung nach oben bringen wird.
Es braucht auch nicht mal so sein wie auf meinem Arbeits-PC solche Leistung ist hier vollkommenenr Overhead.

1,6 GB/s das wär schon nice, darauf lege ich dann wieder Wert, wenn der i7 weichen muss, aber das ist eine andere Geschichte ^^
 
Ok, dein Core i7 920 hat auch noch kein AES-Ni (haben bei S1366 nur die Gulftown Sechskerner). Hier siehst du, was du von dem i3-2120 erwarten kannst, der i5-2390T ist leider im Vergleich nicht drin, aber da kannst du dich am i5-661 orientieren, ist auch ein Dualcore mit AES-NI.

Find ich echt schade, dass es bis auf dien i5-2390T keine Dualcores mit dem vollen Featureset gibt und bei Ivy auch nicht geben wird. Bliebe nur ein System basieren auf der mobilen Plattform mit einem Core i5-2xx0M, was aber sicher viel zu teuer und speziell ist.
 
Ja die Benchmarks sind schon Hammer und der Performanceschub durch AES-Ni ist immens, aber praktisch hat das für mich keinerlei Relevanz, weil ich ohnehin kein HDD-Setup besitze welches nur annähernd diese Geschwindigkeiten erreichen könnte. Außerdem würde der Vorteil durch Verwendung eines anderen Verschlüsselungsverfahrens auch wieder zunichte gemacht.
Wobei ich dir schon zustimme, dass es schade ist, dass sowohl bei Sandy als auch Ivy Bridge keine Dualcore CPUs mit vollem Feature-Set vorhanden sind.

Um mal kurz über den Status meiner Zusammenstellung aufzuklären:
CPU, RAM, Motherboard, SSD und WLAN Modul liegen vor mir, fehlt nur noch Netzteil und Gehäuse, sollte in den nächsten paar Tagen aber kommen.

Ich denke bevor ich Ubuntu installiere, werde ich zuvor Windows 7 installieren und etwas benchen. Will jemand etwas bestimmtes von diesem Setup erfahren?
 
Naja, Standard halt, möglichst alles ;)

- Erster Eindruck
- Zusammenbau (Probleme, wenn ja, welche oder alles prima?)
- Bootzeit (Win, Linux)
- CPU-Temps (Bios, Idle, HD-Video, Prime)
- Software / Treiber-Probleme oder alles prima?
- WLAN-Performance (2,4 GHz, 5GHz) mit welchem Router
- Soft AP Möglichkeiten des WLAN USB-Sticks

Mach einfach, soviel du willst*g*
 
Okay ich werde versuchen alle Punkte durchzugehen und soviele Fotos/Screenshots wie möglich zu machen.

Ich denke auch, dass das spannende die Installation unter Ubuntu sein wird ;)
Auf das Streacom FC8 bin ich schon sehr gespannt, vor allem hinsichtlich Verarbeitung und wie sich die Passiv-Kühlung in der Praxis verhält. Laut Paketdienst soll es noch diese Woche geliefert werden *gespannt bin*
 
Ich denke, das wird fast so geradlinig laufen, wie unter Windows. Mein HTPC läuft jetzt seit 6 Monaten unter Ubuntu 64bit, ohne Probleme. Falls es dir hilft, ich hatte mal irgendwo ein Howto gemacht... *kopfkratz* ah, da ist es: http://www.hardwareluxx.de/community/f89/luxx-mini-mit-ubuntu-64-bit-desktop-und-xbmc-ohne-live-tv-stand-10-01-2012-a-816551.html#post17056375

Ich aktualisiere es nochmal grade ein wenig...

Bald werde ich auch noch was dazu schreiben bezüglich Controllern (XBOX 360 Wireless), Emulatoren, Mikrophonen und Singstar... läuft schon, muss es nur noch dokumentieren ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke ich habe mir das Howto bereits durchgelesen, schadet sicher nicht!
Wie ich gerade erfahren habe ist das letzte Paket so eben angekommen. Wenn es die Zeit zulässt werde ich das ganze heute Abend noch zusammenbauen und so weit wie möglich testen/installieren.
Halte euch am laufenden!
 
