Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
  • Erstellt am
Okidoki, danke für den Hinweis, schaue ich ir zu Hause mal an!

Also eine Partition "/boot" mit BOOT-flag erstellen, und bei der Installation von Xubuntu GRUB da rein, nach der Installation kopiere ich einfach die kompletten ISO(s) in die extra Partition (oder extrahieren), dann grub updaten?
 
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dd gibt's du einfach die Partition, die er überschreiben soll, im Parameter "of".
 
Ah, okay, Danke an den Menschen mit der kryptischen Signatur ;-)

D.h. wenn ich neben der Xubuntu-iso noch partedmagic oder so haben möchte, muss ich separate (logische) Partitionen vorsehen, grub regelt das dann und bindet entsprechend ins Menü ein?!
 
Da musst du schon selbst Hand anlegen an der grub.conf, dazu sollten sich aber genug Anleitungen im Netz finden lassen.

P.S.: Du kennst den Maulwurf nicht?!
 
Noobfrage: Wenn ich das Image einer Distro auf ne bestimmte Parititon dd'e, hab ich dann nicht eine Partitionstabelle AUF einer Partition? o_O Irgendwie glaub ich nicht, dass das gut gehen würde.
 
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Gute Frage, probier ich ggf. einfach aus...

Doch, den kenn ich schon, hatte das aber nicht als die Hookline vom Maulwurf präsent....
 
Noobfrage: Wenn ich das Image einer Distro auf ne bestimmte Parititon dd'e, hab ich dann nicht eine Partitionstabelle AUF einer Partition? o_O Irgendwie glaub ich nicht, dass das gut gehen würde.
Partitionstabellen werden im MBR abgelegt bzw. bei neuen großen Platten in der GPT. ISO Dateien enthalten einfach nur ein komplettes Dateisystem. Deswegen lassen die sich einfach in eine bestehende Partition entpacken. Je nachdem muss man danach noch evtl. die Größe des Dateisystems an die Partition anpassen, aber der MBR bleibt unberührt, weil er ja nicht in der Partition liegt. An der Struktur der Partitionen ändert sich nichts, deswegen muss die Partitionstabelle auch nicht angepasst werden.
 
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Enthalten die ISO-Dateien nicht eine Partitionstabelle inklusive Partitionen? Weil sonst hätte man ja keine Partitionstabelle, wenn man direkt auf den Stick selbst dd't, oder?
 
Hast du ja auch nicht. Musst du erst anlegen, dann dd'en :-)
Und ja, in den Images ist keine Partitionstabelle vorhanden, wäre ja auch irgendwie unpraktisch.
Einfach mit gparted Boot CD/Stick vorher eine saubere Partitionstabelle anlegen, sollte man sowieso immer so machen, auch bei HDD/SSD, nie den installer benutzen für sowas.
 
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Wenn ich euch jetzt nicht komplett falsch verstanden hab schon , ja :d
 
So sieht deine Disk/Stick aus:

MBR mit Partitionstabelle und Grub Stage 1 | Partition 1 | Partition 2 | ...

Das hast du alles schon angelegt, sonst könntest du ja nicht dein normales Ubuntu in eine der Partitionen installieren. Jetzt schreibst du mit dd die ISO Datei in z.B. Partition 2. Weil die ISO Datei einfach nur ein Dateisystem ist, musst du nur noch Grub mitteilen, wie er Partition 2 booten soll.
 
Okay, das hab ich jetzt verstanden und klingt ja logisch. Was ist aber dann, wenn ich das Image direkt auf den Stick, bspw. /dev/sdx, kopiere? Du sagst, dass das Image nur ein Dateisystem ist. Dann ist doch auf dem Stick keine Partitionstabelle und keine Partition, sondern "nur" das Dateisystem. Ich steh grad aufm Schlauch.
 
Was ist aber dann, wenn ich das Image direkt auf den Stick, bspw. /dev/sdx, kopiere?
Das funktioniert nicht. Deshalb muss man normalerweise mit irgendwelchen Tools wie Rufus, UNetbootin, o.ä. rumfummeln. Im Hintergrund machen die aber auch nichts anderes als den Stick zu partitionieren, einen Bootloader (normalerweise syslinux) in den MBR zu schreiben und die ISO in die Partition zu schreiben.
 
Auch von mir ein "Häh", aber hauptsache es funktioniert ;-)

....ich frag mich, woher denn die Partition(stabelle) kommt, wenn ich einen Stick komplett mit Nullen dd'e und dann einfach ein Image auf /dev/sdX (ohne Nummer).
@fax: Du meinst also, das ginge gar nicht?
 
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Werd ich in Ruhe probieren, aber nicht vor Sonntag...
 
Ich glaube, die Verwirrung kommt daher: bootbarer USB Stick - nicht bootbarer USB Stick. Wenn man einen bootbaren USB Stick haben will, muss man den ganzen Zirkus mit MBR, Partitionen, etc. veranstalten. Wenn man einfach nur ein paar Fotos auf den Stick draufhauen will, dann braucht man gar keine Partitionen, sondern schreibt einfach ein FAT Dateisystem auf den Stick (/dev/sdX). Wenn man so einen Stick dann einsteckt, versucht das Betriebssystem, den Stick mit FAT zu mounten.
 
Das funktioniert nicht.

