AM5 + Ryzen 8000G: Mainboardhersteller wollen USB4 umsetzen

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Sehr interessant. Hatt gar nicht mitbekommen, dass Ryzen 8000G USB4 nativ unterstützen soll. Ich kann mir aber nicht vorstellen, wie das auf den bereits erhältlichen Mainboards umgesetzt sein soll. Nicht nur, dass USB4 eine höhere Datenrate bietet, zu USB4 gehören ja AFAIK auch viele andere Dinge, die von TB3/4 immer unterstützt werden, von USB3.2 aber selten (PD mit mindestens 15W, DP, sogar 10GbE-over-USB4). Mein Asus Prime X670E unterstützt das bis jetzt AFAIK auf keinem USB-C-Port. Kann mir nur vorstellen, dass einige der jüngeren Designs darauf vorbereitet sind.

Ein Grund, Ryzen 8000G einem 7800X3D vorzuziehen, wäre das für mich nicht und auch kein alleiniger für einen späteren Mainboardwechsel. Immerhin habe ich extra ein Mainboard mit mehreren Gen4x4-Slots gewählt, für genau den Fall, dass ich TB4/USB4 und/oder 10GbE nachrüsten möchte.

Übrigens ist für mich bisher USB4 in allen Geräten nur die AMD-Bezeichnung für TB4, obwohl bei einigen neuen TR-Boards auch von TB4 gesprochen wird. Es gibt noch keine Erweiterungskarte mit ASM4242 und alle AM5-Mainboards, die USB4 haben, nutzen auch nur Intels JHL8540 TB4-Controller.
 
USB 4 oder das aktuelle USB 4 Version 2.0 das ist schon ein grosser unterschied !

klein
 
@klein : Das stimmt schon, aber, wenn ich es richtig lese, gehört zur minimalen USB4v1-Spezifikation auf Host Seite mindestens der DP-Alternate-Mode, die Fähigkeit, DP zu tunneln und Host-to-Host-Kommunikation (AFAIK via Simmulation von 10GbE). Die USB-Geschwindigkeit muss nur 10Gbit/s entsprechen, via USB3.2 Gen2x1, PD nur 7.5W.

Ich sehe nicht, dass man auf einem Mainboard bei irgendeinem USB-C-Port, bei dem nicht von Anfang an die entsprechenden Bauteile und Verbindungen vorhanden waren, das irgendwie per Software nachliefern kann, speziell den DP-Alternate-Mode.
 
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Fazit: Die ganzen USB Protokolle sind nett, aber es scheitert an der Umsetzung und an der USB Kabellänge:

In meinem Einzelfall waren externe USB NVME Gehäuse im Grunde unbezahlbar vor ungefähr zwei Jahren. Diese USB Nomenklatur mit den unterstützen Protokolle macht es nicht einfacher für mich.
Es muss dann auch noch der unterstützte Standard beim USB Gehäuse und beim Mainboard identsich sein. Preislich betreten wir dann auch einen Preisbereich wo ich dann darauf verzichten kann. Fast 50€ für ein USB Gehäuse auszugeben war gerade noch akzeptabel für mich. Hinzu kommt dann die fehlende umgesetzte passive Kühlmöglichkeit meistens für NVME SSDs.D.h. glaubhafte passive Kühlung, kein Marketing.

Was so gerne verschwiegen wird, verwende ich nicht das rund 33cm mitgelieferte USB Anschlusskabel, für das USB-A bzw. USB-C auf NVME SSD Gehäuse, bricht die Übertragungsrate auf USB 2.0 Niveau zusammen. Bei mir trat das Problem auf, da ich ein übliches Smartphone Ladekabel anstatt dem mitgelieferten USB Kabel verwendet hatte. Nur mehr USB 2.0 Geschwindigkeit anstatt USB 3.X.

Ich habe einen Bekannten überzeugt dieselbe USB - NVME Gehäuse Type zu kaufen. Ein Bekannter hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass bei ihm die Front USB Anschlüsse beim Einschaltknopf bei einem Be Quiet Pure Base 500 ComputerGehäuse mit demselben USB NVME Gehäuse aber einer anderen nvme SSD nicht die Geschwindigkeit erreichen. Der Grund ist relativ einfach, die interne Kabelverlängerung vom Mainboard zu den Front USB Anschlüssen ist einfach zu lang für diese USB 3.X Übertragungsgeschwindigkeit. Dieser Rechner wurde von mir zusammengebaut. Betriebssystem ist ein anderes Windows 10 Pro - anstatt Gnu Gentoo Linux bzw. Windows 11 Pro.