So habe jetzt soweit alles zusammengebaut, um die Funktionalität zu testen -> erfolgreich gebootet auf Anhieb.
Den endgültigen Zusammenbau muss ich morgen machen, zur Zeit ist das Case noch offen, dann mache ich auch die Temperatur-Benches und das alles.

Eine Frage interessiert mich, welche Temperaturen kann ich denn so als Referenz verwenden für den Core i3 2120? Eine Google-Suche hat mir auf die schnelle nix brauchbares ausgespuckt und ich habe eben für ein paar Minuten Prime95 laufen lassen, dabei sind die Kerntemperaturen ruck zuck auf über 85°C gekrachselt.
 
Hmm ja denke ich auch, aber kühler werde ich es wohl nicht bekommen... werde morgen nochmal den Kühler entfernen und die Kühlpaste kontrollieren, vielleicht habe ich die etwas suboptimal aufgetragen.
Naja und sonst, wenn das auch nichts hilft, dann muss ich mit den Temperaturen leben, Prime95 simuliert ja absolute Last, was defakto nie auftreten wird.
 
Keine Ahnung, ich bin gerade etwas planlos, weis nicht so recht woran das liegt bzw. was ich falsch gemacht habe ^^
Ich glaub ich schlaf jetzt erst mal eine Nacht drüber, schau mir das morgen nochmal in Ruhe an und versuch ein paar Reviews bezüglich Temperatur zu ergattern. Vielleicht macht der TDP Unterschied ja doch so einen Unterschied aus, zumindest unter Spitzenlast.
 
Was für einen Kühlkörper hast du angebracht? Sitzt der auch wirklich korrekt?
Komplett passiv oder semi?

Mich interessiert das gerade sehr, da ich einen i3 2100T passiv, max. Semipassiv kühlen will.

Lian Li Q25B, Silverstone 400Watt passiv oder PSU mit max. 150Watt.
Kühlkörper entweder der Prolimatech Samuel 17 oder, wie in meinem GamerPC, der Silverstone NT-06 E.
 
Zuletzt bearbeitet:
@omnium
Klar, Panik habe ich noch keine! Schnurrt ja wie ein Kätzchen und das bei Default-Settings, momentan habe ich ja weder was undervolted noch den Takt runtergeschraubt.

Ich glaube aber, dass die gemessenen Temperaturen gar nicht so unrealistisch sind. Habe heute nochmal Mr. Google befragt und siehe da er hat mir ein interessantes Review geliefert.
Hier kann man gut sehen, dass der Core i3 2120 zwar aktiv gekühlt wird, aber dennoch unter Idle bei 33°C bzw. unter Prime95 mit Large FFTs nach 15 min bereits bei 64°C lag.

Bei mir waren die Werte (Raumtemperatur liegt vermutlich bei guten 25°C) im Idle bei ca. 40°C und nach fast 30 min unter Prime95 mit Large FFTs auf besagten 85°C.
Für eine Passiv-Kühlung also keine so schlechte Abweichung wie ich finde.

Werde das aber noch näher testen heute Abend, dann gibts auch Screenshots und alles damit ihr euch ein ordentliches Bild davon machen könnt.

@chillout_andi
Die Intel-HP war meine erste Referenz, aber Tcase sagt mir so viel wie gar nichts, da ich nur die Kern-Temperaturen auslesen kann und nicht weis wie warm die Luft im Gehäuse ist.

Bezüglich Kühlkörper, es ist der Kühlkörper der beim Streacom FC8 beiliegt, sitzt imho korrekt und ist komplett passiv gekühlt, es gibt sonst keinen Lüfter oder so.
 
Bei deinem Gehäuse und deren passiven Kühlung heisst es ja sogar "bis 120watt Abwärme". Das bezweifle ich jetzt gerade stark, da deine Cpu gerademal 65watt TDP hat.

Ich kann es gerade nur mit meinem GamerPc vergleichen, da hatte ich den i5 2400 mit NUR dem Kühlkörper des Scythe Shuriken rev.1 mal betrieben und belastet. Selbst in der Kombi ging die CPU Temp nur langsam gegen 80Grad und ab da meldet mir das System, dass es sich runtertaktet.

