AMD Ryzen Threadripper bekommt NVMe-RAID-Unterstützung

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threadripper_teaser.jpg
Zum Start noch nicht verfügbar liefert AMD nun die Unterstützung für NVMe-RAIDs bei den eigenen Ryzen-Threadripper-Prozessoren nach. In dem Treiber-zugehörigen Support-Dokument werden die Möglichkeit eines RAID-Betriebes sowie die dazugehörigen Rahmenbedingungen beschrieben. An dieser Stelle ist auch der Download des Treibers möglich.Ein NVMe-RAID sollte mit allen Ryzen-Threadripper-Prozessoren auf allen Mainboards möglich sein. Es werden die RAID-Modi 0, 1 und 10 mit bis zu zehn SSDs unterstützt. Die SSDs müssen...

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Wäre mal auf einen Review beider Technologien gespannt.
 
Intel hat mit den Hardwarekeys doch ne Macke. Das ist einfach nur dreist. Da lob ich mir AMD, die machen vieles (in vielerlei Hinsicht) besser.

Einen Vergleich beider Technologien würde ich mir aber auch wünschen.
 
Während Ryzen für Standardrechner und Epyc für Server konzipiert ist, will AMD mit Threadripper halt Enthusiasten und Hardwareverrückte glücklich machen - und das merkt man dem Chipsatz auch an.

Das hat Intel überhaupt nicht nötig, weil sie eh Marktführer sind. Da kann man sowas halt durchziehen oder Zahnpasta in die teuren CPUs quitschen, es ändert ja doch nichts an der Nachfrage insgesamt :/
 
AMD Threadripper wird ganz sicher nicht nur von Enthusiasten oder verrückten gekauft. Hust...

Allein fast jedes einzelne Indie Studio tut gut daran solche Prozessoren zu verbauen. 3D renderer, YouTuber, Filmemacher.
Alle Anwendungsbereiche würden mir und dir auch gar nicht einfallen. Da gibt es noch viel mehr. Auch auf wissenschaftlicher Seite.
Ein kleiner server kann außerdem ebenso auf TR laufen.
Wann können die leute aufhören zu denken Prozessoren seien nur für Spiele und für das Haben gut?
Allein die Industrie der Spieleentwickler ist groß, die nehmen diese Leistung händereibend.
Valves HAMMER source2 editor geht derbe ab auf 16 kernen. 8k oder 16k texturen in das format von source2 umzuwandeln kann mit teuren mini 4kern CPUs ewig dauern. Auch die Berechnung der Beleuchtung wird mit dem Prozessor berechnet. Extrem aufwändig.
Ob man ein 4k video in 60min oder 15min rendert macht auch einiges aus.
 
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TR sollte sich auch vorzüglich als CFD (Strömungssimulation) und FEM (Festigkeitsanalyse) Maschine eignen. Vielleicht ist er dort nicht die schnellste Option, aber eine der besten Optionen aus P/L Sicht. Und darauf kann es im privaten Bereich oder bei kleineren Firmen durchaus mal ankommen.
 
Ein Softwareraid ausschließlich für Windows braucht da Hardwareunterstützung? Also ich wusste, dass Windows komisch ist, aber...?
 
Ein SW RAID braucht niemals eine HW Unterstützung, auch nicht aus dem BIOS. Wenn es eine HW Unterstützung gibt, auch wen es nur im BIOS ist, dann ist es ein Fake RAID. Bei beiden macht eine SW die Verwaltung auf der CPU des Rechners, da hat man sowieso schneller CPUs mit viel mehr Resourcen (Rechenleistung und RAM) als es ein HW RAID Controller überhaupt bei vernünftigen Aufwand haben könnte. Bei HW RAIDs übernimmt die HW des RAID Controllers die ganze Arbeit der RAID Verwaltung und gerade bei NVMe SSDs sind da auch sehr geringe Latenzen wichtig.

Wird ein RAID rein von der SW gebaut, ist es also ein reines SW RAID, dann werden der Treiber und die RAID Konfiguration erst nach dem Laden des Bootloaders durch das BIOS und frühestens während dessen Ausführung wird die RAID SW und Konfiguration von der Platte geladen und das RAID wird zusammengebaut. Daher gibt es da diese Bootprobleme, wie bei dem HP Z Turbo Drive Quad Pro und dessen Anleitung zu entnehmen ist:
Das Fake RAID unterscheidet sich vom reinen SW RAID durch den Zeitpunkt wann das RAID zusammengesetzt wird und der liegt eben dann vor dem Laden des Bootloaders, was bedeutet das das BIOS, bei HW Fake RAIDs ggf. das BIOS in dessen Controller, eben die RAID Konfiguration gespeichert haben und das RAID zusammensetzen muss. Damit kann der Bootloader des OS dann vom RAID geladen werden und es gibt eben keine Bootprobleme von einem Fake RAID. Beim Fake wie beim SW RAID übernimmt die CPU (bei Fake RAID über dessen Treiber) die Verwaltung des RAIDs und erbringt die Rechenleistung dafür, deren Performance hängt also bei Beiden von der SW ab und der Unterschied ist eben alleine der Zeitpunkt wann das RAID zusammengebaut wird, wo die Verwaltungsdaten dafür abgelegt werden und wer die SW dafür geschrieben hat.
 
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Ist mir alles klar, so ein Fakeraid... kann man so machen, ist dann aber halt scheiße. Bootloader in den MBR jeder Platte und fertig, so hat man Ausfallsicherheit, Kompatibilität!!! und je nach Konfiguration auch erhöhte Geschwindigkeit.
 
Mir Tricks kann man Windows auch "von einem RAID 1" booten, wobei dann eben nicht wirklich von einem redundanten RAID gebootet wird, weil dieses RAID ja erst während des Bootvorgangs zusammengesetzt wird. Ein Fake RAID ist da komfortabler und erlaubt eben das Booten von allen RAID Arten die das Fake RAID unterstützt. Außerdem sind zwar Linux md SW RAIDs sehr performant, die SW RAIDs von Windows sind es aber eher nicht, wohl aber zumindest die Chipsatz Fake RAIDs von Intel. Daher wäre auch ein Review interessant um die Performance der einzelnen Lösungen zu vergleichen und mehr über deren Features kennen zu lernen.
 
Die ganzen TR Boards bieten bisher 4 PCIe x16 Slots, von denen je 2 elektronisch 16 bzw. 8 Lanes haben. Die Graka dürfte also in einem der Slots mit 8 Lanes gesteckt haben.
 
Die ganzen TR Boards bieten bisher 4 PCIe x16 Slots, von denen je 2 elektronisch 16 bzw. 8 Lanes haben. Die Graka dürfte also in einem der Slots mit 8 Lanes gesteckt haben.
Richtig, ich habe auch nur die Steckplätze selbst gemeint und nicht deren Anbindung. (x16, x16, x8, x8)
Zwei M.2 können noch auf dem Board verbaut werden (manche auch zusätzlich noch einen U.2 + DIMM.2 )
Auf den Radeon FirePro GPU kann man auch noch eine SSD verbauen: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Workstation-Grafikkarten-mit-Vega-GPU-AMD-Radeon-Pro-SSG-mit-2-TByte-Speicher-und-Radeon-Pro-WX-9100-3787131.html
 
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