Mein Tipp, die hinteren Mainboard USB Anschlüsse zu verwenden, waren natürlich die Lösung des Problems für die Übertragungsrate. Aber unbequem, da die Front USB Anschlüsse nicht zu verwenden sind. Ein erheblicher versteckter Mangel für das USB Gehäuse.


Fazit: USB Kabellänge immer noch ein Problem mit HP Laserdrucker

Das Problem mit der USB Kabellänge haben minderwertige HP Laserdrucker auch.

Mein Kyocera Drucker funktioniert seit 2013 mit einem ~6m USB Kabel. Ist zwar nur ein USB 2.0 Kabel mit den Feritkernen an beiden Enden, aber es funktioniert tadellos.

Ich habe vor kurzem einen halbdefekten HP Laserdrucker bekommen, da passt das Druckbild nicht. Nur das beiliegende Kabel mit ~50cm ermöglicht, dass lsusb den Drucker findet. Mit meinem 6m USB Kabel wird der Drucker gar nicht gefunden mit lsusb.
Es bestätigt meine vorgerfertige Meinung, HP Produkte sind im Grunde Elektroschrott. Microtower, sämtliche Drucker, Tastaturen, Mäuse.
Ob der Drucker USB Controller kein USB 1.1. beherscht oder nicht, ist im Grunde für mich belanglos. Er funktioniert nicht mit einem "funktionierenden" USB Kabel.

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Mein ASUS Prime X670-P Mainboard, Wifi nachgerüstet, hat denke ich irgendetwas im Handbuch über USB 4.0. Nur ASUS hatte Stand April 2023 nicht wirklich das M2 WIFI Go Box vertrieben und auch nicht die Einsteckkarte für USB 4.0. Asrock beim B650 Livemixer Mainboard war es, hatte auch diese USB 4.0 Vorbereitung, hatte aber auch nicht diese Einsteckkarten im Angebot.

Die Verwirrung wird noch besser als Thunderbolt 4, TB4? mit USB 4.0 oft gleichgesetzt wird.

Fazit: Warten. Wenn es endlich mal im Consumer Markt aufschlägt werde ich mir mehrere Mainboard Handbücher ansehen und schauen wie es dann umgesetzt ist.

Mainboard Handbücher zeigen mir oft wo die Limitierungen sind. Sonst ist der Hersteller nur im Marketinggewäsch mit maximaler Anzahl von Anschlüssen und wie Super und Leise sämtliche Lüfter sind. Wie super der Regenboxen RGB Effekt ist bei sämtlicher Hardware. Siehe Mainboards und Grafikarten.

? USB-C eine Randerscheinung bei Grafikkarten und Bildschirmen ?

Bei den Grafikkarten sehe ich auch eher selten die USB-C mechanische Schnittstelle für Displayport. Ich stelle mir das eher problematischer vor, da USB-C meiner Meinung nach über keinen Verriegelmechanismus verfügt im Vergleich zu Displayport.

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Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen. WIFI Module und vieles sollte als Steckkarte verfügbar sein. Leider ist dies nicht der Fall bei WIFI, da sich dort die Bauform für die Printplatten mehrfach verändert haben. Hat man Steckkarten kann man Funktionalität nachrüsten.
 
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Mein Mainboard Z690 hat USB 3.2 Gen.2
und USB 3.2 Gen. 2x2 das wurde auch mit einen nativen NVME USB 4.0 Gehäuse laufen es gehen sehr wohl unterschiedliche USB Standards !

Habe auch ein Be Quiet Pure Base 500
und wo ist das problem habe seid vielen Jahren immer USB Hubs auf den Schreibtisch inmomend einen aktiven USB 3.2 Gen.2 mit USB A und USB C buchsen !

Ausserdem kommt es nicht auf die Lange an sondern auf die Technik das ist überall im leben so :coffee2:

klein
 
@_roman_ und @klein : Habt Ihr Euch gemeinsam verabredet, so unlesbar wie möglich zu schreiben? In euren Sätzen sind so viele Tipp- und Formulierungsfehler, dass es mir oft sehr schwer fällt zu verstehen, was ihr sagen wollt.
USB-C eine Randerscheinung bei Grafikkarten und Bildschirmen ?

Bei den Grafikkarten sehe ich auch eher selten die USB-C mechanische Schnittstelle für Displayport. Ich stelle mir das eher problematischer vor, da USB-C meiner Meinung nach über keinen Verriegelmechanismus verfügt im Vergleich zu Displayport.
Bei Bildschirmen durchaus vorhanden, aber eher bei solchen, die für den (Home-)Office-Einsatz gedacht sind, nicht bei Gaming-Monitoren. Erst die Tage hat Dell einige neue Modelle vorgestellt, die zeigen, was man mit USB-C mit Thunderbolt alles mit einem Kabel leisten kann: HDMI2.1 oder DP2.1 für 5120x2160@120Hz, 2.5GbE, PD bis 140W und mehre weitere USB-Ports, das alles mit KVM-Switch. Man kann also mehrere Laptops mit je einem USB-C-Kabel an den Monitor anschließen und zwischen ihnen umschalten, am Monitor hängt dann die Peripherie inklusive 2.5GbE und jeder noch so leistungshungrige Laoptop wird gleichzeitig geladen.

Bei Desktoprechnern mit diskreten Grafikkarten sehe ich da eher weniger Sinn, da ist eine feste Verbindung über den großen DP-Stecker wichtiger. Theretisch könnte man aber auch hier mit einem Kabel Bild und Daten an den Monitor bringen und diesen, zumindest einigermaßen sparsamer Modelle, mit Strom versorgen. Bei einem feststehenden Rechner ist das aber nicht ganz so nötig.
Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen. WIFI Module und vieles sollte als Steckkarte verfügbar sein. Leider ist dies nicht der Fall bei WIFI, da sich dort die Bauform für die Printplatten mehrfach verändert haben. Hat man Steckkarten kann man Funktionalität nachrüsten.
Ich habe keine Ahnung, was Du da faselst. WiFi-Module sind seit langem im M.2-Format erhältlich, fast alle modernen Mainboards haben einen M.2-Steckplatz dafür, tlw. normal auf dem Board, tlw. senkrecht in einem Gehäuse bei den IO-Ports. Bei älteren Mainboards kann man das mit einem PCIe-x1-Adapter nachrüsten (hab ich bei meinem Z87 gemacht). In Laptops ist auch schon sehr lange M.2 Standard und kann frei ausgetauscht werden (problematisch nur, wenn ein billiges Modul mit nur einer Antennde verbaut ist, aber auch die zweie lässt sich theoretisch nachrüsten). Selbst für Laptops bis Broadwell (Core ix-5000 bis Mitte 2015) mit dem M.2-Vorgänger miniPCIe gibt es eine "graue" Lösung auf Basis der Intel AX200.

Aktuell ist zu kritisieren, dass Mainboards immer weniger PCIe-Slots haben und daher Funktionalität wie schnelleres USB oder TB, Soundkarte, 10GbE, mehr SATA/SAS, Video-Schnitt, TV usw. kaum noch nachgerüstet werden können. Dafür wird das Board mit 5x oder mehr M.2 zugekleistert, tlw. so sinnvolle Sachen wie Gen3x2 oder SATA (bei meinem Asus Prime X670E-Pro, hab ich mit einem M.2 mit ASM1166 mit 6xSATA an Gen3x2 belegt).
Mein Mainboard Z690 hat USB 3.2 Gen.2
und USB 3.2 Gen. 2x2 das wurde auch mit einen nativen NVME USB 4.0 Gehäuse laufen es gehen sehr wohl unterschiedliche USB Standards !
Klar geht das zusammen, aber dann geht auch nur der kleinste gemeinsame Nenner. USB4 an einem USB3.2 Gen2x2-Port wird auch nur USB3.2 Gen2x2 sein.
 
Ich sehe nicht, dass man auf einem Mainboard bei irgendeinem USB-C-Port, bei dem nicht von Anfang an die entsprechenden Bauteile und Verbindungen vorhanden waren, dass irgendwie per Software nachliefern kann, speziell den DP-Alternate-Mode.
Ja und Nein, oder: Kommt darauf an.

