AMD will DRAM und SRAM in das CPU-Package bringen

Und wie sieht es bei Betriebsservern aus? Also nicht die Server für Top Listen oder von Internetgiganten, sondern welche die in einfachen Firmen stehen und vielleicht nur für Buchhaltung und Datenbereitstellung üblich sind?
Im Zuge der Digitalisierung der Betriebe dürften diese ja auch immer mehr Arbeit ab bekommen. Neben Mailservern auch die Digitalisierung der bisherigen Analogen Buchhaltung oder Kassensysteme sowie Lagersysteme.
 
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Die Digitalisierung der Buchhaltung, Kassen- sowie Lagersysteme dürfte schon seit Jahrzehnten abgeschlossen sein.
 
Das ist hier wie in ein Harz4-Weiterbildungsraum in der Schule, für Alkoholiker mit Leberzirrose im Endstadium. Ich finde das äußerst spannend hier :popcorn:
 
Ich finde das nicht spannend, sehe jetzt 5 ausgeblendete Beiträge von eigentlich nur 2 Personen in einer Reihe:\
 
Shevchen, RAM Nachrüstungen sind eigentlich nur bei Heimanwendern üblich, bei Servern macht sowas normalerweise kein Mensch.

Jo, aber die meisten Heimanwender basteln sich ihre Rechner nicht selbst zusammen oder kommen bei unbedarftem Zusammenbau auf die kreativsten Auswüchse, wie nem 9900k mit ner GTX940 oder nem 2600k mit ner Titan und ähnliche Scherze. Die wechseln keine RAM, die overclocken/undervolten nicht und beim Ausbau der GPU ziehen sie den gesamten PCIe-Slot mit ab.

So ne APU mit integriertem HBM wäre schon schön für die Masse, da ein abgestimmtes System dann ohne Pfusch im System liegt, wo eine mutwillige Sabotage kaum noch möglich ist.

Die Zielgruppe für diese APU sind weder Server, noch Workstations noch High-End Enthusiasten, sondern Gelegenheitszocker welche nicht basteln. Derzeit rennen die dem Konsolenmarkt die Türen ein - da würde eine nette HTPC-APU schon ganz gut kommen. Auch sowas wie "der erste Rechner für den Lütten" kann man damit abdecken.
 
Uff was geht denn hier ab?

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deshalb muss nVidia ja aucj raytracing pushen, weil sie sonst in 5-7 jahren weg vom grafikkarten markt sind, wenn eine apu mit schnellem hbm in der mittelklasse wildert.
Klar denn "wenn eine apu mit schnellem hbm in der mittelklasse wildert" gibt es keinen Bedarf mehr an Performance, High End, HPC/Beschleuniger, generell dedizierten Lösungen etc. :confused:
Nicht jeder wird mit so eine APU bedient. Klar (je nach Preisgestaltung) fällt der Großteil der Low Budget GPUs weg (welch Wunder, ist ja jetzt schon so da die IGPs welche in den meisten Intel CPUs bzw. AMD APUs verbaut sind diesen Bereich ja schon jahrelang von unten anknabbern), aber das war's dann auch schon.

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chipsatz hersteller die eigene chipsätze entwickelt haben für mainboaards haben auch keinen markt mehr im. siehe nVidia damals mit ihren nforce dingern.
Ein Chipsatz war auch für einen Computer etwas Essentielles ohne dem es nicht ging. Deswegen haben damals mehrere Unternehmen Lösungen geboten um teils CPUs verschiedenster Hersteller damit anzubinden. Ja die gute alte Zeit wo man noch Intel, AMD, Cyrix etc. auf ein und das selbe Board verbauen konnte.
Eine APU bzw. GPU mit schnellem HBM (zusammen auf einem Package/Interposer whatever) ist aber nichts Essentielles. Nicht jeder braucht oder will das. Den allermeisten genügt eine lumige Grafikeinheit um 2D, Office, Internet und ein wenig Video anzuzeigen. Und einigen genügt das alles nicht und die wollen das schnellste in Sachen 3D oder eben im Business Bereich Beschleuniger wo solche APUs teils auch fehl am Platz sind da zu langsam/zu klein etc.

Wir reden hier aber immer noch von APUs, nicht von High End, da passen 4 GB schon noch. Eine APU mit 16 GB HBM, wäre unnötig teuer (der Großteil der Software die man auf einer APU laufen lassen würde, bräuchte so schnellen RAM nicht). Vergiss nicht, dass wenn der Speicher mit auf die CPU kommt, dass dann weniger CPU Chiplets untergebracht werden können und die APU damit so oder so eher im Low End Bereich bleiben wird. Klar werden diese APUs dann Karten wie die 1050 oder so den Markt abgraben, aber mehr wird es auf absehbare Zeit auch nicht.

Der Markt, wo du 16 GB HBM auf einer APU verkaufen kannst, dürfte praktisch nicht existent sein (am ehesten noch fürs Minen). Da dürften 4 GB HBM + 8 / 16 GB DDR4 / DDR5 schon viel wahrscheinlicher sein und mehr Sinn machen.
Sehe ich genau so. Die Große Frage ist eben wenn HBM dann nur für die GPU oder für beides?
Eigentlich sollte der große Vorteil der APUs (wurde von AMD ja 2011 mit AMD Fusion groß beworben) ja sein daß sich CPU und APU den Speicher teilen und gemeinsam darauf zugreifen können. Stichwort HSA.
Irgendwie ist es zumindest seit RyZen dahingehend recht still geworden. Inwiefern die RyZen APUs noch in das Fusion/HSA Konzept passen weiß ich nicht, vielleicht hat da wer mehr Einblick. Ich denke das Hauptproblem ist daß es egal in welche Richtung immer Softwareunterstützung benötigt ein APU Konzept vorteilhaft ggü. dedizierten Lösungen hinzustellen. Ein wichtiger Teil wäre hier daß eben die CPU und die GPU den gleichen Speicherbereich nutzen - sprich es müssten nicht mehr Arbeitsspeicher der CPU genutzt werden um beispielweise ein Spiel zu laden - und dann dem VRAM der GPU noch mit Texturen vollzustopfen wenn diese ohnehin schon im CPU RAM liegen würden. Würde dies durch die Bank für jede Software (z.B. Spiele) funktionieren bräuchte man vielleicht nicht sehr viel HBM Speicher. Andersrum, wie viel ist ausreichend? 8GB? Ist vielleicht schon etwas wenig. 16GB wäre aber wieder recht teuer und brauch viel Platz am Package.

Also ich denke auch daß es vorerst so bleibt daß HBM dann nur für die GPU genutzt wird und die CPU DDR4/5 verbaut bekommt.

...Bedeutet auf die heutige Zeit runter gerechnet, wären die APU's dann so leistungsstark in desktop Rechnern wie eine 1080 oder besser.

Stark runter gebrochen wäre eine APU dann eine aktuelle Ryzen CPU mit einer 590 drinnen.
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Wäre aktuell aber viel zu teuer und schwer zu kühlen. Wenn's dann mal billiger wird und durch besserer Fertigungen auch halbwegs kühlbar wird ist die Performance und High End Klasse schon wieder ein gutes Stück weiter. So wird's immer sein.

dieser Meinung bin ich auch da für 90% der Nutzer 4GB VRAM ausreicht.

Ich stelle mir sowas auch eher bei den OEM's vor die dann relativ kostengünstig ohne hohen Montageaufwand kleine, kostengünstige Rechner zusammenbauen.

z.B haben wir in unserem Unternehmen die HP 285 G3 serie mit 8GB DDR4 RAM, AMD Ryzen 5 2400G und 256GB PCIe SSD für unglaubliche 380€ EK. ...
Ja für so einen Gebrauch wird's das bestimmt geben, eben mit 4GB VRAM (nur für die GPU), und das ganze in Laptops und NUCs, HTPCs etc. Sprich wenig Raum und keine/kaum Upgrademöglichkeiten. Wenn wie gesagt der Preis und die technischen Details (Fertigung, Kühlung) passen. Ist beides eigentlich absehbar.

