[Kaufberatung] 32 Ohm oder 600 Ohm Kopfhörer

Hier kommen auch die Aussagen zustande das den einen der FiiO E10k mit 600 laut genug ist und anderen zu leise. Es hängt auch mit dem Quellmaterial zusammen. Und eben auch dem persönlichen Abhörpegel.
Bei der Dimensionierung von Kopfhörerverstärkern rechne ich immer mit 110 dB max. Bis auf ein paar sehr leise Aufnahmen ist das immer genug. Hört immer nur Rock/Pop dann kann man durchaus auch mit 105 dB max. rechnen.
Ja, auf Obi-Wans Worte höre !

zocke nur mit surround headsets was den sonst ?
War irgendwo klar, dass sowas kommt....
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Danke für die relative ausführlichen Erklärungen.

Wie kommt es dann aber, das ich bei meinem DT 1770 keinerlei Unterschied bei gleicher Lautstärke zwischen verschiedenen Soundkarten feststellen konnte? Soundkarten die ich zuletzt hatte: Asus xonar DGX(verwende ich Primär immer noch), Asus Soar Strix, Scarlett 2i2, Asus Xonar Phoubus und Soundblaster Z. Das wären zumindest die Soundkarten die ich mit einem Cinch Switch verglichen habe. Ich würde jetzt nicht sagen das ich taub bin, hab mit 25 Jahren noch ein sehr gutes Gehör mich wundert halt das immer von allen gesagt wird eine Xonar Phoubus z. B. wäre um Welten besser obwohl die sich bei gleicher Lautstärke identisch zu einer asus xonar DGX anhört. Und das mit einem Dt 1770 und auch MMX300 mit 600 OHM.

Material zum testen waren Cds von Fall Out Boy, Billy Talent. Alben: Save Rock And Roll und Afraid of Heights

Ich würde die jetzt nicht als schlecht bewerten, als Software zum gleichzeitigen abspielen über beide Soundkarten habe ich Voicemeeter genommen. Klanglich ändert die Software an sich nichts am Klang. Kann man recht gut mit Foobar2000 testen indem man dort zwischen der normalen Soundkarte und Voicemeeter schaltet. Hatte so Umschaltzeiten im Millisekunden bereich.

Kann mir das eigentlich nur so erklären das die genannten Soundkarten dann alle Müll sein müssten. Wobei ich den Klang an sich als nahezu perfekt bezeichnen würde für mich persönlich.:d

Die O2 + ODAC Kombi ist teuer ? Nun, das kommt auf die gebotene Leistung an. Ich habe dir mal den Link zum Entwickler des O2 und ODAC rausgesucht, dort findest du einige interessante Details zu Audiohardware im allgemeinen.
https://nwavguy.blogspot.de/2012/04/odac-released.html

Werde ich mir mal durchlesen, danke.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, selbst aktuelle günstige Soundkarten sind wenn sie sauber konstruiert oft am technischen Maximum für 16 Bit-Auflösung angelangt (CD-Audio-Qualität, theoretisch 96 dB maximale Systemdynamik möglich, siehe auch: Auditive Gestaltung - ((audio)), http://nwavguy.blogspot.de/2011/09/more-power.html). Es gibt hier und da sicherlich Nuancen, z.B. durch unterschiedliche Implementierung der Chips, Ausgangsimpedanzen, Software, Sounding usw., die man ggf. als Unterschied heraushören kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um Unterschiede zwischen einzelnen Wandlern ging es gar nicht. Sondern nur was passiert wenn der KH nicht ausreichend versorgt wird, ohne dabei zu leise zu sein. Wenn das der Fall ist, kann ein KHV schon was verbessern. Ging ja hier 32 vs 600 Ohm. Bleib auch der Meinung das man 600 Öhmer besser an einen KHV packt, schließlich möchte man ja was von der besseren Transientenwiedergabe haben. (Insofern im Quellmaterial vorhanden)

Album details - Dynamic Range Database (Billy Talent - Afraid Of Heights) Headroom: ~0.2 dB, DR: 6 dB
Album details - Dynamic Range Database (Fall Out Boy - Save Rock and Roll) Headroom: ~0.1 dB, DR: 5 dB

Soweit ich was zur DGX finden konnte: 10 Ohm Ausgangsimpedanz und 1V Ausgangsspannung. Wäre dann beim DT 1770 (102 dB/1mW | 250 Ohm) 107,7 dB max. und MMX300 (96 dB/1mW | 600 Ohm) 98,07 dB max.
Und zur Soundblaster Z: 22 Ohm und 2V. Wäre dann beim DT1770 max. 113,3 dB und beim MMX300 103,9 dB.

