AMD Ryzen 5000 - Undervolting/ Underclocking - So effizient wie möglich (für Gaming)

Kauf den 5800X3D die neue Plattform wird nicht so schnell günstiger.
 
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Hallo zusammen, vielen Dank erstmal @Induktor für die vielen Tests und Benchmarks. Ich komme von einem 3900x den ich auf meinem X570S Gigabyte MoBo mit 32GB Micron E bei 3800 MHz betreibe. Das System ist mit 1060er die ebenso UV wurde auf Effizienz getrimmt. Der Sweetspot beim 3900x waren -110mV UV und 90 / 60 / 90 bei den PBO Grenzen. So hatte ich folgende Daten:

PBO EinstellungUVDestiny 2 Orbit in WattDestiny 2 Kosmodrom oben rechts in Wattidle WattCB20 WattCB20 PunkteTemp max
3900x90 / 60 / 90
-110​
139,7​
169​
73​
163​
6818​
58​

Nun hab ich günstig bei eBay Saturn einen 5900x für 300 EUR geschossen, da konnte ich nicht wiederstehen. Leider war die CPU zwar noch versiegelt, aber offenbar noch das B0 Stepping - ist das B2 wirklich so viel besser?

Ich bin auf jeden Fall ziemlich enttäuscht von den Werten die ich (ab Steckdose) mit dem 5900x erreiche. Wenn ich ähnliche Einschränkungen bei der Stromzufuhr fahre, macht die neue Generation keinen guten Einndruck:
PBO EinstellungUVDestiny 2 Orbit in WattDestiny 2 Kosmodrom oben rechts in Wattidle WattCB20 WattCB20 PunkteTemp max
5900x88 / 60 / 90CO -30
149​
168​
95​
142​
6720​
43​

insb. idle komme ich so gar nicht mehr auf die Werte des 3900x. Ich habe dann nochmal die Limits etwas erhöht:
PBO EinstellungUVDestiny 2 Orbit in WattDestiny 2 Kosmodrom oben rechts in Wattidle WattCB20 WattCB20 PunkteTemp max
5900x105 / 72 / 108 -200 -30C
-84​
160​
190​
185​
8108​
56​

Das scheint mir so der aktuelle Sweetspot mit dem 5900x zu sein - Destiny 2 hat eh 60fps Limit drin. Ich hab auch schon mal den RAM auf 3200Mhz laufen lassen ausprobiert, aber der Mehrverbrauch scheint einfach nicht niedriger zu werden - hat von euch noch jemand eine Idee wie man den Idle-Verbrauch gesenkt bekommt?
 
Leider war die CPU zwar noch versiegelt, aber offenbar noch das B0 Stepping - ist das B2 wirklich so viel besser?
Nein. Hab selbst zwei 5900X-B2 gegen meinen B0 getestet. Beide waren schlechter.

1666000078722.png
 

Das scheint mir so der aktuelle Sweetspot mit dem 5900x zu sein - Destiny 2 hat eh 60fps Limit drin. Ich hab auch schon mal den RAM auf 3200Mhz laufen lassen ausprobiert, aber der Mehrverbrauch scheint einfach nicht niedriger zu werden - hat von euch noch jemand eine Idee wie man den Idle-Verbrauch gesenkt bekommt?
Um da den Verbrauch durch RAM zu Senken müsstest du aber auch parallel die NB SoC Spannung anpassen, die 2 Watt beim RAM selbst durch deren Spannung sind da relativ egal.
So wie es aussieht sind die da aber ohnehin stabiler mit weniger Spannung, kommt aber auf den Versuch an was das Board dann so jenachdem drauflegt und was du von Hand probieren kannst was halt geht.

Ansonsten ist halt interessant was du innerhalb der AMD-Vorgaben mit Undervolting im Offset schaffst:
PBO AMD Specifications
105W TDP
PPT 142W, TDC 95A, EDC 140A
95W TDP
PPT 128W, TDC 80A, EDC 125A
65W TDP
PPT 88W, TDC 60A, EDC 90A
45W TDP
PPT 60W, TDC 45A, EDC 65A

Ich hab bei den wohl deutlich höheren Board-Limits für PBO schon absolut schlechtere Effizienz, über den AMD Vorgaben wird sich also das OC mit der Brechstange einstellen. (P-States die eben nicht mehr effizient sind)

