Botcruscher
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Die Vorteile wären?
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IA-64 ist nicht an der x86 Unterstützung gescheitert, sondern weil IA-64 diverse Probleme hatte (VLIW Design), die man meinte mit besseren Compiler in den Griff zu bekommen und schlussendlich nie lösen konnte.Hätte Intel nicht auf x64 umgeschwenkt sondern weiter auf IA64 mit x32 Emulation gesetzt, hätten sie ziemlich sicher massiv an Marktpräsenz verloren. Der riesen Vorteil vom AMD64 war, dass die alten Programme weiterhin nativ laufen konnten und gleichzeitig der Adressraum für 64Bit zur Verfügung stand.
Der HP Recompiler lieferte in Relation zum IA-64 Code ordentliche Performance ab. Das Problem war der IA-64 Mode selbst.Mit IA64 hätte Intel das ganz sicher nicht geschafft, da es eine komplett neue Architektur war, die mit dem alten Code nur über Software umgehen konnte und somit im Vergleich grotten langsam war.
Weniger Altlasten im Design, und damit weniger Potential für Angriffe. Die komplette Architektur ist ein übler Hack, der damals mit dem Intel 8080 8Bit Prozessore anfing. Damit man Programme vom 8080 leicht auf den 8085 portieren konnte (Binärkompatibel waren die CPUs nicht), musste man sie nur mit dem Assembler neu übersetzen. Assembler war damals die wichtigste Sprache für Programme auf solche kleinen Prozessoren. Hochsprachen wurden üblicherweise auf größeren Systemen genutzt. 8080 und 8085 sind 8Bit CPUs mit 16Bit Adressraum. Der für den PC verwendete 8088 ist ein 8086 mit auf 8Bit verringertem Bus, dadurch wurde der PC billiger. Der 8086/8088 ist ein 16Bit Prozessor, der die 8Bit Programme für 8080 und 8085 ausführen konnte. Dafür war es aber notwendig, dass die Adressregister 16Bit groß blieben. Das Problem wurde dann dadurch gelöst, dass im 8086 Modus ein Indexregister mit 4Bit an das eigentliche Adressregister rangefrickelt wurde. Je nachdem im welchen Modus man ein Programm ausführte gab es dann 16Bit oder 20Bit Zeiger und wenn man nicht aufpasste alles zur gleichen Zeit. Mit dem 80286 wurde die Sch*** noch komplexer, und erst mit dem 80386 wurde dann ein sauberer 32Bit Modus eingeführt.Die Vorteile wären?
Eigentlich nur auf Seiten der Hersteller. Sie können neue Hard- und Software-Produkte verkaufen, an jene, die aufrüsten müssen, weil die alte Technik inkompatibel gemacht wird.Die Vorteile wären?
Windows ist och stabil, ich habe mit meinen Windows Installationen schon seit XP keine Probleme gehabt und nie eine Neuinstallation ausführen müssen. Schlanker wäre es in dem Sinne, dass man weniger Platz auf C: dafür brauchen würde, aber so teuer sin 1TB SSDs nicht mehr und heute Mainstream, da machen die paar GB auch nichts aus.Obwohl ich mich schon frage, ob 32 Bit Systeme, Befehlssätze und Programme überhaupt noch Sinn machen. Vielleicht wird dadurch das Windows schlanker, schneller und stabiler (die Hoffnung stirbt zuletzt)?
Eben, wobei Spiele das geringste sind, aber welche Software die man vielerorts nutzt, hat noch 32 Bit Code oder dlls enthalten? Würde bei mir noch alles so laufen, wenn kein 32 Bit Code mehr ausgeführt werden kann? Sicher nicht.Klar man könnte seitens windows viel bereinigen, aber damit würde man auch sehe vieles einbüßen. Ich kann heute noch spiele für windows 95 auf meinem W10 spielen.
Evtl. bist du schon Nutzer des von Intel geschaffenen technischen Wunders https://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Vector_ExtensionsAn die Profis hier, was kommt als nächstes, 128-Bit, oder ist das Blödsinn und unnötig?
Was hat das mim Thema zu tun ? Der Ryzen 5 erfüllte wohl die WHCP seitens Microsoft nicht, malst du dir auch da wieder eine Verschwörung gegen dein AMD aus ?Erlebt man ja immer wieder. So mit Windows11, das teilweise völlig grundlos ältere, mit Win10 problemlos laufende Hardware aussortierte, obwohl diese mit Win11, das ja auch nur eine Art "Win10 SP2" ist, ganz normal funktioniert!
So wie mein Laptop, der wegen des Ryzen 5 2500U nur mit Klimmzügen zum Upgrade 10->11 zu überreden war. Witzigerweise funktionierte kürzlich die Direktinstallation von Win11 per Stick ohne jegliche Probleme.... Keine Warnmeldung, nix....
Letztlich ist es ein beliebiger Konzern und du wirst immer ein Fanboy dieser beliebigen Firmen sein bei den Intel-Ultras , wenn du dich nicht bedingungslos Intel unterwirfst. Um zu zertifizieren, dass du auf Lebenszeit nie mehr als Fanboy irgendeiner beliebigen Firma bezeichnet werden darfst, muss du einen Ahnenschrein mit allen CEOs von Intel besitzen und täglich eine Kerze anzünden. Natürlich ist dieses Zertifikat auch ein ultimativer Beleg, dass man dann auch kein Intel Fanboy ist. Ist doch logisch. Man ist ja dann der leibeigene von Intel.Da fühlt sich ein Intel Fanboy auf den Schlipps getreten, ist schon zum totlachen...
Seit ihrer Einführung vor über 20 Jahren hat sich die 64-Bit-Architektur von Intel zum vorherrschenden Betriebsmodus entwickelt. |
Unterstelle mir doch bitte nicht deine Projektionen., malst du dir auch da wieder eine Verschwörung gegen dein AMD aus ?
Na also. Dachte schon auf Luxx muss es doch gleich Leute geben die es wirklich verstanden haben... Gibt es Was die anderen hier erzählen bleibt wie so oft ein OT-Rätsel.Bitte überarbeiten!
[...]
Im Grunde geht es darum, PCs schneller zu initialisieren.
Weniger Altlasten im Design, und damit weniger Potential für Angriffe. Die komplette Architektur ist ein übler Hack, der damals mit dem Intel 8080 8Bit Prozessore anfing. Damit man Programme vom 8080 leicht auf den 8085 portieren konnte (Binärkompatibel waren die CPUs nicht), musste man sie nur mit dem Assembler neu übersetzen. Assembler war damals die wichtigste Sprache für Programme auf solche kleinen Prozessoren. Hochsprachen wurden üblicherweise auf größeren Systemen genutzt. 8080 und 8085 sind 8Bit CPUs mit 16Bit Adressraum. Der für den PC verwendete 8088 ist ein 8086 mit auf 8Bit verringertem Bus, dadurch wurde der PC billiger. Der 8086/8088 ist ein 16Bit Prozessor, der die 8Bit Programme für 8080 und 8085 ausführen konnte. Dafür war es aber notwendig, dass die Adressregister 16Bit groß blieben. Das Problem wurde dann dadurch gelöst, dass im 8086 Modus ein Indexregister mit 4Bit an das eigentliche Adressregister rangefrickelt wurde. Je nachdem im welchen Modus man ein Programm ausführte gab es dann 16Bit oder 20Bit Zeiger und wenn man nicht aufpasste alles zur gleichen Zeit. Mit dem 80286 wurde die Sch*** noch komplexer, und erst mit dem 80386 wurde dann ein sauberer 32Bit Modus eingeführt.
Dann ist da noch das Thema FPU x87, von der Intel sagt man solle sie nicht mehr nutzen und nur noch SSE bzw. AVX nutzen.
