250 Megabit für 15 Millionen: Deutsche Telekom will Super-Vectoring zügig ausbauen

Die Schelte auf die Telekom ist in Teilen nicht mehr wirklich rational nachvollziehbar. Da werden schon um 4 Mrd. Euro pro Jahr in den Netzausbau gesteckt.
Ich kann auch 4 Mrd in Bacon investieren, ob das jetzt nachhaltig ist, geschweige sinnvoll ist, möge man doch bitte für sich selbst beantworten. Sich von Zahlen blenden lassen ist nicht wirklich sinnvoll.
Aber zurück zum FTTH. Wenn die FTTH Nachfrage dermaßen immens wäre - wieso nehmen diese Ausbauart nicht viele andere Anbieter vor? Das wäre doch ein absoluter Wettbewerbsvorteil, wenn man Glasfaser anbieten könnte, und die Telekom nicht. Eigene Trasse ziehen, Stadt einmal von oben nach unten durchgraben - fertig. Aufgrund reißender Nachfrage nur eine Zeit, bis das Geld doch locker wieder drin ist - oder doch nicht?
Regionale Stadtwerke, Deutsche Glasfaser, Versatel uvm. (einach mal Buglas Mitglieder angucken) machen genau das und sind erfolgreich damit, die sind nur nicht Bundesweit aktiv im Gegensatz zur Telekom. Dadurch wird dann Infrastruktur doppelt bis dreifach in den Regionen aufgebaut.

Vor allen Dingen, was für Anschlüsse soll man anbieten? 1 Gbit/s voll synchron? "Braucht" das abgesehen von Unternehmen wirklich ernsthaft irgendwer?
Wenn man danach geht würde jeder Tata Nano oder gar kein Auto haben, in einer 10m² Wohnung wohnen und sich von Reis ernähren. Mehr als 10L Wasser am Tag braucht doch auch niemand Ernsthaft und Strom, wenn man Waschen will kann man ja den Kühlschrank ausstecken. Merkste was?

Andererseits muss man eine Firmenpolitik auch verstehen können. Der Ausbau auf 250 mbit/s mit Supervectoring ist in Ballungsgebieten möglicherweise nötig, damit Kunden nicht irgendwo hin anders abwandern. In Gebieten mit vielen Anschlüssen ist die Investition auch überschaubar und eher schnell wieder drin. Nur müsste die Telekom dort Kunden an die Konkurrenz abgeben - woher sollte dann das Geld kommen, um eher schwächer besiedelte Gebiete mal überhaupt irgendwie auszubauen?
Solange keine konkurenz in dem Gebiet ist und kein Geld vom Staat kommt werden diese Gebiete niemals ausgebaut werden.
Und ich sags immer wieder bei Glasfaser - mir doch egal wie das Kind heißt. Das Internet muss annehmbar schnell sein, und wenn es angefeuchtete Spaghetti wären.
Würden die angefeuchteten Spaghetti nicht durch Steuergelder finanziert sein und dann einem Privatunternehmen gehören, würde ich dir da sogar zustimmen.
 
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Ich kann auch 4 Mrd in Bacon investieren, ob das jetzt nachhaltig ist, geschweige sinnvoll ist, möge man doch bitte für sich selbst beantworten. Sich von Zahlen blenden lassen ist nicht wirklich sinnvoll.
Tut keiner. Nur sag ich dir offen und ehrlich was ich denke. 4 Mrd. in Vectoring investiert sind beim gesamtdeutschen Ausbaustand vielfach sinnvoller investiert als 4 Mrd. in volle FTTH Anschlüsse. Dass die Glasfaser Schreihälse natürlich 4 Mrd. lieber rein in verbuddeltem Glas sehen möchten ist toll. Nur wäre damit weit weniger Menschen geholfen als andersrum. Deswegen ist Vectoring auch keine tote Technik oder Sackgasse. Ich sehe das als nötige Technik zur Versorgung der breiten Masse in annehmbarer Zeit. Dass einige Personen der Ansicht sind es ist falsch investiert ändert nichts an der Tatsache. Ein kompletter Glasfaserausbau bundesweit innerhalb der nächsten 4-5 Jahre ist völlige Utopie, weder finanziell noch von der Kapazität her im Tiefbau stemmbar.