Ich denke bei meinem 2600X sowie dem 2700X lohnt es sich halt von 3000 (1,1V NB SoC) runterzugehen auf 2800er RAM-Takt mit (dann nurnoch 0,85V NB SoC)
Da steckt ne Menge dahinter insbesondere für IDLE, wie schon geschrieben den Ryzen Power Plan nehmen, anstelle 90 auf 85% stellen.
LLC ausloten macht man am einfachsten mit einem festen Takt und fester Spannung, es soll möglichst die eingegeben Spannung anliegen dann und unter Last möglich wenig absacken, CPU-Z und Cinebench kann man das sehr komfortabel mit Testen, ausloten und notieren.

Gruss Dennis
 
Warum ein 5900X auf eine 1060? Das dürfte so oder so GPU-Bottleneck sein. Ich denke da eher dass das falsche geupgradet wurde wenn mehr FPS gewünscht sind. Für die 300 wäre mindestens eine gebrauchte 5700 oder eine neue 6600 XT drin.
 
Ja, ich muss mal schauen ob ich am Ende nicht sogar mit 3200 MHz (oder weniger) sogar bei meinen Sachen (neben Destiny noch Lightroom CC Clasic, Davinci Resolve 18) mehr CPU Leistung erhalte, da ja letztlich mehr Watt für die Kerne zur Verfügung stehen. Mir geht's dabei eigentlich maßgeblich um den Sweet Spot und nicht um absolute Leistung - mit meinem Monitor (60Hz) reicht die 1060 noch aus für 60 fps - hab aber auch schon überlegt da eine andere zu nehmen, aber die 1060 ist halt extrem effizient. Das schöne am 5900x ist ja, dass man dennoch einfach das andere Profil laden kann und dann hat man die brachiale Power. Im Alltag erfreue ich mich aber an einem sparsamen, leisen und sehr effizienten Rechner :)
 
Mir ist aufgefallen, dass dein Board auf AUTO wesentlich zu viel Spannung anlegt. Daher der unnötig hohe Stromverbrauch. Bei mir (MSI X370 Gaming Plus) sind es auf AUTO nur 1,2V. Mit CO -25 sind es dann unter Last nur so 1,1V und deutlich weniger Watt.
 
Danke @Induktor für die Inspiration hier!
Ich hab mir die CPU jetzt mal runtergeregelt und schau mir das grad in CP77 an, was sie da so verbraucht. Eigentlich könnte ich mit dem Powerlimit noch weiter runtergehen, aber es würd nichts bringen, hier lass ich die GPU limitieren (durch einen 99 FPS Limiter).

CP77_UV.jpg
 
Wallp.jpg


Natürlich darf auch der 5800X3D hier im Thread nicht fehlen. Leider musste ich beim Wechsel vom 5900X auf den 5800X3D feststellen, dass eine Reihe an BIOS-Settings inkl. PBO weggefallen ist. Da es keine Vcore-Einstellung mehr gibt, ist es auch nicht möglich ein dynamisches Vcore-Offset einzustellen. Neben dem Curve Optimizer (der auch fehlt) war das eine weitere nützliche Stellschraube, die Ryzen CPUs zu undervolten.

Ich kann es nachvollziehen, dass AMD nicht möchte, dass man den 5800X3D übertaktet oder overvoltet, warum man aber auch einen Riegel beim Undervolten vorschieben musste, erklärt sich mir nicht, zumindest BIOS-seitig. Immerhin gibt ein kleines Tool, mit dem man das weiterhin bewerkstelligen kann. An verschiedenen Stellen im Forum wurde dies bereits auch erwähnt. Der Vollständigkeit halber fasse ich hier nochmal die wichtigsten Punkte zusammen.

Das Tool nennt sich PBO2 Tuner und kann -Hier- heruntergeladen werden. Eine übersichtliche Anleitung inkl. Testing und Konfiguration für das automatische Ausführen bei Systemstart findet sich -Hier-.

So sieht das Tool dann im Betrieb aus:

PBO2 Tuner (win).jpg

Unter dem Reiter Curve kann man den einzelnen Kernen ein negatives Offset zuweisen, so ähnlich wie man es bereits vom Curve Optimizer kennt. Der Wertebereich geht von +30 bis -30, wobei z. B. der Zahlenwert -1 einen Spannungswert von -3mV bis -5mV darstellt. Stellt man nun -10 ein, entspricht das -30mV bis -50mV. Bei -30 logischerweise dann -90mV bis -150mV (-0,090v bis -0,150v). Entsprechend identisch verhält es sich bei einem positivem Offset.