Ist der Abhörpegel 96 dB brauchts nur 99 dB max. bzw 98 dB max. Was wohl mit allen aufgeführten Karten erreichbar ist.
Mit dem Material kann man allerdings nicht viel testen.

Hoffe die beiden Sachen sind Sozialverträglich:
https://play.spotify.com/track/1AqIpEIBsY12yb43XPAYHi
https://play.spotify.com/album/4EstIlJ9P9TVBCOlvVLADj
 
Bleib auch der Meinung das man 600 Öhmer besser an einen KHV packt,...
.
Soll heissen, dem TE wäre anzuraten beim 32Ohm Modell zu bleiben, falls er nicht einen KHV nachrüsten will. Das gilt auch für andere KH Modelle, denn man sieht es einem KH von aussen nicht an wie er sich verhält. Impedanzverläufe werden nur ganz selten vom Hersteller angegeben. Ohne die Reserven eines guten KHV ist er dann vom KH enttäuscht. Was folgt ist eine lange und teure Odyssee von einem zum anderen KH bis er den für seine Soundkarte perfekten Hörer gefunden hat.
Und dann wechselt er den Rechner.....
 
Nein, selbst aktuelle günstige Soundkarten sind wenn sie sauber konstruiert oft am technischen Maximum für 16 Bit-Auflösung angelangt (CD-Audio-Qualität, theoretisch 96 dB maximale Systemdynamik möglich, siehe auch: Auditive Gestaltung - ((audio)), NwAvGuy: More Power?). Es gibt hier und da sicherlich Nuancen, z.B. durch unterschiedliche Implementierung der Chips, Ausgangsimpedanzen, Software, Sounding usw., die man ggf. als Unterschied heraushören kann.

Gut zu wissen, d. H. eine Asus xonar DGX reicht meist schon vollkommen aus am PC sofern die Ausgangsleistung der Soundkarte reicht um einen Schalldruck von 85 DB erreichen zu können (mit mehr würde ich dauerhaft eh nicht hören). Je nach dem was man für Features für Spiele usw. haben will kann man sich dann ja auch wie ich jetzt eine Soundblaster Z oder ähnliches holen.^^

Soll heissen, dem TE wäre anzuraten beim 32Ohm Modell zu bleiben, falls er nicht einen KHV nachrüsten will.

Wieso sollte man einen schlechteren Hörer nehmen, wenn der bessere sich auch ohne KHV besser anhören würde? Laut bekommst du ein MMX300 auch mit 600 OHM selbst an einer Soundblaster Play 2. Ich bezweifel sogar das man mit einem KHV wie ich ihn hier habe (SMSL VA2) einen besseren klang rausholen würde. Ich hör jedenfalls keine Verbesserung des Klangs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Komisch HD800 600 650 dt 880 600 wurden selbst am Tablet moderat Laut . Magisch . Akg ist hier Katastrophal. Mein fiio e17 befeuert ALLE DYNAMIKER problemlos sogar Magnetostaten und jetzt? Man tut das weh geht zu head fi da könnt ihr kabel kaufen die besser klingen wie die hörer selbst.
 
Wieso sollte man einen schlechteren Hörer nehmen, wenn der bessere sich auch ohne KHV besser anhören würde?
Das liest sich so als würdest du behaupten, dass ein 32Ohm Hörer schlechter ist als ein 600Ohm Hörer. Das ist sicher nicht deine Absicht (und außerdem grundfalsch).


Mein fiio e17 befeuert ALLE DYNAMIKER problemlos sogar Magnetostaten und jetzt?
Schauen wir mal in die Specs:
Output Power: > 250mW (16Ω Loaded ); < 20mW (300Ω Loaded), Headphone Impedance Range: 16 Ω ~ 300 Ω

Da du sicher die oben verlinkten Seiten gelesen hast, fällt dir vermutlich auf, dass der FiiO E17 vom Hersteller bis 300Ohm Kopfhörer empfohlen wird. Dort (bei 300 Ohm) liefert er weniger als 20mW.
@CatweazleX rechnet bei KHV mit 110dB max. (ich selbst nehme gerne 115dB max für audiophile Aufnahmen - Stichwörter Headroom und Dynamikumfang). Die 110bB max bei einem MMX300 mit 96dB Kennschalldruckpegel benötigen aber schon mehr als 20mW (bei Nennimpedanz)...das kann der FiiO E17 schon bei 300Ohm nicht mehr liefern. Bei 600 Ohm ist das völlig aus der Welt.