Kommt auf die Auflösung an. ...

Auch nicht zu vergessen: Der HBM Speicher übernimmt dann sowohl die Aufgabe des VRAMs als auch des System-RAMs. Beide wollen bezahlt werden. Wenn der HBM aber beide kombiniert, ist der auf einmal gar nicht mehr sooo teuer.
Nein die Auflösung macht oft nicht mal so viel am VRAM Bedarf aus wie Du glaubst. Wenn ein Spiel hochauflösende Texturen hat und riesige Levels bzw. so optimiert ist viel Speicher zu nutzen kannst die Auflösung noch so weit runterdrehen wie Du willst.
Klar je höher die Auflösung desto mehr VRAM wird benötigt, aber es steigt nicht so extrem an wie Du glaubst. Zumindest nicht mit der Auflösung alleine, kommen noch AA Methoden etc. dazu kannst schon etwas mehr werden. Dazu gibts eh einige Tests im Netz.

Naja noch ist preislich ein deutlicher Unterschied, vor allem bringt HBM für so kleine CPUs alleine aktuell bestimmt in kaum einen Fall eine bedeutende Mehrleistung. Siehe diverse Benchmarkvergleiche zwischen Single-, Dual- und Quad Channel RAM Anbindung oder Taktunterschiede.

... Und die Latenz beim HBM ist auch noch um ein vielfaches besser als beim derzeitigen DRAM - und es ist kein Gehemnis, dass AMD CPUs zur Zeit ein "kleines" Latenzproblem haben und von schnellerem Speicher deutlich profitieren.

Jetzt verbinde mal beides und schätze mal, mit viel viel mehr Performance du allein durch den wegfallenden Speicherflaschenhals aus der Tür gehen würdest und DANN klopf da drauf noch mal die Verbesserungen der Navi Architektur und die verbesserte IPC von der Ryzen 3000'er Serie.
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Naja das Latenzproblem bei den RyZen kommt ja eher von der Kommunikation zwischen den CCX soviel ich das verstanden habe. Und ja, schnellerer Speicher beschleunigt auch diese Anbindung da der Infinity Fabric mit Speichertakt läuft, soviel ich das verstanden habe. Wie jetzt jedoch ein mögliches Design mit HBM aussehen könnte? Wenn es Chiplets sind mit einem I/O DIE dann wird wohl dieser I/O DIE mit dem HBM angebunden werden, wie es ja in diversen Diagrammen zu Zen2 mit DDR schon zu sehen ist. Die Chiplets dürften ja weiterhin mittels Infinity Fabric an die I/O DIE angebunden sein.

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Nachrüsten ist auch bei Otto Normalverbraucher relativ wichtig. Neben den typischen Apple Laptops und den Nachmachern der anderen Hersteller, gibt es immer noch relativ viele wo man zumindest den Ram und meist auch HDD Nachrüsten kann. Im Desktop Bereich kaufen zwar viele Fertig PC's wenn sie nicht mehr wollen, doch die wenigsten von Uns wurden nicht schon mal gefragt 'was kann ich tun damit Tetris flüssiger läuft?'
Naja Nachrüsten, Aufrüsten etc. ist mittlerweile eigentlich relativ selten geworden, auch bei dem Otto Normalo. Nur die wenisten sind Selbstschrauber oder wollen nachträglich was an Ihrem PC ändern. Die kaufen den wie er ist und gut isses. Und wenn er denn irgendwann mal zu langsam, oder alt ist kommt ein neuer her.
Wie Du schon ansprichst, bei vielen Geräten ist es ja bereits jetzt gar nicht mehr möglich irgendwas zu machen. In Zeiten von fix verbauten Akkus, verlöteten Arbeitsspeicher, CPU, und teils SSDs geht da nicht mehr viel. Laptops gehen immer mehr in die Richtung. Kleine Desktops, Cubes, NUCs, Thin Clients etc. oft auch schon.
Einziger Faktor der bei Otto Normalos oft noch ein Punkt ist ist der Massespeicher, wenn das Ding mal voll ist oder so.

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PS: Allerdings frage ich mich, ob es in zukunft nicht vielleicht möglich sein wird, das man HBM auch in externe Pakete stecken kann um sie ähnlich Ramriegeln zu verwenden. Der Ram auf heutigen Grakas geht ja auch teils bis zu 512bit hoch und man schafft es ihn über das PCB an zu binden an den Chip. Ist dann nur mehr die Frage ob noch genug Leistungen auf das PCB passen und diese auch nicht zu lang werden. Und PCIe Slots, genauso wie Prozessor Sockel schaffen ja auch eine ganze menge Pins auf kleinster Fläche, was mit Sicherheit noch zu optimieren geht.
Wird es ziemlich sicher nicht geben. Dazu hat HBM zu viele Pins auf zu kleinen Platz. Auch bei Grafikkarten mit GDDR3/4/5 etc. und auch welche mit 512Bit wie Du sagst gibt es sowas nicht zum "Nachrüsten". Ich glaube die letzte Generation wo ich das gesehen habe war noch mit SD-RAM, SG-RAM, MD-RAM und EDO ... frühe PCI (non Express) Karten Zeit - Matrox, Tseng Labs, ATI Rage3D etc. und das noch im 1-2 stellgen MB Bereich. Seit dem eigentlich nur noch verlötet.

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Merke ich bei mir mit meinen zwei GTX680. Für viele Spiele noch zu gebrauchen. Aber ich hab nur 2GB Vram. Könnte ich es aufrüsten auf 4GB wäre sehr viel geholfen, weil die GPU's selbst in sehr vielen Spielen mehr können und ich ehr Nachladeruckler als mangelnde Leistung habe. (Natürlich kein Vergleich zu einer 1080 und aktuelle Spiele aufgedreht) Und APU's kommen ganz langsam an die Leistung einer meiner Grakas ran.
Bringt leider nicht sonderlich viel bei der Klasse an Karten. Gab schon einige Tests (sogar aktuellere) wo eine GTX 680/770 mit 2 und 4GB getestet wurde, oder auch ne GTX 780 mit 3 und 6GB etc. In ganz seltenen Fällen war die Leistung ein paar % höher. Sonst eigentlich identisch. Aber ja - mit SLI kann es etwas mehr bringen.

... und heterogenes computing ist zu mindest im Forschungsbereich angekommen. Mit APIs wie Vulkan und einem Studio, welches entsprechend gut optimiert, ist es durchaus möglich, dass Teile des reservierten Speichers sowohl von der CPU als auch der GPU geladen werden können.

Alle Befehle und entsprechende Speichereinträge, die sowohl von der CPU als auch der GPU bearbeitet werden können, müssen nicht doppelt geladen werden. Wie viel Speicher das jetzt effektiv spart kann ich nicht abschätzen - und auch ob die standard AAA-Branche überhaupt willig ist diese Techniken zu nutzen. Es hat ja 6 Jahre gebraucht, bis Spiele mehrkernfähig geworden sind, nachdem der erste Dual-Core draußen war und selbst heute sind viele Spiele noch sehr single-core lastig. Entsprechend bin ich da recht pessimistisch.
Das ist das was ich oben angesprochen habe. Das APU/HSA Konzept benötigt halt nach wie vor Software Unterstützung. Ohne dieser lädt die CPU die Daten und schaufelt die dann in den VRAM. Wenn beides am selben physischen Speicher liegt (HBM) dann braucht das dementsprechend soviel Belegung wie wenn's zwei physich unterschiedliche Speicher wären. Je nach Engine / API ist es ja wenigstens schon so gut daß die Texturen nicht im Arbeitspeicher bleiben.

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Aber: Wenn eine solche APU-Architektur in die Konsolen kommt, sind die Studios praktisch dazu gezwungen darauf zu optimieren und dann ist dies nur noch eine kleine Hürde das Teil auch auf dem PC unterzubringen. Ich mache mir keine Illusionen, dass diese Technologie alleine jemals freiwillig von den AAA-PC Studios adaptiert werden würde. Die gehen weiter den Weg des geringsten Widerstandes. Bei den Konsolen ist der Druck aber noch groß genug, dass dort entsprechend optimiert wird.

Ich hätte ja nie gedacht, dass die Konsolen mal den PC-Technologie-Fortschritt retten würden... aber die Hoffnung stirbt zu zuletzt.
Da müssen wir eher drauf hoffen daß die Spiele gut portiert werden denn am PC hast Du das Problem der unzähligen Hard- und Softwarekombinationen. Macht keinen Sinn ein optimal auf eine XBox One optimiertes Spiel genau so auf den PC zu bringen da dieser ja einen anderen Hardwareaufbau hat. Und selbst wenn die nächsten Konsolen APUs haben und es diese (wohl Custom Dinger) in ähnlicher Form auch auf dem Desktop PC geben wird daß genau dafür auf am PC optimiert wird.

Mensch... Es ist doch seit HBM1 klar das der Vorteil der Speed ist. Das generell Flaschenhälste im System die sind welche Daten langsam übertragen und nicht bearbeiten. Wechsel von HDD zu SSD. Von DDR1 zu DDR2. Von AGP zu PCIe. etc. Das braucht man in einem Hardware Forum nicht mehr erklären.
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Nur bezweifle ich daß aktuell der Speichercontroller bei einem normalen PC ein Flaschenhals ist. Gibt doch genug Benchmarkvergleiche mit Dual und Quad Channel Systemen und so viel bringt das nicht als daß nicht jedes System nun auf einmal HBM benötigen würde. Für die GPU - ja - kein Thema - da macht sowas Sinn. Für die CPU? Noch (länger) nicht denke ich.
 
Shevchen, auch wenn längst nicht jeder Heimanwender bei seinem PC, erst recht wenn es ein Fertig-PC ist, das RAM aufrüstet, so dürften der Anteil der RAM Aufrüstungen bei Heimanwendern immer noch weitaus höher sein als bei Enterpriseanwendern. So eine APU mit HBM ist auch nur ein extremes Nischenprodukt, wie man auch an den Kaby Lake-G sieht, nämlich für Anwendungen die eine hohe GPU Performance auf sehr kleinem Raum liefern müssen. Für den normalen Gaming PC ist eine Graka immer die bessere Wahl, denn die Leistungsaufnahme ist bei einer APU schon wegen der Kühlung immer beschränkter als wenn man CPU und GPU getrennt mit Spannung versorgt und einzeln kühlt. Der Gelegenheitszocker wird aber auch kaum den Preis dafür bezahlen wollen, denn HBM ist schon wegen der nötigen Verbindungstechnik immer deutlich teurer.

Das es Leute gibt die wegen zweier linker Hände besser nicht selbst Hand an ihren Rechner legen sollten und dann bei Ausbau der Graka den Slot kaputt machen, scheinbar weiß nicht jeder das die Slot eine Verriegelung am Ende haben, ist nun mal so, aber deswegen würden die sich so eine APU auch nicht kaufen. Man könnte mit dem Argument auch verlangen, dass die CPUs nur noch fest verlötet sein sollen, damit die Deppen sich nicht mehr ständig die Pins in den Sockeln oder an der CPU verbiegen.
 
Wäre aktuell aber viel zu teuer und schwer zu kühlen. Wenn's dann mal billiger wird und durch besserer Fertigungen auch halbwegs kühlbar wird ist die Performance und High End Klasse schon wieder ein gutes Stück weiter. So wird's immer sein.
Joa, hatte ich ja auch schon geschrieben das ein starker Faktor die Verlustleistung ist welche schwer ab zu führen ist. Deswegen ja auch das 'runter gebrochen'. Hätte mir jetzt auch Fake Bezeichnungen für Prozessoren und Grafikchips ausdenken können für eine Zeit in der man noch besser die Wärme weg bekommt, oder erst gar nicht so viel Hitze entsteht. Noch ist die Entwicklung ja lange nicht am ende der Fahnenstange.

Naja Nachrüsten, Aufrüsten etc. ist mittlerweile eigentlich relativ selten geworden, auch bei dem Otto Normalo. Nur die wenisten sind Selbstschrauber oder wollen nachträglich was an Ihrem PC ändern. Die kaufen den wie er ist und gut isses. Und wenn er denn irgendwann mal zu langsam, oder alt ist kommt ein neuer her.
Wie Du schon ansprichst, bei vielen Geräten ist es ja bereits jetzt gar nicht mehr möglich irgendwas zu machen. In Zeiten von fix verbauten Akkus, verlöteten Arbeitsspeicher, CPU, und teils SSDs geht da nicht mehr viel. Laptops gehen immer mehr in die Richtung. Kleine Desktops, Cubes, NUCs, Thin Clients etc. oft auch schon.
Einziger Faktor der bei Otto Normalos oft noch ein Punkt ist ist der Massespeicher, wenn das Ding mal voll ist oder so.
Sehe ich nicht ganz so. Es gibt immer noch einen dicken Teil in der Gesellschaft welche nicht das Geld für Formschöne Apple und Microsoft Geräte haben oder deren Nachmacher. Da kommt dann ehr ein Aldi PC oder gar von Freunden günstig was zusammen geschustert. Sicher, der Anteil ist ehrheblich kleiner geworden, doch so extrem Klein nun auch wieder nicht. Ansonsten wären Foren wie das Luxx selbst in Threads wie 'Lukü' oder 'Oldies' nicht so relativ groß. Und das sind alle samt Selbstbastler und Selbstbastler die nur Lesen und nicht schreiben. Dazu kommt das kein Vernünftiger Mensch zu einem krassen Alienware Fertigrechner rät wenn es um den Enthusiastischen Gamer geht.

Wird es ziemlich sicher nicht geben. Dazu hat HBM zu viele Pins auf zu kleinen Platz. Auch bei Grafikkarten mit GDDR3/4/5 etc. und auch welche mit 512Bit wie Du sagst gibt es sowas nicht zum "Nachrüsten". Ich glaube die letzte Generation wo ich das gesehen habe war noch mit SD-RAM, SG-RAM, MD-RAM und EDO ... frühe PCI (non Express) Karten Zeit - Matrox, Tseng Labs, ATI Rage3D etc. und das noch im 1-2 stellgen MB Bereich. Seit dem eigentlich nur noch verlötet.
Es bestehen hier zwei Fragen. Die der Möglichkeit und die der Rentabilität für Hersteller. Ich denke, weis es aber nicht genau, das austauschbarer HBM Speicher möglich wäre, wenn auch nicht sehr simpel. Aber die Hersteller verdienen wohl viel mehr an fertigen Grakas. HBM1 benötigt 1024 Pins um an den Controller angebunden zu sein. Ein CPU Sockel schafft das Problemlos und ist dabei noch längst nicht optimiert was die Pinzahl pro mm² betrifft. Mehr Probleme werden da wohl die Leitungen an sich für die Anbindung an den jeweiligen Prozessor sein. Das der natürliche Wiederstand des Materials hier keine bits verschluckt.


Bringt leider nicht sonderlich viel bei der Klasse an Karten. Gab schon einige Tests (sogar aktuellere) wo eine GTX 680/770 mit 2 und 4GB getestet wurde, oder auch ne GTX 780 mit 3 und 6GB etc. In ganz seltenen Fällen war die Leistung ein paar % höher. Sonst eigentlich identisch. Aber ja - mit SLI kann es etwas mehr bringen.
Verwechsel Nachladeruckler nicht mit typischen Performance Ruckler. Nachladeruckler treten von Spiel zu Spiel unterschiedlich auf und so könnten Testsequenzen schlicht weg nicht davon betroffen sein.
Weist du noch von wann die Tests sind?
Ein anders ist auch die Nutzung vom Vram. Nachladeruckler treten nicht automatisch auf weil das Spiel sich nicht mehr auf dem VRam ausbreiten kann, sondern wenn es an Essentielle Daten geht. Sprich ein Watch Dogs kann 8GB voll schreiben, Nachladeruckler fangen aber erst bei bsp. 4GB an (fiktive zahlen). Und wenn der Test dann schon älter ist, mit Spielen die zwar gerne 4GB hätten, aber mit 2GB auch gut auskommen, dann bricht die Performance nicht mehr wirklich ein.
Transport Fever ist ein super Beispiel. Will mehr als meine 2GB Vram und ruckelt bei mir wenn ich über eine große Karte fliege während sich die GPU relativ langweilt.

Nur bezweifle ich daß aktuell der Speichercontroller bei einem normalen PC ein Flaschenhals ist. Gibt doch genug Benchmarkvergleiche mit Dual und Quad Channel Systemen und so viel bringt das nicht als daß nicht jedes System nun auf einmal HBM benötigen würde. Für die GPU - ja - kein Thema - da macht sowas Sinn. Für die CPU? Noch (länger) nicht denke ich.
Bei HDD's war es damals ähnlich. Ob eine 5400RPM oder eine 7200RPM HDD war relativ egal. Wirklich viel Performance bracht es nicht. Bis die SSD kam. Und beide Szenarien hatten mit den Zugriffszeiten zu tun. Bei normalen DDR Ram ist das ja relativ ähnlich. HBM hat eine zugriffszeit von gut und böse, während DDR Ram im vergleich dahin dümpelt. Dazu kommt noch das Stepping was es sehr verkompliziert da eine verlässliche aussage zu machen. MHz hoch, dafür musste man meist auch das Stepping anheben. Nun hat man einen höheren Datendurchsatz aber eine ähnlich lange Zugriffszeit. Bin mir da nicht so sicher ob es wirklich bei einer x86 CPU kaum etwas bringt auf HBM um zu steigen.
 
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Das es Leute gibt die wegen zweier linker Hände besser nicht selbst Hand an ihren Rechner legen sollten und dann bei Ausbau der Graka den Slot kaputt machen, scheinbar weiß nicht jeder das die Slot eine Verriegelung am Ende haben, ist nun mal so, aber deswegen würden die sich so eine APU auch nicht kaufen. Man könnte mit dem Argument auch verlangen, dass die CPUs nur noch fest verlötet sein sollen, damit die Deppen sich nicht mehr ständig die Pins in den Sockeln oder an der CPU verbiegen.

Jetzt gehst du aber schwer ins Gericht mit dem .... ;)
 
noah amd plant mal was was diverse User u. Redakteure schon zu Llano Zeiten verlauten ließen das die IGP eine hohe Speicherbandbreite braucht.

im Jahr 2018/19 kommt Amd selbst drauf, das ist echt eine tolle Firma
(Ich will ATI wieder zurück)
 
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als die ps4 vorgestellt wurde, da haben auch einige gleich den ps4-chip als apu gesehen.
das wäre bestimmt ein feines gerät geworden, kam aber leider nie.

das gleiche dann zur ersten karte mit HBM.

irgendwann wirds kommen, aber das geht bestimmt noch ein paar jahre.
 
Ein Beispiel wäre ja auch der Subor Z+ PC, da sieht man deutlich was der Zugewinn an Speicherbandbreite für eine APU bringt. Zwar ist es kein HBM aber ein schneller GDDR5 Speicher der direkt auf dem PCB untergebracht ist und sich unter der CPU und GPU je nach bedarf aufteilt. Die Performance ist sehr gut und das auch unter einem Windows Betriebssystem und mit nur 8GB RAM.
Dieses nun mit 16GB on Package und es wäre doch ein ordentlicher, kleiner, kompakter Rechner der auch für jegliche Games in 1080P zu gebrauchen ist.

https://www.techpowerup.com/gpu-specs/zhongshan-subor-z.c3301
 
... Hätte mir jetzt auch Fake Bezeichnungen für Prozessoren und Grafikchips ausdenken können für eine Zeit in der man noch besser die Wärme weg bekommt, oder erst gar nicht so viel Hitze entsteht. Noch ist die Entwicklung ja lange nicht am ende der Fahnenstange.
Klar geht die Entwicklung voran und das Hitzeproblem bei "Stacked" Bauweise wird man bestimmt auch optimieren können, allerdings bleibt immer der Fakt daß die Entwicklung bei den reinen dGPUs und CPUs auch weitergeht. Sprich schafft man es beispielsweise die Leistung einer xy Hausnummer GTX 1070 in 2-3 Jahren auf eine APU zu bringen und diese dann vielleicht auch mit 8GB HBM zu koppeln und eben die Effizienz, den Verbrauch bzw. Hitzeentwicklung in den Griff zu bekommen dann gibt es bei den reinen dGPUs und CPUs natürlich auch deutlich stärkere Modelle in dieser Klasse.
Die Leistung solcher Karten und CPUs wird man nicht mal eben auf einmal mit je 50 Watt hinbekommen. Und wenn es tatsächlich soweit ist (bessere Fertigungen, bessere Archtitekturen etc.) dann nützt man den Spielraum des höheren Verbrauches aus um schnellere Modelle zu bringen. Was ich damit sagen will ist daß es eben mit dieser APU bzw. Interposer/Träger Bauweise immer Limits geben wird, thermischer und natürlich auch spannungstechnischer Natur die man nicht einfach mal wegoptimiert. Am Laptopsektor gibt es ja auch schon nette CPU/GPU Kombis, die allesamt auch nur durch die Kühlung gebremst werden.

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Sehe ich nicht ganz so. Es gibt immer noch einen dicken Teil in der Gesellschaft welche nicht das Geld für Formschöne Apple und Microsoft Geräte haben oder deren Nachmacher.
Also der Trend geht nach wie vor ganz stark weg von den klassischen Desktop / Tower PCs. Klar wird es die immer geben und als Enthusiast kommt man auch kaum daran vorbei, aber die meisten Leute kaufen Laptops, Tablets und viele eben schon auch so kleine HTPCs, NUCs, Thin Clients etc. Auch in Firmen und Unternehmen ist der Trend zu solchen Geräten sehr stark.

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Da kommt dann ehr ein Aldi PC oder gar von Freunden günstig was zusammen geschustert.
Genau das - und den Aldi PC rüstet wer auf? Richtig - kaum einer. Da wird vielleicht mal eine Festplatte dazu gebaut wenn's eng mit dem Platz wird (meist aber auch nur Extern) und vielleicht mal die Grafikkarte getauscht wenn die Kiddos doch mal das neueste Call of Battlefield zocken wollen. RAM geschweige denn die CPU rüstet hier kaum jemand nach/um (CPUs sind auch oft nur beschränkt möglich - ich sag nur BIOS support).
Und auch genau der zweite Punkt "von Freunden günstig was zusammen geschustert" - da wird wohl kaum jemand das Verlangen haben massig HBM nachzurüsten. Das würde die Plattform wieder unnötig teuer machen und schon passt es nicht mehr zu "günstig".

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Sicher, der Anteil ist ehrheblich kleiner geworden, doch so extrem Klein nun auch wieder nicht. Ansonsten wären Foren wie das Luxx selbst in Threads wie 'Lukü' oder 'Oldies' nicht so relativ groß. Und das sind alle samt Selbstbastler und Selbstbastler die nur Lesen und nicht schreiben. Dazu kommt das kein Vernünftiger Mensch zu einem krassen Alienware Fertigrechner rät wenn es um den Enthusiastischen Gamer geht.
Und wie viele sind das im Forum im Vergleich zu allen PC Usern in Deutschland (und Österreich/Schweiz etc.)? Ich sag mal wenig.
Und ja es kaufen sicher auch wenige Leute Alienware Rechner oder HPs Omen etc., aber irgendwelche Top Modelle von Medion oder Gamingklasse diverser Hersteller wie HP, Acer, Dell etc. werden recht gut gekauft.

