Bathynomus
Neuling
Hallo allerseits,
ich beschäftige mich derzeit im Zusammenhang mit meinem nächsten geplanten Rechnerupgrade auch mit dem Thema Wasserkühlung. Nachdem ich mich ein wenig eingelesen habe, bleiben aber doch so einige Fragen offen. Nach etwas Stöbern hier im Forum hege ich die Hoffnung einige meiner Fragen könnten hier von Lesern beantwortet werden, die im Gegensatz zu mir bereits über Erfahrung mit Wasserkühlungen verfügen.
Derzeit läuft mein Rechner mit einem moderat übertakteten Core2 auf einem 775er Sockel luftgekühlt (Scyte Mugen) zusammen mit einer doch schon arg betagten HD 4870. Das Betriebsystem liegt auf einer SSD und ich liebe die "Ruhe" die ich damit vom Rechner habe, wenn ich nur meinen Office Kram, Programmierung oder das Surfen nebenher mit dem Rechner mache. Im Rahmen des Wechsels auf einen neuen Rechner denke ich derzeit an Ivy Bridge (core i7) auf einem 1155er Sockel und auch die Grafikkarte wird wohl in absehbarer Zeit durch etwas anderes ersetzt.
Was die Lautstärke angeht bin ich mit meinem derzeitigen Stand jedoch noch immer nicht so ganz glücklich. Die Grafikarte stört mich doch deutlich, wenn sie aufdreht. Bei ihr oder jeder Neuen sehe ich eigentlich für die Zukunft das stärkste Argument für mich die Fühler in Richtung Wasserkühlung auszustrecken. Den Lärm der Festplatten Typ "Datengrab" evtl. über eine Wasserkühlung / Dämmung ebenfalls noch weiter zu reduzieren, das wäre ein willkommener Bonus für mich.
Meine Grundidee ist beim neuen Rechner mit der CPU anzufangen dann defnitiv kurz darauf oder zeitgleich auch die GPU "unter Wasser" zu setzen. Wenn es Sinnvoll ist, wären die Festplatten nächste Priorät und falls das WAKÜ Virus mich dabei vollends erwischt vielleicht auch die Komponenten des MB zu guter letzt.
Die Komponenten mit denen ich anfangen möchte sollen aber bereits für den geplanten CPU&GP, evtl. + Festplatten Ausbaustand ausreichend sein.
-Laing oder Aquastream XT Pumpe,
-420er Radiator (3x140) für "in Gehäuse" Einbau unter der Gehäuseoberseite
-evtl. zusätzlicher 280er oder 420er Radiator für Einbau in der Gehäusefront
Nach all dem Text jetzt auch ein paar Fragen in wilder Abfolge:
a) Kann der Lufstrom der Radiatorlüfter beim Montage im Gehäuse (Deckel und oder Front) dafür ausreichen die MB Komonenten, Ram und die Festplatten ausreichend mitzukühlen, wenn man für einen wohldefinierten Luftstrom im Gehäuse sorgt? Oder müssen erfahrungsgemäss weiterhin Lüfter im Gehäuse vorgesehen werden die "am Radiator vorbei" den noch nicht wassergekühlten Komponenten Luft zufächeln? Hat da jemand von Euch Erfahrungen in der Richtung?
b) Wie gross ist grob der Platzbedarf für eine Aquastream XT mit Shoggy Sandwich. Ich habe im aquacomputer Shop / Forum leider nichts hilfreiches dazu gefunden und dachte ich werfe die Frage einfach mal in den Raum. Nur anhand von Fotos möchte ich mich ungern orientieren für die Planung.
c) Spielt die Positionierung / Ausrichtung der Pumpen für die Geräuschentwicklung oder Lebensdauer eine Rolle? (Bsp. Aquastream horizontal oder vertikal montiert)
d) Richtige Wahl der Verschlauchung. Im Moment tendiere ich zu 13/10, oder sogar der 16/10er (von Danger Den). Aber sehe ich das richtig, dass es für die 16/10 von Danger Den zwangsläufig auf eine Verwendung von Tüllen hinausläuft? Oder gibt es irgendwo Anschlüsse / Verbinder mit Überwurfmutter zur Fixierung von 16/10er Verschlauchung? Muss ich bei 13/10 oder gar 16/10 aufgrund der grossen Durchmesser mit Problemen rechnen, wenn es um die Anschlüsse auf den CPU Kühlern / GPU Kühlern evtl. MB Kühlelementen geht. Liegen die G 1/4 Schraubanschlüsse vielleicht mitunter zu nah beinander für grosse Schlauchdurchmesser und entsprechend dimensionierte Verbindungsstücke?