Das heisst für dich mit dem FiiO E17, dass zu zwar die Lautstärke bei 300 oder sogar 600Ohm Hörern vielleicht noch hinbekommst, aber dass das Signal deutlich Dynamik verliert. Und ja - das ist hörbar. Vielleicht nicht mit einem Surround Headset, wohl aber mit einem einigermassen guten Stereo KH. Würdest du aber auf einen 32Ohm KH gehen, dann würde der (übrigens für einen KHV recht schwachbrüstige) FiiO E17 noch gut in der Reserve stehen.

Daher wiederhole ich mich gerne nochmal: Kauft den 32Ohm KH oder wenn ihr die Wahl habt, dann plant einen sinnvoll dimensionierten KHV ein. Es ist nicht korrekt zu behaupten, dass ein niederohmiger KH generell schlechter klingt als ein hochohmiger. Die Nachfrage nach hochohmigen KH ist eher historisch bedingt und nicht gleichzusetzen mit besserem Hörgenuss. Wer enorme Unterschiede zwischen 32Ohm und 600Ohm Hörer des gleichen Modells zu hören glaubt, der muss sich in erster Linie mit seiner Signalquelle beschäftigen. Specs lesen (falls es die gibt) und kurz überschlägig nachrechnen (siehe bei @CatweazleX oder den oben genannten Links) hilft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezogen auf das MMX300 stimmt das aber;) :p

Allgemein natürlich nicht. Das hab ich aber nicht geschrieben.

Wenn man sich ansatzweise bemüht meinen Beitrag zu lesen dürfte das keinerlei Problem sein das zu verstehen.:p

Aber bzgl. Verstärker und mmx300, ja bei dem Hörer braucht man eine potente Soundkarte mit Saft, onboard wird hier nicht ausreichen und die genannten soundblaster play 2 ist am Limit. Zumindest bei der 600 ohm Variante. Weil sonst zu leise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest bei der 600 ohm Variante. Weil sonst zu leise.
Wenn du dich schon im Bereich befindest wo es zu leise wird, hat die Dynamik schon grob gelitten. Die eigentlichen Probleme fangen weit früher an.
Ich hatte gehofft das mit meiner obigen Überschlagsbetrachtung zu verdeutlichen.....
 
zu #66:
Ein reiner KHV ist analog. Enthält also keinen Wandler. Wäre beim Rechnertausch also auch noch da und zu gebrauchen. Ansonsten empfehle ich externes Gerät. Das umgeht evtl. vorhandene Störungen im Rechnergehäuse und man kann es leicht auch an anderen Geräten verwenden.
Wenn bei einer internen Karte der Klang stimmt, würde ich zu einem reinem KHV raten. Den kann man auch noch verwenden wenn man mal den Wandler wechselt. So das man kein Geld aus dem Fenster geschmissen hat.
Wenn der Impedanzverlauf des KH eher linear ist, ist er auch eher unkritisch gegenüber höheren Ausgangsimpedanzen an der Quelle. Die hochohmigen bieten hier eh mehr "reserve".
Soll heissen, dem TE wäre anzuraten beim 32Ohm Modell zu bleiben, falls er nicht einen KHV nachrüsten will.
Ja, so würde ich das sagen. Mit Tendenz zum 600 Ohm KH mit KHV, da ich ein Freund von einem guten KHV bin. Letztendlich behält man ihn ja über alle Wandler und KH hinweg, die da noch kommen mögen.