Regionale Stadtwerke, Deutsche Glasfaser, Versatel uvm. (einach mal Buglas Mitglieder angucken) machen genau das und sind erfolgreich damit, die sind nur nicht Bundesweit aktiv im Gegensatz zur Telekom. Dadurch wird dann Infrastruktur doppelt bis dreifach in den Regionen aufgebaut.
Ob bitte... selbst das sind nur Tupfen auf der Landkarte und die beeindruckende Zahl von 1,9 Mio Anschlüssen kommt auch nur daher, weil die ebenfalls in Ballungsräumen verlegen und nicht ausschließlich am Arsch der Welt, der einen solchen Ausbau am nötigsten hätte. Hierzu ein kurzes Zitat aus dem Geschäftsbericht 2016 der Stadtwerke München, die etwas über 60% an M-Net hält:

An das Glasfaser-Hochgeschwindigkeitsnetz, das wir gemeinsam mit unserer Telekommunikationstochter M-net verlegen, wollen wir bis zum Jahr 2021 in insgesamt 27 Erschließungsgebieten weitere 35.000 Gebäude mit über 230.000 Wohneinheiten anbinden. Dann werden knapp 70 Prozent aller Münchner Haushalte direkten Zugang zu dieser leistungsfähigen Datenautobahn haben.
Wow... Bis 2021 35.000 Gebäude mit 230.000 Wohneinheiten. Oder im Schnitt 6,5 Einheiten pro Gebäude. Dazu noch gerühmt damit, dass 70% von München dann erschlossen sein werden. Warte - wieviel Wohnungen hat München doch gleich? Richtig, 787.000. Das heißt bis 2021 sollen 550.000 Haushalte in München FTTH/FTTB haben. Schön. Wo der Ausbau eines der größeren Mitglieder im Bugla Verband passiert ist für mich damit jedenfalls relativ geklärt. Nicht auf dem Land. Sicher haben die auch ein paar Käffer mit ausgebaut, genauso wie die deutsche Glasfaser. Aber das muss man sich nicht schönreden. Von "flächendeckend" kann man nichtmal beim kompletten Bugla Zusammenschluss reden, obwohl der ja 80 Teilnehmer umfasst. Einige davon sind zu allem Elend auch noch Kommunen, die in ihrem Wirkungskreis auf genau ihren Standort beschränkt sind.
Dazu kann man auch mal 'n bissl rumschauen inwieweit alles doch so viel besser als bei der Telekom ist. Wenn ich vom Glasfaser Ausbau lese und im selben Satz: "bis 50 Mbit buchbar" - ja, Glasfaser rockt echt bei so manchem Anbieter. Dass die gerne mal die versprochenen Geschwindigkeiten nicht halten können ist genauso ein Problem wie beim Rosa Riesen. Nur dass der Support wohl gerne mal noch unerreichbarer ist.