Die Meldung müsste bei dir ja eigentlich auch schon aufgetaucht sein. Hast du mal die Obergrenze im Bios gecheckt? Mein Intel Board hat das alles automatisch richtig gesetzt.

Gib dem Tcase mal nochmal +10 Grad, dann wäre 80Grad das Maximum. Man muss aber auch sagen, dass du kaum dauerhaft 100% anliegen haben wirst.
 
@chillout_andi
Bei mir hat sich nichts runtergetaktet, CPU-Z hatte mir die ganze Zeit die volle GHz Zahl angezeigt.
Ich weis nicht wie das bei den Sandy Bridge Prozessoren ist, aber das mit dem Tcase +10°C woher hast du das? Bei meiner "alten" Bloomfield CPU dem Core i7 920 hatte ich am Anfang unter Luftkühlung im Sommer permanent zwischen 80°C und 88°C bei normaler Belastung ohne Drosselung bzw. Folgeschäden, obwohl Intel die Tcase auch mit 67.9°C angibt. Solange es keine Freezes oder Abstürze im laufenden Betrieb gibt denke ich mir bis 90°C gar nichts, danach wirds echt bedenklich und ab 100°C wirds kritisch auch wegen dauerhaften Schäden.

Es stimmt schon wie du sagst, ich werde später vermutlich nie über so lange Zeit 100% Auslastung anliegen haben, dennoch sollte ich eine gewisse Sicherheit einplanen zumal jetzt auch Winter ist und im Sommer die Umgebungstemperaturen teilweise beachtlich steigen können.

@omnium
Das Gehäuse wurde nicht wirklich warm, aber ich hatte es auch noch offen und die Fläche ist ja vergleichsweise groß, sollte ja nicht allzu warm werden :) Ist aber wie gesagt mein subjektiver Eindruck, könnte auch täuschen.
Der Kühlkörper allerdings wurde gut warm, greift man besser nicht länger an.
Ich denke ich werde es auch so kühl genug bekommen.
Kratze heute nochmal die Wärmeleitpaste die beim Gehäuse beilag runter und verwende stattdessen die noch bei mir rumliegende Tube von einer guten ;) (will nicht sagen, dass die beiliegende billig ist, aber so richtig schön lies sie sich nicht auftragen).
 
@chillout_andi
Solange es keine Freezes oder Abstürze im laufenden Betrieb gibt denke ich mir bis 90°C gar nichts, danach wirds echt bedenklich und ab 100°C wirds kritisch auch wegen dauerhaften Schäden.
.

Da bist du aber sehr optimistisch eingestellt. Ich denke die meistens haben hier immer noch die Faustregel die seit Jahren passt 60-65°C geht noch in Ordnung alles über 70°C kann Probleme verursachen (natürlich besonders beim OC).


Hier hat einer das Gehäuse mit einem A3600 in Betrieb und sehr viel bessere Temps, er hat allerdings alle Heatpipes extra mit Wärmleitpaste versorgt.
Streacom FC8 fanless mITX Build - AVS Forum

edit: Zum Thema wird ja niemals in diese Lastregionen vorstoßen.... wenn sich eine Anwendung aufhängt und dadurch 100% Prozent Auslastung verursacht kann es durch aus zu einem solchen Szenario kommen. Und das geht schneller als man denkt. Die CPUs takten sich dann zwar runter und der Rechner schaltet sich theoretisch auch aus, aber ich finde immer man sollte da auf der sicheren Seite bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Macer89
Die TCase Temps sind ja oberflächlich. Im Kern werden deutlich höhere Temps herrschen. Die +10Grad war einfach mal eine Schätzung, da das Bios ja auch nicht die Kern Temps auslesen kann.
Wenn du jetzt schon über 80 Grad hast am Heatspreader, dann ist die Kerntemp. deutlich höher.

Korregiert mich, falls ich falsch liege!
 