zu #67
Wie gesagt. Unter der Prämisse das alle Ausgänge sauber sind, man also nur von der reinen Ausgangsspannung redet. Sollten natürlich keine Unterschiede da sein, wenn der KH voll ausgesteuert wird. Ist dir Abhörpegel wirklich 85 dB. Dann reichen für die Lautpressung mit 6 dB Umfang auch 88 dB im Spitzenpegel aus. Das mehr an Reserve vom SMSL VA2 ist dann ungenutzt.
"Memories of a Geisha" hat auf der CD einen Dynamikumfang von 20 dB und einen Headroom von 0,1 dB. Hier wäre bei 85 dB nur ein Spitzenpegel von 95 dB erforderlich. Auch das schafft die DGX. (Was davon bei spotify übrigbleibt weis ich nicht). Allerdings, da es ein Mittelwert ist, dürften der Unterschied zwischen dem Lautesten und leisestem Ton vereinzelt höher sein.
Zumindest mit dem Album bist du selbst bei deinem Abhörpegel nicht mehr EU konform (Die 89 dB ist ein Spitzenpegel). Mir wären die 85 zu leise für aktives Musikhören, für "im Hintergrund" würde das aber reichen (vllt. sogar weniger).
Von Billy Talent gibt es sogar noch eine besser Aufnahme: Album details - Dynamic Range Database

Was mir damals am DT770-250 aufgefallen ist, ist die wesentlich bessere Verständlichkeit gegenüber einem Sony MDR-CD770. Wodurch das leiser Abhören ja erstmal unterstützt wird. Aufnahmen mit hohen Dynamikwerten machen auch mehr Spaß, zumindest ist hier die Dauerbelastung für das Gehör geringer.

zu #69
Den DT 770/880/990 - 600 Ohm bekommt der E17 auf 106,5 dB (11,3 mW), die 250'er auf 110,7 (27,1 mW) wenn er tatsächlich nur 20mW kann, dann 109 dB. Die Ausgangsspannung wäre dann auf 2,2 V "zusammengebrochen" statt 2,6 die er hat, wodurch er dann ins "clipping" kommt. Mit der 600 Ohm Variante hat es der E17 sogar leichter.

Meine Werte sind: 100 dB für Lautpressungen (nur Charts, Werbung), 105 dB für Rock/Pop, 110 dB normal (auch Rock/Pop aus 80'er/90'er), 115 dB Klassik/Jazz. Da die wenigstens Klassik und Jazz zu schätzen wissen, ist man mit 110 dB eigentlich immer gut dabei.

zu #70
Wenn der 600'er MMX300 entsprechend verorgt wird, kann es tatsächlich etwas Räumlicher/klarer klingen. Hinzu kommt das die Quelle weniger belastet wird, wodurch die Werte (Kanaltrennung, Spannung) der Quelle besser gehalten werden können.

zu #71
Das Problem was eintritt, ist das "clipping". Allerdings hört man das nicht unbedingt, genausowenig wie man das "clipping" im Quellmaterial unbedingt hört. Habe hier eine .aac Datei die gehörig "clipped". Der Dekoder bringt hier Werte weit über +/- 1,0 raus. Die meisten Apspielprogramme setzen die Werte über 1.0 einfach auf 1.0 als schneiden das Signal ab. Im Ergebis klingt es druckvoll. Passt auch zur Musik. Wenn man die Werte aus dem Dekoder normalisiert, so das der höchste Wert tatsächlich 1.0 ist (+0,707 in dem Fall, also 25% leiser) dann hört sich das ganze einiges geschmeidiger an. Ist aber nicht mehr so druckvoll. Das Druckvoller ist ja auch energetischer/aggresiver und kann durchaus als Laut wahrgenommen werden und der Klirr sorgt ja auch dafür, das da "ordentlich die Post abgeht".
Bei unterversorgten KH passiert eigentllich das selbe. Man erhöht einfach die Lautstärke und der KH komprimiert. Mehr Klirr also muss es Laut sein, und der Abhörpegel (die mittlere Lautstärke) ist ja da auch bereits höher als sonst. Bei stark unterversorgten KH ist dann aber auch tatsächlich zu leise. Ist der KH ordentlich versorgt, und das Quellmaterial stark komprimiert, dreht man eher leiser, da es sonst nervt.
 
zu #70
Wenn der 600'er MMX300 entsprechend verorgt wird, kann es tatsächlich etwas Räumlicher/klarer klingen. Hinzu kommt das die Quelle weniger belastet wird, wodurch die Werte (Kanaltrennung, Spannung) der Quelle besser gehalten werden können.