Wenn man danach geht würde jeder Tata Nano oder gar kein Auto haben, in einer 10m² Wohnung wohnen und sich von Reis ernähren. Mehr als 10L Wasser am Tag braucht doch auch niemand Ernsthaft und Strom, wenn man Waschen will kann man ja den Kühlschrank ausstecken. Merkste was?
Ich muss nicht ernsthaft erklären, an welcher Stelle der Vergleich hinkt, oder? Der Tata Nano ist ein 1a Fortbewegungsmittel, das dich von A nach B bringt. Mit Anschlüssen über 50 mbit kann man nahezu alles im Netz tun was Laune macht. Was du hier gerade erwartest ist, dass dir jemand den fetten 12 Zylinder Mercedes für lau vor die Türe stellt und jedes Mal noch 2/3 der Tankrechnung übernimmt, damit die Verbrauchskosten nicht höher als beim Tata Nano sind. Von A nach B bringen beide. Unterschied: für den 12 Zylinder muss ich allein für die Anschaffung einen Haufen Scheine hinblättern. Tut das jemand beim Internet? Nein. Jeder erwartet nur, dass ihm hingestellt wird. VDSL 100 reicht nicht, der Verteilerkasten ist in Sicht? Gut. Geh deine Straße rauf und runter und frag die Nachbarn ob ihr euch für einen Glasfaserausbau zusammenschließen wollt. Eine derartige Anfrage bei der Telekom ist möglich und die kosten werden in dem Fall durch die Anzahl der teilnehmenden Haushalte aufgeteilt. Wenn sich keiner findet, kannste das auch alleine für deine Bude machen. Die Telekom nimmt auch Einzelanschlüsse vor. Beim Sammelausbau bezweifle ich, dass du genug Leute findest um das finanziell für alle auf ein erträgliches Maß zu drücken. Allein wärst du niemals nie bereit den Ausbau zu zahlen. Oder doch? Was ist los, ist der Tata Nano aka VDSL100 doch attraktiv geworden, weil man die Kohle für einen für den 12 Zylinder nicht hat oder nicht ausgeben will?
Nach erfolgtem Vectoring Ausbau sinds schlechtestenfalls nur noch einige wenige hundert Meter Tiefbau, die dich von deinem Gigabit synchron trennen. Aber zahlen will dafür irgendwie keiner. Es soll einem alles hingestellt werden. Davon ab - wusstest du, dass HAKs von Ein- und Zweifamilienhäusern selten mit mehr als 50A pro Phase abgesichert sind? In Mietwohnungen hoch wird vom Hauptzählerkasten gern über 35A Neozed abgesichert, weil dann nach oben in die Wohnungen in den meisten Fällen nur eine 5x10mm² Leitung gelegt werden muss. Natürlich, klar - Neozed können theoretisch um den Faktor 1.6 überbelastet werden bevor man ans durchschmelzen denkt. Aber ich sag mal so... Backofen an + Staubsauger im Nebenzimmer, zeitgleich noch 'n Kaffee machen geht, übersteigt aber theoretisch schon das, worauf der Großteil der elektrischen Anlagen konzipiert sind. Du bist gerade in Sachen Hauselektrik weit näher an deinem Szenario dran, als du vielleicht glauben möchtest. Aber unter uns - 35A pro Phase in Mietwohnungen sind Standard, 50A in Einfamilienhäusern ebenso. Wer im EFH mehr will darf schon beim Netzbetreiber antanzen und oh Wunder rate - zahlen wenn man mehr braucht.

Solange keine konkurenz in dem Gebiet ist und kein Geld vom Staat kommt werden diese Gebiete niemals ausgebaut werden.
Hier wurde wie gesagt vor erst 4 Wochen der Ausbau beendet. In den Eingemeindungen außerhalb der Kernstadt herrschte keine Konkurrenz. Dort gab es DSL 768 -2k, friss oder stirb. Die Telekom hat Kernstadt mit in Teilen Kabelnetz-Konkurrenz inklusive der kompletten Eingemeindungen im Eigenausbau gemacht. Da ist kein Cent vom Staat geflossen. Entweder sind wir die rühmliche Ausnahme im Bundesgebiet, oder aber man erzählt sich unter den Telekom-Bashern immer wieder dieselben Märchen, dass generell nur unter Konkurrenzdruck einen Eigenausbau vornehmen.