e) Wenn Tüllen verwendet werden (keine Überwurfmuttern etc.), müssen dann Schlauchschellen zusätzlich verwendet werden, oder gibt es Kombinationen bei denen Schlauch + Tülle ohne eine Schlauchschelle sicher und dicht sitzen? Ist das überhaupt praxistauglich bei Tüllen auf Schlauchschellen zu verzichten? Wie sehen eure Erfahrungen Tülle vs. Verbinder mit Tülle und Überwurfmutter aus?
f) Mach es überhaupt Sinn Festplatten in einen Wakü Kreislauf einzubinden und dann geräuschdämmend einzupacken, oder heizt man sie damit nur auf in einem System mit einer Pumpe und einem Kreislauf über CPU+GPU+Festplatten+etc.? Was könnte im Hinblick auf die Lautstärke sinnvoller sein, mehr Radiatorfläche+langsame Lüfter und die Festplatte im Wakü Kreislauf, oder zusätzliche Luftquirle für die Luftbewegung durchs Gehäuse? (Siehe auch Frage a)
g) Ich habe wenig Erfahrung mit Lüftersteuerungen. Über Tips und Hinweise zu der Thematik wäre ich sehr dankbar. In meinem derzeitigen Rechner laufen die Gehäuselüfter über eine Option im Bios des Meinboards konstant mit halbem Tempo. Der CPU Lüfter wird ebenfals über das MB Bios in seiner Geschwindigkeit geregelt. Was in der Praxis heisst, der Lüfter am Scyte Mugen dreht in einer von drei Stufen (langsam, mittel, volles Tempo). Die Grafikkarte steuert ihren Lärm / Lüfterpegel auch selbst. Brauche ich zwingend eine zusätzliche Lüftersteuerung + div. Temperatursensoren? Ich möchte wenig Lärm, aber nicht ständig an irgendwelchen Drehreglern am Rechner oder eine Lüftersteuerungsfrontblende rumstellen um Lüftergeschwindigkeiten nachzujustieren. Kann ich z.B. über den temperaturgeregelten Lüfterausgang einer Aquastream Ultra alle Radiatorlüfter ansteuern / regeln lassen, oder nur einen einzelnen FAN? Muss ich mich da auf Lötarbeiten etc. pp. gefasst machen? Vor Basteleien für die Wakü habe ich keine Angst, aber wenn es Richtung Elektrolötarbeiten etc. pp. geht, dann passe ich.
Das war eine Menge Text für den Einstieg. Danke für die Geduld beim Lesen und natürlich schonmal für jegliche Antwort.
ich beschäftige mich derzeit im Zusammenhang mit meinem nächsten geplanten Rechnerupgrade auch mit dem Thema Wasserkühlung. Nachdem ich mich ein wenig eingelesen habe, bleiben aber doch so einige Fragen offen. Nach etwas Stöbern hier im Forum hege ich die Hoffnung einige meiner Fragen könnten hier von Lesern beantwortet werden, die im Gegensatz zu mir bereits über Erfahrung mit Wasserkühlungen verfügen.
Derzeit läuft mein Rechner mit einem moderat übertakteten Core2 auf einem 775er Sockel luftgekühlt (Scyte Mugen) zusammen mit einer doch schon arg betagten HD 4870. Das Betriebsystem liegt auf einer SSD und ich liebe die "Ruhe" die ich damit vom Rechner habe, wenn ich nur meinen Office Kram, Programmierung oder das Surfen nebenher mit dem Rechner mache. Im Rahmen des Wechsels auf einen neuen Rechner denke ich derzeit an Ivy Bridge (core i7) auf einem 1155er Sockel und auch die Grafikkarte wird wohl in absehbarer Zeit durch etwas anderes ersetzt.
Was die Lautstärke angeht bin ich mit meinem derzeitigen Stand jedoch noch immer nicht so ganz glücklich. Die Grafikarte stört mich doch deutlich, wenn sie aufdreht. Bei ihr oder jeder Neuen sehe ich eigentlich für die Zukunft das stärkste Argument für mich die Fühler in Richtung Wasserkühlung auszustrecken. Den Lärm der Festplatten Typ "Datengrab" evtl. über eine Wasserkühlung / Dämmung ebenfalls noch weiter zu reduzieren, das wäre ein willkommener Bonus für mich.
Meine Grundidee ist beim neuen Rechner mit der CPU anzufangen dann defnitiv kurz darauf oder zeitgleich auch die GPU "unter Wasser" zu setzen. Wenn es Sinnvoll ist, wären die Festplatten nächste Priorät und falls das WAKÜ Virus mich dabei vollends erwischt vielleicht auch die Komponenten des MB zu guter letzt.
Die Komponenten mit denen ich anfangen möchte sollen aber bereits für den geplanten CPU&GP, evtl. + Festplatten Ausbaustand ausreichend sein.