Also das etwas was rechts abgespielt werden soll links ankommt ist mir bzgl. Kanaltrennung noch nie passiert, egal an was für ner Schrott Soundkarte ich mein MMX300 angeschlossen habe.:p

Das die Spannung bei hoher Impedanz zusammenbrechen soll halte ich für ein Gerücht, es kommt höchstens weniger an beim Kopfhörer als das was beim KHV rausgeht (logisch weil Kopfhörer hat sowas wie Impedanz). Wüsste immer noch nie wie ein analoges Signal nur weil mehr Saft drauf hängt besser klingen soll, es wird letztlich ja nur lauter, verändern darf es sich aber durch einen Verstärker auch weiterhin in keinster Weise. Egal wie viel Saft drauf hängt, es kommt in der Regel immer das gleiche an wenn man vom gleichem DAC ausgeht und der Verstärker nichts am Klang ändert.
 
Wtf schwachbrüstig selbst ein akg 701 oder 601 sind schwerer anzutreiben als ein 600 ohm er t1 oder dt880 . Comedyclub ist scheiss hier dagegen . Halbwissen 4ever.

- - - Updated - - -

zu #66:
Ein reiner KHV ist analog. Enthält also keinen Wandler. Wäre beim Rechnertausch also auch noch da und zu gebrauchen. Ansonsten empfehle ich externes Gerät. Das umgeht evtl. vorhandene Störungen im Rechnergehäuse und man kann es leicht auch an anderen Geräten verwenden.
Wenn bei einer internen Karte der Klang stimmt, würde ich zu einem reinem KHV raten. Den kann man auch noch verwenden wenn man mal den Wandler wechselt. So das man kein Geld aus dem Fenster geschmissen hat.
Wenn der Impedanzverlauf des KH eher linear ist, ist er auch eher unkritisch gegenüber höheren Ausgangsimpedanzen an der Quelle. Die hochohmigen bieten hier eh mehr "reserve".

Ja, so würde ich das sagen. Mit Tendenz zum 600 Ohm KH mit KHV, da ich ein Freund von einem guten KHV bin. Letztendlich behält man ihn ja über alle Wandler und KH hinweg, die da noch kommen mögen.

zu #67
Wie gesagt. Unter der Prämisse das alle Ausgänge sauber sind, man also nur von der reinen Ausgangsspannung redet. Sollten natürlich keine Unterschiede da sein, wenn der KH voll ausgesteuert wird. Ist dir Abhörpegel wirklich 85 dB. Dann reichen für die Lautpressung mit 6 dB Umfang auch 88 dB im Spitzenpegel aus. Das mehr an Reserve vom SMSL VA2 ist dann ungenutzt.
"Memories of a Geisha" hat auf der CD einen Dynamikumfang von 20 dB und einen Headroom von 0,1 dB. Hier wäre bei 85 dB nur ein Spitzenpegel von 95 dB erforderlich. Auch das schafft die DGX. (Was davon bei spotify übrigbleibt weis ich nicht). Allerdings, da es ein Mittelwert ist, dürften der Unterschied zwischen dem Lautesten und leisestem Ton vereinzelt höher sein.
Zumindest mit dem Album bist du selbst bei deinem Abhörpegel nicht mehr EU konform (Die 89 dB ist ein Spitzenpegel). Mir wären die 85 zu leise für aktives Musikhören, für "im Hintergrund" würde das aber reichen (vllt. sogar weniger).
Von Billy Talent gibt es sogar noch eine besser Aufnahme: Album details - Dynamic Range Database

Was mir damals am DT770-250 aufgefallen ist, ist die wesentlich bessere Verständlichkeit gegenüber einem Sony MDR-CD770. Wodurch das leiser Abhören ja erstmal unterstützt wird. Aufnahmen mit hohen Dynamikwerten machen auch mehr Spaß, zumindest ist hier die Dauerbelastung für das Gehör geringer.

zu #69
Den DT 770/880/990 - 600 Ohm bekommt der E17 auf 106,5 dB (11,3 mW), die 250'er auf 110,7 (27,1 mW) wenn er tatsächlich nur 20mW kann, dann 109 dB. Die Ausgangsspannung wäre dann auf 2,2 V "zusammengebrochen" statt 2,6 die er hat, wodurch er dann ins "clipping" kommt. Mit der 600 Ohm Variante hat es der E17 sogar leichter.