Würden die angefeuchteten Spaghetti nicht durch Steuergelder finanziert sein und dann einem Privatunternehmen gehören, würde ich dir da sogar zustimmen.
Als ob sich seit der Privatisierung am Netz gar nichts geändert hätte. Die Glasfaser Backbones der Telekom standen zum Zeitpunkt der Übernahme in der Form bei weitem nicht. Ich hab immer das Gefühl, dass der Gaul gern falsch rum aufgezäumt wird. Bevor man auf die letzte Meile schaut und schimpft, dass die durch Steuergelder finanziert wurde, darf man ruhig auch auf die vielen Meilen davor schauen, die über die Jahre bereits nicht mehr aus Steuergeldern finanziert dafür fit gemacht werden mussten und müssen, um überhaupt erst die Voraussetzungen zu schaffen irgendwann flächendeckend die letzte Meile auf Glasfaser mit der damit erhofft verbundenen Gigabit-Kapazität ausbauen zu können.
Aktuell hält die Telekom 455.000km Glasfaser Netz inne und hat 2017 40 tkm neu zugebaut, für 2018 sind wohl 60 tkm geplant. Das wird aktuell überwiegend zur Realisierung von Vectoring Anschlüssen verlegt, klaro. Aber um das von oben nochmal vorzuholen - dieser Ausbau ist selbst mit Endziel FTTH nötig. Die 40tkm Ausbau als reinen FTTH hätte im vergangenen Jahr weit weniger Menschen genutzt, als der vorgenommene Vectoring Ausbau.

Habe fertig. Grüße
Thomas
 
Thomas, auch wenn ich durchaus auch etwas kritischer gegenüber dem große T bin, vektoring ist auch aus meiner Sicht kein Beinbruch oder gar ne Sackgasse.

Ich könnte hier VDSL100/40 buchen, laut Router kommen 99,6/40,8 an.
Trotzdem habe ich nur 50/10 gebucht, da ich mehr gar nicht brauche.

Und so wird es einem extrem großen Teil der Haushalte gehen. Wir vergessen im Lux, das wir eine kleinere Gruppe von Usern mit teils deutlich höheren Ansprüchen sind.
 
Regionale Stadtwerke, Deutsche Glasfaser, Versatel uvm. (einach mal Buglas Mitglieder angucken) machen genau das und sind erfolgreich damit, die sind nur nicht Bundesweit aktiv im Gegensatz zur Telekom. Dadurch wird dann Infrastruktur doppelt bis dreifach in den Regionen aufgebaut.

Wenn die Buglas-ler den Vectoring Ausbau nicht so lange verhindert hätten würde es bundesweit vermutlich schon ganz anders aussehen was die verfügbaren Bandbreiten betrifft. Bei meinen Eltern ging es von VDSL25 (also runtergestuftes VDSL50 wegen Leitungslänge) dank Vectoring auf 100MBit/s hoch.
Die Vectoring Sperre für Fördergelder der EU hat das auch nicht einfacher gemacht.


Super Vectoring verzögert weder neue FTTC noch FTTH/B Ausbauten und es "belegt" auch keine Tiefbauressourcen. Es wird ja einfach in bestehenden MSANs Super Vectoring Hardware verbaut und wer nahe genug an dem MSN wohnt kann von VDSL mit Vectoring auf Super Vectoring umsteigen.

Wir vergessen im Lux, das wir eine kleinere Gruppe von Usern mit teils deutlich höheren Ansprüchen sind.
Richtig, das merkt man wenn man mal bei den Nachbarn Unterschriften und Voranmeldungen sammeln geht für schnelleres Internet.

Die grundsätzliche Schuld an dem langsamen Ausbau sehe ich aber darin liegend, dass das Thema Internet in Deutschland leider noch immer dem "Automobilbranchenministerium" zugeordnet ist. Ich hätte eigentlich gehofft dass das Verfehlen der Breitbandziele für 2018 da einen Implus gibt und man ein eigenes Ministerium schafft wo die Leute nicht den ganzen Tag damit beschäftigt sind den Automobilkonzernen in den Hintern zu kriechen.
 
@black-avenger
Endlich mal einer der eine realistische Ansicht dazu hat. Ich kann dieses Gelaber von den ganzen Glasfaserfanatikern auch nicht mehr hören.
 