Inzwischen habe ich auch ein wenig getestet, gebencht, rund 5-6 Stunden verschiedene Spiele gezockt, light-load Betrieb wie browsing, office, Musik, Videos, HWinfo nebenbei usw. und das alles inkl. etwas RAM OC und einem Offset von -30.

Kommen wir zu den Gaming-Ergebnissen, da man den Unterschied von Stock zu -30 hier am besten sehen kann bzw. das für die meisten am interessantesten sein wird. Wie ich genau teste und vergleiche, habe ich bereits ausführlich im Startbeitrag erläutert. Die wichtigen Werte im Vergleich sind: Vcore, CPU Power und CPU-Temperatur:


1668808049407.png



Im Grunde zeichnet sich immer das gleiche Bild ab. Mit einem Offset von -30 verbraucht die CPU rund ~13-15w weniger und läuft entsprechend ca. 10-12°C kühler. Vergleicht man Vcore (im Durchschnitt), entspricht das einer Reduktion von -0,142v bei AC Valhalla und -0,131v bei Far Cry 6, was mit dem oben genannten Spannungsbereich ziemlich gut passt.

Das Ergebnis kann sich sicherlich sehen lassen und ich bin mehr als froh, dass überhaupt was geht. Dennoch muss man auch zugeben, dass der CO trotz maximalem UV von -30 gerade mal 10-15w rausholt. Schade, dass ein dynamisches Vcore Offset nicht möglich ist, wie ich es in der Vergangenheit beim 5900X gemacht habe. Andererseits, läuft die CPU im Gaming irgendwo bei <60°C mit CPU-Kühlung auf Minimum (AIO-Pumpe auf 20% = 1.200 RPM, Radi-Lüfter auf 800 RPM). Wirklich viel Spielraum zum Optimieren ist da eigentlich auch nicht mehr und selbst wenn, mehr Takt würde es dann auch nicht geben. Von daher kann man mit der Lösung absolut zufrieden sein.

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Abschließend noch ein Beitrag für die Faulen unter euch, die nicht jedesmal das (vorher getestete) gewünschte Offset-Setting manuell eingeben wollen, wenn das System startet. Im oben genannten Link steht grundsätzlich alles gut erklärt drin, wie man das Tool bei Systemstart automatisch ausführt, nur halt auf Englisch. Da ich das bei mir bereits gemacht habe, habe ich gleichzeitig davon auch ein paar Bilder gemacht, was dem ein oder anderen sicherlich helfen könnte.

1. Als erstes im Suchfeld einfach Aufgabenplanung eingeben und Windows suchen lassen. Anschließend die Aufgabenplanung starten --> Reiter: Aktion --> Aufgabe erstellen

AP1.jpg

2. Im Reiter Allgemein die folgenden Namen und Werte setzen. Beschreibung ist optimal.

AP2.jpg

3. Im Reiter Trigger die entsprechenden zwei Trigger einstellen.

AP3a.jpg AP3b.jpg

4. Bei Aktionen den PBO Tuner einbinden und die Offset-Werte einstellen. 8x -30 getrennt mit einem Leerzeichen.

AP4.jpg

5. Abschließend noch Bedingungen und Einstellungen anpassen, speichern (OK), fertig.

AP5.jpg

Ich musste bei mir am Ende noch mein Anmelde-/ Windows-Passwort eingeben, damit es übernommen wird. Vermutlich, weil ich den PBO Tuner in den Windows Program Files Ordner verschoben habe und nicht wie in der Anleitung unter Users/ Benutzer. Im Endeffekt völlig egal, hauptsache der Pfad mit den Argumenten (-30) ist richtig. Wenn alles geklappt hat, sollte man die neue Aufgabe nun unter dem gespeicherten Namen finden.