Meine Werte sind: 100 dB für Lautpressungen (nur Charts, Werbung), 105 dB für Rock/Pop, 110 dB normal (auch Rock/Pop aus 80'er/90'er), 115 dB Klassik/Jazz. Da die wenigstens Klassik und Jazz zu schätzen wissen, ist man mit 110 dB eigentlich immer gut dabei.

zu #70
Wenn der 600'er MMX300 entsprechend verorgt wird, kann es tatsächlich etwas Räumlicher/klarer klingen. Hinzu kommt das die Quelle weniger belastet wird, wodurch die Werte (Kanaltrennung, Spannung) der Quelle besser gehalten werden können.

zu #71
Das Problem was eintritt, ist das "clipping". Allerdings hört man das nicht unbedingt, genausowenig wie man das "clipping" im Quellmaterial unbedingt hört. Habe hier eine .aac Datei die gehörig "clipped". Der Dekoder bringt hier Werte weit über +/- 1,0 raus. Die meisten Apspielprogramme setzen die Werte über 1.0 einfach auf 1.0 als schneiden das Signal ab. Im Ergebis klingt es druckvoll. Passt auch zur Musik. Wenn man die Werte aus dem Dekoder normalisiert, so das der höchste Wert tatsächlich 1.0 ist (+0,707 in dem Fall, also 25% leiser) dann hört sich das ganze einiges geschmeidiger an. Ist aber nicht mehr so druckvoll. Das Druckvoller ist ja auch energetischer/aggresiver und kann durchaus als Laut wahrgenommen werden und der Klirr sorgt ja auch dafür, das da "ordentlich die Post abgeht".
Bei unterversorgten KH passiert eigentllich das selbe. Man erhöht einfach die Lautstärke und der KH komprimiert. Mehr Klirr also muss es Laut sein, und der Abhörpegel (die mittlere Lautstärke) ist ja da auch bereits höher als sonst. Bei stark unterversorgten KH ist dann aber auch tatsächlich zu leise. Ist der KH ordentlich versorgt, und das Quellmaterial stark komprimiert, dreht man eher leiser, da es sonst nervt.

Bist du nicht der der vom hifi forum ;)
 
....das die Quelle [bei 600 Ohm] weniger belastet wird [als bei 250,80,32,16 Ohm], .....
Spannung bricht in dem Fall zusammen, wenn die Stromlieferfähigkeit nicht mehr ausreicht. Wie bei Lautsprechern auch. Bei hochohmigen ist das aber eher unwahrscheinlich, der der Strombedarf gering ist. Da reicht dann der Saft eher in der Gänze nicht.
Wenn der Kopfhörerausgang zu wenig Spannung hat für den KH. Dann bricht ja nicht die Spannung zusammen, sondern der Kopfhörer wird nicht voll ausgesteuert. Er [der KH] komprimiert also. Das mehr an Saft führt nur dann zur Verbesserung, wenn der KH vorher unterversorgt war. Ist der KH bereits korrekt versorgt (und man vom idealen Verstärker ausgeht) treten keine Änderungen ein. Das mehr an Saft würde nicht genutzt werden.
Beispiel: gehörter Abhörpegel 85 dB. Quelle: 6 dB Headroom, 20 dB Dynamikumfang. Erstmal müsste der Pegel auf 91 dB gestellt werden um den Headroom auszugleichen. Der Leiseste Ton wäre dann 81 dB und der lauteste 101 dB. Hat der Ausgang genug Spannung um den KH auf 101 dB zu bringen, ist alles in Ordnung. Ein KHV würde nichts mehr bringen. Reicht die Spannung nicht, kommt der KH auch nicht auf 101 dB. Dadurch singt die mittlere Lautstärke als auch der Dynamikumfang. Man macht halt lauter um wieder die gehörten 85 dB zu erreichen. Dadurch singt der Dynamikumfang aber noch mehr. Die Quelle bricht hierbei nicht zusammen, der KH komprimiert dann. Ein mehr an Saft erhält die Dynamik und es klingt klarer, deutlicher und hat weniger Klirr. Zusätzlich erhöht man nicht den Pegel. Das heist hier ist der KH unterversorgt (wie 500 Watt LS an einem 2W Verstärker). Ein KHV hilft dann, und stellt den Klang wieder her. Das würde als Verbesserung wahrgenommen obwohl es technisch nur eine Fehlerbeseitigung ist.
Ist der KH bei 5V äußerst zufrieden, tut sich nichts mit mehr Saft. Sowie 10W LS an einem 500 Watt Verstärker. Da wird es auch nicht Lauter oder klarer. Eher besteht hier das Problem, das die Membranen sich nicht mehr bewegen können, da der Verstärker sie mit Leichtigkeit zum Anschlag treibt. Statt lauter, komprimiert der LS dann nur noch, bis irgendwann mal die weiße Rauchfahne hisst.