Super Vectoring verzögert weder neue FTTC noch FTTH/B Ausbauten und es "belegt" auch keine Tiefbauressourcen. Es wird ja einfach in bestehenden MSANs Super Vectoring Hardware verbaut und wer nahe genug an dem MSN wohnt kann von VDSL mit Vectoring auf Super Vectoring umsteigen.

(...)

Richtig, das merkt man wenn man mal bei den Nachbarn Unterschriften und Voranmeldungen sammeln geht für schnelleres Internet.

Das passt für mich nicht so richtig zusammen. Ich vermute einfach mal, dass sich mehr Menschen in Gebieten mit DSL-Light oder noch ohne Anschluss für schnelleres Internet aussprechen würden, als in Gebieten, die bereits mit VDSL versorgt sind. In diesen Gebieten ist es aktuell noch ein Luxusproblem.

Die Frage wird aber sein, wann die Gegenden, die gerade erst VDSL bekommen haben, auf Glasfaser umgestellt werden. Ich glaube kaum, dass dieser Ausbau zukünftig preiswerter zu machen sein wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das nicht, aber aktuell besteht der Bedarf nicht so wie es hier gern wirkt, und die Ausbauarbeit zu den Verteilern ist so oder so nötig. Einzig die Vectoring-Technik im Kasten muss später mit den Kupferleitungen zusammen weg.

Und wenn du den Leuten die Option nennst, jetzt VDSL und keinen Cent zahlen, oder das Buddeln und Straße machen anteilig zu bezahlen, dann wirst du nur wenige für ftth begeistern können.
Ich hätte das bei mir in der Straße boykottiert.
 
Ich hätte das bei mir in der Straße boykottiert.
Das wurde und wird aktuell ja traurigerweise auch in Gewerbegebieten boykottiert, was ich beim besten Willen nicht verstehen kann. Firmen mit Millionenumsätzen angesiedelt, die liebend gerne bei DSL16k bleiben und auf VDSL100 für lau warten, anstelle 2.000 Euro zu bezahlen für einen synchronen Gigabit Anschluss. Von denselben Leuten kriegst aber seit Jahren das Leiden mit langsamer Internetgeschwindigkeit zu hören. Herrgott - dafür hätte selbst ich als Privatmann 2.000 Eier freiwillig hingelegt. Aber es muss selbst für einige die Geld nicht wirklich interessiert alles für umsonst sein ;) Muss man halt mit Leben, wenn man an seinen Firmenstandort künstlich nachteilig hält und das dann in 10 Jahren oder so sehr viel teurer bezahlt.

Grüße
Thomas
 
ich würde jetzt auch lieber erstmal den spatz in der hand haben als die taube auf dem dach (also erstmal VDSL 100 statt glas) als zwischenschritt.
und auch ich würde kohle hinlegen wenn sie sagen würden wir bauen aus,anschluss kostet aber X €.
 
Aktuell hält die Telekom 455.000km Glasfaser Netz inne und hat 2017 40 tkm neu zugebaut, für 2018 sind wohl 60 tkm geplant.... Und wieviele tkm braucht man insgesamt um wirklich jede Hütte versorgt zu haben?
Und egal ob 60 tkm oder 80 tkm im jahre 2018,es wird nicht reichen um auf die schnelle was herbeizuzaubern.Man braucht auch Unternehmen,Tiefbau etc und Leute die sich auskennen,beim Verlegen etc.Die können sich ja auch nicht teilen.Hinzu kommen die "Störungen" wo evtl der gleiche Techniker,der 50km nen ausbau betreut,diese beseitigen muss.Und daher seh ich auch Vectoring nicht als Fluch,oder sonstiges.
Ich geb auch Shadow recht,irgendwann ist Vectoring/Kupfer weg,da stimm ich 100% zu ,nur nicht 2020 oder 2030.

