[Kaufberatung] AMD VM Server mit CentOS

Fassen wir zusammen VMWare Server + CentOS läuft komplett kostenlos, performant und stabil auch auf ner ollen Blechkiste.

ESX hat stringente Hardwareanfordungen und kostet Knete. Um die 16gb nutzen zu können benötigen wir schonmal die Standard-Edition. Keine Ahnung wie es mit ESXi aussieht.

Wie ich weiter oben geschrieben habe ist das natürlich eine Frage der Anforderungen, vor allem im Performance-Bereich. Ich selber habe den VMWare-Server 2.0 auch im Einsatz und bin durchaus der Meinung, dass das ein sehr gutes Produkt ist, jedoch nur wenn Performance nicht die oberste Priorität hat.

Cent-OS + VMWare Server ist im Prinzip eine Desktop-Virtualisierung. Für Anwendungen, die nicht so stark auf Latenzschwankungen etc reagieren also eine gute Sache. Hochfrequentierte Datenbanken würde ich aber niemals auf so einem System einsetzen.

Hardware Virtualisierung bekommst du aber eben nur dem kostenlosen ESXi oder eben ESX welches performancetechnisch natürlich in einer ganz anderen Liga spielt.

Wenn jedoch Geld für dich der ausschlaggebende Punkt ist dann solltest du dich aber auf jeden Fall auch mal mit XEN oder KVM beschäftigen welche (zum Teil) schon in CentOS integriert sind und für dich deshalb wohl die Ideallösung sein werden.
 
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Wie ich weiter oben geschrieben habe ist das natürlich eine Frage der Anforderungen, vor allem im Performance-Bereich. Ich selber habe den VMWare-Server 2.0 auch im Einsatz und bin durchaus der Meinung, dass das ein sehr gutes Produkt ist, jedoch nur wenn Performance nicht die oberste Priorität hat.

Cent-OS + VMWare Server ist im Prinzip eine Desktop-Virtualisierung. Für Anwendungen, die nicht so stark auf Latenzschwankungen etc reagieren also eine gute Sache. Hochfrequentierte Datenbanken würde ich aber niemals auf so einem System einsetzen.

Hardware Virtualisierung bekommst du aber eben nur dem kostenlosen ESXi oder eben ESX welches performancetechnisch natürlich in einer ganz anderen Liga spielt.

Wenn jedoch Geld für dich der ausschlaggebende Punkt ist dann solltest du dich aber auf jeden Fall auch mal mit XEN oder KVM beschäftigen welche (zum Teil) schon in CentOS integriert sind und für dich deshalb wohl die Ideallösung sein werden.

Öhm, da muss ich dich korregieren, bzw. nachfragen.


Zur Software:
ESXi ist kostenlos! genauso wie der Server.

Wenn du die Software heruterlädst bekommst du ne email mit dem lizenzkey zugesand.

Die Limitierung des RAMs stimmt ebenfalls nicht.
ESXi hat keinen Linux Unterbau mehr.

Der "richtige" ESX, mit Redhat unterbau kostet in der single Server Version knappe 900€ + Wartung - nur das du mal eine Zahl hast.


Zur Hardware:

Ihr baut jetzt ernsthaft ein Sytem für 750€ (powered by alternate Bastelstunde) zusammen?

Und darauf laufen produktive Maschinen? Wenn ja - dann ist das ganze meiner Meinung nach hoch fahrlässig.

Wenn nein - habt ihr einfach zuviel geld. 750€ für sowas auszugeben.

Für 1000-1300€ bekommt ihr einen RICHTIGEN Server mit eingebauten redundanten Netzteilen etc. Der dann beiläufig auch noch performanter als eure Lösung wäre und für so ziemlich jede Software zertifiziert ist. Du kannst doch nicht ernsthaft eine Community supporte Lösung in den Produktiv Betrieb übernehmen.

Ist eurem Vorgesetztem eigentlich klar was ihr da treibt?




Sorry wegen dem harrschem Ton, aber irgendwie glaube ich gehst da zu lasch an die Sache ran, oder hier kommt nicht rüber was du damit wirklich treibst. Ich will dich keineswegs persönlich angreifen oder ähnliches.


Habt ihr jetzt schon was bestellt?
Was hast du denn bisher als gesammt System vorgesehen?

Zum Thema ob das jetzt Test oder Produktiv ist: Wenn du das Netzwerkkabel von dem VMWare Server abziehst, wird sich darüber jemand beschweren das etwas nicht mehr erreichbar ist? Oder der Rechner aus irgendwelchen Gründen für 1 Woche nicht die VMs hosten kann? Wird sich dann jemand beschweren? Was sind das für Maschinen, was machen die?

Ich mein,wenn das wirklich eure einzigen Virtuellen Maschinen sind, und das dazu reine Spielwiese ist, verstehe ich nicht warum ihr dafür So viel Geld rauswerfen wollt. Die bestehende Hardware ist doch absolut ausreichend für reine "Proof of Concept" Tests


Gruß Jens


@General-J

was fuer einen unterbau hat den der ESXi ?

@fogzone

offensichtlich kennst du dich mit den Performanceunterschieden bei ESXi und ESX und Server 1&2 gut aus, kannst du werte liefern, hoert sich ja so an als ob du da was getestet hast bzw vergliechen :)
 
Beim ESX ist ein "kompletter" RedHat drunter. Dieser fehlt beim ESXi.

sprich dein SW footprint ist deutlich kleiner, aber du kannst auch kein 3rd party SW installieren, oder mal "kurz" n FTP Server einrichten, oder solche spielchen.

Beim ESXi ist der blanke ESX Kernel übriggeblieben, in dem du nur noch eine handvoll befehle zur Verfügung hast.

Dafür ist er aber kostenlos, und ein paar % schneller als der große ESX.
 
und was trennt nun das ESXi System von einem Linux ab ?

hast du Links bzw Ergebnisse für den Prozentualen Vorsprung gegenüber ESX
 
@fogzone

offensichtlich kennst du dich mit den Performanceunterschieden bei ESXi und ESX und Server 1&2 gut aus, kannst du werte liefern, hoert sich ja so an als ob du da was getestet hast bzw vergliechen

ja ich habe meine Diplomarbeit über den ESX geschrieben :d


mal ein paar grundsätzliche Sachen die dir weiterhelfen sollten:

Der ESX kann man zwar natürlich auch nur auf einem Rechner installieren, im Grunde ist er aber dafür gedacht, dass man mehrere Server hat die mit ESX laufen. Über das im ESX integrierte Infrastructure Konfigurationsprogramm kann man dann Clusterlösungen bauen. Es ist dann im laufenden Betrieb möglich ein virtuelles System vom einen Rechner auf den anderen zu schieben (wird VMotion genannt), z.B. bei Hardwareausfall etc. Dies ist aber nur eine Möglichkeit die der ESX bietet, man kann also sagen der ESX ist für kritische und performante Anwendungen gedacht. Wenn man mehr als einen ESX im Verbund einsetzen will braucht man auch ein externes Storage System was nicht gerade billig ist (Stichwort hier FC-SAN oder iSCSI-SAN)
Mal so als Hausnummer: mit 2 ESX + SAN kann man locker bei performanten Servern 30 VMs gleichzeitig auf den 2 Maschinen laufen lassen. Vorteil hierbei ist dann eben Konsolidierung und geringere Stromkosten etc.


