[Kaufberatung] 4 Bay NAS (Fileserver/Streaming/usw)

Mick1306

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Moin,

ich bin auf der Suche nach einem 4 Bay NAS. Hauptsächlich soll es einfach als Fileserver dienen und meine Filme meinem Apple TV bereitstellen.

Habe mir einmal 2 NAS-Systeme rausgesucht:
Qnap-TS-410

Synology-Disk-Station-DS-411j

Würden diese NAS-Syteme ausreichen? Qnap oder Synology? Gibt es eventuell auch Alternativen?

Gruß

Mick
 
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Allein vom praktischen Gebrauch würde ich den Qnap-TS-410 verwenden. Ich habe damit auch schon gute Erfahrungen gemacht.
Die Leistungen sind auch OK für den Preis. Und um zu streamen bzw für n Fileserver reicht das Ding vollkommen aus.
Falls du andere Varianten mal durchschauen möchtest musst du einfach hier mal unter 4Bay gucken:
http://www.qnap.com/de/Products.asp
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe selbst die TS-410 seit 3 Wochen und nutze es als Datengrab und zum streamen von mkv's! Die power reicht dafür locker aus und preislich auch Top!Falls du fragen hast meld dich!
Gruß


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Perfekt hab auch zum Qnap tendiert. Danke für die Entscheidungshilfe sobald die Festplatten wieder etwas erschwinglicher sind wird's gekauft:)
 
QNAP is auf alle Fälle ne gute Wahl.

Ich würde dir aber auf alle Fälle empfehlen, auf der Homepage nach den kompatiblen HDDs zu suchen und entsprechend nur diese zu kaufen! Und nimm keine 5400rpm-Platten!
 
Ich empfehle dir Synology. Qnap sehe ich auch als fast ebenbürtige Konkurrenz aber bei Synology bekommst du fürs gleiche Geld mehr geboten. Der Support ist hervorragend und die Produktpolitik von Synology (wir bauen alle Features in alle NAS Baureihen ein, es sei denn die Hardware schafft es nicht mehr) halte ich für herausragend im NAS Bereich. Von Active Directory Integration über E-Mail Clients ist da wirklich alles bei.

Ich habe den kleinen Bruder, die DS211j und angefangen bei der gut gemachten Weboberfläche bis hin zu den Funktionalitäten hat es da noch nie Schwierigkeiten gegeben. Supportanfragen wurden innerhalb von einem Tag sehr detailliert und fachlich kompetent beantwortet. Es ist halt die Frage was du wirklich alles nutzen willst, im Zweifelsfall kaufe ich aber fürs gleiche Geld lieber mehr ein.

Und nimm keine 5400rpm-Platten!
7200k Platten machen in einem NAS doch wirklich kaum sinn. Die geringfügig bessere Zugriffsgeschwindigkeit von 7200k Platten werden bei einem NAS doch aufgrund der Netzwerklatenz und der Tatsache, dass man ohnehin meist ganz plump sequentiell große Daten draufschiebt oder herunterkopiert aufgehoben und selbst die WD Green Platten mit 5400k schaffen meist ca. 80-85MB Durchschnittliche Transferrate. Das liegt ja schon direkt über der praktischen Transferleistung die so ein durchschnittliches Gigabit Netzwerk in der Praxis mit 65-70MB/s bedingt durch TCP Protokolloverhead schafft. Demgegenüber stehen aber geringere Wärmeentwicklung, leiseres Betriebsgeräusch und weniger Stromverbrauch (wenn auch nicht wirklich viel).
 
Also ich habe den Qnap 419p+ und bin damit sehr zufrieden. :) Ich stremme damit überwiegend MKV Dateien. Ich denke der kleinere 410 wird da auch ausreichen.
 
Ich will ja hier keine Grundsatzdiskussion anfangen, aber warum holen sich Leute überhaupt diese Teile?

300W BQ Netzteil - 40€
Atom Board - 55€
2 oder 4 GB RAM - 10-20€
SATA Controller - 50€
Gehäuse und Zubehör - vllt. 60€

Stromverbrauch dürfte kaum höher sein und die Anschaffungskosten auch nicht. Dazu ist das ganze deutlich performanter und flexibler als die Fertiglösungen.
 
@Sneak: Ich würde jetzt wohl auch etwas selbst zusammen stellen anstatt einen Qnap zu kaufen. Allerdings ist das halt eine feine Fertiglösung ohne viel gebastel.
 
Ich will ja hier keine Grundsatzdiskussion anfangen, aber warum holen sich Leute überhaupt diese Teile?

