AMD holt zum Rundumschlag gegen Intels Thunderbolt-Technologie aus

Redphil

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<img style="margin: 10px; float: left;" alt="AMD" src="images/stories/logos/AMD.jpg" height="100" width="100" />
<p>Mit Thunderbolt hat Intel in der vergangenen Woche eine neue Schnittstelle präsentiert, die verschiedene Schnittstellen in einem Port vereint und eine hohe Bandbreite (in der ersten Ausbaustufe 10 GBit/s) bietet (<a href="index.php/news/hardware/chipsaetze/17916-was-hinter-thunderbolt-steckt.html" target="_blank">wir berichteten</a>). Jetzt hat Konkurrent <a href="http://www.amd.com/de/Pages/AMDHomePage.aspx" target="_blank">AMD</a> verlauten lassen, was man von Intels neuer Technologie hält.</p>
<p>Man geht davon aus, dass Thunderbolt einfach nur ein weiterer proprietärer Standard sein wird, der sich nicht weit verbreiten wird. Außerdem bezweifelt AMD, dass diese...<p><a href="/index.php?option=com_content&view=article&id=17952&catid=37&Itemid=100" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Mami, Mami, der hat mich gehauen, *buhuhuhuhu*

*Ich will auch so was haben*

Kindergarten:-)

Egal welcher Standard sich durchsetzt: Irgendwann werden wir vielleicht soweit sein, dass es nur noch 1 Schnittstelle für sämtliche Komponenten geben wird. Schliesslicht fliesst überall das gleiche durch: Strom!
 
Warum muss es 1 Schnittstelle sein? Wenn man alle Daten über eine Schnittstelle sendet, verschenkt man unnötig Performance durch Protokolle etc.

So wie es zur Zeit ist, ist es doch gut, für
externe Medien USB
Intern Sata
und fürs Display HDMI bzw. DP

warum da jetzt noch eine Neue Lösung auf den Markt geschmissen wird ist mir unklar, sorgt eigentlich nur für Verwirrung.

Esata, Firewire, IDE und PS/2 sind alle am aussterben, werden nurnoch als feature verbaut obwohl sie in 99% der fälle wohl nichtmehr gebraucht werden.
 
Oh Gott ich habs befürchtet. Ich finde die Idee hinter Thunderbolt gut und hätte mich über eine schnelle Verbreitung gefreut. Das kann ich jetzt aber vergessen und da müsste Bulldozer schon sehr schlecht sein, damit ich auf Intel umsteige.

Die Argumente von AMD sind aber auch lächerlich. Frei nach dem Motto "läuft doch, warum was neues?" will man den Nutzen der Technologie nicht sehen. Dass Thunderbolt die Bandbreite der verschiedenen Protokolle nicht erhöht, sondern dass die 10Gb/s nur das Maximum sind, was man derzeit bieten kann, haben die offenbar auch nicht verstanden.
Dann wagen sie es noch, davon zu sprechen, dass viele AMD-Plattformen USB3.0 unterstützen, obwohl dass, von einer einzigen Fusion FCH abgesehen, nur über Zusatzchips passiert, genau wie bei Intel.
Diese erbärmliche Reaktion hätte sie sich schenken können.
 
Thunderbolt ist so ne typische Apple-Schnittstelle: Will man was damit anfangen braucht man erstmal teure Adapter.

Sorry: jetzt fangen USB 3.0 und SATA 6Gbit und DisplayPort an sich zu etablieren, dann kommt schon die nächste Schnittstelle. Vor einiger Zeit gab's schon zu lesen, dass "Light Peak" wohl auf absehbare Zeit zum Nischendarsein verdammt sein wird, die "Killer-Anwendung" fehlt einfach. Apple hat sie mit dem eingebetteten Displayport zur Notwendigkeit erhoben...

Natürlich hat Thunderbolt einen Sinn...sobald man auf optische Übertragung umsteigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich macht die Schnittstelle auch keinen Sinn.
Kann mir nicht vorstellen, was ich daran anschließen soll... Ein Monitor?! Dafür gibts mit DVi, HDMi und dem normalen DP ja schon genug alternativen. (Wobei ich glaube, dass nur Apple die beiden Schnittstellen bündelt) Als externe HDD ist der Anschluss Overkill. Für ein externes RAID ist das Kabel zu kurz (3m) (Wer will schon 5-6 röhrende Festplatten neben sich stehen haben?!).
Ich finde USB 3.0, ESATA, SATA und Netzwerk reicht im Prinzip für alles. Die kann man entsprechend weiter entwickeln...
 