Ich hab auch vorher nie behauptet das Richtfunk die Allerweltsmethode ist,ich kann nur aus Erfahrung sprechen,da ich es selber hatte (Privatanbieter) ,Ja es ist shared,und ja auch da müssen Leute dies wollen nen Eigenanteil leisten.Aber es wäre übergangsmäßig für einige Jahre besser und günstiger als weiterhin zu warten(vorallem können Gemeinden das zu 100% selber tragen und benötigen keien Zuschuss) .Die Telekom und andere bauen nicht einfach aus ,weils Peter,Müller,Schmidt das so möchte.
 
Wenn es der Anschluss allein wäre, ok, der Punkt bei mir wäre aber, dass ich dann die Straßensanierung mit zahlen darf, und das sehe ich, angesichts einer nicht mal 5 Jahre alten Straße nicht ein.
 
Wenn wir jetz von Glasfaser ins Haus reden,kommen mehr kosten hinzu ^^ (und grad Glasfaser muss ins Haus !! Bordstein und dann durch die alten Hausleitungen,is irgendwie kontraproduktiv)
Jetz gibt's noch Vectoring bei den ausbauten,Sup vec steht in den Startlöchern,ich glaube wir überspringen sup vec und gehen in 1 -2 jahren direkt auf g.fast.Die neue Fritte ,die gerade vorgestellt wird,kann dieses Profil schon.Also wenn g.fast mit 500mbit/s oder höher reibungslos funktionert,dann bin ich zufrieden =)

Btw,war grad am rumgooglen zum Thema Richtfunk und bin auf das hier gestoßen:
http://www.pandacomdirekt.com/startseite.html

sehr interessant was es gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn g.fast mit 500mbit/s oder höher reibungslos funktionert,dann bin ich zufrieden =)


Darf ich fragen wieviel Bandbreite dir aktuell zur Verfügung steht und wie diese im Mittel ausgelastet ist?


Wichtig ist meiner Meinung nach erstmal dass Flaechendeckend ein ordentlicher Standard hergestellt wird.
Von mir aus untergrenze ~30Mbit per Kabel/DSL/Fibre - physischem, verlegbarem Medium. Nix LTE, Nix Funk, Nix sonstiger Sharedquatsch.

Danach, und davon bin ich ueberzeugt, fuerht absolut kein Weg an vollstaendiger Glasfaser-ifizierung vorbei. Und zwar flaechendecked!
Weil so n bloedes Projekt einfach soviele Jahre braucht und ziemlich viel Kohle verschlingt muss man ASAP damit anfangen, sobald alle einen brauchbaren Standard genießen.
 
Gegen LTE hätte ich ohne Volumengrenze nichts einzuwenden gehabt.

Hatte ich über 3 Jahre, war völlig i.O.
 
Darf ich fragen wieviel Bandbreite dir aktuell zur Verfügung steht und wie diese im Mittel ausgelastet ist?


Wichtig ist meiner Meinung nach erstmal dass Flaechendeckend ein ordentlicher Standard hergestellt wird.
Von mir aus untergrenze ~30Mbit per Kabel/DSL/Fibre - physischem, verlegbarem Medium. Nix LTE, Nix Funk, Nix sonstiger Sharedquatsch.

Danach, und davon bin ich ueberzeugt, fuerht absolut kein Weg an vollstaendiger Glasfaser-ifizierung vorbei. Und zwar flaechendecked!
Weil so n bloedes Projekt einfach soviele Jahre braucht und ziemlich viel Kohle verschlingt muss man ASAP damit anfangen, sobald alle einen brauchbaren Standard genießen.

ich bekomme "nur" VDSL 50 (51400/10000) wie alle anderen auch.Vectoring ist ausgebaut aber noch nicht geschaltet.Fritte zeigt das maximal 87000 down und 31000 up geht.Aber es wird nicht geschalten von der Telekom aus.Profil 17a ,g.vector aus /aus ,Trägersatz B43

Auslastung,5 std mal für nen game downloaden.Da wars. Onlineradio,paar Games am zocken,Watchbox und co anschauen.Des wars.
 