300W BQ Netzteil - 40€
Atom Board - 55€
2 oder 4 GB RAM - 10-20€
SATA Controller - 50€
Gehäuse und Zubehör - vllt. 60€

Stromverbrauch dürfte kaum höher sein und die Anschaffungskosten auch nicht. Dazu ist das ganze deutlich performanter und flexibler als die Fertiglösungen.

Es ist und bleibt aber irgendwie eine Bastellösung. Das fängt beim Betriebssystem an, welches man immer "up-to-date" halten sollte während bei nem Nas das ganze eher so in Richtung Router geht, anstecken und loslegen. Hinzu kommt, dass wirklich gute und Nas-geeignete Gehäuse dann doch mal gerne etwas mehr kosten als 60€. Nimm das Silverstone SG irgendwas welches ich als Servergehäuse nehme. Das ist bestimmt größer als ein Gehäuse für 4 NAS HDDs aber wenn du glück hast, bekommst du grade mal 2 3,5" Scheiben drin, gehst du auf Tower Gehäuse wird es doch wieder schnell unhandlich.

Du hast keine Möglichkeit im Fehlerfall von deiner Gewährleistung gebrauch zu machen, da es ja alles Einzelkomponenten sind. Nem Nas kannst du sagen fahre nach 15Minuten deine Platten wieder herunter und verbrauch anschließend nur noch 10Watt, im deep Standby dann noch 3Watt. Das ist mit PC Komponenten schon wieder eine herausforderung die erstmal funktionieren muss. Während du so ein selbstgebautes Konstrukt nach 3 Jahren nutzung quasi entsorgen kannst, weil dir niemand mehr für Hardware Geld gibt, hast du bei nem NAS noch ganz gute Chancen zumindest knapp 50% des Ursprungswertes zurückzubekommen.

Ist halt die Frage was man machen will. Meines Erachtens lohnen sich Selbstbaulösungen nur, wenn man dann auch wirklich den Mehrwert ausschöpfen will, sprich Active Directory mit Fileserver und Quotierung + Homelaufwerkbereitstellung, Exchange Server oder sowas in der Richtung oder einfach ein ganz enormer Speicherbedarf der über 4x3,5" Platten hinausgeht. Was die Performance angeht denke ich, wird man auf Transfergeschwindigkeit kaum unterschiede erwarten können und da in zukunft wohl die meisten Mediaplayer Sachen wie MKV und co. nativ unterstützen und lediglich eine FTP oder SMB Freigabe brauchen, gibt es auch keinen Bedarf mehr, dass das NAS in irgendeiner Form Transcodierung, Muxen oder was weiss ich aufwendig Berechnen muss um von einem schnelleren Prozessor zu profitieren.
 
Naja Bastellösung... das ist jedem selbst überlassen. Je nach Betriebssystem auch. Man kann ein Windows nehmen. Dann muss man vllt. ab und an mal ein Update machen, ja. Man kann das ganze auch mit einem Linux umsetzen und somit unterscheidet sich diese Variante dann softwaretechnisch kaum von so einem NAS außer, dass man vermutlich mehr Kontrolle darüber hat, was da nun drauf läuft.

Gute Gehäuse können mehr kosten, ja. Aber das ist ja gerade ein Vorteil. Man kann sich aussuchen, was für ein Gehäuse man möchte und was es kosten soll. Man kann sicher für 60 Euro was finden, in dem man die gewünschten 4 Platten und mehr ordentlich unterbringen kann.

Gewährleistung hat man nur für die einzelnen Komponenten, jo. Ob das nun ein Vor- oder Nachteil ist, wenn man im Fehlerfall nur ein Teil einschicken muss anstatt dem gesamten NAS lasse ich mal dahingestellt.

Der Stromverbrauch wird geringfügig höher sein, denke ich. Das wird man aber auf der Stromrechnung kaum merken. Wake-on-LAN etc. ist mit einem solchen System ja kein Problem...

Zu dem Wiederverkaufswert muss ich sagen, dass ich das nicht einschätzen kann. Ich denke aber nicht, dass man für ein altes NAS noch 50% bekommen wird.

Der Mehrwert dieser Lösung fängt einfach schon da an, dass es die Gigabit-Leitung eher ausnutzen kann und nicht wie die meisten NAS mit denen ich Erfahrungen gemacht habe mit 8 mb/s rumdümpelt, wenn es gut läuft. Dazu kommt natürlich die Erweiterbarkeit usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
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