AP6.jpg:

Bei mir hat das direkt anstandslos funktioniert. Zur Überprüfung habe ich dann auch noch mal den CPU-Z Benchmark gemacht. Die Punktzahl ist jetzt gar nicht so wichtig und kann durchaus etwas schwanken, was aber immer passt ist Verbrauch und Temperatur laut HWinfo. Im Stock-Zustand gehen rund 127w durch inkl. 90°C Thermallimit, während beim UV mit -30 ca. 111w erreicht werden, mit einer Temperatur von knapp 80°C. Zum Vergleich, links Stock, rechts -30

CPU-Z 0 vs -30 (127w vs 112w).jpg

Wobei ich hier jetzt nicht 100%ig sauber gebencht habe oder irgendwelche Highscores erzielen wollte. Es ging mir einfach darum, dass ich schnell und zuverlässig überprüfen kann, ob das UV bei Systemstart ordnungsgemäß übernommen wurde und das sieht man im Verbrauch (CPU Power in Watt) sofort.
 
Bei der CPU wäre ein 3200/1600 IF Setup spannend, nachdem der Leistungsverlust sehr überschaubar ausfällt :)
 
Danke für Deinen Beitrag wir haben im PC meiner Freundin ein 5800X3D als Ersatz für 5600X im Tanz mit 4090 FE.
Nach einem BIOS Update auf (2608) im Asus B550 Rog Strix WiF gab es sogar einen Curve Optimizer im BIOS einzustellen. Ebenfalls lassen sich PPT, TDC und EDC einstellen - allerdings wird eine Änderung hier scheinbar nicht übernommen.

Beim Curve Optimizer bekommt man sukzessive mehr Takt je weiter man ins negative Offset geht.
Jedoch sinkt die Leistung der CPU, trotz mehr Takt. Ich habe es bei mir mit Cinebench r23 nachgemessen. 5er Schritte durchgemessen. Bis -10 steigt die Leistung, ab -20 sinkt die Leistung (trotz höherem Takt) in R23 wieder.
CPU ist unter WaKü ALC XPX Pro und Dual 180mm XT45 Radi.
 
Jedoch sinkt die Leistung der CPU, trotz mehr Takt. Ich habe es bei mir mit Cinebench r23 nachgemessen. 5er Schritte durchgemessen. Bis -10 steigt die Leistung, ab -20 sinkt die Leistung (trotz höherem Takt) in R23 wieder.
Das war auch mit "alten" Ryzen CPUs nicht anders, Clock-Stretching halt. In dem Optimierungs-Thread hatte ich auch CB R23 mit dem Takt -500 gebencht (5900X) und kam fast auf die gleiche Punktzahl, trotz 20w weniger.

1670358309747.png

Was du als Vergleich für Gaming nicht unbedingt heranziehen solltest, ist CB. Der 5800X3D ist halt eine Gaming- und keine Benchmark-CPU. Wenn du Watt-technisch den gleichen Load in einem Spiel hast ok, ansonsten hinkt der Vergleich, weil du Clock-Stretching auch immer vom Load abhängig machen musst. Guck dir mal im Gaming dein Effektiv Clock an und dann vergleich das mal mit'm CB-Run.

Kurz gesagt, nur weil du im CB etwas weniger Punkte hast, muss sich das nicht gleich negativ auf die Gaming-Performance äußern.
 
Ja, das macht Sinn.
Fraglich aber ob ich Clock Stretching akzeptieren möchte für 30-40 MHz mehr Takt? Das ist ja nicht mal messbar.
Sagen wir es doch wie es ist. Am 5800X3D können wir nichts mehr rumspielen. Selbst RAM von 3200 auf 3800 bringt nur 2%.
 
Selbst RAM von 3200 auf 3800 bringt nur 2%.
Der schnelle L3-Cache kompensiert den Vorteil eines schnellen RAM natürlich etwas. Es gibt aber Situation abseits von Gaming oder auch Spiele, wo der 3D-Cache eben nicht so greift und da kann schneller RAM durchaus nochmal hilfreich sein. Naja, und irgendwo macht man's vielleicht einfach für's Gewissen, weil man kein Potenzial ungenutzt lassen möchte. Hab meinen RAM auch auf 3.800 MHz CL16-16-16-30 eingestellt. RAM, IMC und Boards machen's ja mit, warum also auch nicht.
 
Ja das stimmt. In dem PC ist jedoch nur 3200 CL16 RAM, ab 3533 gibt's Fehler mit CL16. Jedenfalls wenn man nicht höher als 1,37V gehen möchte.
Aber schließt es sich nicht gegenseitig aus, wenn 3D Cache nicht hilfreich ist (weil offensichtlich nicht benötigt), dass dann schnelle RAM-Anbindung von Vorteil ist?
Schlussendlich ist doch jeder Cache nur eine Erweiterung des RAM - bzw. eigentlich der RAM eine Erweiterung des Cache, sozusagen der L4 Cache.

Sorry - ich komme noch aus 486 Zeiten. Die ersten Pentium hatten den Cache auf dem Mainboard verlötet, glaube ich.
 
Schlussendlich ist doch jeder Cache nur eine Erweiterung des RAM - bzw. eigentlich der RAM eine Erweiterung des Cache, sozusagen der L4 Cache.
So denke ich da auch drüber. Letztendlich geht's immer darum, der CPU so schnell wie möglich die Daten zur Verfügung zu stellen. Im Gaming habe ich das jetzt nicht wirklich getestet, Benchmarks wie Geekbench beispielsweise zeigen mit RAM OC einen leichten Vorteil. Ist natürlich immer fragwürdig, was man davon in Realität merkt. Mir geht's da einfach primär um den Spaß am Optimieren.
 
Ist natürlich immer fragwürdig, was man davon in Realität merkt. Mir geht's da einfach primär um den Spaß am Optimieren.
Optimiert ist wo die CPU möglichst am Sweetspot läuft.
Den richtigen Sweetspot kann man super mit PES messen, danach einfach Undervolting reinhauen bisdahin im Offset mit Turbo und PBO mit den AMD-Vorgaben, evoilá
Alles über den AMD-Vorgaben, sprich Board-Limits ist nunmal ineffizient und absolut nicht spürbar

Gruss Dennis
 
Also ich habe viel experimentiert und eine Hypothese:
Man geht mit dem Curve Optimizer solange ins Minus bis die Werte bei CB R23 und 3D Mark CPU Benchmark wieder schlechter werden.

Bei mir war das Optimum erreicht sobald die 4549 Single Core und 4449 Multicore konstant anlagen. Jeder Schritt im CO weniger, bringt dann weniger Leistung.
Ich habe dazu dreimal 3D Mark und dreimal CB laufen lassen mit -10, -20 und -30.
Das beste war -20 und das habe ich dann mit -15 und -25 gegengetestet. Beides war schlechter.
 
Man geht mit dem Curve Optimizer solange ins Minus bis die Werte bei CB R23 und 3D Mark CPU Benchmark wieder schlechter werden.
...
Macht absolut Sinn, wenn man etwas nicht verlieren möchte ist es Multicore-Leistung

Wobei du diese natürlich erstmal noch steigern kannst indem du die NBSoC Spannung erstmal runter optimierst soweit es geht, da eh bei PPT, TDC und EDC eben innerhalb der Vorgaben Energie verbraucht die die CPU eben besonders unter Volllast eben nicht mehr abbekommt.

Also ich würde so oder so erstmal von AMD Vorgaben als Stock ausgehen, NBSoC runteroptimieren von der Spannung her (ram anpassen, Takt runter eben notfalls) und dann erst gucken was mit Undervolting an der VCore der CPU so passiert.


Gruss Dennis
 
Mehr als 4449 und 4549 machen die CPUs doch nicht. M.W. die 49 MHz extra, auch nur wegen irgend ein Sonderfunktion auf dem Asus ROG Board.
 
Bei der CPU wäre ein 3200/1600 IF Setup spannend, nachdem der Leistungsverlust sehr überschaubar ausfällt :)
Wie Openfield halt schon schreibt, die 3000er und 5000er sollten ja besser sein was das angeht, bei 2000ern ist halt mit 2800 schluss
Ist aber eben n riesiger Unterschied für die CPU ob an der NBSoc 0,85V oder 1,10V anliegen (schiet auf 3000er RAM, da hab ich lieber 2800, hole bisschen was über die Latenzen raus und kann da auch die Spannung beim RAM noch absenken, CPU Takt bringt save mehr Leistung als RAM-Takt)

Gruss Dennis
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mehr als 4449 und 4549 machen die CPUs doch nicht. M.W. die 49 MHz extra, auch nur wegen irgend ein Sonderfunktion auf dem Asus ROG Board.
Ist halt die Frage ist dabei die NBSoc schon optimiert auf das nötigste oder eben nicht, könnte durchaus noch mehr gehen
 