@ExoDu$
Naja das mit Faustregel mag sein, aber gerade bei den neuen Intel CPUs die ja alle mit HT-Unterstützung kommen, sprengt man die Marke ganz schnell wenn man nicht auf HT verzichtet. Der Unterschied mit und ohne ist teilweise enorm von daher kann man das nicht so eng sehen, wobei man natürlich logischerweise immer niedrige Temperaturen anstreben sollte.

Bezüglich Heatpipe und Wärmeleitpaste, genau so habe ich es auch gemacht. Allerdings halt keine Arctic Silver 5 sondern die beigelegte (keine Ahnung welche Marke, No-Name?!), habe aber glaube ich ne Arctic Silver (3) zu Hause rumliegen, werde diese versuchen.

Sollte ein Software-Fehler auftreten kann es natürlich zu 100% Systemauslastung kommen, da kann ich dir nur zustimmen.

@chillout_andi
Kann sein, dachte nur vielleicht gibt es eine reine Erfahrungs-Regel, nach der man dann halt +10°C zur Tcase dazu zählt ;)
 
Für einen modernen Desktop intel liegen (je nach modell unterschiedlich) der Tjmax richtwert im bereich
100°C (bei meinem alten i3 530 waren es umme 105°C, bei meinem E Celeron und PDC ~100°C) da fängt das throttling dann an. Bei amd ist die tempskala eine etwas andere
die Modelle der Familie 10 (Athlon/Phenom2) haben überwiegend eine tctl max von 70°C, wo dann bei mir das throttling anfängt. bei meinem LLano A6, fängt das erste throttling bei ~65°C Tctl an.
85°C worst case für einen Intel der bis ~100°C tjmax ausgelegt ist sind noch problemfrei. Im falle von macer sollte man aber noch im hinterkopf behalten es waren nur 30min, und im sommer
wirds rundrum auch noch wärmer... Aber prinzipiell sind die 85°C noch kein dramatisches problem wenn die betreffende CPU ihren tjmax umme 100°C hat....
um sicher zu gehen wieviel luft bis zum throtlen bleibt, las dir über ein pgm den direkten wert des Intel DTS anzeigen(z.b realtemp oder intel eigene tools), erreicht dieser 0 dann bist du an der throttle grenze,
ein belibiger -xx°C wert zeigt dir ~ noch die verbleibenden reserven in °C (aber nicht vergessen das der DTS nicht das super maß an linearität besitzt)
 
Sry ich bin gestern leider nicht zu dem gekommen, was ich eigentlich vorhatte, scheiß RL ^^
Und wie es aussieht wirds wohl erst gegen Wochenende etwas mit den Screenshots/Benchmarks, kommen tun sie auf jeden Fall.

Was ich allerdings erledigen konnte war, dass ich noch einmal sämtliche Wärmeleitpaste runtergekratzt habe (also nicht wörtlich, natürlich mit entsprechendem Lösungsmittel + Wattestäbchen ;)) und anschließend die gute Arctic Silver MX-3 aufgetragen habe.
Wie ich schon beim Auftragen der Arctic Silver MX-3 feststellte, ließ sich diese deutlich besser verteilen und war auch nicht so "fest". System anschließend hochgefahren und siehe da nach einem ersten Start waren die Temperaturen auf 30-33°C (pendelt sich dann so bei ungefähr 33-36°C ein) -> eindeutige Verbesserung zu vorher.
Für Prime95 auf längere Frist reicht es allerdings nicht, da klettern die Temperaturen nach ca. 15 min bereits wieder auf 80°C. Ob sich die Temperaturen unter 90°C konstant halten würden konnte ich nicht verifizieren, weil mir die nötige Zeit gefehlt hat.
Diesen Test habe ich allerdings bereits im geschlossen Case durchgeführt, so wie es später auch sein wird.
Außerdem musste ich Windows noch einmal neu installieren, weil ich noch den IDE-Mode aktiviert hatte und nicht AHCI.

Was mich abschließend ein bisschen umgehauen hat, als der andere PC bereits runtergefahren war, habe ja bis dato kein Passiv-Kühl-Erfahrung, dass das Ding so leise ist, dass man selbst die Flöhe husten hört :d Absolut genial, best silent Build ever ^^
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh