Hallo zusammen,
bei der Verkabelung meines 4-stöckigen Hauses stehe ich vor der Frage wie CAT6/7 Kabel der einzelnen Etagen am besten zu Patchfeld, Switch und DSL Modem im Keller gelegt werden.
Auf jeder Etage will ich ca. 10 Unterputz-Netzwerkdosen (mit jeweils zwei Ports) verbauen. Die meisten Ports werden für Ethernet verwendet, ich möchte aber die Flexibilität haben, einfache Telefone in den Zimmern an eine TK Anlage im Keller anschließen zu können (bzw. an den Telefonanschluss des DSL Modems).
Ich sehe die beiden folgenden Alternativen:
(a) CAT6/7 Verlegekabel werden von jedem Zimmer in zwei große Patchfelder (je 48 Port) im Keller geführt. Von dort dann entweder in mehrere Gigabyte Switches (fürs Netzwerk), und dann in den 4-Port Switch des DSL Modems/Routers. Oder, im Fall von Telefonen, in eine TK Anlage bzw. den RJ11 Stecker des DSL Modems.
Nachteil: Ca. 80 lange Kabel aus jedem Zimmer des Hauses in den Keller (d.h., hohe Kosten bei ca. 1,50 Euro je Meter CAT7 Kabel)
Vorteil: Flexibilität durch zentrale Verkabelung im Keller. Ich kann einzelne Endgeräte im Keller beliebig umschalten, z.B. in einzelnen Switches bündeln und einzelne Ports (zum Internet) priorisieren.
(b) Es gibt je Etage ein Patchfeld (24 Port), angeschlossen werden die ca. 20 Kabel der Zimmer, weitere 4 Kabel gehen in den Keller. Je Etage werden Netzwerk-Kabel in einem Switch verbunden, der mit einem Anschluss in den Keller geht. Telefone werden direkt in den Keller geleitet (d.h. max. 3 je Etage). Im Keller werden alle 16 ankommenden Kabel an ein Patchfeld angeschlossen (24 Port). Die 4 Kabel der Switches je Etage gehen dann an den Switch des DSL Modems/Router. Die Telefonkabel gehen in die TK Anlage bzw. das DSL Modem.
Nachteil: Flexibilität geht verloren, da ich im Keller nur noch auf die 4 Netzwerk-Leitungen der Switches je Etage zugreifen kann. Die Priorisierung einzelner Endgeräte (IPTV, VOIP, etc.) im Keller ist dann nicht mehr möglich (sondern nur noch eine Priorisierung je Etage). Es sei denn man priorisiert nicht auf Ebene der Kabel, sondern mittels der TCP/IP Paketheader? Außerdem stehen auf jeder Etage Patchfelder und Switches.
Vorteil: Weniger und kürzere Kabel, da nicht jedes Endgerät eine separate Leitung in den Keller besitzt.
Habt Ihr entsprechende Erfahrungen? Ich habe schon einige Foren/Webseiten durch, diesbzgl. aber keine klare Empfehlung gefunden. Klar scheint, dass Netzwerk-Switches nicht in Reihe angeschlossen werden sollen (daisy-chained), allerdings ist das ja bei keiner der beiden Alternativen der der Fall.
Danke vorab,
Henrik
bei der Verkabelung meines 4-stöckigen Hauses stehe ich vor der Frage wie CAT6/7 Kabel der einzelnen Etagen am besten zu Patchfeld, Switch und DSL Modem im Keller gelegt werden.
Auf jeder Etage will ich ca. 10 Unterputz-Netzwerkdosen (mit jeweils zwei Ports) verbauen. Die meisten Ports werden für Ethernet verwendet, ich möchte aber die Flexibilität haben, einfache Telefone in den Zimmern an eine TK Anlage im Keller anschließen zu können (bzw. an den Telefonanschluss des DSL Modems).
Ich sehe die beiden folgenden Alternativen:
(a) CAT6/7 Verlegekabel werden von jedem Zimmer in zwei große Patchfelder (je 48 Port) im Keller geführt. Von dort dann entweder in mehrere Gigabyte Switches (fürs Netzwerk), und dann in den 4-Port Switch des DSL Modems/Routers. Oder, im Fall von Telefonen, in eine TK Anlage bzw. den RJ11 Stecker des DSL Modems.
Nachteil: Ca. 80 lange Kabel aus jedem Zimmer des Hauses in den Keller (d.h., hohe Kosten bei ca. 1,50 Euro je Meter CAT7 Kabel)
Vorteil: Flexibilität durch zentrale Verkabelung im Keller. Ich kann einzelne Endgeräte im Keller beliebig umschalten, z.B. in einzelnen Switches bündeln und einzelne Ports (zum Internet) priorisieren.
(b) Es gibt je Etage ein Patchfeld (24 Port), angeschlossen werden die ca. 20 Kabel der Zimmer, weitere 4 Kabel gehen in den Keller. Je Etage werden Netzwerk-Kabel in einem Switch verbunden, der mit einem Anschluss in den Keller geht. Telefone werden direkt in den Keller geleitet (d.h. max. 3 je Etage). Im Keller werden alle 16 ankommenden Kabel an ein Patchfeld angeschlossen (24 Port). Die 4 Kabel der Switches je Etage gehen dann an den Switch des DSL Modems/Router. Die Telefonkabel gehen in die TK Anlage bzw. das DSL Modem.
Nachteil: Flexibilität geht verloren, da ich im Keller nur noch auf die 4 Netzwerk-Leitungen der Switches je Etage zugreifen kann. Die Priorisierung einzelner Endgeräte (IPTV, VOIP, etc.) im Keller ist dann nicht mehr möglich (sondern nur noch eine Priorisierung je Etage). Es sei denn man priorisiert nicht auf Ebene der Kabel, sondern mittels der TCP/IP Paketheader? Außerdem stehen auf jeder Etage Patchfelder und Switches.
Vorteil: Weniger und kürzere Kabel, da nicht jedes Endgerät eine separate Leitung in den Keller besitzt.
Habt Ihr entsprechende Erfahrungen? Ich habe schon einige Foren/Webseiten durch, diesbzgl. aber keine klare Empfehlung gefunden. Klar scheint, dass Netzwerk-Switches nicht in Reihe angeschlossen werden sollen (daisy-chained), allerdings ist das ja bei keiner der beiden Alternativen der der Fall.
Danke vorab,
Henrik