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... Ich denke, weis es aber nicht genau, das austauschbarer HBM Speicher möglich wäre, wenn auch nicht sehr simpel. ... Mehr Probleme werden da wohl die Leitungen an sich für die Anbindung an den jeweiligen Prozessor sein. Das der natürliche Wiederstand des Materials hier keine bits verschluckt.
Technisch möglich wäre es bestimmt irgendwie - aber es braucht halt viel Platz denn ein Sockel mit so vielen Pins und der Größe von einem oder zwei HBM DIEs wird man nicht herstellen können. So einen riesen Interposer wird auch keiner machen - kostet zu viel. Somit wären wir dann wieder bei den klassischen Leiterbahnen und einer Platine. Viel Spaß - kostet bestimmt auch nicht wenig und braucht Platz. Dazu muß man dann bestimmt wie Du schon erwähnst die Timings lockern und eventuell verliert man auch Taktraten.

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Verwechsel Nachladeruckler nicht mit typischen Performance Ruckler. Nachladeruckler treten von Spiel zu Spiel unterschiedlich auf und so könnten Testsequenzen schlicht weg nicht davon betroffen sein.
"Perfomance Ruckler" in dem Sinn gibt es eh nicht - denn da "ruckelt" es meist länger, sprich die Frameraten sind länger auf einem niedrigen Niveau -> GPU schafft nicht mehr (oder CPU Limit aber das laß ich jetzt mal aussen vor).
Nachladeruckler sind meist nur kurz zu bemerken, wenn das Spiel wirklich mal kurz stockt weil neue Texturen geladen werden, neue Modelle etc.

Wie gesagt glaube ich nicht daß es sich rentieren würde wenn man jetzt ne 2GB GTX 680 hat diese auf 4GB aufzurüsten. In vielen Spielen muß man ohnehin schon die Details runterdrehen um spielbare FPS zu bekommen. Und ob ich jetzt BF V mit 40 FPS spiele und ein paar Nachladeruckler habe oder 41 FPS und keine Nachladeruckler macht das Kraut auch nicht fett.
Ich hatte damals eigentlich nur bei einem Spiel bemerkt daß die 2GB meiner GTX 680 knapp sind. Bei XCOM 2 gab es am Anfang einer Mission meist so einen fiesen Nachladeruckler. Sonst lief es gut. Bei dem Spiel war es mir aber auch egal da eh nicht Echtzeit.

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Weist du noch von wann die Tests sind?
Teils etwas älter - teils aber auch nicht.
GeForce GTX 680 2GB vs. 4GB, More is always better, right? - YouTube

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Bei HDD's war es damals ähnlich. Ob eine 5400RPM oder eine 7200RPM HDD war relativ egal. Wirklich viel Performance bracht es nicht. Bis die SSD kam.
... Bin mir da nicht so sicher ob es wirklich bei einer x86 CPU kaum etwas bringt auf HBM um zu steigen.
Doch doch auch bei Festplatten hat man da schon einen Unterschied gemerkt. Im 2,5" Format gab es da einige richtig lahmarschige 5400RPM HDDs die man vor den SSDs am besten gegen 7200RPM Modelle tauschte.
Und keine Frage - SSDs haben da noch ordentlich etwas gebracht. Allerdings reden wir hier von etwas unterschiedlichen Aspekten.
Eine CPU kann bzw. konnte schon lange mehr als ~ 50-90 MB/s (einer durchschnittlichen Festplatte von vor ein paar Jahren) und definitiv flotter als mit ~ 10-15 ms (Millisekunden) Mittlerer Zugriffszeit einer HDD verarbeiten. -> Bottleneck eindeutig.
Mit flotten DDR4 schafft in Benchmarks (AIDA Bandwidth/Latency) so zwischen 25-70GB/s (je nach CPU Type und Dual/Quad Channel) bei 50-70ns (Nanosekunden). Das muß erst mal verarbeitet werden.
Ich weiß nicht ob das aktuell so viel bringt wenn man jetzt HBM mit > 100GB/s (teils viel mehr) und was? 4ns? Weiß nicht wie wenig es da sein kann, hat.
Wäre natürlich interessant zu sehen ... ob es aber wie gesagt im Real Life viel bringt? Ich denke nicht ... zumindest noch nicht.
 
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Klar geht die Entwicklung voran und das Hitzeproblem bei "Stacked" Bauweise wird man bestimmt auch optimieren können, allerdings bleibt immer der Fakt daß die Entwicklung bei den reinen dGPUs und CPUs auch weitergeht. Sprich schafft man es beispielsweise die Leistung einer xy Hausnummer GTX 1070 in 2-3 Jahren auf eine APU zu bringen und diese dann vielleicht auch mit 8GB HBM zu koppeln und eben die Effizienz, den Verbrauch bzw. Hitzeentwicklung in den Griff zu bekommen dann gibt es bei den reinen dGPUs und CPUs natürlich auch deutlich stärkere Modelle in dieser Klasse.
Die Leistung solcher Karten und CPUs wird man nicht mal eben auf einmal mit je 50 Watt hinbekommen. Und wenn es tatsächlich soweit ist (bessere Fertigungen, bessere Archtitekturen etc.) dann nützt man den Spielraum des höheren Verbrauches aus um schnellere Modelle zu bringen. Was ich damit sagen will ist daß es eben mit dieser APU bzw. Interposer/Träger Bauweise immer Limits geben wird, thermischer und natürlich auch spannungstechnischer Natur die man nicht einfach mal wegoptimiert. Am Laptopsektor gibt es ja auch schon nette CPU/GPU Kombis, die allesamt auch nur durch die Kühlung gebremst werden.
Was bekommt man denn heutzutage schon allein mit der Leistung einer 1070 hin? Aktuelle Top Spiele kann man immer noch in FHD fast auf Max Settings spielen. Und es ist der wesentlich größere Markt gegenüber einer 1080TI obwohl dazwischen nur eine weiter Karte liegt. Und die aktuelle Generation braucht es ja mehr nur für 4K 120FPS. Damit wäre eine APU mit der Leistung einer aktuellen 1060 nicht ganz so verkehrt. Und mit der Zeit würde man sich mit größter Wahrscheinlichkeit dem Topsegment von Generation zu Generation angleichen. Und da du schon Laptops erwähnst. All zu lange hat es nicht gebraucht bis die ersten Gaming Laptops mit vollwertigen 1080TI raus kamen damals. Das waren klar nicht die welche man täglich mit sich rum schleppt, aber von denen wird auch nie erwartet Grafikleistung zu bieten.


Genau das - und den Aldi PC rüstet wer auf? Richtig - kaum einer. Da wird vielleicht mal eine Festplatte dazu gebaut wenn's eng mit dem Platz wird (meist aber auch nur Extern) und vielleicht mal die Grafikkarte getauscht wenn die Kiddos doch mal das neueste Call of Battlefield zocken wollen. RAM geschweige denn die CPU rüstet hier kaum jemand nach/um (CPUs sind auch oft nur beschränkt möglich - ich sag nur BIOS support).
Und auch genau der zweite Punkt "von Freunden günstig was zusammen geschustert" - da wird wohl kaum jemand das Verlangen haben massig HBM nachzurüsten. Das würde die Plattform wieder unnötig teuer machen und schon passt es nicht mehr zu "günstig".
Viele die nicht genügend Geld für jährlich einen neuen PC haben aber dennoch ihrem Hobby frönen. Die Mehrheit allein der Deutschen liegen bei ihrem Einkommen noch weit unter dem Durchschnittseinkommen, welche nur wenige top Verdiener so stark nach oben treiben. Entsprechend viele gibt es welche auf billige Medion PC's oder gar Aufrüstteile zurückgreifen müssen.
Und ob etwas Günstig ist, liegt ja immer an der Verbreitung und hierfür müssen Firmen eben den langen Atem beweisen. Intel könnte das und AMD stört es seit Jehher ja nicht in den Roten zahlen zu sein entgegen der grundlegenden Marktwirtschaftlichen Regeln. :fresse: (Ja ich weis, das hat mehr Gründe warum AMD noch lebt. ;) )

Und wie viele sind das im Forum im Vergleich zu allen PC Usern in Deutschland (und Österreich/Schweiz etc.)? Ich sag mal wenig.
Und ja es kaufen sicher auch wenige Leute Alienware Rechner oder HPs Omen etc., aber irgendwelche Top Modelle von Medion oder Gamingklasse diverser Hersteller wie HP, Acer, Dell etc. werden recht gut gekauft.
Nicht vergessen, das Luxx ist lange nicht das einzige deutschsprachige Forum. Und dazu kommen noch über 190 weitere Länder auf der Welt welche immer mehr Digitalisieren und das auch im Privaten Bereich. China ist mit allein 1,3 Milliarden Menschen ein riesiger Kunde für PC Technik auch im Privaten Bereich sowie im Gaming Sektor.