Bzgl der Kanaltrennung. Der O2 wird mit 70 dB angegeben, bei hochohmigen Lasten kann er aber auch eine Kanaltrennung > 90 dB erreichen. Natürlich bleibt bei 70 dB das auch rechts, was rechts ist. Es kann nur sein das die Instrumente etwas weiter links bzw rechts sind, was eine breitere Bühne schafft. Ein E17 hat 69 dB Kanaltrennung, wird er mit einer hochohmigen Last verbunden (47 kOhm) kann er auch >100 dB halten. Das dürfte analog auch für alle anderen Quellen gelten. Dein MMX300 mit 600 Ohm ist ja nunmal eine hochohmige Last. Man müsste als mit der 32 Ohm Variante vergleichen, ob sich etwas in der Bühnenbreite tut.

- - - Updated - - -

@sona
Mein Hauptforum für Audio ist das hier. Im Hifi-Forum habe ich mich erst kürzlich angemeldet. Ein Vollzitat wäre jedoch nicht nötig gewesen...
 
Um Unterschiede zwischen einzelnen Wandlern ging es gar nicht.

Meine Antwort bezog sich auf die von Stefan Alexander beschriebenen nicht vorhandenen klanglichen Unterschiede diverser Soundkarten. Sofern der KH hier unempfindlich gegen eine höhere Ausgangsimpedanz der Soundkarte ist und die Hörlautstärke unter dem Clipping-Bereich liegt, sind mögliche Unterschiede wirklich schwer auszumachen. Deinen Erklärungen bezüglich höheren Abhörpegeln und den entsprechenden sinnvollen Leistungsreserven bei leistungshungrigen KH kann ich nur zustimmen. Besser zu viel Leistung als zu wenig :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Will ja net groß stören, aber was zum Thema: wenn ich diese KH hier (https://geizhals.de/beyerdynamic-dt-880-edition-481-793-a114301.html) an eine Soundblaster ZxR dranstöpsle, habe ich dann was das Daddeln angeht einen optimalen Sound, oder doch besser was billigeres mit weniger Ohm? Ich daddel nur damit (brauche auch null Headset) und daher kann der Preis auch ruhig nach unten gehen bei den KH's. Ansonsten sind die Beyers vom Preis her okey'isch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja kannst du, du kannst auch die 600 OHM Version oder einen T1, AKG 812 oder Sennheiser HD 800 an deine ZxR packen. Das Teil ist eine high end Soundkarte mit mehr als genug Verstärkerleistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Über die Ausgangspannung der ZxR war nichts zu finden. Weis da jmd. was Ausgangsspannung und -impedanz? Bei der Z und Zx konnte man 2V / 22 Ohm finden.

Zum DT-880.. die 250 Ohm Variante ist da recht flexibel was die Quelle angeht. Er ist zwar kein Spaßhörer, kommt aber bei der Ortung entgegen. Bin kein Creative Fan, die ZxR wird aber wohl reichen.
 
Ortung hat nichts mit der sondkarte KHv/Dac zu tun sonder mit dem Kopfhörer genau wie der Klang vergesst diese Schwachsinnigen Mythen hinter verschlossenen Türen lachen sich die Grossen Namen Schlapp wenn sie das lesen würde was in den foren steht.

Die ausgangsimpedanz soll muss sich bei Ohm aufhalten ob jetzt 20 oder 30 Ohm juckt einen 600 Ohm kh kein bisschen.
Den Beyerdynamics steht eine höhere Ausgangsimpedanz zähmt die höhen dezent. Deswegen haben die Hauseigenen KHVS von Beyer ne Ausgangsimpedanz von 100-120 cirka.

Aber wie gesagt ein fiio e10 reicht allemal für den beyer dt 880. Ginge sogar billiger.
 
vergesst diese Schwachsinnigen Mythen hinter verschlossenen Türen lachen sich die Grossen Namen Schlapp wenn sie das lesen würde was in den foren steht.
Oho - ist das etwa ein Anflug von Selbsterkenntnis ?