Bessere Erklärung. Im Grunde ändert sich am Prozessor eigentlich so gut wie nichts.Im Grunde geht es darum, PCs schneller zu initialisieren.
Jupp! Aber daß man hier gleich als "AMD-Fanboy" diffamiert wird, wenn man einen sachlichen Fehler im Artikel richtigstellt, ist irgendwie typisch Foren-Parallelwelt. Wäre es anders herum, gewesen, und Intel 64bit hätte sich durchgesetzt, und im Artikel stünde AMD, hätte ich dasselbe geschrieben - nur eben umgekehrt.Das es mit Intel und AMD zwei Anbieter für ein so komplexes Stück Hardware gibt, liegt nur daran dass es eine umfangreiches Technologie-und Patentaustausch-Vereinbarung gibt, die in beide Richtungen funktioniert, und immer wieder verlängert und erweitert wird.
Trotzdem ist es falsch, bei diesem Feature "von Intel" zu schreiben. Man möchte als Author eines Fachartikels schon gerne präzise bleiben und nicht falsche Dinge suggerieren, oder?
Man möchte als Author eines Fachartikels schon gerne präzise bleiben und nicht falsche Dinge suggerieren, oder?
Das kann man so sehen, aber Kompatibilität und gerade auch die Abwärtskompatibilität war immer das Erfolgsrezept der PCs auf x86 Basis und dürfte der Grund sein, warum diese sich so durchgesetzt haben, wie wir es heute kennen. Die alten Zöpfe abzuschneiden klingt im ersten Moment immer gut, aber wenn genau diese Zöpfe das Erfolgsgeheimnis sind, dann sieht die Sache schnell anderes aus.Ich lese das so, dass Intels Weg schon damals der konsequentere gewesen wäre und wir heute schon weiter wären, wenn die 32bit Abwärtskompatibilität nicht durch AMD hoffähig gemacht worden wäre.
Scherzkeks. Bei der Diskussion um den 128bit Adreßraum geht es um Virtuellen Speicher, nicht um das RAM.Ansonsten würde ich sagen wird es problematisch für 64bit, wenn 16 Exabyte Arbeitsspeicher nicht mehr aussreichen.
Nein, Intels Weg war ein Sackgasse und AMDs Weg war Gefrickel.Ich lese das so, dass Intels Weg schon damals der konsequentere gewesen wäre und wir heute schon weiter wären, wenn die 32bit Abwärtskompatibilität nicht durch AMD hoffähig gemacht worden wäre.
Das reicht mir als Erklärung nicht. Auch heute ist alles Assembler.
Tja, wenn man nicht viel weiß, dann versteht man vieles nicht.Ob da übersetzt wird ist für das Thema nicht relevant. Ich hab bis zum Abi genug Speicheradressen durch die Alu und zurück geschubst. Nach der Initialisierung läuft der 32Bit Code wie vorher. Deine Ausflüge in die Geschichte sind also nicht besonders relevant.
Aber nur, weil die Akzeptanz gefehlt hat, eben weil es wenig Software dafür gab, da ja die alte Software für x86 nicht darauf lief.Intels Weg war ein Sackgasse
Eben, aber es hat sich durchgesetzt, eben weil man die ganze bestehende x86 Software weiterhin darauf laufen lassen konnte. Ein Rechner ohne die nötige Software ist eben sinnlos und es ist extrem schwer eine Architektur mit einem neuen Befehlssatz durchzusetzen, gerade in einem Segment wie x86 wo unzählige Firmen die Software für die Rechner herstellen. Die muss man alle erstmal davon überzeugen diese auch für die neue Hardware anzubieten und dann hat man das Henne Ei Problem, denn wenn die Hardware nicht weit verbreitet ist, warum sollte der SW Anbieter den Aufwand betreiben und wenn es nicht die entsprechende Software gibt, warum sollte man sich dann die Hardware kaufen? Daran ist auch IA-64 gescheitert, zumal nachdem AMD mit x86_64 dann eine Alternative geschaffen hatte, die dieses Problem eben nicht hatte.AMDs Weg war Gefrickel.