Dann drueckt doch der Schuh nirgends.. Klar - mehr ist immer besser. Aber das Thema sollte Ganheitlich betrachtet werden.
Gibt genug Gebiete wo einfach EBBE herrscht. 10km langer klingeldraht, viel spaß mit der tollen Anbindung heißt es da. Ganz nach dem Motto friss oder stirb.

Daher VDSL und co als ÜBERGANGSLOESUNG voellig i.O. Aber nicht zwingend dort wo es sich lohnt um der Konkurrenz den Kunden streitig zu machen,
sondern dort wo es wirklich benoetigt wird. Wir quasseln immer was von Made in Germany aber langsam eilt uns unser toller Ruf voraus.
Hier ist naemlich wirklich #neuland angesagt. Traurig :|
 
Daher VDSL und co als ÜBERGANGSLOESUNG voellig i.O. Aber nicht zwingend dort wo es sich lohnt um der Konkurrenz den Kunden streitig zu machen,
sondern dort wo es wirklich benoetigt wird.

Also erwartest du, dass die Telekom die Drecksarbeit macht um das Glas bis in die ganzen Kuhkäffer zu bringen - damit dann am Ende anderen Anbietern die Leitungen geöffnet werden um sich für nen schmalen Taler drauf zu schalten?? Und dort, wo das Glas schon bis ins Kaff lieg, soll die Telekom gefälligst darauf verzichten??

Ehrlich gesagt finde ich so eine Sichtweise eher traurig :(


Ich bin ja der Meinung, das Thema ist übel mühsam zu diskutieren - weil alle wollen immer nur, aber zahlen will keiner bzw. sollen immer nur die Anderen. Aber so funktioniert das nun mal nicht.
 
Ich erwarte, dass unsere bescheidene Politik endlich die Infrastrutkur mit Sinn und Verstand foerdert, damit in absehbarer
Zeit jeder in den Genuss zeitgemaesser telekommunikationsinfrastruktur kommt.
Gerade diese Kacke von wegen Telekom baut aus und die Rosinenpicker ohne eigene Infra schalten sich fuer nen schmalen Taler auf
verhindert das Voranschreiten in erheblichem Maße!
 
Ich erwarte, dass unsere bescheidene Politik endlich die Infrastrutkur mit Sinn und Verstand foerdert, damit in absehbarer
Zeit jeder in den Genuss zeitgemaesser telekommunikationsinfrastruktur kommt.
Gerade diese Kacke von wegen Telekom baut aus und die Rosinenpicker ohne eigene Infra schalten sich fuer nen schmalen Taler auf
verhindert das Voranschreiten in erheblichem Maße!
War das nicht von den Wettbewerbshütern wegen Monopolstellung nicht extra so gefordert, dass sie das können? Ich fände es auch sinnvoller wenn sich Wettbewerber die mit drauf wollen mit herangezogen würden. Irgendwo in der Schweiz oder was gabs da doch den einen Ausbau, bei dem in jedem Haus(halt) am Ende 6 Fasern ankamen, die jeweils anderen Anbietern gehört haben. Tiefbau und Verlegekosten wurden gemeinschaftlich getragen, macht die Sache doch für alle wesentlich erträglicher. Hierzulande scheint das aber so kein Anbieter wirklich zu wollen.

Grüße
Thomas
 
Ja, man koennte einfach aufhoeren Steuergelder sinnlos zu verheizen... BER, Elbphilharmonie, S21.. Weiß gar nicht was ich alles aufzaehlen soll.
Dann klappts auch mit der Infrastruktur.
 
