35 % IPC-Plus: ARM bringt seine Cortex-Kerne auf Armv9

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Nach der grundsätzlichen Vorstellung des Armv9-Architektur und des Neoverse-N2-Designs für Server stellt ARM heute die ersten Cortex-Kerne vor, die auf Armv9 basieren. ARM sieht sich in der Lage, mehr und mehr des aktuellen Marktes mit eigenen Lösungen abdecken zu können. Ohne Zweifel ist dies bereits vor einigen Jahren im Smartphone- und Tablet-Markt gelungen, auch wenn der ein oder andere Hersteller hier weitere Anpassungen an den Kernen vornimmt. AArch64 oder ARM64 bildet die Basis fast aller aktuellen Ultramobile-Prozessoren.
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Kleine Korrektur in der Gegenüberstellung: Schon mit einem X1 im DynamIQ-Cluster sind 8MB L3 möglich.

Hier wird die Gewichtung deutlich, die ARM vorgenommen hat. Für die big-Kerne stand die Effizienz im Vordergrund, für die LITTLE-Kerne die höhere Leistung.
Da der A55 nur ein leicht verbesserter A53 ist und damit im Prinzip aus dem Jahr 2012 stammt, hatte der es auch bitter nötig den Schwerpunkt auf mehr Leistung zu legen! Ich hätte allerdings gedacht, Arm würde hier wie beim A65 zu einer OOO-Architektur wechseln.

Konnten bisher maximal vier Cortex-X1 in einem Cluster untergebracht werden, sind es nun bis zu acht Cortex-X2.
Daß das nicht mit dem X1 funktionierte und Arm stattdessen den A78C brachte, hat wohl außerhalb von Arm eh niemand verstanden.

der CoreLink CI-700 und CoreLink NI-700 bilden das Rückgrat des SoCs und beinhalten beispielsweise den 8 MB großen L3-Cache, der wiederum in Slices aufgeteilt ist.
Der L3-Cache hängt wie bisher an der DynamIQ Shared Unit und die neue DSU-110 könnte sogar 16 MB, aufgeteilt in 8 Slices, verwalten.
Der CoreLink CI-700 verwaltet hingegen einen System-Level-Cache, der bis zu 8 Slices umfassen kann, mit jeweils bis zu 4MB. Er kann also 32MB groß werden.

Mehr zu den neuen CPUs findet sich hier, zu den neuen GPUs hier und zur Armv9-A ISA hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wann gibt es das alles in Windows-on-Arm-Laptops wenn man sich in Sachen Leistung und Effizienz deutlich vor einem 11-Gen-i5 sieht?

Alles toll, ich würde das gerne aber auch kaufen können. Was bis heute in Windows-on-Arm-Geräten auf dem Markt ist, ist technisch im wesentlichen aus 2018 wenn ich mich nicht irre.
 
Qualcomm bringt ja lieber einen weiteren Aufguß des 7c – ein Notebook damit wäre immerhin knapp schneller als ein aktueller iPod touch!
Es wird wohl absehbar bei technisch 2018 bleiben, bis ein SoC mit Nuvia-Cores fertigentwickelt ist.
Aber Samsung könnte in die Bresche springen: Cortex-X2 kombiniert mit RDNA-GPU, das wäre doch was. :unsure:
Wenn ich mich recht erinnere, gibt es keinerlei Windowstreiber für Arms Mali-GPUs, so daß alle nicht-QC-SoCs wegfallen...
 
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