Der Server 2.0 wird auf einem Rechner installiert und viel mehr als 2-3 VMs würde ich da nicht gleichzeitig drauf laufen lassen. Bei dem Server 2.0 sowie der Workstation Version hat man das Problem, dass alle Daten der VMs zuerst durch das eigentliche HostBetriebssystem (Windows oder eben Linux) müssen und unter diesem Betriebssystem sind die einzelnen VMs dann nur ein Prozess unter vielen.

hast du Links bzw Ergebnisse für den Prozentualen Vorsprung gegenüber ESX
Diese Frage kann man nicht beantworten, da wie gesagt der ESX eigentlich mit einem Storagesystem (SAN) eingesetzt wird und je nachdem wie schnell dieses arbeitet umso schneller arbeitet natürlich auch der ESX. Dass ein ESX mit 16 Platten langsamer arbeitet als eins mit 256 Platten ist natürlich klar :d Viele die ich kenne arbeiten hier nach dem Prinzip viel hilft viel, sprich viele Platten ergibt eine hohe Geschwindigkeit.


Wie schon weiter oben geschrieben solltest du dir XEN und KVM anschauen, da das für deinen Einsatzzweck genau das richtige sein könnte. KVM ist direkt im Linux Kernel integriert und somit auch in CentOS enthalten. Hat den Vorteil dass du dann eben gleich bei CentOS bleiben kannst.
 
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ja ich habe meine Diplomarbeit über den ESX geschrieben :d


mal ein paar grundsätzliche Sachen die dir weiterhelfen sollten:

Der ESX kann man zwar natürlich auch nur auf einem Rechner installieren, im Grunde ist er aber dafür gedacht, dass man mehrere Server hat die mit ESX laufen. Über das im ESX integrierte Infrastructure Konfigurationsprogramm kann man dann Clusterlösungen bauen. Es ist dann im laufenden Betrieb möglich ein virtuelles System vom einen Rechner auf den anderen zu schieben (wird VMotion genannt), z.B. bei Hardwareausfall etc. Dies ist aber nur eine Möglichkeit die der ESX bietet, man kann also sagen der ESX ist für kritische und performante Anwendungen gedacht. Wenn man mehr als einen ESX im Verbund einsetzen will braucht man auch ein externes Storage System was nicht gerade billig ist (Stichwort hier FC-SAN oder iSCSI-SAN)
Mal so als Hausnummer: mit 2 ESX + SAN kann man locker bei performanten Servern 30 VMs gleichzeitig auf den 2 Maschinen laufen lassen. Vorteil hierbei ist dann eben Konsolidierung und geringere Stromkosten etc.


Der Server 2.0 wird auf einem Rechner installiert und viel mehr als 2-3 VMs würde ich da nicht gleichzeitig drauf laufen lassen. Bei dem Server 2.0 sowie der Workstation Version hat man das Problem, dass alle Daten der VMs zuerst durch das eigentliche HostBetriebssystem (Windows oder eben Linux) müssen und unter diesem Betriebssystem sind die einzelnen VMs dann nur ein Prozess unter vielen.


Diese Frage kann man nicht beantworten, da wie gesagt der ESX eigentlich mit einem Storagesystem (SAN) eingesetzt wird und je nachdem wie schnell dieses arbeitet umso schneller arbeitet natürlich auch der ESX. Dass ein ESX mit 16 Platten langsamer arbeitet als eins mit 256 Platten ist natürlich klar :d Viele die ich kenne arbeiten hier nach dem Prinzip viel hilft viel, sprich viele Platten ergibt eine hohe Geschwindigkeit.


Wie schon weiter oben geschrieben solltest du dir XEN und KVM anschauen, da das für deinen Einsatzzweck genau das richtige sein könnte. KVM ist direkt im Linux Kernel integriert und somit auch in CentOS enthalten. Hat den Vorteil dass du dann eben gleich bei CentOS bleiben kannst.


scheinbar hab ich mich falsch ausgedrueckt, mein fehler :)....

ich wollte eher werte wissen wenn man sagt man nimmt z.b einen HP DL380 und packt da einmal ESXI und ESX drauf, dazu noch ein paar gaeste, welcher nun mehr leistung bringt und wieso, die skalierung beschrenkt sich dabei auf 1 Server und lokales Storage als Datastore.
 