Technisch möglich wäre es bestimmt irgendwie - aber es braucht halt viel Platz denn ein Sockel mit so vielen Pins und der Größe von einem oder zwei HBM DIEs wird man nicht herstellen können. So einen riesen Interposer wird auch keiner machen - kostet zu viel. Somit wären wir dann wieder bei den klassischen Leiterbahnen und einer Platine. Viel Spaß - kostet bestimmt auch nicht wenig und braucht Platz. Dazu muß man dann bestimmt wie Du schon erwähnst die Timings lockern und eventuell verliert man auch Taktraten.
Es wären bei HBM ja keine 4 Sockel nötig. Womöglich würde ein einzelner schon genügen. Schließlich sind jetzt schon 16GB Stacks möglich. Und da die Entwicklung generell in dem Feld noch einiges benötigt, werden sicher auch noch größere Stacks in relativ naher Zukunft möglich sein. Bedeutet, ein Sockel, welcher auch noch kleiner ausfallen kann als derzeitige CPU Sockel könnte genügen. Und durch die viel stärkere Anbindung wären Techniken wie Dualchannel eh obsolet.


Wie gesagt glaube ich nicht daß es sich rentieren würde wenn man jetzt ne 2GB GTX 680 hat diese auf 4GB aufzurüsten. In vielen Spielen muß man ohnehin schon die Details runterdrehen um spielbare FPS zu bekommen. Und ob ich jetzt BF V mit 40 FPS spiele und ein paar Nachladeruckler habe oder 41 FPS und keine Nachladeruckler macht das Kraut auch nicht fett.
Ich hatte damals eigentlich nur bei einem Spiel bemerkt daß die 2GB meiner GTX 680 knapp sind. Bei XCOM 2 gab es am Anfang einer Mission meist so einen fiesen Nachladeruckler. Sonst lief es gut. Bei dem Spiel war es mir aber auch egal da eh nicht Echtzeit.
Kannst du dich noch an die Zeiten von MMOS erinnern wie WoW? Wenn in der Stadt massen an Chars rum hingen und die Internetleitung auf dauer nicht genügte? So ist es wenn nicht nur mal kurz ein paar Daten nachgeladen werden müssen. Und bei Open Worlds wie Witcher und co ist das durchaus mal der Fall. Vor allem wenn man dann dort Städte betritt indem es Naturgemäß viel mehr Texturen gibt als in der freien Landschaft. So war es bei mir beim Witcher spielen. XCOM war nie ein Spiel für mich. Entsprechend, keine Ahnung.
Und mein Seltener Fall mit SLI verschlimmert das noch, da ich mit zwei Bildschirmen und SLI mal eben mindestens 300MB mehr verbrauch habe. Aber wie gesagt ist mein Persönliches Setup auch wirklich eine Ausnahme.
Von jetzt Updaten habe ich übrigens nicht gesprochen, ehr von Nice to have, bzw von damals wäre es cleverer gewesen die 50€ pro Karte zu investieren.

Die Tests kommen mir leicht komisch vor. Ich mein die 4GB Variante teils sogar langsamer? Die einzige erklärung für mich wäre das in den Testsequenzen die GPU nicht nach kam den VRAM zu verwalten. Was ich aber nicht glaube.
Beim Rise of the Tomb Raider sieht man dagegen etwas interessantes, das bei mehr VRam der RAM weniger verbrauch hat. Trotzdem verwunderlich das hier die vollen 4GB nicht genutzt werden. Hatte irgendwie im Hinterkopf das speziell dieses Spiel doch gerne VRam voll packt.
AC Origin das gleiche. Und Pray zeigte dabei das andere beispiel von '4GB in einer 680 sind geil' mit den Texturen die mal eben gänzlich fehlen.
Und wie gesagt, im Fall von Strategie oder WiSim Spielen wird der Vram gerne voll gepackt, aber die GPU nicht so gefordert, was eben entsprechende Rucker produzieren kann, ohne das die Karte eigentlich zu langsam wäre.


Mit flotten DDR4 schafft in Benchmarks (AIDA Bandwidth/Latency) so zwischen 25-70GB/s (je nach CPU Type und Dual/Quad Channel) bei 50-70ns (Nanosekunden). Das muß erst mal verarbeitet werden.
Ich weiß nicht ob das aktuell so viel bringt wenn man jetzt HBM mit > 100GB/s (teils viel mehr) und was? 4ns? Weiß nicht wie wenig es da sein kann, hat.
Wäre natürlich interessant zu sehen ... ob es aber wie gesagt im Real Life viel bringt? Ich denke nicht ... zumindest noch nicht.
Vielleicht nicht zwangsläufig im Desktop Markt, oder dann nur bei Entusiasten welche sich Prozessoren der Topklasse leisten und Programme wie Spiele diese auch gut ausreizen. Erst recht bei Paralellisierung der Aufgaben. Doch mindestens im Servermarkt kann ich mir das schon vor stellen, wenn diese wirklich ihre 128GB auch nutzen sowie mehrere Prozessoren mit vielen Threads und relativ hoher Leistungsklasse befüttern müssen. Wissenschaftliche Arbeiten oder Wetterdienst würden mir da spontan einfallen. Aber möglicherweise auch Cloud Server welche nicht nur Daten, sondern auch Programme ins WWW auslagern und damit mehrere Klienten auf einen einzigen Server kommen.
 
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Shevchen, auch wenn längst nicht jeder Heimanwender bei seinem PC, erst recht wenn es ein Fertig-PC ist, das RAM aufrüstet, so dürften der Anteil der RAM Aufrüstungen bei Heimanwendern immer noch weitaus höher sein als bei Enterpriseanwendern. So eine APU mit HBM ist auch nur ein extremes Nischenprodukt, wie man auch an den Kaby Lake-G sieht, nämlich für Anwendungen die eine hohe GPU Performance auf sehr kleinem Raum liefern müssen.
Jupp, völlig korrekt. Deswegen muss da auch exakt für diesen kleinen Bereich optimiert werden. HBM ist teuer - egal was. Wenn man jetzt das Produkt versaut, weil zu viel/wenig HBM verbaut ist, wäre das nicht sehr förderlich für zukünftige Entwicklungen.

Für den normalen Gaming PC ist eine Graka immer die bessere Wahl, denn die Leistungsaufnahme ist bei einer APU schon wegen der Kühlung immer beschränkter als wenn man CPU und GPU getrennt mit Spannung versorgt und einzeln kühlt. Der Gelegenheitszocker wird aber auch kaum den Preis dafür bezahlen wollen, denn HBM ist schon wegen der nötigen Verbindungstechnik immer deutlich teurer.

Es sei denn, man hat ne grobe Vorstellung vom "Gaming System", hat seine Preisgrenze auf 1.000€ gesetzt und bekommt dann eine All-in-one APU mit der man performancetechnisch nicht hinter der Inte+Nvidia Kiste hinterherhängt.

Was ich hingegen als viel wichtiger empfinde sind die OEMs. Es gibt derzeit dutzende Laptops mit AMD APUs die einfach nur hirnrissig zusammenkonfiguriert sind. Von Single Channel fest verlötet, über Vega 10 + RX560 (why?) oder noch besser ner Nvidia Graka drin, über 12W TDP während das gleiche Modell mit Intel 25W+ ziehen darf usw.

Je mehr Komponenten AMD auf die APU bringt, desto weniger können die OEMs das Teil versauen - und die strengen sich grad mächtig an die AMD APUs maximal zu sabotieren. HP mit single Channel, Acer mit ner überflüssigen Zweit-GPU und Lenovo kommt mit dem UEFI nicht hinterher. Da würde der HBM eine schöne Abhilfe bieten - zu mindest ist dann keine Speichersabotage mehr möglich. Bleibt noch TDP, BIOS und der Einbau überflüssiger Grakas.

Leider würde HBM die Kisten dann so teuer machen, dass es niemand mehr kaufen würde.

Das es Leute gibt die wegen zweier linker Hände besser nicht selbst Hand an ihren Rechner legen sollten und dann bei Ausbau der Graka den Slot kaputt machen, scheinbar weiß nicht jeder das die Slot eine Verriegelung am Ende haben, ist nun mal so, aber deswegen würden die sich so eine APU auch nicht kaufen. Man könnte mit dem Argument auch verlangen, dass die CPUs nur noch fest verlötet sein sollen, damit die Deppen sich nicht mehr ständig die Pins in den Sockeln oder an der CPU verbiegen.
Genau das sind doch die Kisten die von OEMs kommen, oder? Fertig-PCs und Laptops - genau für diese Zielgruppe.

Die restlichen Leute (die sich ihren PC selbst zusammenbauen) gehen dann direkt auf dedizierte CPU+GPU und da sind wir dann in Preisregionen, die jenseits der APU liegen.

Ein kleiner Wohnzimmer-Daddel-PC als Konsolenersatz (mit sowas wie mit nem 2400G) im Mini-ITX Format würde von HBM zwar profitieren, aber dann wäre der HBM zu teuer im Verhältnis zur restlichen APU. Passt also leider nicht.
 
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Was bekommt man denn heutzutage schon allein mit der Leistung einer 1070 hin? Aktuelle Top Spiele kann man immer noch in FHD fast auf Max Settings spielen. ... Damit wäre eine APU mit der Leistung einer aktuellen 1060 nicht ganz so verkehrt. ...
Heutzutage ist die Leistung einer 1070 bzw. 1060 gut, keine Frage. Aber das in eine APU zu bekommen wird wohl wie erwähnt noch etwas dauern ... nur HBM alleine genügt da nicht. Und wenn die Leistung dann mal verfügbar ist gibt's mittlerweile schon RTX/GTX whatever 3060 oder 4060.

Und mit der Zeit würde man sich mit größter Wahrscheinlichkeit dem Topsegment von Generation zu Generation angleichen.
Und genau das glaube ich eben nicht. Klar werden die immer besser und schneller, aber eine Performance - High End Karte wird's so wohl nie in einer APU geben.

Nicht vergessen, das Luxx ist lange nicht das einzige deutschsprachige Forum. Und dazu kommen noch über 190 weitere Länder auf der Welt welche immer mehr Digitalisieren und das auch im Privaten Bereich. China ist mit allein 1,3 Milliarden Menschen ein riesiger Kunde für PC Technik auch im Privaten Bereich sowie im Gaming Sektor.
Ich hab mich jetzt nur drauf bezogen weil Du das Forum erwähnt hast. Klar gibt es noch andere wie Computerbase etc. aber wie gesagt im Verhältnis dazu alle Nutzer aus dem deutschsprachigen Raum ist das halt klein. Aber ja - einen Markt gibt es - nur wie schon erwähnt wäre eine APU mit aufrüstbaren HBM nach wie vor eine Nische die erst mal bedient werden muß.

Es wären bei HBM ja keine 4 Sockel nötig. Womöglich würde ein einzelner schon genügen. Schließlich sind jetzt schon 16GB Stacks möglich. Und da die Entwicklung generell in dem Feld noch einiges benötigt, werden sicher auch noch größere Stacks in relativ naher Zukunft möglich sein. Bedeutet, ein Sockel, welcher auch noch kleiner ausfallen kann als derzeitige CPU Sockel könnte genügen. Und durch die viel stärkere Anbindung wären Techniken wie Dualchannel eh obsolet.
Mehr Stacks sind ja quasi wie Dual Channel, Quad Channel etc. Je nach Anzahl hat eine Karte dann halt 1024Bit, 2048Bit (Vega 56/64) oder gar 4096Bit (Vega VII oder Titan V). Das auf einem Sockel - uff. Max. sind aktuell 8GB Stacks welche verfügbar sind, oder? Sprich im Moment würde man einen 2048Bit/Pin Sockel benötigen oder zwei 1024er um z.B. 16GB zu realisieren.
Also wie gesagt ich sehe sowas zumindest in absehbarer Zeit nicht gesockelt. Und schon gar nicht im "günstigen" APU Markt. Als teurere Serverlösung vielleicht - aber auch da vermute ich eher Custom Lösungen die verlötet sind.

Kannst du dich noch an die Zeiten von MMOS erinnern wie WoW? ...
Das ist was was ich nicht gespielt habe :fresse:
Ich kann mir schon vorstellen daß es das ein oder andere Spiel gibt wo 2GB VRAM limitieren und zu Nachladeruckler führen, aber wie gesagt ist die Leistung der GTX 600er Karten eh nicht mehr so prall daß mehr GB auch deutlich mehr bringen. In dem ein oder andere Fall eben weniger Nachladeruckler und ein besseres Erlebnis, aber nicht mehr FPS.

Die Tests kommen mir leicht komisch vor. Ich mein die 4GB Variante teils sogar langsamer?
Hat er ja sogar erklärt daß die Taktraten der 2GB Version etwas höher sind -> demnach ab und zu mehr Leistung.

Beim Rise of the Tomb Raider sieht man dagegen etwas interessantes, das bei mehr VRam der RAM weniger verbrauch hat. Trotzdem verwunderlich das hier die vollen 4GB nicht genutzt werden. Hatte irgendwie im Hinterkopf das speziell dieses Spiel doch gerne VRam voll packt.
AC Origin das gleiche. Und Pray zeigte dabei das andere beispiel von '4GB in einer 680 sind geil' mit den Texturen die mal eben gänzlich fehlen.
Ist halt immer die Frage wie das Spiel/die Engine das handhabt. Einige machen es wohl wie Windows und cachen einfach mehr.
Ja Prey ist ein unschönes Beispiel wo man sieht daß die Texturen zu langsam nachgeladen werden. Aber anstatt deswegen zu ruckeln streamt der die Texturen später nach.

... Erst recht bei Paralellisierung der Aufgaben. Doch mindestens im Servermarkt kann ich mir das schon vor stellen, wenn diese wirklich ihre 128GB auch nutzen sowie mehrere Prozessoren mit vielen Threads und relativ hoher Leistungsklasse befüttern müssen. ...
Ja nur da haben wir wieder das Problem von oben - für 128GB bräuchtest Du aktuell 16 HBM Stacks. 16x1024Bit Anbindung. Und wenn's 16GB Stacks gibt dann sind das immerhin noch 8x1024Bit Anbindung.
Bedenke daß dadurch ja nicht nur ein (oder mehrere) mögliche RAM Sockel sondern auch der CPU(APU) Sockel größer werden muß. Ein Sockel 2011, 2066 bzw. TR4 etc. ist ja auch nur so groß weil eben Quad Channel möglich ist, und die CPUs auch mehr PCI Lanes zur Verfügung stellen.
Wennst jetzt z.B. einen Sockel 1151 mit HBM ausstatten wollen würdest könntest Du wohl etwa 128 Pins abziehen (Dual Channel DDR) - dafür aber mind. 1024 Pins dazu Rechnen (wohl gemerkt für einen Stack) plus eben einen 1024er Sockel für einen Stack.
 
Heutzutage ist die Leistung einer 1070 bzw. 1060 gut, keine Frage. Aber das in eine APU zu bekommen wird wohl wie erwähnt noch etwas dauern ... nur HBM alleine genügt da nicht. Und wenn die Leistung dann mal verfügbar ist gibt's mittlerweile schon RTX/GTX whatever 3060 oder 4060.
Genau das sehe ich eben etwas anders. :) AMD Schafft es ja bei der Leistung von APU zu APU viel mehr zu Steigen als von Dedizierter GPU zu GPU. Selbst wenn man Nvidia da als Maßstab nimmt. Sprich, die Leistung einer APU nähert sich jetzt schon denen einer Dedizierten Variante an. Und durch neue Techniken der Wärmeverteilung und Abführung, sollte da auch mehr möglich sein. Man schafft es mit einem 1KG schweren, 30cm langen Klopper über 300W Verlustleistung zuverlässig zu kühlen und hat dabei noch Luft nach oben. Das ganze auf Wasser würde noch mehr Luft geben und AiO's sind ja immer noch im Kommen. Wenn man es schafft zwischen den einzelnen HBM Etagen die Wärme gut ab zu führen, dann hat man hier eventuell sogar eine Möglichkeit gefunden generell Wärme nochmals besser zu verteilen.
Sicher, bisher alles mehr für den Desktop/Workstation Bereich, aber ein Anfang. Wir beide sind keine Wissenschaftler und kennen nicht die noch(!) nicht umsetzbaren Pläne welche die Hersteller in der Schublade haben.

Und genau das glaube ich eben nicht. Klar werden die immer besser und schneller, aber eine Performance - High End Karte wird's so wohl nie in einer APU geben.
Außer für Kompaktere Server muss es das auch nicht unbedingt. Aber High End ist bei mir bsp. eine 2080TI oder die Titanen. Doch bis zu einer 2060 oder 2070 zu kommen wäre schon sehr viel. Wie gesagt, die Pondons in der Zukunft natürlich. ;)


Mehr Stacks sind ja quasi wie Dual Channel, Quad Channel etc. Je nach Anzahl hat eine Karte dann halt 1024Bit, 2048Bit (Vega 56/64) oder gar 4096Bit (Vega VII oder Titan V). Das auf einem Sockel - uff. Max. sind aktuell 8GB Stacks welche verfügbar sind, oder? Sprich im Moment würde man einen 2048Bit/Pin Sockel benötigen oder zwei 1024er um z.B. 16GB zu realisieren.
Also wie gesagt ich sehe sowas zumindest in absehbarer Zeit nicht gesockelt. Und schon gar nicht im "günstigen" APU Markt. Als teurere Serverlösung vielleicht - aber auch da vermute ich eher Custom Lösungen die verlötet sind.
"Pro HBM-Package werden nach derzeitigem Stand bis zu 8 Chips gestapelt und so wird aus 8 16-Gbit-Dies ein Stapel mit 16 GByte." - HBM2E Flashbolt: Schneller Samsung-Speicher mit 410 GByte/s pro Chip | heise online

Wenn dann sehe ich das Problem im Anbinden auf dem PCB durch die vielen Leitungen und die vielen notwendigen Layer. Aber nicht den Platzbedarf. An der Stelle vom Ram passt locker von der größe noch ein Serversockel hin auf ATX Boards. Und wie gesagt, gehen die Sockel auch noch kleiner bei gleich bleibender Pin Zahl.

Ja nur da haben wir wieder das Problem von oben - für 128GB bräuchtest Du aktuell 16 HBM Stacks. 16x1024Bit Anbindung. Und wenn's 16GB Stacks gibt dann sind das immerhin noch 8x1024Bit Anbindung.
Bedenke daß dadurch ja nicht nur ein (oder mehrere) mögliche RAM Sockel sondern auch der CPU(APU) Sockel größer werden muß. Ein Sockel 2011, 2066 bzw. TR4 etc. ist ja auch nur so groß weil eben Quad Channel möglich ist, und die CPUs auch mehr PCI Lanes zur Verfügung stellen.
Wennst jetzt z.B. einen Sockel 1151 mit HBM ausstatten wollen würdest könntest Du wohl etwa 128 Pins abziehen (Dual Channel DDR) - dafür aber mind. 1024 Pins dazu Rechnen (wohl gemerkt für einen Stack) plus eben einen 1024er Sockel für einen Stack.
Bedenke das HBM noch ganz am Anfang steht und sehr Jung ist. Und das man es nun schon auf 16GB pro Stack schafft. Bei HDD's war es ja ähnlich. Erste Megabytes dann schon hunderte und nun sprechen wir über MB gar nicht mehr sondern jede neue Generation gewinnt gleich TB an Speicherplatz dazu. Ähnlich auch beim Cache in CPU's und GPU's oder beim Ram wo man mit Bytes angefangen hat und nun schon im Megabytes beim Cache sind. Das gleiche kann HBM bevor stehen.

Das ist was was ich nicht gespielt habe :fresse:
Habe es auch nur mal angetestet, aber des öfteren gesehen in Videos und co.

Ich kann mir schon vorstellen daß es das ein oder andere Spiel gibt wo 2GB VRAM limitieren und zu Nachladeruckler führen, aber wie gesagt ist die Leistung der GTX 600er Karten eh nicht mehr so prall daß mehr GB auch deutlich mehr bringen. In dem ein oder andere Fall eben weniger Nachladeruckler und ein besseres Erlebnis, aber nicht mehr FPS.
Ich schaue bei neuen Spielen mittlerweile stark auf die Systemanforderungen. Und selbst neue Spiele in mäßigen Details sehen für mich, der nun schon seit 20 Jahren hinter dem Monitor hängt oft noch gut aus. Man kennt halt schlimmeres und schlecht gealterte Klassiker. Das erste Spiel (für das ich mich interessiere) was mir jetzt wirklich einen Strich durch die Rechnung macht ist X4 von Egosoft, welches wirklich nicht mehr mit den 600er Karten klar kommt. Und da SLI und CF Tot sind, kann ich ja auch nicht darauf bauen.
Beim gesamten Rest würde ich, bis auf den Faktor VRam, immer noch auf Mittel mit 30 bis 60FPS spielen können. Und da ich kein Hardcore Shooterspieler bin, reicht mir das auch vollkommen. Wenn dann aber die FPS genau diese Werte wieder geben, es dennoch Ruckelt, ist das halt schlicht kacke und sagt auch aus, das die GPU selber die Leistung bringt.


Hat er ja sogar erklärt daß die Taktraten der 2GB Version etwas höher sind -> demnach ab und zu mehr Leistung.
My english is not the yellow from the egg. :fresse2: :haha: Habe ich wohl überhört. :)
Lässt sich aber mit OC lösen. Meine beiden Laufen auch ein wenig höher getatet ohne Probleme und trotz der sehr engen Bauweise, da ich Trippleslot Karten habe. Die obere bekommt, durch ihr Kühldesigne relativ wenig Luft. (GPU + 75MHz, Vram + 100MHz)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jupp, völlig korrekt. Deswegen muss da auch exakt für diesen kleinen Bereich optimiert werden. HBM ist teuer - egal was. Wenn man jetzt das Produkt versaut, weil zu viel/wenig HBM verbaut ist, wäre das nicht sehr förderlich für zukünftige Entwicklungen.
Es geht im eine HPC Veranstaltung, HBM im Desktop PC wird man abseits einiger Grakas, da ist das RAM ja immer verlötet und daher nicht aufrüstbar, nicht so bald bis niemals finden. Es gibt ja auch nicht so viele Anwendungen von Heimanwendern, die so sehr von der RAM Bandbreite abhängen um den Aufpreis dafür zu rechtfertigen.

hat seine Preisgrenze auf 1.000€ gesetzt und bekommt dann eine All-in-one APU mit der man performancetechnisch nicht hinter der Inte+Nvidia Kiste hinterherhängt.
Es geht hier um HPC, nicht um Gaming und die 1000€ High-Performance APU würde gegen die 1000€ Intel+NVidia Kiste kein Land sehen und selbst wenn sie etwa auf die gleichen fsp kommen würde, so werden die Grakas viel öfter ersetzt als die CPU oder sonstwas im Rest des Systems. Bei Notebooks, wo man kaum mal die Graka aufrüsten kann, wie schnell diese veraltert sind.
 

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