Doch, das funktioniert. :d Ich erstelle jeden meiner Installationssticks mit einem einfachen "dd if=*.iso of=/dev/sdb", egal ob Arch Linux, Ubuntu, Linux Mint oder kürzlich sogar noch Fedora. Das klappt. Und gerade deshalb bin ich ja gerade so verwirrt. :d
 
Ich glaube, die Verwirrung kommt daher: bootbarer USB Stick - nicht bootbarer USB Stick. Wenn man einen bootbaren USB Stick haben will, muss man den ganzen Zirkus mit MBR, Partitionen, etc. veranstalten. Wenn man einfach nur ein paar Fotos auf den Stick draufhauen will, dann braucht man gar keine Partitionen, sondern schreibt einfach ein FAT Dateisystem auf den Stick (/dev/sdX). Wenn man so einen Stick dann einsteckt, versucht das Betriebssystem, den Stick mit FAT zu mounten.
Aber ein ISO-Image schreib ich doch auch normalerweise nur auf /dev/sdX - warum bootet das dann trotzdem?!?

Doch, das funktioniert. :d Ich erstelle jeden meiner Installationssticks mit einem einfachen "dd if=*.iso of=/dev/sdb", egal ob Arch Linux, Ubuntu, Linux Mint oder kürzlich sogar noch Fedora. Das klappt. Und gerade deshalb bin ich ja gerade so verwirrt. :d
Aber immer schön darauf achten, dass nur ein ISO-Image in dem Ordner ist....
....ich hab unter "Betriebssysteme" so viele ISOs liegen, da passt "*.iso" auf keinen meiner USB-Sticks :fresse2:
 
Mhm, kann sein, dass das BIOS auch nicht partitionierte Sticks mit FAT direkt versucht zu booten. Ich habe heute morgen versucht, dazu mehr Infos zu googeln, aber da steckt so viel Geschichte und nicht-standardisierte Konventionen dahinter, dass ich keinen vernünftigen Überblick finden konnte. In dem Fall mit zwei getrennten Systemen brauchst du jedenfalls das Geraffel mit Partitionen, etc.
 
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Aber immer schön darauf achten, dass nur ein ISO-Image in dem Ordner ist....

Ich geb natürlich immer den ganzen Dateinamen an. :fresse: ;)

Mhm, kann sein, dass das BIOS auch nicht partitionierte Sticks mit FAT direkt versucht zu booten.

Ich kann es dir nicht sagen. Ich weiß nur, dass das seit Ewigkeiten meine Vorgehensweise ist, die auch bisher ausnahmslos immer geklappt hat, auch auf Notebooks, UEFIs, whatever.
 
+1

Gesendet vom Vernee Thor mit der guten alten HWLuxx App....
 
Benutzt einer von euch zufällig explizit den NordVPN Service in Verbindung mit Linux?
 
Aber ein ISO-Image schreib ich doch auch normalerweise nur auf /dev/sdX - warum bootet das dann trotzdem?!?


Aber immer schön darauf achten, dass nur ein ISO-Image in dem Ordner ist....
....ich hab unter "Betriebssysteme" so viele ISOs liegen, da passt "*.iso" auf keinen meiner USB-Sticks :fresse2:

Der ISO-Standard beinhaltet ursprünglich ungenutze 32KByte an Daten am Anfang des Images. Diesen Bereich nutzt man heute in Hybrid-Images um den MBR unterzubringen.
Schon vor dem einmaligen MBR am Anfang des Mediums, gibt es einen Bootloader am Anfang einer Partition (Volume Boot Record), da die ersten Medien ja nicht partitioniert waren. Der VBR kann vom MBR geladen werden, oder aber auch von einigen Embedded-Geräten. Der Bootstrap-Vorgang ist zwischen MBR und VBR kompatibel. Die Unterschiede bestehen nur darin, dass der MBR auch eine Partitiontable enthalten kann und nur einmal am Anfang des Mediums vorliegt.
 
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Wieder was gelernt....also wenn es aus CD-ISO-Zeiten stammt, dann gibt es den VBR auch am Anfang, vor dem MBR, wenn es gar keine Partition gibt? Du schreibst nämlich "gibt es einen Bootloader am Anfang einer Partition (Volume Boot Record), da die ersten Medien ja nicht partitioniert waren."
 
Sorry, das war missverständlich; da habe ich mich verschrieben!

Das sollte heissen:
Schon vor dem einmaligen MBR am Anfang des Mediums, gab es einen Bootloader am Anfang einer Partition.
(wobei die Partition in jenem Falle den gesamten Rest des Mediums nach dem VBR darstellte)
Also ein zeitliches "gibt".

Ein VBR kommt vor Partitionen (auch vor der ersten) und MBR kommt am Anfang des Mediums. Der MBR wurde quasi im Nachinein den VBRs übergestülpt, und der VBR auf die Zuständigkeit einer einzelnen Partition degradiert, wovon er ja nichts mitkrieg, weil er mehr als die ihm zugeordnete Partition nicht kennt, und spätestens seit der Einführung des MBR (oder möglicherweise einem Vorgänger davon, so alt bin ich auch noch nicht ;) ) eine Partition nicht mehr das gesamte Medium darstellt.
 
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Hi,
ich würde gerne Glances updaten. Aktuell ist auf meinem Debian Server v1.3.7 drauf, möchte aber gerne die 2.6.x haben.

Aber egal was ich versuche "pip install --upgrade glances" oder "pip uninstall glances" --> nichts hilft.

Jemand eine Idee?
 
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