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Ja, die Dimensionierung des Servers ist eine relativ schwierige Frage. So eine pauschale Formel gibt es da nicht, da eben immer die Frage ist wieviel Last die VMs erzeugen. RAM muss eben jeder VM direkt zugeordnet sein und ist nicht variabel, da man den Betriebssystemen während der arbeit den RAM ja nicht entziehen oder erhöhen kann. RAM kann man also nur ändern wenn man die VM neustartet. Deshalb würde ich auch eher zuviel als zuwenig RAM in das System stecken. Als Richtwert würde ich aber auf jeden Fall 12-16GB für einen einstiegs bis mittleren Server empfehlen. Nach oben natürlich keine Grenzen :d

Die CPUs sind eher nicht so kritisch, da die VM nur soviel Rechenleistung bekommt wie sie braucht. Eine VM, welche als Domänencontroller dient braucht z.B. fast keine CPU-Ressourcen.
Wieviel VMs also auf einem Server laufen können hängt direkt von deinem Anwendungszweck ab...
 
und was trennt nun das ESXi System von einem Linux ab ?

hast du Links bzw Ergebnisse für den Prozentualen Vorsprung gegenüber ESX


Unterschied ESXi ist, das kein Linux vorhanden ist. also kein ls, cd, kill, etc...

bei einem ESXi System hast du ausschliesslich diese Befehle über eine Remote CLI:


resxtop
svmotion
vicfg‐advcfg
vicfg‐cfgbackup
vicfg‐dns
vicfg‐dumppart
vicfg‐module
vicfg‐mpath
vicfg‐nas
vicfg‐nics
vicfg‐ntp
vicfg‐rescan


damit ist es eben auschliesslich möglich den ESX zu konfigurieren.
 
Unterschied ESXi ist, das kein Linux vorhanden ist. also kein ls, cd, kill, etc...

bei einem ESXi System hast du ausschliesslich diese Befehle über eine Remote CLI:


resxtop
svmotion
vicfg‐advcfg
vicfg‐cfgbackup
vicfg‐dns
vicfg‐dumppart
vicfg‐module
vicfg‐mpath
vicfg‐nas
vicfg‐nics
vicfg‐ntp
vicfg‐rescan


damit ist es eben auschliesslich möglich den ESX zu konfigurieren.

das stimmt so nicht, schalte bei einem esxi den ssh frei und du wirst das gegenteil sehen :)
 
Stimmt, irgendwo hab ich auch mal was über ftp gelesen. Aber das ist keine Konfiguration wie ich sie mir ins Rechenzentrum stellen würde. Für sowas gibts dann die richtige ESX Installation.
 
Stimmt, irgendwo hab ich auch mal was über ftp gelesen. Aber das ist keine Konfiguration wie ich sie mir ins Rechenzentrum stellen würde. Für sowas gibts dann die richtige ESX Installation.

in wie fern ? ist ja keine frickelaktion sondern vorgesehen als Support und Administrationsschnitstelle.
 
So nun geb ich auch noch meinen Senf dazu...

Ich habe bei mir Privat als Training auf die VCP Prüfung 2 alte P4 server (0815 asus board) den esx 3.5 installiert mit einer san (leider nur über cat7, kein glas...)
du kannst den esx auf jede hardware installieren, ich brauchte aber dann eine andere NIC und einen anderen raid controller, investiere pro server ca 80 eus und fertig.

da braucht man keine 750 pro server, ps der esxi würde dir ja auch reichen der ist 4 free. ich habe den esx aus meinem betrieb zu testzwecken...

PS für ~1200 euro bekommst du von HP einen ESX zertifizierten server!
ML 350 quadcore mit SAS Platten ;-) besser als jedes gebastelte Sys.

Gruss
 
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