Wenn ich mir meine Ergebnisse so anschaue ist das nicht unbedingt unrealistisch. Die Summary meines Tests gemittelt aus 3 Ergebnissen mit einer Toleranz von +- 0,35K reproduzierbar.
Im Grunde war der Wasserweg außer beim Heatkillerprinzip immer gleich. Es wurde primär nur die Düsengeometrie verändert.
Der Vollständigkeit halber noch unterschiedliche Schlitztiefen wie man sehen kann, auch eine 1,3mm Düse die keinen wirklich Vorteil bei irgendwas brachte und es somit auch nicht in die Summary geschafft hat.
Das Feld rückt weiter auseinander wenn man die Konvexität anpasst. Habe mit 50µ und 100µ getestet. ( Das Fazit von Igorslab kann ich praxisbezogen nicht teilen was ich auch begründen könnte). Außerdem gabs auch kleinere Auslässe um das Wasser länger im Kühler zu behalten was jedoch kontraproduktiv war und auch deshalb es nicht in die Summary schaffte.
Als Fazit habe ich für mich herausgefunden das eine Konvexität von 100m auf diesen I7 2600K optimal ist. Umso schneller das Wasser aus den Kühler gelangt umso besser die Performance im dT und Durchfluss (Erkenntnis 2004 erlangt und jetzt nochmals bestätigt). Düsenquerschnitt darf nicht zu groß und nicht zu klein sein. Theoretisch müsste 0,5mm Düse deutlich besser sein weil höhere Turbulenzen und geringere Grenzschichten. Trotz nahezu gleichen Durchfluss ist dies aber nicht der Fall. Das hat etwas damit zu tun wie gut das Wasser aus dem Kühler strömt. Aus meiner Sicht gibt es nur ein Kühler am Markt bei dem das gut gelöst ist, oder sagen wir mal besser gelöst wurde wie es die großen seit mehr als 20 Jahren vormachen. Bei allen anderen verweilt das Wasser zu lange im Kühler ganz speziell weil alle anderen Protagonisten das selbe Strömungsprinzip nutzten. Wie man sieht bringt auch eine höhere Strömungsgeschwindigkeit ( die man ja mit mehr Durchfluss hätte) nicht immer etwas trotz Schlitzbreite von 0.2mm und diversen Schlitztiefen...
Und das nur mit einen I7 2600K ( 80W). Bei 120W geht da natürlich noch mehr. Restbodenstäre war generell 0,5mm ergo etwas vorsichtig gewählt.
Bei meinen Test gings darum zu schauen welche Konvexität was taugt, welche Schlitztiefe wie viel bringt, und ob das 2004 entwickelte Ein und Ausströmprinzip besser funktioniert als das Prinzip von allen anderen Herstellern ( eine Firma ausgenommen). Das Ergebnis bzgl. des Wasserverlaufs ist mehr als deutlich. Die Ergebnisse sollten auf einen MultiDIE sogar noch deutlicher ausfallen. Der I7 2600K hat ja nur ein DIE. Die neuen AMD CPU's 3 DIE's. Baseline Durchfluss ~ 150l/h. Das von mir verwendete Strömungsprinzip hat im Durchfluss erhebliche Vorteile gegenüber das was wir seit 20 Jahren sehen. Wie gesagt ist da der Knackpunkt wie schnell das Wasser aus den Kühler gelangt. Und das tut es bei den üblichen Verdächtigen nicht so gut wie bei mein verwendeten Verlauf.
Es sieht so aus das ich in 2-3 Wochen ein AM4 System ordere und den besten Prototyp gegen Heatkiller und Co antreten lasse. Dann kann man sehen ob das Prinzip auch in der Praxis was taugt oder nur gegen ein Hk4 Rebuild mit angepassten Auslass gegenhält. Das Bild zeigt das Ergebnis aus 59 dokumentierten runs. Ca 35 runs die nicht dokumentiert wurden fielen hinten runter. Die Reproduzierbarkeit der Runs lag nicht unter 0,35K +- wodurch diese Messungen Ausschuss waren. Ergo gut 100 Runs im Gesamten. Wenn man berücksichtigt das man nur etwa 3-4 runs/Tag schafft, dann kann man hochrechnen wie viel Testtage investiert werden mussten. ->25
Zur Erklärung warum der HK Rebuild deutlich schlechter war als hier zu sehen ( daher auch eine Bemerkung dahinter)
Alle runs mit 1,5mm Schlitztiefe wurden mit CPU A getestet. -> I7 2600K. Die is abgeraucht. Habe dann eine andere I7 2600K gekauft - für Round 2 wie in der Summary zu sehen.
Schauen wir uns die Heatkillerspalte ( Round 1) mit der Spalte 1 (Round 2) an. Dann war im Roun 1 die Konfiguration 1 ( 1mm Düsenbreite) 5K schlechter als die hier aufgeführten 25,45K. Ergo Round 1 Konfiguration 1 lag bei 30,45K. Und Heatkillerrebuild lag im Round 1 bei 37,55K. Durch eine neue CPU die wohl mit den IHS besser harmoniert waren alle Ergebnisse um 5K besser in Round 2. Somit sieht man in der Summary Spalte 1 und Runde 2 ein Ergebnis von 25,45K. Interpoliert würde der Heatkiller Rebuild entsprechend bei 32,55K liegen wie in der Bemerkung ausgewiesen. In Summe kühlt die besten Konfiguration meiner Protos auf einen I7 rund 7,1K besser als der HK-Rebuild ( interpoliert). Wenn wir unfair spielen und mein Proto 1mm mehr Schlitztiefe geben wären es interpoliert sogar 8,65K. ... Unterm Strich bringt 1mm mehr Schlitztiefe bei dieser Konfiguration 1,55K.
Wichtig: Das sind meine internen Tests die dazu dienen was gutes zu entwickeln um das Prinzip an einen anderen Hersteller zu verkaufen. Wenn ich hier Fakewerte präsentieren würde, würde die Nummer spätestens beim Hersteller auffliegen die den Proto dann selbst testen. Damit würde ich mich nur lächerlich machen.