@kalle666
natürlich kannst du. Der DT880 ist nicht der klassische Gaming KH, aber das klappt schon. Falls du den noch nicht gekauft hast, dann schau dir mal andere KH an z.B. den Avinity AHP-967, der weiter oben schon mal erwähnt wurde. Der hat ein deutlich anderes Klangbild, welches mir beim Gaming mehr Spass macht. Der DT880 ist recht linear.
Bei der Verstärkerleistung un Ausgangsimpedanz der Karte kannst du mal beim Hersteller nachfragen, aber wenn @CatweazleX schon die Z und Zx gefunden hat ist es statthaft anzunehmen, dass auch die ZxR bei 22Ohm / 2V liegt. Damit bist du mit dem AHP-967 mit seinen 250 Ohm in einem sinnvollen Breich.

Ja kannst du, du kannst auch die 600 OHM Version oder einen T1, AKG 812 oder Sennheiser HD 800 an deine ZxR packen. Das Teil ist eine high end Soundkarte mit mehr als genug Verstärkerleistung.
Das mag sein, aber diese KH liegen in einem anderen Preisbereich als der von @kalle666 angefragte DT880. Un dide Info zu der ZxR nimmst du woher ? Hast du den analytischen Blick oder hast du einfach nur geraten ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig.

Weil ein Kopfhörer nicht so viel Power braucht wir haben 2016 nicht die 80iger ^^

Uch ich habe schon sehr viel durchprobiert und ja geh doch zu head fi wenn du von dem schwachsinn überzeugt bist^^
 
Das mag sein, aber diese KH liegen in einem anderen Preisbereich als der von @kalle666 angefragte DT880. Un dide Info zu der ZxR nimmst du woher ? Hast du den analytischen Blick oder hast du einfach nur geraten ?

Ich hab die genannten Kopfhörer selber gehört, waren kaum leiser als ein DT 880 mit 250 OHM bei Madooma an gleicher Quelle. Musste schon etwas lauter stellen um auf ca. die gleiche Lautstärke zu kommen, war aber nicht wirklich der Rede wert.^^
 
:heuldoch: Plural.

Ist der TE zufrieden bzw was hat er sich jetzt eigentlich gekauft?

Bei der Fachlichen Kompetenz in diesem Forum fast übersehen.:lol:
 
Bzgl. TE siehe #54
Bzgl. 70'er/80'er die DT 770/880/990 sind Modelle aus den 80'ern ....

@CatweazleX schon die Z und Zx gefunden hat ist es statthaft anzunehmen, dass auch die ZxR bei 22Ohm / 2V liegt. Damit bist du mit dem AHP-967 mit seinen 250 Ohm in einem sinnvollen Breich.
Die ZxR hat wohl einen TPA6120 verbaut, die anderen beiden nicht. Der TPA kann mehr als 2V und hat mindestens 10 Ohm Ausgangsimpedanz.
Das mit dem "Laut genug" und dem Dynamikbereich/Quellmaterial wurde ja ausgeführt. Ein DT880-600 der zwar laut genug ist, aber sonst wie eingeschlafene Füße klingt ist es auch nicht Wert. Bei den 250 Ohm braucht man sich da keinen Kopf machen. Der AHP-967 hat ja die selbe Empfindlichkeit wie der DT990/DT880.
 
U dont say...

- - - Updated - - -

Ohmzahl allein sagt gar nichts aus.
 
[Official] Creative Sound Blaster Z, Zx & ZxR Series Club - Page 159

Hier mal Daten zur ZxR (ohne Gewähr):
Headphone Out (32/33 ohms) : 1.49V (normal gain), 2.97V (high gain)
Headphone Out (300 ohms) : 3.10V (normal gain), 5.80V (high gain)
Headphone Out (600 ohms) : 3.29V (normal gain), 6.20V (high gain)

Headphone Out (32/33 ohms) : 70mW(normal gain), 275mW(high gain)
Headphone Out (300 ohms) : 32mW(normal gain), 112mW(high gain)
Headphone Out (600 ohms) : 18mW(normal gain), 64mW(high gain)
 
@h!dden
Sehr schoen - damit kann man endlich was anfangen.
Nur die hohen Ausgangsimpedanzen (min 10 Ohm) gefallen mir nicht so, aber ist ja nicht meine Karte....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh