[Kaufberatung] Anbindung externe 3,5" Festplatten an Raspberry Pi 4

michaeljk

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Hallo,

ich habe hier zur Zeit bereits ein kleines NAS-System auf Basis eines HP Microserver Gen8 am laufen und möchte dieses durch einen einfachen Raspberry Pi 4 zukünftig ersetzen. Es wird kein Software-RAID betrieben und eine niedrige Schreibgeschwindigkeit ist kein Problem. Im konkreten Fall handelt es sich um 4x WD60EZRZ Festplatten mit jeweils 5,3W / 3,4W / 0,4W Stromverbrauch (Last / Leerlauf / Standby). Die üblichen SATA->USB3 Kabel kommen hier wohl nicht in Frage, da der Stromverbrauch zu hoch ist und diese wohl eher für 2,5" HDDs und SSDs konzipiert wurden. Nun suche ich nach einer praktikablen und kostengünstigen Lösung, möglichst ohne jede Festplatte einzeln per Stromstecker in einem externen Gehäuse anschließen zu müssen.

Am schönsten wäre sicherlich eine Art USB-Hub, an welchen man sowohl die Festplatten als auch den Raspberry Pi gemeinsam anschließen könnte. Ich habe aber auch kein Problem damit, den Raspberry separat per Netzteil anzuschließen und für die Festplatten ein eigenes Netzteil zu nutzen. Einen USB3-Hub werde ich wohl sowieso benötigen, da nur 2x USB3-Ports am Pi vorhanden sind. Ein separates Gehäuse, in welches die Festplatten eingebaut werden können und dann einzeln vom Raspberry erkannt werden (JBOD) passt natürlich auch, aber alles was ich in dem Bereich gesehen habe beginnt bereits bei 100€ aufwärts :( Eine Backplane für 4x 3,5" HDDs von Icy Dock habe ich ebenfalls noch hier, allerdings erhalte ich dort dann nur 4x SATA-Anschlüße und würde ebenfalls eine Netzteil-Lösung benötigen (meines Wissens ist auf der Backplane Molex und SATA für die Stromversorgung vorgesehen).

Hat jemand von euch eine Idee, wie man das ganze einfach lösen könnte?

Grüsse,
Michael
 
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3,5" Festplatten benötigen in der Regel einen extra Stromanschluss als externe USB-Festplatte.
Das günstige hast du schon, wenn du die HDDs am bisherigen Rechner weiter betreibst. Anstatt einem extra Raspi kannst du die Disks wohl auch an deinem Router oder einem Drucker mit anschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das günstige hast du schon, wenn du die HDDs am bisherigen Rechner weiter betreibst. Anstatt einem extra Raspi kannst du die Disks wohl auch an deinem Router oder einem Drucker mit anschließen.
Da ich die Festplatten über ein SnapRAID anspreche, muss da schon ein Server davor hängen ;) Der Hauptgrund für den Austausch ist vor allem, den Stromverbrauch zu senken. Verglichen mit einem Raspberry kommt der Microserver da natürlich nicht mit, das muss er auch nicht, denn er hat als vollwertiger Server ganz andere Vorteile für welche er dann zukünftig auch wieder zum Einsatz kommt. Derzeit denke ich, das ein externes 4-Bay Gehäuse (z.B. ein Fantec QB-35US3) sicherlich am einfachsten wäre - Festplatten einbauen, per USB3 mit dem Pi verbinden, beides hat seine eigene Stromversorgung und gut - aber das kostet dann mehr als der Rechner selbst. Da die Lösung aber nicht unbedingt schick aussehen muss (selbst der Raspberry bekommt kein Gehäuse), wäre ich sogar mit reinen Platinen und Kabeln zufrieden.
 
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