Möglich wäre es per Software/UEFI, sofern der bestehende USB-C 3.x Anschluss direkt an die CPU angebunden ist und die Bahnen und Pins der CPU, die bisher den USB 3.x stellten, dann den USB 4.x stellen. In so einem Fall müssen nur die Signalbahnen entsprechend die Spezifikation für die Signalqualität erfüllen. Der DP-Alternate-Mode müsste dann von der CPU bereit gestellt werden, was sie aber als APU auch kann.

Die Frage ist bei sowas immer, woher der Anschluss kommt und was das Board dafür "Liefern" muss. Sofern Anschlüsse aus der CPU kommen, dann müssen in der Regel nur die benötigen Lanes gelegt sein und diese müssen bestimmte Anforderungen an die Signalqualität erfülen.

Zum Thema als ganzes: Während ich bei Notebooks den Schritt zu USB 4.0 begrüße und mich darüber freue - hier gehen einem ja wirklich die Anschlüsse aus und externe GPUs freuen sich über Bandbreite. Auch Monitore mit Dockingstation und Co können hier profitieren.

Beim Desktop sieht es für mich dann anders aus, ja Monitore mit integrierter Dockingstation/KVM-Switch. Nur welchen Vorteil hätte ich da wirklich? In der Regel ziehe ich ohnehin ein Kabel vom PC zum Monitor. Das Stromkabel muss auch gelegt werden, sind also 2. Ich würde hier maximal das USB-Kabel einsparen. Maus und Tastatur werden erneut gelegt, kann man per Funk aber auch entweder Bluetooth oder mit Empfänger ans Mainboard flanschen.

Bleiben speziellere Aufgaben, nur auch da: Für Dokumente hab ich nen USB-Stick, wenn ich sie drucken muss, für Backup ist ein NAs und die Cloud zuständig. Wären noch die Speichermedien der Kameras und Co aber auch da reicht aktuell USB3 in seinen Variationen vollständig aus.

Also ein Schluss, denn ich am PC nicht nutzen werde.
 
Sofern Anschlüsse aus der CPU kommen, dann müssen in der Regel nur die benötigen Lanes gelegt sein und diese müssen bestimmte Anforderungen an die Signalqualität erfülen.
Und genau das ist AFAIK bei den meisten AM5-Mainboards nicht der Fall. DP muss AFAIK über separate Lanes zu einem USB-Port gelegt werden, wie man hier im Blockbild sieht. Nur eine Hand voll Boards haben das auf einen USB3.2-Port mit DP, alle nur mit DP1.4 und USB 10Gb/s.
Nur welchen Vorteil hätte ich da wirklich? In der Regel ziehe ich ohnehin ein Kabel vom PC zum Monitor. Das Stromkabel muss auch gelegt werden, sind also 2. Ich würde hier maximal das USB-Kabel einsparen. Maus und Tastatur werden erneut gelegt, kann man per Funk aber auch entweder Bluetooth oder mit Empfänger ans Mainboard flanschen.

Bleiben speziellere Aufgaben, nur auch da: Für Dokumente hab ich nen USB-Stick, wenn ich sie drucken muss, für Backup ist ein NAs und die Cloud zuständig. Wären noch die Speichermedien der Kameras und Co aber auch da reicht aktuell USB3 in seinen Variationen vollständig aus.

AFAIK kann man auch den Monitor über USB-C mit Strom versorgen, muss dann aber schon recht viel sein. KVM-Switch ginge ja auch für mehrere Desktop-Rechner, dann mit Maus und Tastatur etc. am Monitor. Aber ich stimme Dir zu, das werden deutlich weniger Leute machen wollen als ihren Laptop mit einem Kabel anschließen. Gigabyte wirbt bei seinen Aero-Mainboards (Aero G meist mit USB3.2, DP und PD60W, Aero D mit TB4) immer damit, ein "pen display" (Zeichendisplay?) so mit nur einem Kabel anschließen zu können.

Fast alle "speziellen Aufgaben", die Du aufzählst, brauchen nicht viel Geschwindigkeit und sind momentan bei 5Gb/s oder maximal 10Gb/s. Am Desktop-PC ist schnelles USB hauptsächlich für schnelle externe (NVMe-)Speicher interessant und da sehe ich auch für die allermeisten so wenig Nutzen, dass die Kosten nicht lohnen.
 