im Notebookbereich macht es schon Sinn möglichst wenig Kabel mit sich rum zu schleppen, aber da reicht dann auch USB3. Desktop-PC-User haben sich wohl mittlerweile an das Kabelwirrwar gewöhnt und ich für meinen Teil schätze die Flexibilität mit älteren Geräten durch die Fülle der Schnittstellen. Aber ich gehöre damit auch definitiv nicht zur Gruppe der MAC-User. Dort kann sich das schon als Standard etablieren, sowie Firewire auch.
Im PC-Bereich wird sich das glaube ich nicht etablieren, selbst wenn auch den Boards die Schnittstelle irgendwann vorhanden ist (siehe Firewire).
 
im Notebookbereich macht es schon Sinn möglichst wenig Kabel mit sich rum zu schleppen, aber da reicht dann auch USB3. Desktop-PC-User haben sich wohl mittlerweile an das Kabelwirrwar gewöhnt und ich für meinen Teil schätze die Flexibilität mit älteren Geräten durch die Fülle der Schnittstellen. Aber ich gehöre damit auch definitiv nicht zur Gruppe der MAC-User. Dort kann sich das schon als Standard etablieren, sowie Firewire auch.
Im PC-Bereich wird sich das glaube ich nicht etablieren, selbst wenn auch den Boards die Schnittstelle irgendwann vorhanden ist (siehe Firewire).

Als Mac-User ist man dran gewohnt für jeden Displaytyp einen eigenen Adapter zu brauchen...die natürlich bei jeder Generation neu gekauft werden müssen. macht natürlich enorm viel Sinn...also ich für meinen Teil bin froh nen VGA-Anschluss zu haben mit dem man an quasi jedem Beamer sofort Anschluss findet...
 
USB(icl. mini-usb), hdmi, sata, reicht doch und ist mittlerweile endlich überall angekommen.
Ok, zwischen Rechner und Receiver nutze ich eine optische Verbindung, da ich immer ein Massebrummen hatte, damit nicht mehr.
 
USB 3.0 wird sich (bzw. hat sich schon) als schneller Standard durchsetzen. Von daher glaube ich kaum, dass man TB in vielen PCs sehen wird.
 
ich vermute folgendes, aus dem ProVideo/Audio-Lager:

USB3.0 wird eher für USB-Sticks, extn. HDD/SDD oder ähnlichen heutigen USB 2.0-Geräten.

Thunderbolt eher für High-End Geräte: Audiointerface ab 48-Spuren, RED-One Kameras oder Kinosysteme (kein Heimkinospielzeug), weil wenn sich Glasfaser durchsetzt ist das ein Durchbruch. Schon allein die akutelle MADI-Schnittestelle* ist ein Traum, leider ist die für den Semi-Pro und kl.Agenturen nicht bezahlbar -> Gerätepark kosten einiges an Geld und da wäre die TB güstiger:

*MADI - Wikipedia, the free encyclopedia

aber erstmal abwarten was Cebit/Musikmesse bringt an Thunderbolt, speziell im Pro-Video/Audiobereich
 
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Wenn wir schon gerade am Kritisieren von Thunderbolt sind, dann darf das nicht fehlen^^
Sicherheitsbedenken gegen neue I/O-Technik Thunderbolt | heise Security

Es gibt sogar Firmen die an der Ausnutzung solcher Sicherheitslücken arbeiten und mit Ermittlungsbehörden wie FBI zusammenarbeiten. Dadurch können wie man anhand dieses Beispiels sieht sogar Journalisten in Bedrängnis gebracht werden: Anonymous kompromittiert amerikanische Sicherheitsfirma | heise Security
Diese Sicherheitslücke hat ja FireWire auch. Das ist an sich auch ein Feature und oft nützlich bzw. in manchen Anwendungsgebieten unverzichtbar. Sich jedes mögliche wildfremde Gerät an seinen FireWire-Anschluß zu stecken macht aber keiner, wenn Thunderbolt alles mögliche anbindet (Beamer bei Präsentationen, Datenträger etc.), dann wird das durchaus zum Problem. :-/

mfg
 
Die Probleme fangen doch schon damit an dass die Schnappsidee auf dem Mist von Intel und Apple gewachsen ist. Jeder andere wird wohl Lizenzgebühren abdrücken dürfen wenn sie den Port verbauen wollen.
USB(3.0), Hdmi, Tos-Link, was braucht mehr noch mehr?
 
Naja HDMI ist in meinen Augen nicht so eine dolle Schnittstelle -> das Teil hat div Fehler, ok im normalen Bereich und bei normalen Nutzen ist das kein Ding aber richtige Nutzer merken das schnell.

Das ist ja so ähnlich, wer braucht SAS-Schnittstellen oder andere "exoten", es hängt ab wer es braucht und was damit gemacht wird :) und da gibt es schon feine Sachen die mit anderen Schnittstellen nicht so einfach geht
 
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