Der Thread taugt auf jedenfall um die Ignoreliste zu füllen.Oh man ey.
Architektur ist ein ganz unpassendes Wort, denn Intel und AMD haben inzwischen viele verschiedene Architekturen rausgebracht, die allen den x86_64 Befehlssatz implementieren. Bei ARM kann man auch entweder die ganze Architektur lizensieren, oder eben nur den Befehlssatz und wenn man letzteres macht, muss man eben die Architektur selbst schaffen, die diesen Befehlssatz implementiert und dafür sorgen, dass jeder Befehl auch das macht was er soll. DEC hat letzteres bei ARM gemacht und dann seine eigene StrongARM Architektur entwickelt, die eben den ARM v4 Befehlssatz implementiert hat, Intel hat diese Sparte übrigens 1997 von DEC übernommen und daraus die XScale Modelle entwickelt. Ohne die Details zu kennen, würde ich trotzdem davon ausgehen, dass Intel von AMD nur den 64 Bit Befehlssatz im Rahmen ihres Patentabkommens übernommen hat und nicht die ganze CPU Architektur dahinter.stellt eben Intels Architekturvariante einer x86-64 Implementierung dar.
Die mangelhafte Unterstützung von IA-32 in Hardware war arrogant und dumm. Die Programme liefen, aber grottenschlecht.Aber nur, weil die Akzeptanz gefehlt hat, eben weil es wenig Software dafür gab, da ja die alte Software für x86 nicht darauf lief.
Ja, Intel hat seine eigene Architektur auf 64bit aufgebohrt: P3 -> Yonah -> Merom. Intern sind AMD- und Intel 64b-CPUs völlig unterschiedlich organisiert.Ohne die Details zu kennen, würde ich trotzdem davon ausgehen, dass Intel von AMD nur den 64 Bit Befehlssatz im Rahmen ihres Patentabkommens übernommen hat und nicht die ganze CPU Architektur dahinter.
Da beides 64 Bit Architekturen waren, würde ich es eher als logischerweise als witzigerweise bezeichnen.Witzigerweise ähnelt aber ein Itanium im inneren Hardwareaufbau einer modernen x86-64 CPU mehr als die damaligen x86 CPUs.
Nach Intels Plänen dann nicht mehr. Wobei ich da aber nur die 32 Bit Programme als wirklich relevant ansehen würde, die noch älteren Programme dürften sowieso auf aktuellen Systemen kaum noch oder gar nicht mehr laufen und inzwischen wirklich durch neuere Programme ersetzt worden sein.Kann ich auch zukünftig, ohne all zu großes Basteln, auch meine 8Bit, 16Bit und 32Bit Programme ausführen?
8Bit -> DosboxSo nach zwei Seiten voller interessanter, manchmal sinnvoller und auch fragwürdiger Antworten. Wurde eine Frage immer noch nicht gekärt.
Kann ich auch zukünftig, ohne all zu großes Basteln, auch meine 8Bit, 16Bit und 32Bit Programme ausführen?
Klar Windows 1.0 auf einem aktuellen Ryzen/Ix macht nicht viel Sinn, cool wäre es trotzdem.
Aha. Als wenn IA-64 gut drauf gelaufen wäre... Bei der war es extrem wichtig wie der Compiler den Code ordnet. Und zwar jeweils Programmpsezifisch bzw. Routinespezifisch. Eigentlich rbauchte das Ding eine Compiler-KI gegenüber ChatGPT immernoch lächerliches Spielzeug ist.Die mangelhafte Unterstützung von IA-32 in Hardware war arrogant und dumm. Die Programme liefen, aber grottenschlecht.