Mit einer Phoenix und dessen Umbenennung in Hawk Point APU, ist doch eine B650E Platine sinnbefreit.
 
Außer man braucht irgendwelche anderen Austattungsmerkmale dieses speziellen Boards, ja. Tendenziell sind die Platinen ohne PCIe Gen5 ja eher die günstigeren, weniger gut ausgestatteten.
 
Und genau das ist AFAIK bei den meisten AM5-Mainboards nicht der Fall. DP muss AFAIK über separate Lanes zu einem USB-Port gelegt werden, wie man hier im Blockbild sieht. Nur eine Hand voll Boards haben das auf einen USB3.2-Port mit DP, alle nur mit DP1.4 und USB 10Gb/s.
In dem Blockbild im verlinkten Artikel wird gezeigt, dass ein externer USB 4 Controller separat per PCIe und DP an die CPU angebunden wird. Wenn der USB 4 Controller bei Ryzen 8000G in die CPU integriert ist hätten wir die Situation, die in dem Blockbild als „USB Type-C 10Gbps 3.2 Gen 2 w/ DP 2.0 UHBR10 Alt Mode“ aufgeführt ist. Zwischen HC¹ und USB-C Port werden für Alt Modes die gleichen² Adernpaare benutzt wie für > 480 Mbit/s USB Datenübertragung.

[1] Bzw. dem Crosspoint Switch, wenn ein solcher separat vorhanden ist. Aber dem Blockdiagram entnehme ich, dass ein solcher bereits bei Ryzen 7000G für den integrierten HC eben nicht erforderlich ist.³
[2] Nicht unbedingt die selben, für den DP Alt Mode können alle 4 oder nur 2 der Hochgeschwindigkeits-Lanes genutzt werden, so dass 2 für parallelen USB Betrieb verbleiben.
[3] Könnte natürlich sein, dass der CS in dem Diagram zur Vereinfachung weggelassen wurde. Dann wäre es aber imo ziemlich verwirrend, dass PCIe und DP zwischen dem USB 4 Controller separat eingezeichnet sind aber für USB 3.2 die separate USB und DP Anbindung über einen CS nicht.
 
Ok, danke für die Aufklärung. Nun weiss ich trotzdem noch nicht, ob ein USB-C-Port, der bisher keinen DP-Alternate-Mode beherrschte, diesen per Software nachgereicht bekommen kann.
 
@DTX xxx Na du kannst halt dann in ein paar Jahren ne pcie 5 graka dazu hauen. Wenn man natürlich nie ne gpu einplant kommt man auch mit dem a 620 b650 gut aus. Ob man allerdings iwann mehr als ein paar Prozent Benefit bekommt dadurch das man die gpu in pcie 5 statt 4 betreibt ist halt auch fraglich. Aber wenn die die Interfaces an den gpus immer weiter beschneiden...
 
Na du kannst halt dann in ein paar Jahren ne pcie 5 graka dazu hauen.
Bringt aber nichts, wenn man eine Phoenix, oder dessen Umbenennung in Hawk Point im Rechner hat. Denn die bieten nur 20 PCI-E 4.0 Lanes. Und in der News geht es ja darum, dass Board-Hersteller aufgrund dessen, dass die APUs USB4 können, Gigabyte gleich mal mit einem 650E Board anfangen will.
Und da die nur 20 Lanes haben, gehen 4 schonmal zum Chipsatz.
 
Der PEG wird bestimmt nur mit Gen4x8 angebunden, 4 Lanes müssen zum Chipsatz und es ist eigentlich immer ein M.2 an die CPU angebunden, der nicht shared mit dem PEG ist und den wollen ja auch alle nutzen, also braucht der auch 4 Lanes. x12 geht nicht, also kann man die weiteren 4 Lanes für einen weiteren M.2 (gibt ja bei AM5 eigentlich immer 2 an der CPU, oft sogar 3-4) verwenden.
Nur bei Boards, die schon jetzt M.2 shared mit dem PEG haben, meist zusätzlich zu zwei festen, könnte man das so regeln, dass man Gen4x16 und keinen M.2 an der CPU hat. Aber wer will das schon?

