Altlasten beseitigen: Intel will hin zum 64-Bit-only-Mode

Per se sind doch alle 8bit,16bit,24bit,32bit etc. Anwendungen auf 64bit Hardware emulierbar. Der klassische Windowsemulator geht aber nicht bis Windows 1.0 zurück soweit ich weiß, mittlerweile ist aber auch eine VM Sandbox möglich bei Microsoft Windows, falls Windows Defender die Retro Anwendung deiner Wahl für einen Trojanar hält :fresse:.
 
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Per se sind doch alle 8bit,16bit,24bit,32bit etc. Anwendungen auf 64bit Hardware emulierbar. Der klassische Windowsemulator geht aber nicht bis Windows 1.0 zurück soweit ich weiß, mittlerweile ist aber auch eine VM Sandbox möglich bei Microsoft Windows, falls Windows Defender die Retro Anwendung deiner Wahl für einen Trojanar hält :fresse:.
Emulieren kann man alles!
Apple macht das schon ewig und fährt sehr gut damit. Mit Rosetta hat man einen CPU Emulator womit man Intel/x86/x64 Programme unter einer ARM CPU laufen lassen kann. Dabei integriert sich Rosetta so tief in das System, dass nur die CPU Emuliert wird und dabei die Software nativ auf das System zugreifen kann.

Leider sind alle Versuche ein funktionierendes Windows auf ARM zu präsentieren, gescheitert. MS hat immer nur eine langsame CPU Emulation präsentiert und x86/x64 Software läuft einfach nur langsam auf ARM.
Native Windowsprogramme für ARM gibt es fast keine. Leider alles eine tote Ente!
 
Hm, ich dachte das sich bei Windows on ARM einiges getan hat; native Software gibt es durchaus, auch wenn die Auswahl sicher noch begrenzt ist. Wie sich die Hardware letztlich entwickelt bleibt abzuwarten; hier mal ein Beitrag, der versucht, etwas Licht ins dunkel zu bringen...

EDIT: Hier steht auch noch was dazu...
 
Zuletzt bearbeitet:
8Bit -> Dosbox
16Bit -> Dosbox
32Bit-> 64Bit Windows nativ, der 32Bit Modus wird NIE abgeschaltet.

Windows 1.0 läuft auch im Browser: https://copy.sh/v86/?profile=windows1
:giggle:

Der ganze Fred ist Sinnbefreit.
Ne ne, ohne Dosbox.
Emulation zwar ist gut hat aber auch erhebliche Nachteile. Gerade bei alter Software. Und gerade diese Abwärtskompatibilität, ist ja eine, wenn nicht so gar die, große Stärke des x86.
Ich habe Windows 1.0 in einer VM. Auch 2.0 und 3.0. :sneaky:
Ich wunder mich warum es nicht so eine Challenge wie bei Doom, mit Win1.0 gibt. Wahrscheinlich ist Doom einfach cooler.

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Windows on ARM ist nun wahrlich nichts neues. Das gab es schon mal, nannte sich nur Nokia Lumia. Hat MS nur eingestellt weil sie an einem bestimmten Punkt nur 3% Marktanteil hatten. Und haben damit einer Menge Firmen und Geschäftsleuten, eins vor den Kopf gestoßen (um es mal freundlich zu formulieren). Ob das heutige Win on ARM ein Erfolg wird ist fraglich. Zum einen wegen der Lumia Geschichte zum anderen ist auf ARM, Android und iOS die Dominanten Systeme. Und gerade mit der enormen Verbreitung von Chrome OS (Android) an Schulen. Werden ganze Generationen an Andriod, zukünftig, gewöhnt sein. Ich denke mal sie machen es weil sie auf dem x86 Markt immer mehr Marktanteile verlieren (Desktop ausgenommen, aber wohl auch in Zukunft) und noch ist ARM dominant auf dem Mobil Markt. Ach ja und Apple macht es ja auch (M1, M2 etc.).
 
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Ne ne, ohne Dosbox.
Emulation zwar ist gut hat aber auch erhebliche Nachteile. Gerade bei alter Software. Und gerade diese Abwärtskompatibilität, ist ja eine, wenn nicht so gar die, große Stärke des x86.
Apple hat gezeigt, dass man gar keine abwärtskompatibilität braucht. Die steigen einfach von x86 auf ARM um und sagen, in 2 Jahren gibt es kein Rosetta und keine x86 Apple Gerät mehr, wenn ihr eure Software weiter verkaufen wollt, dann compiliert die neu. Und das machen die Hersteller dann auch.
Bei Windows wird das einfach nicht passieren, da man heute noch Windows 3.1 Programme unter Windows 11 laufen lassen kann. Diese alte Software kann man gar nicht neu kompilieren. MS hat hier den Absprung nicht geschafft. Intel aber genau so wenig. Und so sitzen wir vor CPUs die im Grunde vor 40 Jahren erfunden wurden und seit dem nur weiter beschleunigt wurden. Ein 386er von damals würde komplett ausreichen Windows 11 laufen zu lassen. (Würde man die CPU auf 5GHz laufen lassen)

Nicht die Abwärtkompatibilität hällt x86 am Laufen, sondern ihre günstige und schnelle Hardware.
 
