400 gegen 2.000 Euro: Core i7-9700K gegen Core i9-9980XE im Test

Ich vermute das die meisten Anwender mit einem AMD 2700X oder Intel 9900(K) mehr als ausreichend versorgt sind. Sowohl was Anwendungen als auch Gaming angeht. Die wenigsten Anwendungen skalieren derzeit gut über 8 bis 10 Kerne hinaus. Da nimmt man besser weniger Kerne und mehr Takt.

Das würde ich jetzt so nicht unterschreiben.
Wer viel mit Handbrake/XMedia Recode arbeitet, ist mit einem Vielkerner schon gut beraten. Es muß ja kein 18 oder 32 Kerner sein.
Aber mein i9 7920X ist da auf jeden Fall schneller als alles was Consumer Hardware betrifft. Da helfen dann auch keine 6GHz bei einem i9 9900K. (Beispiel der von mir verlinkte Test von Anandtech, den ich nachgestellt habe)

Spielebenchmarks vergleiche ich immer gern mit Guru3d, da die mit dem i9 9900K einen sehr schnellen Prozessor verwenden. Trotzdem habe ich mit der Kombination i9 7920X @4.5GHz/GTX 1080 Ti mehr FPS als Guru3d mit dem i9 9900K/GTX 1080 Ti.
Also kann der i9 7920X nicht groß bremsen. Die letzen Vergleiche SOTTR/Metro Exodus und The Division 2.

Man muß halt abwägen ob sich der Mehrpreis für einen lohnt.
 
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DaHell:
Nun, du hast mir in deinem Post nicht wirklich widersprochen... Ich schrieb ja "die wenigsten Anwendungen" und nicht "keine Anwendung" ;) Natürlich gibt es Fälle wo die Skalierung über viele Kerne ausserordentlich gut ist und das habe ich nie bestritten.

Ich meinte auch eher den Fall, wo die Gesamtleistung der Cpus ähnlich hoch ist. Also zum Beispiel einen Zehnkerner mit 3,5ghz gegen einen Octacore mit 4,5ghz. Die dürften sich absolut gesehen nicht wirklich was nehmen, aber beim Octa ist die pro-Kern Leistung einfach viel höher. In diesem Fall wäre die Wahl des Zehnkerners einfach nicht sinnvoll. In deinem Fall hast du mal eben 50% mehr Kerne als der 9900K, klar kommt der 9900K dort nicht hinterher sofern die Software >8 Kerne auslastet.

Ich nutze hauptsächlich Software die bis maximal 6 oder 8 Threads auslasten kann. Da wäre der 7920X dann rausgeschmissenes Geld und ich mit einem kleineren Prozessor besser bedient.

Kleines Beispiel meiner CAD Software. Hier sieht man schön wie schlecht Software so skalieren kann :d Ist zwar schon was älter, aber im Vergleich der Cpus ist der 7700K schwachbrüstig und trotzdem auf Augenhöhe mit den anderen.
(Quelle: SOLIDWORKS 2017 AMD Ryzen 7 1700X & 1800X Performance )
 
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DaHell:Ich nutze hauptsächlich Software die bis maximal 6 oder 8 Threads auslasten kann. Da wäre der 7920X dann rausgeschmissenes Geld und ich mit einem kleineren Prozessor besser bedient.
Da gebe ich Dir natürlich recht. Deswegen auch mein Statement "Man muß halt abwägen ob sich der Mehrpreis für einen lohnt. "
 
Auch das war im Artikel ja teilweise ein Thema. Adobe Premiere bzw. der Media Encoder profitiert kaum von mehr als 12 Kernen. Wer also viel Videos schneidet und eben diese Software verwendet, sollte auf eine CPU setzen die 10 bis 12 Kerne möglichst hoch taktet.

Vielmehr ging es darum zu zeigen, dass es unterschiedliche Anwendungsbereiche für eine Komponente – den Prozessor – gibt. Der Artikel soll den Blick schärfen auf mehr zu achten als nur stumpf über Preis, Kerne oder Takt zu gehen.
 
edit: Die Vorgangsweise bei den Gamingbenches finde ich auch sehr gut, es macht überhaupt keinen Sinn mehr CPUs, in realitätsfernen Auflösungen ohne Details, auf mehreren 100 fps herumlaufen zu lassen. Hat für Games genausowenig Aussagekraft wie synthetisches Benchmarks.

Absolut. Man kann es auch so machen, wie die PCGH und Prozessoren grundsätzlich auf 720p testen, damit "die Unterschiede sichtbar werden".
Ist wie in Porsche auf ner Rallye-Strecke testen.
Man merkt eben, dass die von den Herstellern abhängen und gerne überteuerte Prozessoren an den Kunden bringen wollen.
Schon ein 9900 K ist fürs Gaming völliger Overkill.
 
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