Ja, PCIe5.0 ist auf Consumer-Boards ebenso sinnlos, wie es jede Generation anfangs war, aber man kann schon jetzt mehr damit machen als nur Graka. AM5 hat meist bis zu zwei feste M.2-Gen5x4 für SSD (ich weiss, sinnlos, da kaum ein Heimnutzer etwas mit der hohen sequentiellen Bandbreite anfangen kann), wie oben beschrieben auch teils bis zu vier, wenn 8 Lanes shared mit dem PEG sind. Man kann so oder durch Adapterkarten ein RAID aus vier Gen5-SSD aufbauen, teils auch noch mit nutzbarem PEG, leider nur bei wenigen Boards.

In Zukunft wird PCIe5.0x4 AFAIK auch nötig für TB5 bzw. USB4v2 mit 120/40Gb/s asynchroner Datenrate. Und mit Blick auf Serverhardware gibt es auch vieles, was jetzt noch PCIe3.0/4.0x8 oder x16 braucht und irgendwann vielleicht auf Gen5x4 umsattelt (25GbE/40GbE+, Infiniband, Storagecontroller mit SAS 12/24G oder Occulink).

Ich weiss, alles für Consumer und Nutzer einer APU uninteressant und Zukunftsmusik. Aber erst wenn die Mainboards eine neue PCIe-Generation bieten, kann auch Hardware dafür eingeführt werden.
 
@DTX xxx Das die CPU pcie 5.0 unterstützen muss ist klar. Müsste man dann eben noch die CPU tauschen.
Aber ja bisl komisch die Nummer. Mal schauen was da bei rauskommt.
 
Hi,

ich habe das ASRock Taichi, das hat doch schon zwei USB 4 hinten.

  • 2 USB4 Type-C (Rear),
    1 USB 3.2 Gen2x2 Type-C (Front),
    5 USB 3.2 Gen2 Type-A (Rear),
    7 USB 3.2 Gen1 (3 Rear, 4 Front)
Verstehe ich das falsch?

MfG
 
Die sind aber doch über nen Intel zusatzchip realisiert oder? Hier soll es ja über die CPU/Chipsatz gehen.

Edit aber ja nicht als Steckkarte bei dir.
 
Achso. Jedenfalls sind die sau schnell, habe mit einer nvme im USB Adapter 1GB/s.
 
Das wäre so in etwa die Geschwindigkeit von USB3.1 aka USB3.2 Gen2x1, USB4 sollte 4x so schnell sein.
 
Der USB Adapter hat nur USB 3.2 2x2. Der soll zwar auch deutlich mehr können, aber bei 1GB/s ist Schluss.
Die NVME ist eine Crucial P1 mit sequentiellen Lese-/Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 2.000/1.700 MB/s.
 
Der einzige Vorteil wäre in der höheren Leistungsabgabebereitschaft. Die Angaben zu Höchstgeschwindigkeiten sind immer Mumpitz. Die theoretischen Möglichkeiten liegen auch bei USB 2.0 um die 30 Mb/s. Tatsächlich brechen alle Sticks sehr schnell, bis hin auf unter 1 Megabyte pro Sekunde ein. Die Festplatten sowieso. Vielleicht bin ich bei meiner Sichtweise eingeschränkt, aber wer haut sich eine 15.000 upm Serverplatte als externes Laufwerk bei den heutigen Möglichkeiten ein? Die Standards müssten zuvor tatsächlich zu Standards werden, bevor man fortschreitet. Ansonsten wird es wie bei Android.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ero Sennin

Wie @Tigerfox ausgeführt hat, hätte man mit einem Phoenix und dessen Umbenennung in Hawk Point nur noch 8 4.0 Lanes am Grafikslot, wenn man auch nur eine M.2 SSD anschließen möchte. Phoenix taugt nicht für ein 650E System. Zwar sind die iGPU Abstufungen im mobilen Bereich und die wenigen PCI-E Lanes ok, doch im Desktop muss man sich bewusst sein, dass eben nicht das möglich ist, was mit Raphael möglich ist.
Wahrscheinlich kommen deswegen die APUs so zögerlich in den Desktop. Denn aus meiner Sicht hat man eben einen kleineren Spielraum, also man muss genau wissen, was man möchte. Praktisch eine Platine ohne Chipsatz und eben wenige Anschlüsse. Halt eine kleine Multi Media Kiste.
 