Apple hat gezeigt, dass man gar keine abwärtskompatibilität braucht. Die steigen einfach von x86 auf ARM um und sagen, in 2 Jahren gibt es kein Rosetta und keine x86 Apple Gerät mehr, wenn ihr eure Software weiter verkaufen wollt, dann compiliert die neu. Und das machen die Hersteller dann auch.
Und allen denen sowas nicht passt, haben keine Apple mehr und vermutlich sowieso nie Apple HW gehabt. Die sind im Computerbereich sowieso schon sehr lange nur noch ein Nischenanbieter und man kann es daher nicht auf die x86 Welt übertragen.
Diese alte Software kann man gar nicht neu kompilieren.
Eben, trotzdem gibt es immer noch nicht wenig die diese alte Software weiter nutzen und nicht selten brauchen um Hardware (Maschinen) damit zu betreiben, deren Kosten die des Steuerungsrechners bei weitem übersteigen und noch perfekt funktionieren. Dies vergessen leider viele Leute hier im Forum die nur an ihren PC und Gaming denken.

MS hat hier den Absprung nicht geschafft. Intel aber genau so wenig.
So mögen einfach Geister dies sehen, die eben nur an ihren PC denken und nicht darüber hinaus. Gerade Computer Hardware hält aber nicht ewig und muss daher nach einiger Zeit ersetzt werden und dann ist Abwärtskompatibilität gefragt, wenn man die alte SW braucht, die eben nicht mal eben neu kompiliert werden kann, mal ganz davon ab, dass gerade früher nicht weniger auch Assembler und oft als Inline Assembler verwendet haben, gerne von Hand optimiert um an kritischen Stellen das Maximum an Performance rauszuholen.
Und so sitzen wir vor CPUs die im Grunde vor 40 Jahren erfunden wurden und seit dem nur weiter beschleunigt wurden.
Die erste ARM CPU erschien 1985 und damit ist ARM auch schon 38 Jahre alt und wurde in der Zeit immer weiter beschleunigt. Das Argument ist also total daneben, nur weil etwas schon lange existiert, ist es ja nicht automatisch schlechter oder schlechter als etwas was neu erfunden wurde.
Nicht die Abwärtkompatibilität hällt x86 am Laufen, sondern ihre günstige und schnelle Hardware.
Sollte Intel die Abwärtskompatibilität wirklich beenden, werden wir das ja bald sehen.
 
Eben, trotzdem gibt es immer noch nicht wenig die diese alte Software weiter nutzen und nicht selten brauchen um Hardware (Maschinen) damit zu betreiben, deren Kosten die des Steuerungsrechners bei weitem übersteigen und noch perfekt funktionieren. Dies vergessen leider viele Leute hier im Forum die nur an ihren PC und Gaming denken.
Richtig, zum Gesamtmarkt des x86 ist der Gamingbereich klein und in diesem der Selbstbaumarkt winzig.
Oft geht es auch gar nicht darum ob du die Software neu kompilieren kannst. Sonder existiert die Firma die dir die Anlage eingebaut hat, überhaupt noch. Und selbst wenn arbeiten die entsprechenden Leute (die sie Programiert haben) dort überhaupt noch. Und eventuell, Leben sie Überhaupt noch.

Ein, wenn auch sehr extremes Beispiel, dürfte Voyager 1 sein. Dort sucht die NASA noch heute Programmierer die FORTAN oder COBOL, sehr gut können.
 
Dazu kommt: Selbst wenn die Firma in der Lage wäre den alten Quellcode noch neu zu compilieren, will sie das? Denn erstens wäre es ein Risiko ob dann trotzdem noch alles wie gedacht läuft, es müsste also getestet werden was den Aufwand weiter erhöht und spätestens dann dürfte es für die Firma viel interessanter sein dem Altkunden direkt ihr neustes Geräte zu verkaufen, statt ihnen zu helfen die alte Anlage weiter betreiben zu können.
 
Intels Änderungen sehen vor, dass es weiterhin den 32Bit Compatibility Mode geben soll. D.h. man wird auf einem 64Bit OS mit 64Bit Treibern auch weiterhin 32Bit Programme laufen lassen können. Was entfernt werden soll, ist die Möglichkeit ein 16Bit oder 32Bit OS zu booten, und die Möglichkeit noch 16Bit Programme ausführen zu können. Nachlesen kann man das im Detail bei Intel. Zur Erinnerung mit Windows 3.1 wurde die Win32s API eingeführt. Programme für Win32s und Win32 (mit Windows NT eingeführt) wären somit weiterhin auf einem 64Bit Windows nutzbar.

Was wegfallen würde sind Win16 Programme sowie DOS Programme. Die müsste man dann in einem Emulator ausführen.
 
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