Ist das nicht so?
AMD Vorgaben vs BoardLimits ist an sich sicherlich erstmal weniger Takt ja, da würde ich mich jetz aber nicht auf einen bestimmten Takt festnageln.
Die P-States stehen aber sicherlich fest, davon ist mal auszugehen.
Wenn du dann aber innerhalb der AMD-Vorgaben anfängst im Offset Undervolting zu betreiben kommt erstmal wieder mehr Leistung zu Stande, weil du die P-States quasi wiederbekommst innerhalb der AMD Vorgaben, weniger Spannung = weniger Leistungsaufnahme
Du holst dir also Rechenleistung innerhalb der AMD Vorgaben vs Board-Limits ja zurück, jenachdem was die CPU eben mitmacht.
Ich betreibe mein 2700X beispielsweise ohne grossartige Rechenleistungsverluste mit AMD Vorgaben vs Board Limits aktuell mit Minus-Offset von 0,1V
Bei festem Takt gemessen mit PES hab ich aber eben auch die LLC ausgelotet vom Board, LLC Auto is eben für die Tonne.
Beste Effizienz ist bei mir denn 4gHz mit 1,1750V oder so, 2600X waren es ebenso 4gHz mit geringfügig mehr VCore, in meinem Falle (MSI B450-A Pro) ist die beste LLC eben LLC 6

Eben die Spannung die man eingestellt hast, oder grossartig darüberzugehen, oder grossartig abzusacken.
Denn hab ich PBO nochmal ausprobiert gehabt, ich kommt sehr sehr nahe ran im Gaming an den Sweetspot von festen 4gHz mit fester Spannung, hab aber je nach Last halt natürlich mal und mal dort etwas mehr Takt.
100 Punkte hin oder her, das sind unter Volllast aber 180 vs 280 Watt, durch das Undervolting holst halt raus was geht, was die CPU stabil mitmacht.

Gruss Dennis
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Der Punkt ist der, da man nunmal unter Volllast testet, das die NBSoC ja nunmal Energie innerhalb der Vorgaben nimmt, ist ja nunmal Teil der CPU (RAM-Controller), daher sollte man zuerst an RAM, Fabric Takt gehen und gucken was man an Undervolting mit der NBSoC rausholen kann.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Für mich, mit meinem RAM funktionierte das super mit dem Typhoon Burner und dem Ryzen DRAM Calc.
herausgekommen ist das ich von 3000 bloss auf 2800 runtergehen musste

Gruss Dennis
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Du kannst dazu auch hier im Forum bei "Benchmarks" einfach mal bei Cinebench etc. reinschauen.
Ich hab meinen 2700X ziemlich arg durch die Mangel genommen :asthanos: :d

Gruss Dennis
 
Zuletzt bearbeitet:
richtig. Der X3D ist im Multi auf 4450Mhz und im Single auf 4550Mhz im Maximum festgenagelt. EINZIGE Möglichkeit darüber hinaus zu kommen ist ein OC mittels BCLK.
 
Aber der 5800x3d ist doch komplett anders, als die anderen CPUs
PBO AMD Specifications
105W TDP
PPT 142W, TDC 95A, EDC 140A

An sich ist das erstmal eine AM4 CPU, die ebenso eine NBSoc hat und hier ging es um Undervolting also die Effizienz zu verbessern, richtig ?

Gruss Dennis
 
Nein - hier/mir ging es um möglichst viel Leistung aus der CPU zu bekommen.
Ein paar Watt sind in Gesamtkontext von mehreren tausend Euro doch egal.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

richtig. Der X3D ist im Multi auf 4450Mhz und im Single auf 4550Mhz im Maximum festgenagelt. EINZIGE Möglichkeit darüber hinaus zu kommen ist ein OC mittels BCLK.
Was scheinbar sehr problematisch ist.
Gut, dann es halt so.
 
Nein - hier/mir ging es um möglichst viel Leistung aus der CPU zu bekommen.
Ein paar Watt sind in Gesamtkontext von mehreren tausend Euro doch egal.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Was scheinbar sehr problematisch ist.
Gut, dann es halt so.
Rechenleistung die dir in der Praxis nichts bringt, sind schlechte Effizienz und nichts weiter, das ist nicht egal, sondern Geldverschwendung.

Is ja mega wenn der im Multi dann gelockt ist, denn wäre es ja im Prinzip irgendwie auch nicht wirklich nen X


Gruss Dennis
 
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