Ja schade das die nicht so schnell wie erhofft breit in den markt kommen. Bin ja immernoch am überlegen ob ich nen nuc hole mit geforce now oder nen phoenix fürs Wohnzimmer.
Sind natürlich 2 ganz unterschiedliche Paar Schuhe, aber was kleines wäre schon ganz nett.
 
USB 4 gut und schön, aber in der Praxis muß man ja schon froh sein, wenn sich hinter groß auf dem Karton beworbenem "USB 3.2" wirklich 20 oder wenigstens 10 GBits verbergen, und nicht, wie so oft, nur USB3.0 alias "USB 3.2 Gen1".
Wobei 3.0 für die meisten Anwendungszwecke immer noch völlig ausreichend sind, man es also auch offen zugeben könnte.
 
Fazit: USB Kabellänge immer noch ein Problem mit HP Laserdrucker

Das Problem mit der USB Kabellänge haben minderwertige HP Laserdrucker auch.

Mein Kyocera Drucker funktioniert seit 2013 mit einem ~6m USB Kabel. Ist zwar nur ein USB 2.0 Kabel mit den Feritkernen an beiden Enden, aber es funktioniert tadellos.

Ich habe vor kurzem einen halbdefekten HP Laserdrucker bekommen, da passt das Druckbild nicht. Nur das beiliegende Kabel mit ~50cm ermöglicht, dass lsusb den Drucker findet. Mit meinem 6m USB Kabel wird der Drucker gar nicht gefunden mit lsusb.
Es bestätigt meine vorgerfertige Meinung, HP Produkte sind im Grunde Elektroschrott. Microtower, sämtliche Drucker, Tastaturen, Mäuse.
Ob der Drucker USB Controller kein USB 1.1. beherscht oder nicht, ist im Grunde für mich belanglos. Er funktioniert nicht mit einem "funktionierenden" USB Kabel.

Wenn man die USB Spezifikationen einhalten würde wäre das kein Problem.
Alle Leitungen bis USB 2.0 haben laut Spezifikation eine maximal Länge von 5 Metern ,einige sind der Meinung das es auch mit 7.5 Meter funktionieren würde. Dies aber nur wenn das Kabel auf USB 3.0 spezifiziert ist wegen den Interferenzen die über die Leitungslänge entstehen können muss es entsprechend auch spezifiziert sein. Nutzt man also ein 6 Meter langes Kabel mit USB 2.0 Spezifikation kann es Probleme geben. Würde man dieses Kabel durch ein USB 3.0 Spezifiziertes Kabel austauschen würde dies auch beim HP Drucker funktionieren. Jedenfalls ist es bei mir so.
Ich nutze einen alten Laserdrucker von Brother HE-2150N mit Linux Mint Mate. Er ist an einem 7 Meter langen USB 3.0 Spezifiziertem Kabel angeschlossen von einer USB 2.0 Buchse ausgehend und funktioniert tadellos . Testweise einen alten HP Officejet 8100 dran Betrieben mittels passenden USB Adapter , konnte ich unter Linux Mint einwandfrei erkennen und auch Drucken. Die USB Typ C Buchse an meinem Mainboard,daran hängt ebenfalls ein 3 Meter Langes USB 3.0 Spezifiziertes Kabel von USB Typ A Stecker auf USB Typ C Stecker. Daran betreibe ich meine kleine Nas mit 2 Platten auf Raid 1.
Es ist kein Hexenwerk wenn man auch spezifizierte Kabel nutzt. Mit USB 2.0 hatte ich früher viel Probleme ,vor allem wenn die Kabel länger als 5 Meter waren. Ich bin dann der Sache meistens Ausgewichen indem ich ein Lan Switch ins Netzwerk Integriert hab und über Lan Kabel dann die Drucker z.B. zu betreiben. Da war es egal ob die Leitung 2,3,5,10 oder 20 Meter lang waren. Hatte der Drucker kein Lan Anschluß nur USB , klemmte ich einen Mini Druckerserver dazwischen und das Problem war Vergangenheit.
Mit der Einführung von USB 3.0 und die Leitungen passend dafür besserte sich das Schlagartig.
Und das Mainboard ist sogar noch ein recht altes von ASRock das B450M Pro4 R2.0. Der Vorgänger den ich hatte , Biostar X370GT5 funktionierte eines Tages nicht mehr ,also musste eine alternative her . Mein altes gab es nicht mehr zu kaufen nur geraucht und das wollte ich nicht.
 
Da ich um Jahre hinterherhinke und nicht Bescheid weiß, möchte ich folgende Fragen stellen: Mal angenommen, ich habe ein zeitgemäßes Mainboard mit internen Thunderbolt- bzw. USB4-Headern. Benötige ich dann ein Gehäuse mit "dedizierten" USB4- bzw. Thunderbolt-Anschlüssen?

Gibt es überhaupt einen Unterschied zwischen einem USB4- und einem Thunderbolt-Anschluss?

Kann ich einen internen USB4-Header bzw. Thunderbolt-Header an einen USB 3.2 Gehäuseanschluss ranführen? Gibt es Unterschiede in der Mechanik und Elektronik? Würde ich dann in der Geschwindigkeit down(ge)graded?

Werden USB-4 bzw. Thunderbolt immer als USB-C Form umgesetzt oder wäre auch USB-A möglich?

Anscheinend gibt es noch keine AM5 Mainboards mit internen USB4 Headern. Intel Mainboards mit internen Thunderbolt Headern scheint es bereits zu geben.
 
Zum Thema als ganzes: Während ich bei Notebooks den Schritt zu USB 4.0 begrüße und mich darüber freue - hier gehen einem ja wirklich die Anschlüsse aus und externe GPUs freuen sich über Bandbreite. Auch Monitore mit Dockingstation und Co können hier profitieren.

Beim Desktop sieht es für mich dann anders aus, ja Monitore mit integrierter Dockingstation/KVM-Switch. Nur welchen Vorteil hätte ich da wirklich?
Das sehe ich auch so, in Notebooks oder NUCs kann man nichts intern einbauen und muss es daher extern anschließen, da sind schnelle Schnittstellen von Vorteil, aber im Desktop? Außer wenn man da Hardware nutzen will die man eben auch am Notebook nutzt, sehe ich da weniger den Sinn, außer vielleicht für USB SSDs, aber die werden dann schnell sehr heiß, wenn sie wirklich eine hohe Geschwindigkeit schaffen und kein zu klobiges Gehäuse haben sollten und throtteln dann sowieso. Statt einer fGPU wird man sich da immer eine Graka verbauen und die hat dann genau wie das Mainboard eben auch HDMI und DP Anschlüsse, da braucht man die Monitore nicht über USB4 oder TB anzuschließen.

Mal angenommen, ich habe ein zeitgemäßes Mainboard mit internen Thunderbolt- bzw. USB4-Headern. Benötige ich dann ein Gehäuse mit "dedizierten" USB4- bzw. Thunderbolt-Anschlüssen?
Wahrscheinlich, denn auch wenn es ein USB-C Anschluss ist, muss das Kabel ja die Signalqualität gewährleisten. Dann weiß ich auch gar nicht, wie die Buchse auf dem Mainboard jeweils sein wird, denn es gibt meines Wissens nach keine Mainboard die interne USB4 oder TB Header haben, auch Geizhals hat nur die Auswahl USB4 Extern aber nicht intern. Das einzige was es gibt, ist der 5 Pin TB Header, der wird aber nicht mit der USB Type-C Buchse verbunden, sondern eben mit einer TB Karte und auf der Karte ist dann die Buchse hinten in der Slotblende. Alleine die Kabellänge durch das zusätzliche, interne Kabel zur Frontblende dürfte bei den schnellen Verbindungen wie sie USB4 und TB bieten, zum Problem werden, da müsste es an der Frontblende vermutlich Redriver geben um die Signale aufzufrischen und daher gibt es auch noch kein Gehäuse welches dies kann.

Der normale 20-Pin Key-A-Header der für USB 3.2 Gen2x2 genutzt wird, dürften auf jeden Fall nicht reichen um auch USB4 oder TB an die Frontblende zu bekommen.

Werden USB-4 bzw. Thunderbolt immer als USB-C Form umgesetzt oder wäre auch USB-A möglich?
Nein, USB Type-A Anschlüsse gehen nicht, es muss der Type-C Anschluss sein.
 
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