-Laing oder Aquastream XT Pumpe,
-420er Radiator (3x140) für "in Gehäuse" Einbau unter der Gehäuseoberseite
-evtl. zusätzlicher 280er oder 420er Radiator für Einbau in der Gehäusefront
Nach all dem Text jetzt auch ein paar Fragen in wilder Abfolge:
a) Kann der Lufstrom der Radiatorlüfter beim Montage im Gehäuse (Deckel und oder Front) dafür ausreichen die MB Komonenten, Ram und die Festplatten ausreichend mitzukühlen, wenn man für einen wohldefinierten Luftstrom im Gehäuse sorgt? Oder müssen erfahrungsgemäss weiterhin Lüfter im Gehäuse vorgesehen werden die "am Radiator vorbei" den noch nicht wassergekühlten Komponenten Luft zufächeln? Hat da jemand von Euch Erfahrungen in der Richtung?
b) Wie gross ist grob der Platzbedarf für eine Aquastream XT mit Shoggy Sandwich. Ich habe im aquacomputer Shop / Forum leider nichts hilfreiches dazu gefunden und dachte ich werfe die Frage einfach mal in den Raum. Nur anhand von Fotos möchte ich mich ungern orientieren für die Planung.
c) Spielt die Positionierung / Ausrichtung der Pumpen für die Geräuschentwicklung oder Lebensdauer eine Rolle? (Bsp. Aquastream horizontal oder vertikal montiert)
d) Richtige Wahl der Verschlauchung. Im Moment tendiere ich zu 13/10, oder sogar der 16/10er (von Danger Den). Aber sehe ich das richtig, dass es für die 16/10 von Danger Den zwangsläufig auf eine Verwendung von Tüllen hinausläuft? Oder gibt es irgendwo Anschlüsse / Verbinder mit Überwurfmutter zur Fixierung von 16/10er Verschlauchung? Muss ich bei 13/10 oder gar 16/10 aufgrund der grossen Durchmesser mit Problemen rechnen, wenn es um die Anschlüsse auf den CPU Kühlern / GPU Kühlern evtl. MB Kühlelementen geht. Liegen die G 1/4 Schraubanschlüsse vielleicht mitunter zu nah beinander für grosse Schlauchdurchmesser und entsprechend dimensionierte Verbindungsstücke?
e) Wenn Tüllen verwendet werden (keine Überwurfmuttern etc.), müssen dann Schlauchschellen zusätzlich verwendet werden, oder gibt es Kombinationen bei denen Schlauch + Tülle ohne eine Schlauchschelle sicher und dicht sitzen? Ist das überhaupt praxistauglich bei Tüllen auf Schlauchschellen zu verzichten? Wie sehen eure Erfahrungen Tülle vs. Verbinder mit Tülle und Überwurfmutter aus?
f) Mach es überhaupt Sinn Festplatten in einen Wakü Kreislauf einzubinden und dann geräuschdämmend einzupacken, oder heizt man sie damit nur auf in einem System mit einer Pumpe und einem Kreislauf über CPU+GPU+Festplatten+etc.? Was könnte im Hinblick auf die Lautstärke sinnvoller sein, mehr Radiatorfläche+langsame Lüfter und die Festplatte im Wakü Kreislauf, oder zusätzliche Luftquirle für die Luftbewegung durchs Gehäuse? (Siehe auch Frage a)
g) Ich habe wenig Erfahrung mit Lüftersteuerungen. Über Tips und Hinweise zu der Thematik wäre ich sehr dankbar. In meinem derzeitigen Rechner laufen die Gehäuselüfter über eine Option im Bios des Meinboards konstant mit halbem Tempo. Der CPU Lüfter wird ebenfals über das MB Bios in seiner Geschwindigkeit geregelt. Was in der Praxis heisst, der Lüfter am Scyte Mugen dreht in einer von drei Stufen (langsam, mittel, volles Tempo). Die Grafikkarte steuert ihren Lärm / Lüfterpegel auch selbst. Brauche ich zwingend eine zusätzliche Lüftersteuerung + div. Temperatursensoren? Ich möchte wenig Lärm, aber nicht ständig an irgendwelchen Drehreglern am Rechner oder eine Lüftersteuerungsfrontblende rumstellen um Lüftergeschwindigkeiten nachzujustieren. Kann ich z.B. über den temperaturgeregelten Lüfterausgang einer Aquastream Ultra alle Radiatorlüfter ansteuern / regeln lassen, oder nur einen einzelnen FAN? Muss ich mich da auf Lötarbeiten etc. pp. gefasst machen? Vor Basteleien für die Wakü habe ich keine Angst, aber wenn es Richtung Elektrolötarbeiten etc. pp. geht, dann passe ich.
Das war eine Menge Text für den Einstieg. Danke für die Geduld beim Lesen und natürlich schonmal für jegliche Antwort.