Wenn man es ordentlich und verlässlich aufnehmen könnte, wäre es natürlich nicht so subjektiv. Naja, ich bin auf jeden Fall zufrieden und wie gesagt, hab schon wegen vieler störenden Geräusche Geräte zurückgeschickt. Vielleicht hab ich Glück oder ich wills einfach nicht hören. Werd nochmal mit offenem Gehäuse und direkt an der Karte bei Timespy lauschen, damit ich danach auch unglücklich sein darf
Um die Subjektivität aus der Diskussion von Geräuschemissionen zu reduzieren, wäre ein Screenshot mit SpectroidApp ne Möglichkeit, alle Geräuschemission grafisch dar zu stellen. Nur damit lässt subjektives Höhrvermögen aussen vor.
Auch YouTube Videos sind nicht vergleichbar, weil die Kompressionsraten und somit auch die Audiobandbreiten stark variieren.
Ob eine Karte mit Netzteil XY fiept, kann alleine schon am Stromnetz bei euch daheim liegen. Da kann man nichts pauschalisieren. Bei mir hats selbst das AX1600i gefiept.
Von Spulen gehen immer akustische Geräuschemissionen aus, weil sie stendig auf- und entladen werden. Die sind idR aber so hochfrequent, das ein menschliches Ohr sie aber nicht wahrnehmen kann. Die Strombelastung einer GPU schwankt aber auch stendig sehr stark. Und dieses Lastschwankungen können durchaus in einem menschlich höhrbaren Frequenzbereich liegen. Und genau das bezeichnet man umgangssprachlich dann als Spulenfiepen. Ob diese Geräuschemissionen persönlich als störend empfunden werden, hängt vom eigenen Höhrvermögen, vom mechanischen Aufbau der Spulen, und letztendlich auch von der Höhe der Lastwechselspitzen ab.
Die Höhe der Lastwechselspitzen lässt sich durch UV oder Leistungsbegrenzung der GPU beeinflussen.
Einen großen Einfluss kann aber auch die Spannungsstabilität der 12V Grafikkartenspannungsversorgung haben. Je geringer die 12V NT-Spannung bei Lastwechseln schwankt, desto kleiner sind die Lastwechselspitzen, und somit auch geringer die Geräuschemissionen der GrafikkartenSpulen.
Am mechanischen Aufbau oder der Bestückungsqualität der Spulen auf der Grafikkarte (Verklebung) kann man ohne weiteres nix ändern. Bevor man aber jetzt mit dem allseits beliebten Grafikkartenwechselspiel(Grafikkarten-Lotterie) beginnt, sollte man erstmal für ne möglichst stabile Grafikkarten-Stromversorgung sorgen.
Das beginnt bei einer möglichst direkten und Adapter-/Schalter- freien 230V Verbindung zwischen NT und Wandsteckdose, und endet mit einem vernünftigen und Adapter-freien 12V NT-Kabel zwischen NT und Grafikkarte.
Klar kann auch ein mieses NT der Grund für eine schlechte/instabile Grafikkarten-Stromversorgung sein. Manchmal liegt es aber auch nur an dem verschlissenen NetzstromSchalter des NTs. Besonders dann, wenn man diesen NTschalter mit angeschlossenem 230V NT-Kabel ständig betätigt. Weil dabei die NT-Schalterkontakte ständig einem hohem EinschaltstromImpuls ausgesetzt werden, was sie auf Dauer garnicht mögen. Daher beginnt meine Fehlersuche bei instabiler Stromversorgung auch immer mit dem "Säubern" der NTschalter Kontakte. Ganz einfach, indem ich das 230V Netzstromkabel vom NT trenne, und dann mehre Male den NTschalter(nun stromlos) schnell hintereinander betätige. Dadurch können sich eventuell vorhanden Ablagerungen auf den NT-Schalterkontakten lösen.