Naja, das hält andere Firmen und damit einfache Arbeiter in Lohn und Brot, die zum Breitbandausbau nicht wirklich was hätten beitragen können. Das hat alles irgendwie sein Für und Wider mit den Großprojekten ;)

Grüße
Thomas
 
Hehe bei uns hat in der nähe ein Dorf geklagt ,weil es zur telekom wollte,aber die Ausschreibung an einen Privaten ging,der einfach nen mast setzen wollte um die leute zu versorgen.Ich glaube wir können uns alle nicht vorstellen was für Hürden von staatswegen her,es gibt.Glaubt bitte nicht das bei Auschreibungen die Telekom hier schreit,wenn kein Privatanbieter das macht,MUSS se als Endanbieter das machen.(also meistens läufts auf die Telekom hinaus.) wo sidn hier M.net,oder Vodafone ? oder sonstige kleine Unternehmen? Die siehste nicht... aber wenn alles gelegt ist absahnen und klagen wollen.
 
Ach komm, BigG. Aus einen großen guten Beitrag nen kleinen Absatz raus ziehen und zu zerpflücken ist n bisserl billig. Schau mal über den Tellerrand und hör zu was er Dir als dein "Wähler" sagt. Wobei mir die häufige Nutzung von fordernden Ausdrücken wie "Zwang" und "wirst dich nicht dagegen wehren können" schon zu denken gibt. Das ist m.M.n. nicht unbedingt ein Zeichen von erfolgreicher Politik...
 
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Zwang war noch nie ein Mittel das langfristig funktioniert hat, daher halte ich den Denkweg schon für nicht Sinnvoll.
Und Openaccess möchte ich gar nicht haben.

Also alle Wahlberechtigten aufpassen, wo das Auftaucht, sowas klingt toll, bringt aber keine Vorteile, nur nachteile. Genaoso wie die blöde Regelung, das flächendeckend Zugangsgeschwindigkeit x% von der maximalen Geschwindigkeit da sein muss.
Klar, schalte ich dann 500MBit frei, weils technisch in M, Do, und so geht, muss plötzlich auf dem Land bei Bauer Hansen auch 250MBit möglich sein.

Sorry, die Politik kann hier sicher einen gewissen Einfluss haben, damit einige Dörfer überhaupt angeschlossen werden, aber nicht jede Idee der Politiker ist gut.
 
Ihr habt da nichts zu wählen, das läuft über Gremien in denen alle Parteien sitzen und die nicht öffentlich Tagen, also wenn ihr davon was mitbekommt ist das eh schon durch. Die einzigen die da tatsächlich Einfluss nehmen können, sind in diesem Sektor tätige Lobbyverbände.
 
Big, dann hoffe ich, es hält sich an die Verfassung, sonst bin ich mit Spaß dabei es nach Karlsruhe zu senden :)
 
Politisch engagieren heisst nur bla bla bla.Mehr nicht.Darauf geb ich nichts.Ich unterstütze macher,keine planer oder labertaschen :)
 
Auch die ach so innovativen Piraten wurden im Berliner Senat auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Es sind zweierlei Dinge ob man was trotz politischem Engagement vor sich hin spinnt und fordert, oder dann an der Stelle zu sitzen, die Berater hinten dran hat, und Zahlen aufn Tisch legen, warum was wie wann weder sinnvoll noch möglich ist. Aber gut. Ich wart die paar Jahrzehnte, bis ich mich nicht mehr 'währen' kann und die Linke sich in Machtergreifung geübt hat und überdies abseits der Netzpolitik rumzwangsenteignet zur Finanzierung ihrer hirnverbrannten Ideen. Da ist eine Zwangsabgabe für Netze dann vermutlich meine geringste Sorge.

Grüße
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Gott sei Dank baut der Landkreis bei uns aufm Dorf jetzt ihr eigenes Glasfasernetz. Hier war ISDN das Maximum bisher. Naja Vodafone LTE ging dann vor zwei Jahren, allerdings mit 30GB Beschränkung.

Telekom hätte hier einfach nicht ausgebaut, da zu weit ab vom Schuss. Man kann einem privat Unternehmen leider auch wenig vorwerfen. Geht halt um Gewinnmaximierung

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